DE1447643A1 - Verfahren zur Herstellung eines photographischen Reliefbildes sowie photographischesMaterial zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines photographischen Reliefbildes sowie photographischesMaterial zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Description

Doppelstück
PATENTANWÄL TE 7 STUTTGART I?5.*
7 STUTTGART DR.-ING. WOLFF, BARTELS, DR. BRANDES 17/51/25/49 lange strasse si
FERNRUF: 296310 und 297295 FERNSCHREIBER: 0722312
Reg.
Eastman Kodak Company, 345 State Street, Rochester Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zur Herstellung eines photographischen Relief bildes aowie photographisches Material zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines photographischen Reliefbildes sowie auf ein photographisches Material zur Durchführung des Verfahrens.
Die Herstellung von Reliefbildern durch Entwicklung einer belichteten Silberhalogenidemulsionsschicht mittels bestimmter Entwicklerverbindungen, die das Kolloid der Emulsionsschicht in den entwickelten Bereichen härten, ist bekannt. Bei einem bekannten Verfahren v/ird eine belichtete Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht beispielsweise mit' Brenzkatechin entwickelt, worauf die nicht belichteten Flächen mit warmem Y/asser weggewaschen werden, wobei ein Reliefbild erhalten wird. Bei diesem Verfahren ist es jedoch
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nicht möglich, Gelatine in größeren Entfernungen von dem Punkt der Entwicklung unlöslich zu machen, weil Brenzkatechin Gelatine nur bis zu einer Entfernung von weniger als etwa 0,01 mm von dem Punkt wo das Benzkatechin oxydiert wird, unlöslich macht. Infolgedessen ist es nicht möglich, Gelatine oder ähnliche Kolloide in einer äilberhalogenidfreien Schicht durch Einwirkung der durch Entwickeln einer belichteten SiI-berhalogenidemulsionsschicht erhaltenen Oxydationsprodukte unlöslich zu machen. Wäre dies der Fall, so wäre es möglich, die silberhalogenidfreie Schicht auf dem Träger anzuordnen, auf dem das Reliefbild gebildet werden soll. Das Reliefbild könnte beispielsweise auf einer Metallplatte gebildet werden und durch Ätzen zu einer Reliefdruckplatte weiter verarbeitet werden.
Der Erfindung lag nun die Erkenntnis zu Grunde, daß gerbende Entwicklerverbindungen, nämlich 1,4-Dio&ybenzolverbindungen, im Stande sind, Gelatine oder ähnliche Kolloide in einer Entfernung von mehr als 0,01 mm von dem Punkt, wo die Oxydation der Entwicklerverbindung vor sich geht, unlöslich zu machen. Hierdurch wurde es möglich, ein Verfahren zur Herstellung eines photographischen Reliefbildes in Gelatine oder ähnlieh durch» lässigen Kolloiden zu entwickeln, das auf der bildweisen Übertragung von diffundierenden Oxydationsprodukten dieser Entwioklerverbindungen aus einer in Entwicklung begriffenen, be-
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lichteten Silberhalogenidemulsionsschicht auf eine« von der Emulsionsschicht getrennte Kolloidschicht beruht·
Se Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Heratellung eines photographischen Reliefbildes, bei dem eine nivor bildweise belichtete lichtempfindliche und in wesentlichen ungehärtete Silberhalogenidemulsionsschicht Mit einer gerbenden Entwicklerverbindung entwickelt wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht in Kontakt mit einer auf einem Träger angeordneten vorzugsweise pigmentierten, silberhalogenidfreien Kolloidechicht mit einer 1,4-Dioxybenzolverbindung behandelt wird, worauf die Schichten voneinander getrennt und
in n die ungehärteten Flächen der Kolloidschicht/an sich bekanter Weise durch Waschen entfernt werden.
Erfindungsgemäß wird demnach eine belichtete Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Entwickler entwickelt, dessen Oxydationsprodukte imstande sind, ein Kolloid wie Gelatine usw. auch in größeren Abständen vom Entwicklungsort zu härten. Als hierfür geeignet haben sich nur ganz bestimmte gerbende Entwicklerverbindungen, nämlich 1,4-Dioxybenzolverbindungen wie z.B. Hydrochinon, Chlorhydrochinon, Bromhydrochinon, Toluhydrochinon, Morpholinmethylhydrochinon usw. erwiesen. Andere gerbende Entwicklerver-
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wie £»B« Srenskateohin» Chiorbrenzkatechin» XethylhrenKkatechin» Phenylbrenekateehin, Morpholinbrenskateohin« Pyrogallol und Gallussäure eind demgegenüber zur Surehflihrung dee Verfahrene der Erfindung ungeeignet.
eohicht 2rfindu&g*ge»äJ3 wird die Eaulaion/geaäS einer bevorsug ten Aueführungsform während der Entwicklung für eine Zeit, die aussticht« um Gelatine mit den bei der Entwicklungsreaktion gebildeten Oxydationaprodukten des Entwicklers su härten« gegen eine auf einem besonderen Träger angeordneten Gdlatineeehiefat gepreßt, wobei die Celatineeohicht bildweiee gehärtet wird* Die kein Silberhalogenid enthaltende Schicht wird dann von der Silberhalogenidemulsion abgestreift und mit warmem Wasser behandelt, um die ungehärteten Flächen su entfernen, wobei ein Reliefbild in der kein Silberhalogenid enthaltenden Gelatineechioht freigelegt wird*
Erfindungsgemäß wird die öelätineschicht.vorzugsweise auf einem anderen Träger als demjenigen, auf dem die Silberhalegenidemulflisnseehioht eitrt angeordnet. Um stärkere Gelati&ereliefe als normalerweise üblich su erhalten, ist ee jedoch auch möglich ein Material su verwenden, bei dem eine eilberhaiogenidfreie Selatineschicht unter der SiI-
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berhalogenideaulsionssohioht auf dem gleichen Träger
ordnet let· Wird die Silberhalogenidemulsionaechieht dann entwickelt» so wird die Gelat!neunterschicht ebenfall» bildweise gehärtet» Bei dieser Ausführungsform ist die Menge des Silberhalogenidey die benötigt wird, um ein starkes Gelatinerelief au erhalten geringer, als die für ein gewöhnliches photographisches Reliefbild erforderliche Menge, wo das Silberhalogenid die gesamte Gelatinestruktur durchsetzt* Jedoch sollen bei dieser Ausführungsform beide Schichten aus ia wesentlichen ungehärteter Gelatine bestehen«
Die kein Silberhalogenid enthaltende ungehärtete Oelatineschioht kann auch als Überzugsschioht über der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sein. So können beispielsweise ausgehend von einem entsprechend sensibilisierten photographischen Material Sinfarbbilder hergestellt werden, ohne daß teure Farbfilme benötigt werden. Sei graphischen Arbeiten kommt es häufig vor, daß farbige Strich- oder Halbtonbilder ohne die UbIiohe kostspielige und langwierige Entwicklung von photographischen Farbmaterialien hergestellt werden sollen. Hierfür kann die silberhalogenidfreie Kolloidschicht einfach pigmentiert werden, oder sie kann ein Bei*- . mittel und einen Farbstoff enthalten. Die von der entwickelnden Emulsion« in die silberhalogenidfreie Gelatineschicht einwan-
dernden Gaydationaprcdnkte härten die Qelatineachicht dann bildweise, Uo dag, wenn die ungehärteten Flächen anschließend entfernt werden, ein pigmentiertes oder farbiges Bild aurückbleibt.
Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der die silberhalogenidfreie Selatinesehicht auf einem getrennten Träger angeordnet ist, sollte die Gelatine im wesentlichen ungehärtet sein. Auch die Gelatine der Silberhalogenidemulslonssohicht sollte aus im wesentliches ungehärtetem Material bestehen um su vermeiden, daß gegebenenfalls anwesender Härterauf die ailberhalogenidfreie Gelatine enthaltende Schicht übertragen wird» Sas kein Silberhalogenid führende Kolloid kann im übrigen statt aus Gelatine aus jedem der bekannten alkalipermeablen kolloidalen Stoffen bestehen, die für photographieohe Zwecke als Bindemittel für das Silberhalogenid benutzt werden. Die Belegung der Silberhalogenidemulsion ist nicht kritisch und kann je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck verschieden sein. Zweckmäßig entfallen auf eine Fläche von 0,09 a etwa 50 - 500 mg Gelatine und etwa 100 - 300 mg Silber.
Die Silberhalogenidemulsionsschicht kann aus den bekannten Sllberhalogenidemulsionen, einschließlich von Silberchlorid-,
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-JT-
■ '"■■...·. T
3ilfe«r»raaid~# Silberehloridjodid-, eilberehlorldbroaid-, BilbertJhlsridbronidjodid-, Bilberbroaidjodideauleionen uew. hergestellt ««la* Ua direkt peeltlre Bilder xu erhalten, kOmien aaiaairtete, direkt positiv« lauleionen dft in dtr 9iA~£at«ntaehrift 5 OfI i51 betchrtrtentn Typg Wstttit wtiv 4«a* Du lWAltlonui dl«atr Art kann «la nloht hirttnd·· Ytr-•eia«i«ruag*altt·! «i· a* B* »tannoehltrtd, •aar· oder 4*rgl. sattiattst werdtn «tin«
DIt Intwl*kl«rT«rblziduftg kaan in di· ■ione««kloht oder in di· eilberhalogenidfr«i« Sehieht ·ίη-T«rl«ibt w«rd«B« Di· Satwioklung kann in di·«·» Fall« durch !•handeln ait «ine» alkalieohen Aktirator durchgeführt werden. Di· Bntwioklung kann jedoch auoh dadurch erfolgen, dafi die beliohtete photographieche Saulsioneeohioht in ein alkalieehee, den Entwickler enthaltendes Entwloklungabad eingetaucht wird·
Geeignete Aktiratorbäder für di· 41« Äntwicklerrerbindung enthaltende photographieche Eaulaion bestehen au· s«B. einer wässrigem LÖeung einer alkalischen Verbindung wie natriumcarbonat, latriuah|4rox7df Kalituicarbonat, laliuehydroiyd, Misahungen τοη latriuahydroxyd und Hatriunsulfit usw« (Geeignete Bader enthalten s.B. 1£ latriumh/droxyd und 55* latriuasulfit«
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-,er-
Gemäß einer vorteilhaften Auaführungsform des Verfahrens der Erfindung wird eine alkalische Verbindung in die silberhalogenidfreie Schicht und die Eiitwieklerverbindung in die Silberhalogenidemulsioneachicht gebracht» Zweckmäßig werden in die silberhalogenidfreie Schicht dann 3 bis 5 Mole Alkalimetjafallsalz oder 3 bis 5 Mole einer entsprechenden Alkalischen Verbindung pro Mol Silberhalogenid einverleibt. Werden die Schichten dann angefeuchtet, so vollzieht eich in der Emulsionsschicht die Entwicklung des belichteten Sirberhalogenids und die kein Silberhalogenid enthaltende S^chicht wird in den entsprechenden Flächen gehärtet.
Geeignete Aktivatorlösungen sind in den USA-Patentschriften 2 596 754, 2 596 756, 2 725 298, 2 739 890, 2 763 553, 2 835 575, 2 852 371, 2 867 745 beschrieben.
Es ist auch möglich, der Emulsion die bekannten Hydrochinonderivate welche durch Alkali abspaltbare Gruppen enthalten, um das Hydrochinon während der lagerung zu stabilisieren, zuzusetzen. Bekanntlich v/ird aus diesen Verbindungen in Anwesenheit von Alkalhydrochinon usw. freigemacht, so daß solche Verbindungen die 1,4-Dioxybenzole oder substituierte Derivate in der Silberhalogenidemulsionsschicht, in der silberhalogenidfreien Schicht oder in der Entwicklerlösung ganz oder zum Teil ersetzen können.
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Auch kann eine Hilfsentwieklerverbindung zusammen mit einer 1,4-Dioxybenzolentwicklerverbindung verwendet werden, um die Empfindlichkeit zu verbessern, ohne daß daraus ein Nachteil für das erfindungsgemäße Verfahren erwächst. Charakteristische Hilfsentwickler sind z.B. die bekannten 3-Pyrazolidon-Entwickler-i verbindungen ebenso wie z.B. N-Methyl-p-aminophenolsulfat.Besonders geeignet sind z.B. 1-Phenyl-3~pyrazolidon und 1-Phenyl·- 4,4-dimethyl-3-pyrazolidon.
Geeignete Träger für die photographische Emulsionsschicht bestehen z.B. aus Oelluloseesterfilmen aus Celluloseaceta4butyrat, CelluloseÄtrat, Celluloseacetat, Celluloseacetpropinat usw.; Polyäthylenfilmen, Polypropylenfilmen, Polystyrolfilmen, Po*- lyäthylenterephthalatfilmen und andere Polyesterfilmen, Papier, mit Polyäthylen beschichtetem Slassin-Papier, Glas, Metallen, Polycarbonatfilmen usw.
Die silberhalogenidfreie Kolloidschicht kann ebenfalls auf den verschiedensten Sohichtträgern aufgetragen werden. Z.B. kann die Kolloidschicht auf eine Metallplatte aus Kupfer, Zink, Aluminium oder dergl. aufgetragen werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es möglich ist, Gelatine oder ein ähnliches
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Kolloid auf viele Oberflächen aufzubringen, die Verunreinigungen enthalten oder abgeben, die die Empfindlichkeit, das Schleierniveau usw. einer Silberhalogenidemulsion schädlich zu beeinflussen imstande sind. Auch kann die Gelatine auf eine gekrümmte Oberfläche wie z.B. einen Zylinder aufgetragen und die sich entwickelnde Silberhalogenidemulsion um den Zylinder gewickelt werden.
Die J? photographischen auaentwickelnden Silberhalogenidemulsionen können auch Zusätze wie chemische Sensibilisatoren, die Empfindlichkeit steigende Verbindungen, Reduktionsmittel , Sensibilisierungsfarbstoffe usw. enthalten. Die Emulsionen können blauempfindlich sein oder aus orthochromatischen, panchromatischen, infrarotempfindlichen usw. Emulsionen bestehen.
Obwohl vorzugsweise Gelatine für die silberhalogenidfreie Schicht verwendet wird, können auch andere kolloidale alkalipermeable Verbindungen verwendet werden, wenn sie von den oxydierten, gsrbenden Silberhalogenidentwieklem gehärtet werden, wie z.B. Kasein, 2ain uswe
Außer für die Herstellung von photographischen Reliefs auf
dar
gewöhnlichen Trägern kann das Verfahren 4Ä*. Erfindung auch
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dacu benutzt werden, um Platten mit Hilfe von Schablonen bereitstellen·
Ou allberhalogenidfreie Sohioht wird dann auf einen porösen fräger wie Tuch, Seide oder hochporöaes Papier aufgetragen und naehden sie durch Anpreseen an eine sich entwickelnde belichtete Silberhalogenidemulsion gehärtet worden ist, werden die ungehärteten Flächen durch Waschen mit waraea Waeaer entfernt. Ton der erhaltenen Schablone werden dann auf dietibliohe Weiee unter Verwendung einer niedrig viskosen Farbe insbesondere positive Drucke hergestellt, wobei jeweils eine große Anzahl von Drucken erhalten werden können.
Obwohl als Pigment in der silberhalogenidfreien Schicht Tor-, sugewelse CarboxtLack verwendet wird, kann auch jedes andere Pigment oder jeder beliebige Farbstoff benutzt werden, einschließlich derjenigen, die an sich mit einer Silberhalogenidemulsion wegen ihrer Wirkung auf das Silberhalogenid nicht verträglich sind. Unter "Pigment" ist dabei fi jedes unlösliche organische und anorganische Material zu verstehen, durch welches das Bild die erforderliche Dichte erhält.
Unter einer im wesentlichen ungehärteten Gelatine ist eine Gelatine zu verstehen, die maximal etwa 0,7 g Formaldehyd
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(100#ig) pro 454 g Gelatine oder 7 g Formaldehyd verdünnt 1:3 mit Wasser) pro 454 g Gelatine in frisch "beschichtetem Zustand enthält oder etwa 0,5 g Formaldehyd auf 454 g Gelatine in einer 3 bis 6 Monate gelagerten Probe. Im übrigen kann das Reliefbild mit Härtern oder anderen bekannten Materialien behandelt werden, um das Bild gegen Abrieb oder dergl. widerstandsfähiger zu machen, wenn es für Druckzwecke benutzt wird, oder um es gegen die chemische Wirkung eines Ätzlösungsmittels oder einer Ätzlösung besser zu schützen für den Fall, daß der (Präger, auf welchem das Belief gebildet wurde, geätzt werden soll»
In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung dargestellt.
Eb zeigen:
Figur 1 einen !Träger 10, worauf eine belichtete photographische Silberhalogenidemulsionssehicht/mit einem latenten Bild 14 angeordnet ist}
Figur 2 das gleiche photοgraphische Material wie in Figur 1, jedoch nach der Entwicklung mit einer erfindungsgemäßen Entwicklerverbindung ;
Figur 3 die Übertragung der oxydierten Entwicklerverbindung aus den entwickelten B41dflachen 14 auf entsprechende Flächen
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12 der Kolloidschicht 13 auf dem Träger 15, Figur 4 den Träger 15» der die Kolloidschicht 13 mit den gehärteten Bildflächen 12 in dem Kolloid enthält, nachdem die silberhalogenidfreie Schicht 13 von der Emulsionsschicht 11 abgestreift worden ist, und
Figur 5 die Bildfläche 12 in dem gehärteten Kolloid, nachdem der nichtgegerbte Teil der Kölloidschicht 13 ausgewaschen worden ist.
Die folgenden Beispiele sollen dae Verfahren der Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Ein Filmträger wurde mit einer Silberchloridemulsion, die ungehärtete Gelatine als Bindemittel enthielt, derart beschichtet, daß der Träger nach dem Trocknen 100 mg Silber-
Chlorid und 400 mg Gelatine pro 0,09 m Trägerfläche enthielt.
Weiterhin wurde ein Filmträger mit einer Dispersion von feinen Kohleteilchen in ungehärteter Gelatine derart beschichtet, daß auf etwa 0,09 m Trägerfläche 1 000 mg Gelatine entfielen .und die Gelatineschicht soviel Kohlenstoff enthielt, daß sie nach dem Trocknen eine optische Dichte von 2,0 zeigte
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Die gegen ein Strichnegativ belichtete Silberchloridemulsionsbeschichtung wurde bei etwa 23° bis 24°C 60 Sekunden in eine 1$ Hydrochinon und jfi Natriumsulfat (um ein übermäßiges Erweichen der Gelatine zu verhindern) enthaltende wässrige Lösung gelegt. In dieser Zeit wurden von dem Ma-
terial aus der Lösung. 356 g pro 0,09 m Irägerflache absorbiert. Überschüssige Lösung wurde durch Abquetschen ent-
fernt. Gleiczeitig wurde die Kohlenstoff enthaltende Beschichtung bei etwa 23° bis 24° G ebenfalls 60 Sekunden in eine wässrige 5>u Natriumcarbonat enthaltende Lösung gelegt.
2 In dieser Zeit wurden 5,3 g Lösung pro 0,09 m Trägerfläche absorbiert. Überschüssige Lösung .wurde auch hier durch Abquetschen entfernt. Die beiden Blätter wurden dann mit ihren Stirnseiten aufeinander gelegt und durch Anwenden.von mäßigem Druck mittels walzen in innigen Kontakt gebracht. Dabei trat augenblicklich Entwicklung des Strichbildes ein. Die beiden .blätter wurden bei etwa 23° bis 240C 60 Sekunden in Kontakt belassen und anschließend v/ieder getrennt, juach Abspülen mit Leitungswasser wurden sie 15 Sekunden in ein Säurestopbad gelegt und dann in Leitungswasser bei etwa 430O ausgewaschen. Die Gelatine in den L'ildflächen war sehr unlöslich* während der Rest weggewaschen wurde. Auf der Gelatine-Kohlenstoffbeschiehtung wurde ein unlösliches Spiegelbild erhalten.
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Beispiel 2
Β« wurden dl· folgenden Beschichtungen hergestellt:
Schicht I
Carbon BlaoJc-Gelatinei
3,1 Jt Molacco-Carbon Slack und
4,8Jt Gelatine enthaltende wässrige Lösung 100.0 g
sowie
6,73* Triton X-200 (p-tert. Ocylphenoxyäthyl-
natriumsulfonat)-Löeung 2«0 al
102.0 g _
Die Dispersion wurde derart auf einen Celluloseaeetatfilm-
p träger aufgetragen, daß auf etwa 0.09 m Trägerfläche 10,2 ml
entfielen» was einer Belegung mit 480 ng Gelatine und 310 ag
2
Kohlenstoff pro 0,09 m Trägerfläche entspricht.
Schicht II
Es wurde eine Chlorsilbergelatineemulsion hergestellt, die pro 3 800 g ein Mol Ag und folgende Bestandteile enthielt:
-fre-l
170 α Gelatine 633.0 g ·
6,7 % friton X-200 17.0 ml
1 wässrige Lösung von Chlorhydroehinon .... 1 100*0 ml
1 750.0 ml Diese Lösung wurde derart über die Schicht I aufgetragen, daß
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auf etwa 0,09 m Trägerfläche 5*0 ml entfielen, was einer Silberbelegung mit 54 mg, einer Gelatinebelegung mit 85 mg
ρ und einer Chlorhydrochinonbelegung mit 30 mg pro 0,09 m Trägerfläche entspricht.
Das erhaltene photographische Material wurde wie folgt belichtet, aktiviert und übertragen.
1. Kontaktbelichtung? Eine Sekunde mit einer Reflektor Photofloodlampe gegen ein Strichpositiv von hohem Kontrast.
2. Aktivierung: Zwanzig Sekunden in einer 4$ Kaliumkarbonat und 2?έ Harnstoff enthaltenden Lösung bei etwa 310C.
3. Übertragung: Mehrfache Übertragungen auf reguläre Kolloidübertragungsauf nahmeblätter in einer Regent Verifax Vorrichtung. Nach diesem Verfahren wurden etwa 20 Kopien hergestellt. Die Kopien zeigten dichte schwarze Bilder gegen einen sauberen Hintergrund. Es ist dies die 3 bis 4-fache Anzahl von Kopien, die nach dem in der USA-Patentschrift 2 596 756 beschriebenen Verfahren erhalten werden kann.
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde mit verschiedenen Entwicklerverbjjfjnungen wiederholt. In allen Fällen, wo Hydrochinon
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oder weine Derivate benutzt wurden» wurde ein Spiegelbild von unlöslich gewordener kohlenstoffhaltiger Gelatine ^ gebildet, d.h., das Oxydationsprodukt der Entwicklerverbindung wanderte und machte die Gelatine 44«· ββϊβ*£»β in der kohlenstoffhaltigen Gelatineschicht unlöslich. In allen Fällen,in denen Brenzkateohin oder Derivate hiervon benutzt wurden, trat ein ünlöslichwerden der Gelatine nur in den Bildflächen der Silberhalogenidemulsion ein, während die Gelatine in der Gelatine-Kohlenstoffschicht nicht unlöslich wurde und kein Spiegelbild gebildet wurde, d.h., das Oxydationsprodukt des Brenzkatechins oder die Oxydationsprodukte der Brenzkatechinderivate 'wanderten nicht.
Insoweit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Spiegelbild erhalten wild, kann es erwünscht sein, die kein Silberhalogenid enthaltende Gelatine auf einen transparenten Träger aufzutragen, sodaß das Bild entweder als normales Bild oder als Spiegelbild gesehen werden kann, je nach dem, ob die Beobachtung durch den Träger hindurch oder von oben her erfolgt.
Das Verfahren der Erfindung ist besonders geeignet um Bilder von fast jeder Dichte oder Farbe oder in jedem besonderen Medium zu erhalten, wenn das Medium in Gelatine oder einem anderem polymeren Material dispergiert werden kann, das durch wandernde
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Oxydationsprodukte von Entwicklerverfcindungen unlöslich gemacht wird.
Beispiel 4
Eine transparente Filmunterlage wurde nlt einer ungehärteten Gelatine-Silberhalogenidemulsion derart beschichtet, daß 400 mg Gelatine und 100 mg Silber in Form von Silberhalogenid auf etwa
0,09 m Trägerfläche entfielen. Über diese Schicht wurde ein fein verteiltes Titandioxydpigment, das in ungehärteter Gelatine dispergiert war, in einer Menge entsprechend 500 mg Ti-
tandioxyd und 400 mg Gelatine pro 0,09 m Trägerfläche aufgetragen. Dae lichtempfindliche Material wurde durch die unterlage hindurch gegen einen ein Strichbild aufweisenden Hegativfilm belichtet und in einer wässrigen, alkalischen Lösung, die außer 5$ Natriumkarbonat 0,4$ Hydrochinon enthielt, 20 Sekunden bei etwa 23° - 240C entwickelt. Dann wurde 3 Sekunden gespült, 10 Sekunden in ein 5$ Essigsäure enthaltendes Säure-
bei stoppbad eingetaucht und schließlich in Wasser/etwa 43 C 10 bis 20 Sekunden gewaschen und getrocknet. Durch die Filmunterlage betrachtet war ein schwarzes Silberbild zu sehen, während von der Vorderseite her gesehen das Bild als glänzend weißes Titandioxydbild erschien.
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In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, das schwarze Silber su entfernen. Dies kann leicht durch eine rasche Bleiche in einer verdünnten Ferrioyanid- oder Halogenid- lösung erreicht werden, worauf in bekannter Weise fixiert und gewaschen wird.
Beispiel 5
Bei Terwendung einer verschleierten Silberchloridemulsion wurde ein direkt positives Bild wie folgt erhalten. Der pH-Wert einer Gelatine-Silberchloridemulsion wurde durch Zugabe von Natriumhydroxyd auf einen Wert von 8,5 eingestellt. Dann wurden 10 mg Zinn (II) - Chlorid (2 HgO), die in 5 ml Methylalkohol gelöst waren, zu der 1 Mol Silberhalogenid enthaltenden Emulsion zugesetzt* Die Emulsion wurde dann 7 Minuten lang auf 800C erwärmt und anschließend auf 40°C abgekühlt. Der pH-Wert wurde dann mit Schwefelsäure auf 6.0 eingestellt.
Zu der verschleierten Emulsion, die 1 Mol Silberhalogenid enthielt, wurden die folgenden Komponenten zugesetzt:
1. 2-ft>-Iitrostyryl)-6-äthoxychinolinmethio-p-toluolsufonat 0.75 g in 75 ml
Methylalkohol
2. 10$ Lösung von Gelatine 650,0 g
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iff
5» 15# wässrige lösung von Saponin 100.0 ml
4. O»34# Lösung von Bromhydrochinon 680.0 g
5. destilliertes Wasser 2075f0 ml
Sie so behandelte Emulsion wurde auf einen Celluloseacetat-
2 träger derart aufgetragen, daß auf 0,09 m Trägerfläche 250 mg Silber und 445 mg Gelatine entfielen.
Gleichzeitig wurde ein Filmträger derart mit einer Kohle-
2 Gelatinedispersion beschichtet, daß auf etwa 0,09 m Träger-flach^ 1000 mg Gelatine entfielen und diese ausreichend Kohleteilchen enthielt, so daß die optische Dichte der Schicht nach dem Trocknen 2,0 betrug.
Die zuvor gegen ein Strichnegativ belichtete Silberchlorid-Emulsionsbesehichtung und die Kohleji-Gelatinebesch^ichtung wurden beide bei 25° bis 240C 30 bis 60 Sekunden in eine 5$> wässrige Natriumcarbonat lösung eingetaucht. Nach Entfernung überschüssiger Lösung wurden die Blätter durch Anwenden von massigem Druck mittels Walzen in innigen Kontakt gebracht. Die Blätter wurden dabei so aufeinander gelegt, daß sie sich mit ihren Vorderseiten berührten. Dabei trat augenblicklich Entwicklung eines positiven Strichbildes ein. Die Blätter wurden bei der angegebenen Temperatur 60 Sekunden in Kontakt belassen, worauf sie getrennt, mit Leitungswasser abgespiilt, für 15 Sekunden in ein Säurestoppbad gelegt und
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sum Schluß ait Leitungawaeaer »ei etwa 430C auagewaaehen wurden· Di· delatine in den direkt positiven Bildfläehvn •rwiea sieh al« aihr unlöalioh, während der übrige teil weggewasohen wurde. Auf der Gelatine-KohlebeSchichtung wurde ein Spie'Jieltlld in unlöalioher kohlehaltiger Gelatine erhalten.
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Claims (1)

  1. HA7643
    Patentanspruch· ι
    1. Terfmhren zur Herstellung ein·« photographiechen Reliefbildea durch Entwicklung einer bildweite belichteten, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsachicht nit einer gerbenden Entwicklerverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht in -Kontakt mit einer auf «iinem Träger angeordneten vorzugsweise pigmentierten, ailberhalogenidfreien Kolloidschicht mit einer 1,4-Diosybenzolverbindung behandelt wird, worauf die Schichten voneinander getrennt und die
    in ungehärteten Flächen der Kolloidschicht/an eich bekannter
    Weise durch Waschen entfernt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als 1,4-Bioxybenzolverbindung Hydrochinon, Chlorhydrochinon, Bromhydroehinon, Toluhydroehinon oder Morpholirartthy !hydrochinon verwendet wird«
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsionsschicht verwendet wird, deren Bindemittel aus ungehärteter Gelatine besteht,
    4· Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
    909820/094
    U47643 -.er-
    daß dit eilberhalogenidfreie Kolloidschieht auf einen τοη 4%r Silberhdbgenidemulsion getrennten, besonderen Träger vorgesehen und die Emulsion während der Entwicklung an die Emulsionsschicht angepreßt wirdj daß der In den entwickelten Bereichen oxydierte Entwickler auf die Kolloidsehicht übertragen wird; und daß die Kolloidechicht von der Emulsionsschicht abgestreift wird, bevor aie gewaschen wird.
    5· Yerfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolloid der Kolloidschicht aus im wesentlichen ungehärteter Gelatine besteht.
    6. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die SllberhalogenidemuleionsBchicht aus einer direkt positiven Emulsion besteht) daß das Kolloid der Kolloidschicht aus im wesentlichen ungehärteter Gelatine besteht; und daß die Emulsionsschicht und die Kolloidschicht auf dem gleichen Träger angeordnet sind.
    7. Yerfahren. nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungehärtete Gelatineschicht mit einer wässrig-alkalischen Lösung getränkt und die noch feuchte Schicht mit einer im wesentlichen ungehärteten Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht in Anwesenheit einer Hydrochinonentwicklerverbindung in Kontakt gebracht wird.
    909820/OiHfi
    XH
    8. Photographisohes, auf einem Träger ein« lichtempfindliche Silkerhalogenideiiulsloneschicht aufweisendes Material sur Durchführung des Te rf ahrens nach Ansprüchen 1 bis 7« da» durch gekennzeichnet, daß das Material susätslich eine Schicht eines Torsugsweiss pigmentierten, silberhalogenid« freien Kolloide enthält, welches durch Einwirkung der Oiydationspredukte einer 1,4~2iexy*ensolentwiaklerYerblndung hart »ar ist,
    f« Material mach Aaepruea ·, 4Mureh gekew&iolchnet* daß das lijUeeittel der Imilsieeissenicht «agekirteter Gelatine besteht tu« 4U die te«l«ieeuiechiekt ia temaektorter Stellung mi der slliertialegemidfrelMi KelUldeelilelit amf de« trager aageeraaet ist«
    I·· leiterlal MeH ämtfrUk ·, ta4mrwk g«k«e«m«l4k«etf dU die lewlsleaasehieht üier der silttrteelBgemldfrtiem Kslleideehiekt tat«
    11« IiUiIaI s«e* lUra 4«r 4M»f««kt t Ms 10, «adarch gekem-Itetsiit» ie* IM I*U«t« der slUerhalt«emi4f9«iem Ulleidmm «Mektrteter ««Ifttis· lesteht.
    909820/09A6
DE19641447643 1963-06-24 1964-06-23 Verfahren zur Herstellung eines photographischen Reliefbildes sowie photographischesMaterial zur Durchfuehrung des Verfahrens Withdrawn DE1447643A1 (de)

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