DE584926C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE584926C
DE584926C DEL80980D DEL0080980D DE584926C DE 584926 C DE584926 C DE 584926C DE L80980 D DEL80980 D DE L80980D DE L0080980 D DEL0080980 D DE L0080980D DE 584926 C DE584926 C DE 584926C
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Germany
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clock spring
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spring
springs
cushioning
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DEL80980D
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Langen and Sondermann GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/14Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, für die Abfederung von Wagen, und zwar insbesondere für Kraftfahrzeuge, außer Blatt- und Schraubenfedern auch Wickelfedern zu verwenden. Hierbei sind jedoch die Wickelfedern von den während des Betriebes auftretenden Schubkräften durch Anwendung entsprechender Führungen entlastet. Bei Durchbildung der vorliegenden Erfindung wurde nun die Erkenntnis ausgewertet, daß Wickelfedern bei zweckentsprechender Formgebung in der Lage sind, alle Schubkräfte in sich aufzunehmen. Demgemäß ist die Abfederung so durchgebildet, daß die Radachse mit dem Fahrzeugrahmen unter Fortfall sämtlicher Führungen lediglich durch den Achshub aufnehmende Wickelfedern verbunden ist. Es empfiehlt sich, den Federn im Verhältnis zu ihrer Höhe einen sehr großen Durchmesser zu geben, weil dadurch das Widerstandsmoment senkrecht zur Längsachse-der Feder erhöht wird.
Zum gleichen Ziel kann man auch dadurch kommen, daß an der Radachse seitlich jeder Wickelfeder ganz oder angenähert parallel zur Wickelfederlängsachse Blattfedern befestigt werden, deren Enden sich gegen am Fahrzeugrahmen vorgesehene Böcke mit Schräg- oder Kurvenflächen abstützen. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, an einem in die Wickelfeder eingreifenden Zapfen Blattfedern anzuordnen, die sich gegen die innere Mantelfläche der Wickelfeder legen..
Die beiden zuletzt genannten Ausführungsformen ergeben noch den Vorteil, daß eine gewisse Federdämpfung erzielt wird.
In der Zeichnung ist die Abfederung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt in schematischer Weise das hintere Ende eines Fahrzeuggestells mit Federung;, in den
Abb. 2 und 3 sind weitere Ausführungsformen des Federungssystems veranschau- licht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist mit der Radachse α eine Wickelfeder b verbunden, die im Verhältnis zu ihrer Höhe einen sehr großen Durchmesser hat. Das andere Ende der Wickelfeder stützt sich in einer Pfanne c des Fahrzeugrahmens d ab. Diese Wickelfeder besitzt senkrecht zur Föderlängsachse ein hohes Widerstandsmoment und kann infolgedessen die beim Fahren und Bremsen auftretenden Schubkräfte ohne weiteres aufnehmen.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der zu beiden Seiten der Wickelfeder b je eine Blattfeder e angebracht ist. Mit ihrem oberen Ende stützen sich die Blattfedern e gegen starre Schrägflächen /, die entweder geradlinig ausgeführt werden oder eine gekrümmte Kurve bilden. Durch diese Anord-
nung wird die Federarbeit zwischen der Wickelfeder und den Blattfedern verteilt, und letztere nehmen den Achshub auf. Je nach der Krümmung der Schrägflächen/ ändert sich die spezifische Federung der Blattfedern e. Werden die Flächen/ so zuein-. ander geneigt, daß sie miteinander nicht einen spitzen, sondern einen stampfen Winkel einschließen, so ändert sich zwar die spezifische Federung bei der Belastung des Fahrzeuges nicht, die beim Rückgang der Wickelfeder auftretende Keilwirkung zwischen Blattfedern und Schrägflächen fängt aber den Federrückstoß ab; es wird also hier in einfächer Weise eine Vernichtung der unerwünschten Federrückstoßkraft erreicht.
Die Anordnung nach Abb. 3 sorgt ebenfalls dafür, daß der Achsschub von der Wickelfeder aufgenommen wird, denn die innerhalb der Wickelfeder liegenden Flachfedern g, die mit dem Stift h fest verbunden sind, stützen erstere nach der Seite hin ab. Diese Federn g sollen hier noch die weitere Aufgabe erfüllen, daß sie den Rückstoß der Wickelfeder abfangen, denn es tritt auch hier eine Keilwirkung in dem Sinne auf, daß die Federn g dem Zusammendrücken der Wickelfeder keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen, während sie sich der Wiederausdehnung der Wickelfeder hemmend entgegenstellen und durch die hierbei auftretende Reibung die Rückstoßkraft verzehren.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen dem Fahrzeugrahmen und der gegen waagerechte Verschiebungen gesicherten Radachse Wickelfedern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse (a) mit dem Fahrzeugrahmen (d) unter Fortfall sämtlicher Führungen lediglich durch die Wickelfedern (b) verbunden ist, die alsdann den Achsschub aufnehmen.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Radachse (α) seitlich, der Wickelfeder (b) ganz oder annähernd parallel zur Wickelfederlängsachse Blattfedern (e) befestigt sind, deren Enden sich gegen am Fahrzeugrahmen vorgesehene Böcke (/) mit Schrägoder Kurvenflächen stützen.
3. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in die Wickelfeder (b) eingreifenden Zapfen (h) Blattfedern (g) angeordnet sind, die sich gegen die innere Mantelfläche der Wickelfeder legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL80980D 1932-04-19 1932-04-19 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE584926C (de)

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