DE2341253C3 - Sicherung eines Vorsteckers für Wellen, Achsen und dergleichen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung eines Vorstekkers für Wellen, Achsen und dergleichen, der mit einem auf- und niederklappbaren Federbügel versehen ist, wobei der Vorstecker an seiner Außenseite eine Ausnehmung aufweist, in die der Federbügel in der niedergeklappten Stellung einrastet.

Es sind bereits Vorstecker bekannt, welche mit einem auf- und niederklappbaren Federbügel versehen sind und daher auch Klappstecker genannt werden. Sie finden in erheblichem Ausmaße zur Sicherung an Wellen, Achsen, Steckbolzen und dergleichen Verwendung. Der federnde Bügel soll hierbei in der an den Bolzen herangeklappten, das Ende der Welle od. dgl. umschließenden Stellung ein Verlieren des Vorsteckers verhindern.

So sind auch Vorstecker bekannt, die aus einem Bolzen bestehen, welcher einen wesentlich verengten Hals aufweist. Ein Ende eines leicht spiralförmig gebogenen Ringes bzw. Bügels kann iiierbei unterhalb dieses Halses mit dem Bolzen verbunden sein, während das andere, am Bolzenkopf anliegende, zu einer öse geformte Ende auf dem Hals gleitbar ist, oder es können auch beide Enden des Ringes zu ösen gebogen und auf dem Hals gleitbar sein.

In der gesicherten Lage des Vorsteckers liegt dieser Ring auf der in bezug auf das Ende der zu sichernden Welle oder Achse inneren Seite des Vorsteckers an. Diese Sicherung kann durch Drücken auf das am Bolzenkopf anliegende Ende des Ringes gelöst werden. Es kann hierbei aber insbesondere bei den rauhen Betriebsbedingungen, denen landwirtschaftliche und Baumaschinen unterworfen sind, trotzdem vorkommen, daß dieser Druck auf das Ende des Ringes unbeabsichtigt erfolgt, der Ring aus der gesicherten Lage herausgeschwenkt wird und der Vorstecker aus der Bohrung der betreffenden Welle oder Achse herausfällt. Außerdem ist das Umschlingen des Bolzenhalses mit einer öse des elastischen Ringmaterials schwierig, bzw. das Herstellen des Kopfes an einem Hals, auf den die öse bzw. die Ösen zuei st aufgeschoben wurden, schwer durchführbar.

Bekannt ist weiter, den Bügel durch eine Bohrung des Vorsteckers hindurchzuführen und die beiden gegenüberliegenden Enden des Bügels mit Kugeln zu versehen, welche sich in der Gebrauchsstellung übergreifen und ein unbeabsichtigtes öffnen verhindern sollen, was jedoch auch nur in unvollkommener Weise gelingt

Ferner ist es bekannx, die Enden des Bügels zur Erzielung einer Federwirkung in versetzt zueinander liegenden Bohrungen des Vorsteckers zu lagern. Hierdurch ist jedoch keine ausreichende Sicherung gegen Hochschwenken des Bügels und Freigabe des Vorsteckers gegeben. Man hat, um diese Sicherung zu verbessern, den Vorstecker auch schon magnetisiert, um im Gebrauchszustand den in einer Ausnehmung des Vorsteckers anliegenden Bügel festzuhalten.

Alle oben beschriebenen bekannten Anordnungen haben darüber hinaus auch noch den Nachteil eines relativ komplizierten Aufbaus.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Sicherung für einen Vorstekker für Achsen, jedoch auch für sich drehende Wellen zu schaffen, bei der ein bei einfachem Aufbau ungewolltes Hochklappen des Federbügels durch mechanische Mittel allein in einwandfreier Weise verhindert wird.

ErHndungsgemäß wird dies bei der Anordnung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Ausnehmung als zur Achse des Vorsteckers schräg geneigte Rast ausgebildet ist.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Klappsteckers veranschaulicht. Von der ersten Ausführungsform zeigt

F ig. 1 eine Seitenansicht bei niedergeklapptem, aber nicht eingerasteten Federbügel, und

F i g. 2 eine Vorderansicht hierzu,

F i g. 3 den Klappstecker gemäß F i g. 1 in Seitenansicht, jedoch bei eingerastetem Federbügel,

F i g. 4 einen Schnitt durch den Vorstecker nach Linie 4-4 der F i g. 3,

F i g. 5 die zweite Ausführungsform des Klappstekkers in gleicher Darstellung wie in F" i g. 1.

Der Vorstecker V befindet sich in der Bohrung ßder Achse A. Er weist zwei durchgehende Löcher L auf, in denen die Enden des Federbügels F schwenkbar gelagert sind. Die hochgeklappte Stellung des Federbügeis ist in F i g. i mit unterbrochenen Linien dargestellt, die niedergeklappte Stellung nit vollen Linien. In dieser Lage kann der Bügel nun in die schräge Rast R des Vorsteckers hineingedrückt werden und hält in dieser unter Federspannung fest. Durch Druck bzw. Zug in umgekehrter Richtung kann man den Bügel dann wieder aus der Rast entfernen.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 weist die Rast /?die entgegengesetzte Schräglage auf.

Der Vorstecker wird zweckmäßig im Gesenk geschmiedet. Die Rast R kann eingefräst oder in anderer Weise hergestellt werden.

Durch die doppelte Funktion des Federbügels wird die sichere Wirkung des Voirsteckers wesentlich verbessert, so daß ein öffnen und Herausfallen desselben mit größter Wahrscheinlichkeit vermieden wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sicherung eines Vorsteckers für Wellen, Achsen und dergleichen, der mit einem auf- und niederklappbaren Federbügel versehen ist, wobei der Vorstekker an seiner Außenseite eine Ausnehmung aufweist, in die der Federbügel in der niedergeklappten Stellung einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als zur Achse des Vorsteckers (V)schräg geneigte Rast ^ausgebildet ist.