DE582926C - Vorrichtung zum Reinigen von Dampf, insbesondere zum Entfernen von vergastem OEl aus Abdampf - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Dampf, insbesondere zum Entfernen von vergastem OEl aus Abdampf

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DE582926C
DE582926C DEB150320D DEB0150320D DE582926C DE 582926 C DE582926 C DE 582926C DE B150320 D DEB150320 D DE B150320D DE B0150320 D DEB0150320 D DE B0150320D DE 582926 C DE582926 C DE 582926C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/265Apparatus for washing and purifying steam

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Dampf, insbesondere zum Entfernen von vergastem Öl aus Abdampf Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen und Reinigen von Dampf, insbesondere zum Reinigen von Abdampf, welcher mit vergastem 01 durchsetzt ist.
  • Es ist bekannt, Dampf dadurch zu reinigen, daß Wasser in ihn eingespritzt wird und das entstandene Gemisch anschließend in eine Abscheidevorrichtung geführt wird, wo sich das eingespritzte Wasser zusammen mit den Verunreinigungen abscheiden soll. Bei einer bekannten Bauart dieser Vorrichtung ist der Abscheider ein Fliehkraftabscheider, durch dessen mit Öffnungen versehene Wandungen das Wasser nach. außen geschleudert wird.
  • Demgegenüber strömt bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Dampf, welchem das Wasser zugesetzt ist, durch ein in an sich bekannter Weise als Zerteiler wirkendes Röhrenbündel hindurch, wobei- die Rohre lotrecht angeordnet und so bemessen sind, daß der Dampf aus den Rohren mit großer Geschwindigkeit austritt und dadurch an dieser Stelle die Öl- und Wasserteilchen aus dem Dampf abgeschieden und zusammen aus dem Reiniger abgeleitet werden, während der gereinigte und gewaschene Dampf für sich durch einen besonderen Stutzen in entgegengesetzter Richtung abströmt.
  • Dadurch wird gegenüber dem Bekannten erreicht, daß der Dampf in vielen einzelnen Strömen auf längere Zeit innig mit der Waschflüssigkeit in Berührung kommt und bleibt und aller Dampf gleichmäßig während dieser Zeit unter der Einwirkung der Waschflüssigkeit steht. Dies ist bei der bekannten Einrichtung nicht der Fall, da gleich bei Eintritt das Wasser ausgeschleudert wird. Bei hohen Temperaturen des Dampfes und bei hohem Dampfdruck, durch welchen der Flammpunkt der Öle herabgesetzt wird, muß damit gerechnet werden, daß ein großer Teil des Zylinderöles beim Eintritt in die Dampfmaschine vergast. Vergastes 01 läßt sich aber durch mechanische Abscheider aus dem Dampf nicht entfernen. Bei dem großen Dampfvolumen ist es außerdem notwendig, daß der Dampf gleichmäßig mit Waschflüssigkeit versehen und mit der ihm zugeteilten Waschflüssigkeit auf längere Zeit innig vermischt wird und in Berührung bleibt, damit dieses vergaste 01 von der Waschflüssigkeit aufgenommen werden kann.
  • Es sei noch erwähnt, daß es auch bekannt ist, Gase dadurch zu reinigen, daß eine Waschflüssigkeit durch Mischdüsen mit dem zu reinigenden Gas in innige Berührung kommt und dann dieses Gemisch in Form eines feinen Bandes gegen einen Flüssigkeitsspiegel ausströmt, um die Staubteilchen abzuscheiden.. Hier fehlt aber die feine Zerteilung des Gemisches in einzelne Ströme, die, wie oben erwähnt, für das Reinigen von Dampf und zum Entfernen schwer abzuscheidender Beimengungen besondere Vorteile bietet.
  • Um die Abscheidewirkung zu unterstützen, werden zweckmäßig in die Rohre in bekannter Weise Leitbleche (z. B. Wirbelstreifen) eingelegt, welche ein Waschen und Aasschleudern der C51- und Wasserteilchen an die innere Rohrwand bewirken und andererseits, indem sie aus den Röhren herausragen, dafür Sorge tragen, daß dieses Ölwasser bei Austritt aus den Rohren der Ableiteöffnung für das Wasser zugeführt wird.
  • Die Rohre, welche das fein zerteilte Dampfwassergemisch aufnehmen, werden lotrecht angeordnet, so daß das A.usschleudern der Ülwasserteilchen durch die Schwerkraft unterstützt wird. Gleichzeitig läßt man den gereinigten Dampf nach oben. abströmen, so: daß auch die äußere Mantelfläche der Rohre noch als Abscheidefläche wirksam wird.
  • Eine solche Einrichtung ist in Abb. i der Zeichnung dargestellt.
  • Der zu reinigende Dampf tritt durch den Stutzen a in den Mischraum l ein, wo ihm Wasser durch die Leitung d beigemischt wird. An den Mischraum l schließt sich ein zweiter Raum m an, in den ein Bündel von lotrechten, in der Trennwand zwischen den Mischraum und dem zweiten Raum befestigten Rohren c mit seiner ganzen Länge nach unten hineinragt und im Abstand über dem Boden des Reinigers endet. Das im Mischraum I entstehende Gemisch zerteilt sich nun auf die einzelnen Rohre c, in denen es mit großer Geschwindigkeit nach unten strömt. Beim Austritt aus den Rohren fliegen die Öl-und Wasserteilchen nach unten und werden durch die Leitung e abgeführt, während der gereinigte Dampf die Rohre c außen umspült und durch den an den Raum m angeschlossenen Stutzen b den Reiniger verläßt. In den Rohren c sind zum besserem- Durchmischen und Waschen Einbauten f angeordnet (z. B. Wirbelstreifen), die im Inneren der Rohre eine Bewegung des Dampfes bewirken und als flache Bleche aus den Rohren unten bis auf den Boden des Behälters herausragen, um an dieser Stelle die Trennung der Flüssigkeit aus dem Dampf durch Ableiten der Flüssigkeit in Strömungsrichtung zu erleichtern. An den Reiniger gemäß .der Erfindung kann in bekannter Weise ein Abscheider k angeschlossen sein.
  • In Abb. a ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ist hier im Inneren ein besonderer Mantel g vorgesehen, in welchem das Röhrenbündel c angeordnet ist und an dessen oberem. den Mischraum bildenden Teil der Dampfeintrittsstutzen angeschlossen ist. Auf diese Weise können der Ein- Lind Austrittsstutzen in einer Höhe liegen, was für den Einbau des Reinigers von Vorteil ist.
  • Dieser Mantel g hat aber noch einen weiteren Zweck. Wenn nämlich bei der Einrichtung nach Abb. i .die Ableitung des Ölwassers (bei e) versagt, z. B. bei Verstopfung des angeschlossenen Ableiters, würde der Wasserspiegel auf dem Boden des Reinigers ansteigen und Wasserschläge verursachen können. Dies soll der Mantel g verhindern. Dieser Mantel g erstreckt sich entweder nur ungefähr.so weit, als die Rohre c reichen, oder er erstreckt sich bis auf den.Boden des Behälters und hat dann untere Öffnungen h, durch die ein Teil des gereinigten Dampfes abströmen kann,- während der andere Teil des gereinigten Dampfes durch die oberen Öffnungen i zum Dampfanstrittsstutzen b gelangt. Wenn sich nun unten ein Wasserspiegel einstellt und bis an die Rohre c ansteigt, kann das Wasser durch die unteren Offnungen h zwischen Mantel und Gehäuse zum Austrittsstutzen b gelangen. Die Rohre c können also nicht in den Wasserspiegel eintauchen, so daß damit Dampfschläge vermieden werden.
  • Auf dem Boden des Reinigers kann durch einen Oberlauf ein Wasserspiegel aufrechterhalten werden, auf den das aus den Rohren c austretende Gemisch aufprallt, wodurch die Abscheidung verbessert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen, von Dampf, insbesondere zum Entfernen von vergastem Öl aus Abdampf unter Zuführung einer in den Dampf, in einem Mischraum eingespritzten Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sich ar. den Mischraum (L) ein zweiter Raum (m) anschließt, der an seinem oberen Ende den Dampfabführungsstutzen (b) trägt und in den ein Bündel von lotrechten, in der Trennwand zwischen dem Mischraum und dem zweiten Raum befestigten Rohren (c) mit seiner ganzen Länge derart nach unten hineinragt und im Abstand über den - Boden des zweiten Raumes (m) endet, daß das in dem Mischraum (l) gebildete Gemisch von Dampf und Waschflüssigkeit durch die Rohre (c) hindurchströmt und dadurch zerteilt wird, worauf die Flüssigkeit nach unten ausgeschleudert wird. y. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohre (c) zum besseren Durchmischen und Waschen Wirbelstreifen oder ähnliche Einbauten (f), die sich außerhalb der Rohre als flache Bleche bis auf den Boden des Raumes (m) erstrecken, eingesetzt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse des Reinigers ein Mantel (g) eingebaut ist, der in seinem oberen Teil den Mischraum (l) bildet und den Eintrittsstutzen (a) trägt, während er mit seinem unteren Teil die Rohre (c) umgibt und den gereinigten Dampf durch Öffnungen (h, i) zu dem in gleicher Höhe wie der Eintrittsstutzen angeordneten Austrittsstutzen (b) leitet. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Überlauf im unteren Teil des Reinigers ein Wasserspiegel aufrechterhalten wird.
DEB150320D 1931-05-27 1931-05-27 Vorrichtung zum Reinigen von Dampf, insbesondere zum Entfernen von vergastem OEl aus Abdampf Expired DE582926C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967076C (de) * 1952-02-08 1957-10-03 Steinmueller Gmbh L & C Einspritzheissdampfkuehler
DE1278998B (de) * 1963-12-26 1974-05-22 Aqua-Chem. Inc., Waukesha, Wis. (V.St.A.) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Flüssigkeitsdampfstrom
US5030258A (en) * 1989-06-20 1991-07-09 Sumitomo Light Metal Industries, Ltd. Mist recovery apparatus

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US5030258A (en) * 1989-06-20 1991-07-09 Sumitomo Light Metal Industries, Ltd. Mist recovery apparatus

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