DE19508488C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von deponiefähigen oder weiterverarbeitbaren Verbrennungsrückständen aus einer Abfallverbrennungsanlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von deponiefähigen oder weiterverarbeitbaren Verbrennungsrückständen aus einer Abfallverbrennungsanlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von deponiefähigen und weiterverarbeitba­ ren Verbrennungsrückständen aus einer Abfallverbren­ nungsanlage, wo bei in der Verbrennungsanlage anfal­ lende feste Verbrennungsrückstände über einen, einen Einfallschacht, einen wassergefüllten Entschlackungsbe­ hälter, einen Ausschubstößel und eine Ausschubschurre umfassenden Entschlacker ins Freie gefördert werden und wobei die Verbrennungsrückstände im Einfall­ schacht über den Flüssigkeitsspiegel im Entschlac­ kungsbehälter aufgestaut werden. Die Erfindung be­ zieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren der eingangs erläuterten Art geht aus der DE-PS 711 606 hervor. Bei diesem bekannten Ver­ fahren wird das Wasser zum Löschen der Schlacke aus­ schließlich dem Entschlackungsbehälter zugeführt, wo­ bei nur soviel Frischwasser in den Entschlackungsbehäl­ ter eingebracht wird, wie mit der Schlacke durch deren Befeuchtung ausgetragen wird. Hierbei stellt sich im Entschlackungsbehälter bzw. dem darin befindlichen Wasser eine Gleichgewichtkonzentration bezüglich zahlreicher in den Rückständen anhaftender Stoffe und Verbindungen, z. B. Salze ein, so daß eine Verminderung deren Konzentration nicht möglich ist. Hierdurch erge­ ben sich unbefriedigende Eigenschaften der Schlacke, hinsichtlich der Deponiefähigkeit und der Weiterverar­ beitung zu Baustoffen.
Aus der US-PS 45 03 783 ist es bekannt, die im Ein­ fallschacht aufgestauten Verbrennungsrückstände zu befeuchten, um hierdurch eine Verdichtung derselben und eine gute Abdichtung gegenüber dem im Verbren­ nungsraum herrschenden Unterdruck zu erzielen. Dabei wird der Schlacke bzw. Asche nur soviel Wasser zuge­ führt, daß diese bis zum Ende des Einfallschachtes wie­ der trocknet. Ein Waschvorgang ist hierbei nicht vorge­ sehen.
Die EP 151 746 B1 beschreibt zwei Arten des Schlac­ kenaustrags und zwar einen Naßaustrag und einen Trockenaustrag. Beim Trockenaustrag wird zur Ver­ meidung von Staubentwicklung am Ausgang der Aus­ tragswanne eine Wassereindüsung vorgesehen. Beim Naßaustrag wird Frischwasser in den Zwischenraum zwischen Schlackenfallschacht und dort vorgesehenen Schleißblechen eingeführt. Diese Frischwasserzufüh­ rung soll die Schleißbleche kühlen, wobei die Schlacke erst im Entschlackungsbehälter mit dem Wasser in Be­ rührung kommt. Ein Waschvorgang der Schlacke im Einfallschacht findet auch hier nicht statt.
Gemäß der DE 28 12 003 A1 wird die Schlacke zu­ nächst in einem Löschtrog gelöscht und dann mittels eines über die Wasseroberfläche hinausreichenden För­ derbandes in einen separaten Schlackenbunker ver­ bracht. Dort wird der Schlacke das aus dem Löschtrog abgezogene Wasser zugeführt, wobei sich das Wasser beim Durchgang durch die Schlacke abkühlt, die gleich­ zeitig als Filter wirkt. Dieser Vorgang dient zur Reini­ gung des Löschwassers und nicht zum Auswaschen noch anhaftender Schadstoffe, wobei obendrein dieser Vorgang in einem von der Verbrennungsanlage geson­ derten Schlackenbunker durchgeführt wird.
Aus der EP-C-0 304 412 ist es bekannt, Verbren­ nungsrückstände zumindest einer basischen und in vor­ teilhafter Weise danach auch noch einer sauren Wäsche zu unterziehen, um nicht nur die durch Wasser löslichen Bestandteile, sondern auch die in die Schlacke lose ein­ gebundenen Schwermetalle zu entfernen. Hierbei ist ein verhältnismäßig großer apparativer Aufwand notwen­ dig, wobei die hierfür vorgesehenen Apparate dem Ent­ schlacker nachgeschaltet sind.
Aus der DE-PS 524 207 ist es bekannt, Schlacke in einem Schacht aufzustauen und von oben mit Wasser zu berieseln. Dieser Schacht weist eine schräg angeordnete wasserdurchlässige Wand auf, durch die das Überschuß­ wasser abgeleitet werden kann. Ziel dieser Erfindung ist es, die Schlacke möglichst vorgetrocknet aus dem Schacht abzuziehen und auf ein Förderband zu bringen, um Verschmutzungen durch abtropfendes Löschwasser beim anschließenden Abtransportieren zu vermeiden. Hieraus ergibt sich, daß nur soviel Wasser zur Beriese­ lung zugeführt wird, wie es zum Löschen der Schlacke erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den apparativen Auf­ wand und den Verbrauch an Waschflüssigkeit in einer Abfallverbrennungsanlage zu verringern und trotzdem eine Behandlung der festen Verbrennungsrückstände zu ermöglichen, die zu befriedigenden Schlackeneigen­ schaften hinsichtlich der Deponiefähigkeit und der Wei­ terverarbeitung zu Baustoffen führen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbrennungsrückstände im Einfall­ schacht durch Zuführung von Waschflüssigkeit auf die aufgestauten Verbrennungsrückstände, die die Ver­ brennungsrückstände von oben nach unten durch strömt, gewaschen werden, wobei die mit Auswaschpro­ dukten beladene Flüssigkeit nach dem Abziehen aus dem Entschlacker einer dem Verbrennungsprozeß nachgeschalteten Abgasreinigungsanlage zugeführt wird.
Durch die Wäsche der festen Verbrennungsrückstän­ de bereits im Entschlacker wird ein großer Teil des be­ kannten apparativen Aufwandes vermieden. Die ent­ scheidende Verbesserung gegenüber der Schlackenwä­ sche mittels Wasser im herkömmlichen Sinne ist darin zu sehen, daß die festen Verbrennungsrückstände im Entschlacker aufgestaut bzw. aufgetürmt werden, wo­ durch für die Waschflüssigkeit eine wesentlich längere Einwirkungszeit zur Verfügung steht, so daß bereits auf­ grund dieser Tatsache Verbesserungen gegenüber der üblichen Schlackenwäsche feststellbar sind, selbst wenn die Waschflüssigkeit nur aus Wasser besteht. Die Ver­ brennungsrückstände werden somit trotz geringem ap­ parativem Aufwand weitgehend von Schadstoffen be­ freit, wodurch sie auf Deponien abgelagert oder zu Bau­ stoffen verarbeitet werden können. Durch die Verwen­ dung der mit Auswaschprodukten beladenen Flüssigkeit in einer dem Verbrennungsprozeß nachgeschalteten Abgasreinigungseinrichtung, kann der gesamte Wasser­ verbrauch der Abfallverbrennungsanlage wesentlich verringert werden.
Eine vorteilhafte Nutzung der mit Auswaschproduk­ ten beladenen Flüssigkeit, wodurch der Gesamtwasser­ verbrauch der Verbrennungsanlage verringert werden kann, besteht in Weiterbildung der Erfindung darin, daß die mit Auswaschprodukten beladene Flüssigkeit nach dem Abziehen aus dem Entschlacker einer Waschstufe zur Neutralisierung saurer, aus dem Verbrennungspro­ zeß stammender Abgase zugeführt wird.
Eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Ab­ trennung von Schwermetallen wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, daß als Waschflüssigkeit eine Chemikalie, vorzugsweise Säure, z. B. Salzsäure oder Phosphorsäure, verwendet wird, die einer Rauch­ gasreinigungsanlage entnommen werden kann, wobei durch das Aufstauen bzw. Auftürmen der festen Ver­ brennungsrückstände, insbesondere über die Flüssig­ keitsoberfläche hinaus, besonders gute Voraussetzun­ gen für eine Wäsche mittels einer Chemikalie, insbeson­ dere Säure, geschaffen werden, da durch das Auftürmen der Verbrennungsrückstände lange Wege für die Waschflüssigkeit durch diese Verbrennungsrückstände hindurch und damit große Verweilzeiten zur Verfügung stehen, die ohne zusätzliche Behälter oder Reaktoren ein zufriedenstellendes Auswaschen von Schwermetal­ len aus den festen Verbrennungsrückständen gewährlei­ sten. Durch das Aufstauen der Verbrennungsrückstände über den Flüssigkeitsspiegel hinaus kommt die Wasch­ flüssigkeit bzw. Chemikalie zunächst mit trockenen Ver­ brennungsrückständen in Berührung und zwar im Ein­ fallschacht, in welchem keine besonderen mechanischen Einwirkungen auf die Wände des Einfallschachtes auf­ treten, so daß für dessen Herstellung hier Materialien verwendet werden können, die für den Einsatz starker Säuren geeignet sind. Bis nach dem entsprechenden Durchrieseln der Waschflüssigkeit bzw. Chemikalie durch die Verbrennungsrückstände diese den Flüssig­ keitsspiegel erreicht, unter welchem sich der Aus­ schubstößel befindet, ist im Falle einer sauren Wasch­ flüssigkeit, diese durch die basischen Verbrennungs­ rückstände soweit neutralisiert, daß ein Angriff derjeni­ gen Teile des Entschlackers, die sich innerhalb der Flüs­ sigkeit befinden und einem besonders hohen mechani­ schen Abrieb unterliegen, weshalb diese Teile nicht zu vertretbaren Kosten aus säurebeständigem Material hergestellt werden können, nicht mehr zu befürchten ist. Das Auftürmen der festen Verbrennungsrückstände in­ nerhalb des Einfallschachtes über den Flüssigkeitsspie­ gel hinaus, ist also eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz von Chemikalien, insbesondere Säuren in­ nerhalb des Entschlackers.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Gegenstrom zu der von oben durch die Verbrennungs­ rückstände strömende Waschflüssigkeit Frischwasser oder eine Chemikalie, insbesondere Basen, wie z. B. Na­ tronlauge oder Phosphate, wie z. B. die Salze der Phosphorsäure, am Ausschubende des Entschlackers zugeführt wird, so wird hierdurch nicht nur eine bessere Einbindung eventuell noch verbleibender Restschad­ stoffe in den Verbrennungsrückständen erreicht, son­ dern auch ein Abwaschen der während des Waschvor­ ganges ab- bzw. ausgelösten Bestandteile, die sich an den festen Verbrennungsrückständen wieder anlagern können. Zusätzlich wird auch sichergestellt, daß der un­ tere Teil des Entschlackers nicht mit feinen Verbren­ nungsrückständen zugesetzt wird, die ein Ausschieben der gröberen Verbrennungsrückstände verhindern wür­ den. Außerdem kann hierdurch sichergestellt werden, daß beim Einsatz einer sauren Waschflüssigkeit diejeni­ gen Teile des Entschlackers, die aus Gründen der Ab­ riebfestigkeit nicht aus säurefestem Material hergestellt werden können, nicht mit der sauren Waschflüssigkeit in Berührung kommen, weil dies durch die im Gegenstrom zugeführte Waschflüssigkeit in Form von Frischwasser oder in Form einer Chemikalie verhindert wird.
Um den durch den Waschvorgang anfallenden Schlamm aus organischen Stoffen, in Wasser löslichen Teilen und Schwermetallbestandteilen sicher aus dem Entschlacker abführen zu können, wird in weiterer Aus­ gestaltung der Erfindung das mit Auswaschprodukten beladene, im Entschlacker anfallende Flüssigkeit an der am unteren Ende des Einfallschachtes eingestellten Flüssigkeitsoberfläche aus dem Entschlacker abgezo­ gen. Hierdurch wird ein sicheres Abziehen des Ent­ schlackerwassers bzw. Schlammes in einen Abzugkanal bewirkt, da dieses mit Feinteilen beladene Entschlacker­ wasser nicht mehr unter der Rückwand des Einfall­ schachtes hindurch in den hinteren Bereich des Ent­ schlackers strömen muß, wo dieser Schlamm bei der bisher üblichen Wäsche der Schlacke mit Wasser abge­ zogen wurde. Diese Art des Abziehens des anfallenden Schlammes ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn mit Waschflüssigkeit im Gegenstrom ausgehend von dem Ausschubende gearbeitet wird, da im Bereich der Flüssigkeitsoberfläche am unteren Ende des Einfall­ schachtes die beiden Ströme innerhalb des Entschlac­ kers aufeinandertreffen, so daß einerseits die bereits durch die im Einfallschacht herabrieselnde Waschflüs­ sigkeit abgetrennten Bestandteile und andererseits die­ jenigen Bestandteile abgeführt werden können, die sich an den Verbrennungsrückständen wieder angelagert haben und durch die am Ausschubende eingeführte Waschflüssigkeit abgespült werden. Bei dieser vorteil­ haften Art des Abziehens von Schlamm aus organischen Stoffen, in Wasser löslichen Teilen und Schwermetallbe­ standteilen, wobei die Regelung der Abzugsgeschwin­ digkeit so erfolgt, daß die Mitnahme von Festkörperteil­ chen mit einem Korndurchmesser von bis zu 2 mm er­ möglicht wird, wird sichergestellt, daß Feinteile der Schlacke, die eine Kornfraktion bis zu 2 mm umfassen mit abgezogen werden. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil in diesen Feinteilen eine besonders hohe Konzentration an Schadstoffen und vor allem Schwermetallen vorliegt.
Je nach der chemischen Zusammensetzung der Ver­ brennungsrückstände und der eingesetzten Waschflüs­ sigkeit kann es vorteilhaft sein, wenn in weiterer Ausge­ staltung der Erfindung zumindest ein Teil der abgezoge­ nen Flüssigkeit im Kreislauf in den Einfallschacht für die Wäsche der Verbrennungsrückstände zurückgeführt wird.
Vorzugsweise beträgt die im Bereich des oberen En­ des des Einfallschachtes zugeführte Menge an Flüssig­ keit 0,2 bis 20 m3 je Tonne Verbrennungsrückstände, während die im Gegenstrom am Ausschubende des Ent­ schlackers zu geführte Menge an Waschflüssigkeit 0,2 bis 4 m3 je Tonne Verbrennungsrückstände beträgt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Entschlacker, bei dem im Bereich des oberen Endes des Einfallschachtes eine Ein­ richtung zur Zuführung von Waschflüssigkeit vorgese­ hen sind, durch die die Waschflüssigkeit über den ge­ samten Querschnitt des Einfallschachtes verteilbar ist. Hierdurch wird eine gleichmäßige Berieselung der Ver­ brennungsrückstände mit Waschflüssigkeit erreicht. Diese Waschflüssigkeit kann entweder im Kreislauf ge­ führtes Entschlackerwasser und/oder eine Chemikalie, vorzugsweise eine Säure, sein.
Die Einrichtung zur Zuführung von Waschflüssigkeit kann in vorteilhafter Weise Sprühdüsen umfassen, die in den Seitenwänden des Einfallschachtes vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung gestattet nicht nur eine gleichmä­ ßige Berieselung der Verbrennungsrückstände mit Waschflüssigkeit sondern ermöglicht auch ein störungs­ freies Durchfallen der festen Verbrennungsrückstände.
Die Einrichtung zur Zuführung von Waschflüssigkeit kann aber auch gelochte Röhren umfassen, die den Ein­ fallschacht durchqueren. Die Löcher in den Röhren wir­ ken dabei als Sprühdüsen. Da man mit wenigen Röhren auskommt, ist eine Behinderung innerhalb des Fallwe­ ges der Verbrennungsrückstände praktisch nicht gege­ ben.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die durch den Ausschubstößel mechanisch besonders bean­ spruchten Teile des Entschlackungsbehälters aus einem abriebfesten, gegen Säure jedoch nicht beständigen Ma­ terial und die Wände des Einfallschachtes aus einem säurebeständigen Material bestehen, so ist ein solcher Entschlacker besonders wirtschaftlich für den Einsatz einer sauren Waschflüssigkeit geeignet.
Um eine zusätzliche Waschflüssigkeit im Gegenstrom zu der auszutragenden Schlacke in einfacher Weise zu­ führen zu können, sind an der Ausschubseite des Ent­ schlackungsbehälters Sprühdüsen für Waschflüssigkeit vorgesehen, die eine gleichmäßige Verteilung der Flüs­ sigkeit auf die auf der Ausschubschurre befindlichen Verbrennungsrückstände gestatten.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Entschlackungsbehälter über einen in Höhe des Flüssig­ keitsspiegels ausgehenden Abzugkanal mit einem luft­ dicht abgeschlossenen Absetzbecken verbunden ist, so wird ein sicheres und kontrollierbares Abziehen des im Entschlacker aufgrund des Waschvorganges anfallen­ den Entschlackerwassers einschließlich der aufge­ schwemmten Feinteile ermöglicht, ohne daß die Gefahr besteht, daß Falschluft in den mit Unterdruck betriebe­ nen Feuerraum eindringen kann.
Es empfiehlt sich, das Absetzbecken mit Bereichen der Verbrennungsanlage oberhalb des Einfallschachtes zu verbinden, da hierdurch ein Ablöschen dieser Ver­ brennungsrückstände ohne zusätzlichen Entschlacker in einfacher Weise möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen einer einen Entschlacker umfassenden Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert. Inder Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Entschlacker nach dem Stande der Tech­ nik;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Vorrich­ tung nach der Erfindung; und
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrich­ tung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen bekannten Entschlacker, der insge­ samt mit 1 bezeichnet ist, der einen Einfallschacht 2, eine Ausschubschurre 3 und einen im hinteren Bereich 4 des Entschlackers an einem angetriebenen Schwenkarm 5 angelenkten Ausschubstößel 6 umfaßt, der die von ei­ nem nicht dargestellten Feuerungsrost herabfallende Schlacke über die nach oben ansteigende Ausschub­ schurre 3 in einen Ausschubschacht 7 hinausschiebt. Mittels über einen Zulauf 8 zugeführten Frischwassers wird in dem Entschlacker 1 ein konstanter Flüssigkeits­ spiegel 9 eingehalten, der so hoch eingestellt wird, daß die Unterkante 2a des Einfallschachtes 2 in das Wasser eintaucht. Zwar erfolgt bei diesem bekannten Ent­ schlacker eine Schlackenwäsche durch Wasser, wobei Abwasser über einen Ablauf 10 am hinteren Ende 4 des Entschlackers 1 abgezogen wird, jedoch wird ein großer Anteil der feinen Bestandteile, die nicht unter der Unter­ kante des Einfallschachtes abtauchen, zusammen mit der Schlacke in den Austragschacht ausgetragen, was den Grund für die bereits oben erläuterten unbefriedi­ genden Eigenschaften der Schlacke darstellt.
Aus den Darstellungen der Vorrichtungen gemäß den Fig. 2 bis 4 wird eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung erkennbar, das darin besteht, daß in dem Schlackenfallschacht 2 die mit 11 bezeichnete Schlacke aufgetürmt wird, wobei das Auftürmen vorzugsweise weit über den Flüssigkeitsspiegel 9 hinaus im Einfall­ schacht 2 erfolgt. Bei dieser Gelegenheit sei angemerkt, daß alle Bauteile, die mit dem Entschlacker gemäß dem Stande der Technik übereinstimmen, die gleichen Be­ zugszahlen wie in Fig. 1 erhalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 liegen, hinsicht­ lich der wesentlichen Bauteile des Entschlackers 1 die gleichen Verhältnisse vor wie bei Fig. 1. Aus diesem Grunde werden nur die Abweichungen erläutert. Bei dieser in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird die Regelung der Ausschubleistung des Ausschubstößels 6 so eingestellt, daß sich die Schlacke 11 im Einfallschacht 2 nach oben auftürmt. Die Waschflüssigkeit, die Wasser und/oder eine Chemikalie, vorzugsweise eine Säure, sein kann, wird über eine Ringleitung 12 zugeführt, die mit Sprühdüsen 13 in Verbindung steht, welche in den Seitenwänden des Einfallschachtes 2 vorgesehen sind. Diese Sprühdüsen 13 ermöglichen eine Berieselung der aufgetürmten Schlacke 11 innerhalb des Einfallschach­ tes 2 über den gesamten Querschnitt desselben. Der Abzug des mit Auswaschprodukten beladenen Ent­ schlackerwassers erfolgt über eine Abzugleitung 10, die vom hinteren Bereich 4 des Entschlackers 1 ausgeht.
Fig. 3 zeigt bei gleichem Aufbau der wesentlichen Teile des Entschlackers eine Abänderung gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2. Bei dieser Ausfüh­ rungsform wird eine Waschflüssigkeit, die Wasser oder eine Chemikalie, insbesondere eine Base oder Phosphatverbindungen sein kann, über den Zulauf 8 im Austragsschacht 7 des Entschlackers 1 zugeführt. Die über die Abzugleitung 10 aus dem hinteren Raum 4 des Entschlackers abgezogene, mit Auswaschprodukten be­ ladene Flüssigkeit wird mittels einer Pumpe 14 in die zu den Sprühdüsen 13 führende Ringleitung 12 über eine Leitung 12a gepumpt. Dabei wird über ein Ventil 15 und eine weitere Leitung 16 ein Teil dieser bereits beladenen Flüssigkeit abgezweigt, um einerseits den Flüssigkeits­ spiegel 9 im Entschlacker 1 auf einem bestimmten Ni­ veau zu halten, was wegen der Flüssigkeitszufuhr durch den Zulauf 8 notwendig ist und um andererseits die Konzentration an mitgeschleppten Schlammteilen, Sal­ zen und anderen Schadstoffen nicht zu hoch anwachsen zu lassen. Bei dieser Ausführungsform erfolgt also die Berieselung der im Einfallschacht 2 aufgetürmten Schlacke 11 durch im Kreislauf geführte Waschflüssig­ keit, die über eine in die Ringleitung 12 einmündende Leitung 12b mit einer Chemikalie, vorzugsweise einer Säure, versetzt werden kann. Durch die ständige Flüs­ sigkeitszufuhr am Zulauf 8 und die Abführung von Waschflüssigkeit über das Ventil 15 und die Leitung 16 wird die Konzentration an aufgenommenen Schadstoff­ teilen auf einem bestimmten Niveau gehalten.
Bei der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Ver­ fahrens wird Frischwasser oder eine Chemikalie, vor­ zugsweise eine Base oder ein Stoff aus der Gruppe der Phosphate über den Zulauf 8 in den Austragsschacht 7 eingeführt. Zur Berieselung der im Einfallschacht 2 auf­ getürmten Schlacke 11 dient ebenfalls wie bei der Aus­ führungsform nach Fig. 3 eine Chemikalie, vorzugswei­ se eine Säure und/oder im Kreislauf geführte Wasch­ flüssigkeit. Letztere wird einem Absetzbecken 17 ent­ nommen, welches luftdicht verschlossen ist und über einen Abzugkanal 18 mit dem Entschlacker 1 in Verbin­ dung steht, wobei der Abzugkanal 18 von einem Bereich in Höhe des Flüssigkeitsspiegels 9 innerhalb des Einfall­ schachtes 2 oder dem darunterliegenden Entschlacker ausgeht. Die mit 19 bezeichnete Rückführleitung, die zu den Sprühdüsen 13 im oberen Bereich des Einfall­ schachtes 2 führt, wird durch eine Pumpe 20 gespeist, die die Waschflüssigkeit aus dem Absetzbecken 17 an einer nahe des dort sich einstellenden. Flüssigkeitsspie­ gels 17a absaugt, um möglichst wenig Feststoffteile mit­ zusaugen. Mittels einer in die Rückführleitung 19 mün­ denden Leitung 19b kann den Sprühdüsen 13 zusätzlich zur Waschflüssigkeit eine Chemikalie, vorzugsweise ei­ ne Säure zugeführt werden. Die Chemikalie kann aber auch an Stelle der Waschflüssigkeit zugeführt werden, wenn dies die Behandlung der Verbrennungsrückstände erfordert. Über eine Abführleitung 21, in welcher ein Absperrventil 22 sitzt, wird mittels einer weiteren Pum­ pe 23 Flüssigkeit aus dem Absetzbecken 17 an dessen unterem Ende abgezogen, wo die Waschflüssigkeit durch die absinkenden Feststoffteile stark mit diesen angereichert ist. Die abgezogene Menge wird über die Pumpe 23 derart geregelt, daß in dem Abzugskanal 18 der mit dem Flüssigkeitsspiegel 9 innerhalb des Einfall­ schachtes 2 verbunden ist, eine solche Abzugsgeschwin­ digkeit erreicht wird, daß nur Feststoffteile bis zu einer Korngröße von 2 mm abgezogen werden. Die im Durchmesser darüberliegenden Teile werden mit den übrigen groben Schlackenteilen durch den Ausschubs­ tößel 6 über die Ausschubschurre 3 hinausgeschoben.

Claims (15)

1. Verfahren zum Erzeugen von deponiefähigen oder weiterverarbeitbaren Verbrennungsrückstän­ den aus einer Abfallverbrennungsanlage, wobei in der Verbrennungsanlage anfallende feste Verbren­ nungsrückstände über einen einen Einfallschacht, einen wassergefüllten Entschlackungsbehälter, ei­ nen Ausschubstößel und eine Ausschubschurre um­ fassenden Entschlacker ins Freie gefördert werden und wobei die Verbrennungsrückstände im Einfall­ schacht über den Flüssigkeitsspiegel im Entschlac­ kungsbehälter aufgestaut werden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbrennungsrückstände im Einfallschacht durch Zuführung von Waschflüs­ sigkeit auf die aufgestauten Verbrennungsrück­ stände, die die Verbrennungsrückstände von oben nach unten durchströmt, gewaschen werden, wobei die mit Auswaschprodukten beladene Flüssigkeit nach dem Abziehen aus dem Entschlacker einer dem Verbrennungsprozeß nachgeschalteten Ab­ gasreinigungsanlage zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit Auswaschprodukten beladene Flüssigkeit nach dem Abziehen aus dem Entschlac­ ker einer Waschstufe zur Neutralisierung saurer aus dem Verbrennungsprozeß stammender Abgase zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wäsche eine Chemikalie, vorzugsweise eine Säure, verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gegenstrom zu der von oben durch die Verbrennungsrückstände strömende Waschflüssigkeit Frischwasser oder ei­ ne Chemikalie, vorzugsweise eine Base oder es Phosphatverbindungen, am Ausschubende des Ent­ schlackers zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Auswasch­ produkten beladene, im Entschlacker anfallende Entschlackerwasser an der am unteren Ende des Einfallschachtes eingestellten Flüssigkeitsoberflä­ che aus dem Entschlacker abgezogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der abgezo­ genen Flüssigkeit im Kreislauf in den Einfallschacht für die Wäsche der Verbrennungsrückstände zu­ rückgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des oberen Endes des Einfallschachtes zugeführte Menge an Flüssigkeit 0,2 bis 20 m3 je Tonne Ver­ brennungsrückstände beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gegenstrom am Ausschubende des Entschlackers zugeführte Menge an Waschflüssigkeit 0,2 bis 4 m3 je Tonne Verbrennungsrückstände beträgt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Entschlacker (1), bei dem im Bereich des oberen Endes des Einfallschachtes (2) eine Ein­ richtung (13) zur Zuführung von Waschflüssigkeit vorgesehen ist, durch die die Waschflüssigkeit über den gesamten Querschnitt des Einfallschachtes (2) verteilbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung von Waschflüssigkeit Sprühdüsen (13) umfaßt, die in den Seitenwänden des Einfallschachtes (2) vorgese­ hen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung von Waschflüssigkeit gelochte Röhren umfaßt, die den Einfallschacht (2) durchqueren.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Aus­ schubstößel (6) mechanisch besonders beanspruch­ ten Teile des Entschlackungsbehälters (1a) aus ei­ nem abriebfesten, gegen Säure jedoch nicht bestän­ digen Material und die Wände des Einfallschachtes (2) aus einem säurebeständigen Material bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausschubseite (7) des Entschlackungsbehälters (1a) Sprühdüsen für Waschflüssigkeit vorgesehen sind, die eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit auf die auf der Ausschubschurre befindlichen Verbrennungs­ rückstände gestatten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Entschlackungs­ behälter (1a) über einen in Höhe des Flüssigkeits­ spiegels (9) ausgehenden Abzugkanal (18) mit ei­ nem luftdicht abgeschlossenen Absetzbecken (17) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Absetzbecken (17) mit Berei­ chen der Verbrennungsanlage oberhalb des Einfall­ schachtes (2) verbunden ist.
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