DE581758C - Vorrichtung zur Fuehrung von Z-foermigen Spundwandbohlen beim Rammen - Google Patents

Vorrichtung zur Fuehrung von Z-foermigen Spundwandbohlen beim Rammen

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Publication number
DE581758C
DE581758C DEK120922D DEK0120922D DE581758C DE 581758 C DE581758 C DE 581758C DE K120922 D DEK120922 D DE K120922D DE K0120922 D DEK0120922 D DE K0120922D DE 581758 C DE581758 C DE 581758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
planks
holder
sheet piles
rammed
guiding
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Expired
Application number
DEK120922D
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English (en)
Inventor
Fritz Kuehne
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/04Guide devices; Guide frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Protection Of Plants (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Führung von Z-förmigen Spundwandbohlen beim Rammen Wenn die Z-förmigen Bohlen einer Spundwand als Doppelbohlen gerammt werden, so neigen die einzelnen Bohlen infolge des in ihrem Schlosse herrschenden Spieles mehr oder weniger dazu, die gewünschte Stellung -zueinander, die der Flucht der gesamten Spundwand entsprechen muß, nicht innezuhalten. Es sind Vorrichtungen zum Führen der Bohlen bekannt, die im wesentlichen aus zwei parallelen, in der Flucht der Spundwand liegenden Hölzern o. dgl. bestehen, die dem Bohlenprofil entsprechend geformt sind und mittels außerhalb des Bohlenpaares liegenden Schrauben zusammengehalten werden. Derartige aus mehreren Teilen- bestehende Vorrichtungen müssen zum Zwecke ihrer Anbringung aber entweder auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt oder von oben her über das Bohlenpaar gestreift werden; sie sind nur einem bestimmten Bohlenprofil angepaßt und ermöglichen lediglich eine geradlinige, nicht aber auch eine bogenförmige Führung der Bohlen. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch eine Führungsvorrichtung beseitigt, die in erster Linie aus einem die freien Enden der gemeinsam zu rammenden Bohlen umfassenden Halter mit einer die Bohlen an ihm in Anlage haltenden Spannvorrichtung besteht. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. i in einer teilweise im Schnitt gehaltenen Oberansicht und in Abb.2 in der gleichen Darstellungsweise, jedoch bei anderer Stellung einzelner Teile, während Abb. 3 der Schnitt nach III-III der Abb. 2 ist.
  • Die gemeinsam zu rammenden Bohlen i, 2 von Z-förmigem Ouerschnitt sind durch ein Zwischenstück 3 verbunden; das keulenförmige Ende q. der Bohle i trägt ein weiteres Zwischenstück 5, das, den Anschluß an den bereits gerammten Teil der Spundwand herstellt, während das entsprechende Ende 6 der Bohle z frei ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht in erster Linie aus einem mit klauenförmigen Enden 8., 9 versehenen Halter 7; das eine Ende 8 ist so, gestaltet, daß es das Anschlußzwischenstück 5 schließend umfaßt, während das andere, zweimal um 9o° umgebogene Ende g des Halters 7 zwei gleichachsige, zur Aufnahme je eines Keiles io bestimmteLochpaare i i, i2 aufweist. Die Keile io liegen an der Stirnfläche der Keule 6derBohle 2 an. Der Halter 7 trägt eine Büchse 13, die mit der Achse ihrer Bohrung 1q. waagerecht in der senkrechten Mittelebene der beiden Bohlen 1, 2 liegt. Die Büchse 13 dient zur Führung einer Spindel 15, deren eines Ende ein Schraubengewinde 16 trägt, während ihr anderes, in den von den Bohlen 1, 2 gebildeten Raum hineinragendes Ende in eine Gabel 17 übergeht. Mit der Gabel 17 sind durch je einen Lenker 18, i9 zwei den Stegen der Bohlen 1, 2 zugekehrte Schuhe 2o, 21 verbunden, die mittels j e zweier Stifte 22, 23 bzw. 24, 25 in je zwei Schlitzen 26, 27 bzw. 28, g9 des Halters 7 geführt sind. In den Schuhen 2o, 21 sind Hartholzklötze 30 bzw..31 mit je einer den Stegen der Bohlen i, 2 gleichlaufenden Außenfläche 32 bzw. 33 befestigt. Die Spindel 15, 16 trägt eine mit zwei Handgriffen 35, 36 versehene Schraubenmutter 34, die drehbar in der Büchse 13 gelagert ist und der die Stirnfläche 37 der Büchse 13 als Widerlager dient.
  • Die Handhabung der Vorrichtung geschieht in der Weise, daß durch Anziehen der Mutter 34 unter Vermittlung der Lenker 18, i9 die beiden Hartholzklötze 30, 31 mit ihren Flächen 32 bzw. 33 gegen die Stege der Bohlen i bzw. 2 gedrückt und dadurch die Bohle i mit dem Anschlußzwischenstück 5 gegen die Klaue 8 und die Bohle :2 mit der Stirnfläche ihrer Keule 6 gegen die Keile io der Klaue 9 des Halters 7 gepreßt werden, wobei die freien Flanschen beider Bohlen an der senkrechten Anlagefläche 38 des Halters 7 anliegen, - so daß beide Bohlen genau die gleiche Flucht haben. Mittels der Keile io kann der Anpressungsdruck der Spannvorrichtung ausgeglichen werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in einfacher Weise von der Seite angebracht werden, ohne daß sie zuvor auseinandergenommen zu werden braucht. Ferner ermöglicht die seitliche Umfassung der Doppelbohle die Verwendung der Vorrichtung bei Bohlen verschiedener Profilabstufungen, da diese sich stets in der Profilhöhe, seltener aber in der Breite ändern. Durch die Umfassung und Verspannung des Bohlenpaares in der Längsrichtung wird auch der Neigung der Spundwand entgegenwirkt, im Laufe des Rammvorganges die vorgesehene Baulänge zu überschreiten. Überdies ist es mit der Vorrichtung nach der Erfindung möglich, eine gekrümmt verlaufende Spundwand unter Einhaltung eines bestimmten Krümmungshalbmessers oder eines bestimmten, von den beiden Bohlen gebildeten Winkels zu rammen. Hierzu ist es nur erforderlich, auf der Anlagefläche 38 und zwischen die Schuhe 2o, 21 der Hartholzklötze und die. Stege der Spundbohlen Keile von einer dem bestimmten Krümmungshalbmesser bzw. Winkel entsprechenden Neigung vorzusehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Führung von Z-förmigen Spundwandbohlen, die als Doppelbohlen gerammt werden, gekennzeichnet durch einen die freien Enden der gemeinsam zu rammenden Bohlen (1, 2) umfassenden Halter (7) mit einer die Bohlen an ihm in Anlage haltenden Spannvorrichtung (15, 34, 30, 31)-
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8, 9) des Halters (7) klauenförmig gestaltet sind und die Anlagefläche der einen Klaue (9) durch einen oder mehrere Keile (io) gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Spannvorrichtung zwei gleichlaufend zu sich selbst verschiebliche Flächen (32, 33) gehören, die zur Anlage ' an die ihnen gleichlaufenden Stege der Spundbohlen bestimmt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) eine ebene Anlagefläche (38) für die in einer geraden Flucht zu rammenden Spundbohlen (1, 2) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Spannvorrichtung getrennten Teile der Anlagefläche eine Neigung gegeneinander besitzen, die bei gekrümmt verlaufender Spundwand dem von zwei benachbarten Bohlen gebildeten Winkel entspricht.
DEK120922D 1931-06-20 1931-06-20 Vorrichtung zur Fuehrung von Z-foermigen Spundwandbohlen beim Rammen Expired DE581758C (de)

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DE581758C true DE581758C (de) 1933-08-02

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DE (1) DE581758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261084B (de) * 1962-06-30 1968-02-08 Friedrich Krupp Huettenwerke A Klemmzange zum Ziehen von Spundbohlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261084B (de) * 1962-06-30 1968-02-08 Friedrich Krupp Huettenwerke A Klemmzange zum Ziehen von Spundbohlen

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