DE419137C - Nagelzieher mit geradegefuehrter Zange - Google Patents

Nagelzieher mit geradegefuehrter Zange

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DE419137C
DE419137C DEV19385D DEV0019385D DE419137C DE 419137 C DE419137 C DE 419137C DE V19385 D DEV19385 D DE V19385D DE V0019385 D DEV0019385 D DE V0019385D DE 419137 C DE419137 C DE 419137C
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DE
Germany
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pliers
slide
housing
guided
nail
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Expired
Application number
DEV19385D
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VOGEL FA J
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C11/00Nail, spike, and staple extractors
    • B25C11/02Pincers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Nagelzieher mit geradegeführtex Zange. Die Erfindung betrifft einen Nagelzieher zum geradlinigen Ausziehen von Nägeln mit einem durch einen Winkelhebel senkrecht geführten Zangenschlitten.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in einem Gehäuse von rechteckigem Querschnitt ein aus zwei Platten gebildeter Zangenschlitten geführt ist, in welchem eine Zange mittels zweier an ihr befindlicher Stifte in zwei schrägen Schlitzen hängt, der in senkrechter Richtung bewegt werden kann. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen das Werkzeug von vorn gesehen, und zwar Abb. t im Schnitt, Abb.2 in Ansicht.
  • Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den N agelzieher nach A-B der Abb. 2.
  • Abb. 4. zeigt einen Querschnitt nach C-D der Abb.2.
  • Abb. 5 zeigt den 1N agelzieher von unten gesehen in einem Schaubilde.
  • In Abb.6 bis ro ist die Handhabung des Werkzeugs beim "Ziehen eines Nagels veranschaulicht.
  • Sämtliche Teile des Werkzeugs sind aus Temperguß hergestellt, um sie bei großer Festigkeit möglichst dünnwandig und leicht herzustellen und damit eine Materialersparnis zu erzielen. Das Gehäuse a hat oben einen Handgriff b, unten einen seitlichen Ansatz r. zum Aufsetzen des Nagelziehers auf das Holz und zum Schutze gegen Umkippen. Das Gehäuse ist oben und unten offen, besitzt auf beiden Seiten je einen entsprechend langen Schlitz d und e für den darin bewegten Hebel f und auf seiner Vorderseite eine durch ein \'erschlußblechg verschließbare Öffnung i; im übrigen ist das Gehäuse völlig geschlossen. In dem Gehäuse befindet sich der sogenannte Zangenschlitten; er besteht aus zwei dünnen Platten, die mit einem geeigneten Z«vischenraum zusammengeschraubt sind und zwischen sich die eigentliche Zange halten. Die hintere Platte k hat zu dem Zwecke in ihrer :Mitte einen angegossenen Vorsprung 1, auf den sich die vordere Platte in auflegt und auf dem sie mittels einer Schlitzschraube n festgeschraubt wird. Die hintere Platte k hat außerdem an -ihrem oberen Ende einen angegossenen Zapfen o, der in eine Bohrung der vorderen Platte hineinreicht, und auf dem eine Rolle lose drehbar sitzt. Unterhalb des Vorsprunges 1 befinden sich in der vorderen Platte in zwei schräge Schlitze r, in denen sich die Zange z mit zwei an ihren Enden befindlichen, am besten unmittelbar angepreßten Zapfen s führt. Die Zange ist außerdem noch mit ihrer Verbindungsschraube bzw. deren vorstehendem Kopf t in einem unteren Schlitz tt der vorderen Platte na geführt. Der Zangenschlitten wird durch den Hebel f bewegt, der in zwei seitlich am Gehäuse a. angeordneten Augen drehbar gelagert ist und mit seinem bogenförmig nach unten gestalteten Ende v zwischen die beiden Platten k und na hindurchgreift, und zwar zwischen der Rolle p und dem Vorsprung 1, der zu diesem Zweck einen nach oben stehenden Ansatz hat.
  • Die an der Zange z befindlichen Zapfen s und t sind so lang, daß sie über die Platte in hinaus in die Wandung des Gehäuses a hineinragen, weshalb an der Vorderseite des letzten die obenerwähnte Öffnung i vorgesehen ist. Damit nun der Zangenschlitten mit der eingebauten Zange trotz der vorstehenden "Zapfen in das Gehäuse eingeschoben werden kann, ist der unterhalb der Öffnung i befindliche Verbindungssteg w nach vorn in die Höhe gekröpft (Abb. 5). Da dieser Verbindungssteg jedoch als Anschlag für den Zapfen t der Zange beim Abwär tsgleiten zwecks Öffnung derselben dienen soll, ist das zum Verschluß der Öffnung i dienende Blech ä oberhalb des Steges zei nach innen abgebogen und bildet so den Anschlag x für den Zapfen t (Abb. 3). Das Gehäuse kann auch so ausgebildet sein, daß der Verbindungssteg w nicht abgekröpft, sondern mit der Gehäusewandung eben verläuft und selbst als Anschlag für den Zapfen t dient. In diesem Falle können die Zapfen s und t nicht fest mit der Zange w verbunden sein, sondern sie müssen erst nach dem Einführen des Zangenschlittens in das Gehäuse in die Zange eingeschraubt werden.
  • Die Wirkungsweise des Nagelziehers ist nun folgende: In der Anfangsstellung des Nagelziehers bei hochgehobenem Handhebel f befindet sich der Zangenschlitten ganz unten, der vorstehende Kopf t der Verbindungsschraube der Zange liegt auf dem Anschlag x des Verschlußbleches g auf und die obere Wandung des in der vorderen Schlittenplatte in, befindlichen Schlitzes u liegt auf dem Zapfen t auf. In dieser Stellung befinden sich die beiden Zapfen s der Zangenschenkel an den oberen Enden der schrägen Schlitze r, das Zangenmaul ist also geöffnet (Abb. i his 5).
  • Die Vorrichtung wird so mit der einen Hand an dem Griff h gefaßt und auf den .Nagel aufgesetzt; da das Zangenmaul aus dein Gehäuse etwas vorsteht, kann man es dabei gut sehen und das Aufsetzen auf den Nagel kann bequem und sicher geschehen.
  • Nun wird der Hebel f nach unten gedrückt, der Zangenschlitten angehoben, dabei finden die Zapfen s zunächst Widerstand an der oberen Wandung zweier seitlicher Aussparungen y (Abb.6), die Zange wird also etwas festgehalten, der Zangenschlitten beim \@'eiterdrehen des Hebels f senkrecht liocligehoben, die Zapfen s müssen den schrägen Schlitzen r folgen, nähern sich einander und schließen dadurch das Zangenmaul, das den Nagel unterfaßt. Dies wird erleichtert durch leichten Druck mit der den Griff b haltenden Hand und durch entsprechende, etwas keilförmige Zuschärfung des Zangenmaules. In dem Augenblick, in welchem die Zapfen s die Aussparungen y verlassen, hört dieser Widerstand auf und das Gehäuse a setzt sich auf das Holz fest auf (Abb. 7). Die Zange findet nun einen weiteren Widerstand an dem in ihrem Maul befindlichen Nagel, der Zangenschlitten wird weiter hochgehoben und schließt die Zange. Die Zapfen s stehen nun am unteren Ende der schrägen Schlitze r und ein weiteres Abwärtsdrücken des Hebels f liebt den Zangenschlitten mit Zange und Nagel vollständig in die Höhe (Abb. 8). Um die Reibung beim Hochheben des Zangenschlittens zu vermindern, ist am oberen Ende desselben die lose Rolle p angeordnet, die auf dem gebogenen Hebel v leicht abrollt.
  • Um den in der Zange hängenden Nagel wieder zu entfernen, wird der Hebel f hochgehoben und der Zangenschlitten nach abwärts gedrückt. Dabei setzt sich der Zapfen t der Zange auf den Ansatz x des Verschlußbleches g, wodurch die Zange festgehalten wird (Abb. 9). Die Zapfen s der Zangenschenkel sind dadurch gezwungen, den senkrecht nach abwärts bewegten schrägen Schlitzen zu folgen und öffnen damit das Zangenmaul (Abb. io). Die Vorrichtung ist somit wieder gebrauchsfertig. Der Hebel f wird natürlich nicht, wie oben beschrieben, ruckweise, sondern mit einem Druck nach unten bzw. nach oben bewegt, so daß sich der ganze Vorgang rasch vollzieht.

Claims (1)

  1. PATCNT-ANspRUcH: N agelzieher zum geradlinigen Ausziehen von Nägeln mit einem durch einen Winkelhebel senkrecht geführten Zangenschlitten, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Der in einem geschlossenen Gehäuse (a) geführte, aus zwei mit Zwischenraum aufeinandergelegten Platten (k, in) bestehende Schlitten hat in seinem unteren Teil zwei gerade, nach oben divergierende Schlitze (r) und einen unteren senkrechten Schlitz (u), in welchen die Zange (z) mit ihren Zapfen (s und t) lose geführt ist. Beim Hochheben des Schlittens pressen infolgedessen die mitgehenden schrägen Schlitze (r) die vorerst an seitlichen Aussparungen (y) des Gehäuses einen Widerstand findenden Zapfen (s) der Zangenschenkel zusammen, bis das Zangenmaul am Nagel einen Widerstand findet, worauf die Zange selbst durch die schrägen Schlitze des Schlittens hochgezogen wird. Beim Niederdrücken des Schlittens samt der in den Schlitzen (r) lose hängenden geschlossenen Zange geht hingegen diese so weit mit, bis ihr Drehzapfen (t) auf den Gehäuseweg (zu) oder Anschlag (.x) stößt, worauf der Schlitten allein weiter nach abwärts gedrückt wird und die mitgehenden schrägen Schlitze (r) die Zangenschenkel auseinanderdrücken, so das Zangenmaul öffnend.
DEV19385D Nagelzieher mit geradegefuehrter Zange Expired DE419137C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014110784A1 (de) 2014-07-30 2016-02-04 Josef Häringer Vorrichtung zum Entfernen von Verbindungselementen aus Werkstücken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014110784A1 (de) 2014-07-30 2016-02-04 Josef Häringer Vorrichtung zum Entfernen von Verbindungselementen aus Werkstücken
WO2016016747A1 (de) 2014-07-30 2016-02-04 Christian Steinbrunner Vorrichtung zum entfernen von verbindungselementen aus werkstücken

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