DE57844C - Vorrichtung zum Auffangen der Fadenschleife an Webstühlen mit Eintragnadel - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen der Fadenschleife an Webstühlen mit Eintragnadel

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Publication number
DE57844C
DE57844C DENDAT57844D DE57844DA DE57844C DE 57844 C DE57844 C DE 57844C DE NDAT57844 D DENDAT57844 D DE NDAT57844D DE 57844D A DE57844D A DE 57844DA DE 57844 C DE57844 C DE 57844C
Authority
DE
Germany
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needle
thread
loop
looms
thread loop
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57844D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. MÜLLER in Barmen, Zeughausstr. 15
Publication of DE57844C publication Critical patent/DE57844C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche an der Lade solcher Webstühle angebracht wird, bei denen die Eintragung des Schufsfadens in Schleifenform entweder mittelst einer Oehrnadel erfolgt, oder wobei die Eintragung der Schleife durch eine vorn offene Hakennadel durch Eindrücken des Schufsfadens in das Kettenfach vor sich geht. Die vom Webstuhl aus betriebene Vorrichtung hat den Zweck, die eingetragenen Fadenschleifen gleich nach dem Durchgang durch das Kettenfach nach einander aufzunehmen und zu halten, so dafs eine sichere, gleichmäfsige Eintragung des Einschusses erfolgen kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Vorrichtung in den Fig. 1 bis 3 an einer Lade, bei welcher der Schufsfaden durch eine Oehrnadel η eingetragen wird, die auf der im Ladenbaum verschiebbaren Stange s angebracht ist. Die Verschiebung der genannten Stange erfolgt mittelst geeigneter Vorrichtungen derart, dafs vor jedem Vorschlag der Lade ein Hin- und Hergang mit einem Hube stattfindet, der das am Ende des von entsprechender Länge eingerichteten horizontalen Theiles der Nadel befindliche Oehr durch die ganze Breite des Kettenfaches hin- und herführt. Der Schufsfaden f geht an einer Seite der Kette k, auf welcher Seite auch die Nadel liegt, von einer an passender Stelle des Webstuhles angeordneten Spule kommend, zunächst durch ein Führungsauge λ, dann durch das Oehr ο der Nadel n. Wird nun der Faden beim Vorschub der Nadel (Richtung der Pfeile Fig. 1 und 2) durch das Fach der Kette in die in Fig. 2 punktirt angedeutete Lage gebracht, so wird, bevor die Nadel zurückgeht, in die gebildete Schleife a O1 Zc1, Fig. 2, des Fadens der auf der anderen Seite der Kette liegende, an einem in dem Lager b drehbaren Hebel h angeordnete Finger i gehoben, so dafs auf dem letzteren die Schufsfadenschleife hängen bleibt, d. h. der Faden kann durch die unmittelbar nach Anhebung· des Fingers i zurückgehende Nadel nicht wieder mitgenommen werden. Der Finger i mufs aber so in die Schleife eingeführt werden, dafs er zwischen der Nadel und dem vorderen Schufsfadentbeil kx O1 steht, so dafs das Oehr der Nadel auf dem hinteren Fadentheil O1 α zurückgleiten kann. Der eingelegte Faden wird nun in der gebildeten Schleifenform beim Vorschlag der Lade angeschlagen. Alsdann bewegt sich der Finger i durch entsprechende Drehung des Hebels h in die punktirte Stellung (Fig. 3) aus der nunmehr festliegenden Masche oder Schleife, um bei jedem folgenden Einschufs dasselbe Spiel zu wiederholen. Die hierzu für den Hebel h benöthigte Schwingung wird von einer hinter der Lade gelagerten Achse c aus vermittelt, auf welcher ein Arm d sitzt, welcher mit h durch eine Lenkstange g verbunden ist; die entsprechende hin- und hergehende Drehung der Achse c veranlafst ein Doppelhebel m, welcher durch die Zugstangen oder Schnüre 7M1 m, vom Getriebe des Webstuhles
aus, ζ. B. mittelst Tritte, die durch Knaggen beeinfiufst werden, oder auch in anderer Weise bethätigt wird.
. Anstatt den Finger i an dem Hebelarm anzuordnen, kann die Einrichtung zum Halten der Schufsfadenschleife auch so getroffen werden, dafs der Finger, wie Fig. 6 zeigt, das Ende eines in der Lade vertical verschiebbaren Domes bildet, welcher von unten im geeigneten Moment in die Schleife geschoben wird und wieder zurückgeht; eine dieser Bewegungen kann hierbei durch den Einflufs einer auf den Dorn wirkenden Feder herbeigeführt werden. In den Fig. 4 und 5 der Zeichnung ist die Art und Weise veranschaulicht, wie die Eintragung der Schufsfadenschleife durch eine vorn offene Hakennadel η bewerkstelligt wird. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, dafs der Schufsfaden /, wenn er in dem Stück A1 a in richtiger Höhe vor dem offenen Hakenende der Nadel η liegt, beim Vorschub der letzteren in das Fach, von dem Haken erfafst, aus dem Führungsauge α nachgezogen und nach erfolgtem Durchgang der Nadel in das Fach gebracht werden mufs, und zwar wird dies in der punktirt dargestellten Schleifenform U1 Wx a geschehen. Vor dem Rückgang der Nadel wird nun auch hier die Fadenschleife in gleicher Weise von der oben beschriebenen, in den Fig. 4 und 5 nicht nochmals zur Ansicht gebrachten Vorrichtung aufgenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Auffangen der Fadenschleife an Webstühlen mit Eintragnadel, bei welcher ein Stift oder Finger (i) vom Webstuhl aus eine auf- und abgehende Bewegung in solcher Art erhält, dafs jede eingetragene Fadenschleife von dem Finger aufgenommen und so lange gehalten wird, bis die Nadel aus dem Kettenfach zurückgetreten und der Einschufs eingeschlagen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57844D Vorrichtung zum Auffangen der Fadenschleife an Webstühlen mit Eintragnadel Expired - Lifetime DE57844C (de)

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DE (1) DE57844C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083757B (de) * 1957-03-02 1960-06-15 Raymond Dewas Webmaschine mit Vorrichtung zur Bildung der Kante von Geweben mit durchschnittenen Schussfaeden

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