DE578244C

DE578244C - Scherenartiges Hilfsgeraet zum Aufwickeln der Haarstraehne auf einen Haarwickler

Info

Publication number: DE578244C
Application number: DEM114236D
Authority: DE
Original assignee: F R MUELLER Gebr
Current assignee: F R MUELLER Gebr
Publication date: 1933-06-12

Description

Die Erfindung betrifft ein scherenartige, Hilfsgerät zum Aufwickeln der Haarsträhne auf einen Haarwickler mit aufklappbaren, an einem Ende aneinandergelenkten Schenkeln. Es ist bereits bekannt, an einem scherenartigen Hilfsgerät Brennschenkel lösbar anzuordnen. Hierbei ist das Hilfsgerät mit Aufsteckzapfen versehen, die zur Befestigung der mit einer in Längsrichtung verlaufenden Bohrung versehenen Brennschenkel dienen. Die Erfindung hat nun ein scherenartiges Hilfsgerät zur Verbindung mit einem an sich bekannten Haarwickler mit an einem Ende aneinandergelenkten Schenkeln zum Gegenstände. Bei derartigen Haarwicklern besteht bislang der Nachteil, daß beim Aufwickeln der Haarsträhne beide Hände erforderlich sind, um ein Herausgleiten der eingeklemmten Haarsträhne zu verhüten. Dieser Nachao teil ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines scherenartigen Hilfsgerätes zum Zwecke der Verbindung mit dem Haarwickler behoben. Gemäß der Erfindung sind die Tragschenkel der Schere zu Hülsen mit as Schlitzen ausgebildet, in die der mit Sicherungszapfen an seinem angelenkten Ende versehene Haarwickler mit diesem Ende eingesetzt wird. An den Tragschenkeln sind federnde Haken vorgesehen, die um die Sicherungszapfen der Haarwicklerschenkel greifen. Durch die Erfindung ist der Vorteil erzielt, daß für das Eindrehen des Haarwicklers nur eine Hand erforderlich ist und gleichzeitig die Schenkel des Haarwicklers mit starkem Druck aufeinandergepreßt gehalten werden können, so daß ein Herausgleiten der Haarsträhne beim Aufwickeln nicht eintreten kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes,

Abb. 2 eine Vorderteilansicht, Abb. 3 eine Ansicht nach der Abb. 1 bei geöffneten Haarwicklerschenkeln, Abb. 4 den Gelenkteil des Haarwicklers,

Abb. 5 einen senkrechten Längsmittelschnitt der Verbindungsstellen von Hilfsgerät und Haarwickler nach der Linie A-B der Abb. 3.

Der bekannte Haarwickler i besteht aus den beiden Schenkeln i\ i¹, die an einem Ende durch einen Stift k^s (Abb. 4) miteinander gelenkig verbunden sind. Das Hilfsgerät a besteht, in bekannter Weise aus zwei Griffschenkeln α¹, α², die durch kurze Gelenkstifte k¹ scherenartig miteinander verbunden sind. Die Enden der Schenkel α¹, Φ sind erfindungsgemäß zu hülsenförmigen Tragschenkein / ausgebildet, die zur Aufnahme des angelenkten Endes k des Haarwicklers i dienen. Hierbei ist die Ausbildung der Tragschenkel Z derart getroffen, daß der Gelenkstift k² des Haarwicklers gleichachsig mit den Gelenknieten k¹ des Hilfsgerätes α zu liegen kommt. An den Schenkeln i¹, i² in der Nähe des Gelenkendes k sind Sicherungszapfen η angeordnet, die beim Einsetzen des Haarwicklers in das Hilfsgerät a in Schlitze nt der Tragschertkel / eingeführt werden. Über diese Zapfen η greifen alsdann abgefederte Haken 0, die von Hand ausgelöst werden können.

Claims

Patentanspruch:

Scherenartiges Hilfsgerät zum Aufwickeln der Haarsträhne auf einen Haarwickler mit aufklappbaren, an einem Ende aneinandergelenkten Schenkeln, dadurch Sogekennzeichnet, daß die Tragschenkel der Schere (/, /) zu Hülsen mit Schlitzen (m) ausgebildet sind, in die der mit Sicherungszapfen (w) an seinem angelenkten Ende (fe) versehene Haarwickler (i) mit diesem Ende eingesetzt wird, und mit federnden Haken (o) versehen sind, die um die Sicherungszapfen («) greifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen