DE577814C - Klosettspueler mit einem frei schwebenden Kolben und einem ueber diesem angeordneten, mit der Ausloeseeinrichtung verbundenen Hilfsventil - Google Patents

Klosettspueler mit einem frei schwebenden Kolben und einem ueber diesem angeordneten, mit der Ausloeseeinrichtung verbundenen Hilfsventil

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DE577814C
DE577814C DEM120676D DEM0120676D DE577814C DE 577814 C DE577814 C DE 577814C DE M120676 D DEM120676 D DE M120676D DE M0120676 D DEM0120676 D DE M0120676D DE 577814 C DE577814 C DE 577814C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Klosettspüler mit einem frei schwebenden Kolben und einem über diesem angeordneten, mit der Auslöseeinrichtung verbundenen Hilfsventil Die Erfindung bezieht sich auf Klosettspüler mit einem frei schwebenden, in der Ruhelage von dem Wasserleitungsdruck auf einen Ventilsitz gepreßten Abschlußkolben und einem mit der Auslösevorrichtung verbundenen, über dem Abschlußkolben angeordneten Hilfsventil.
  • Bei den bekannten Spülern dieser Art ist das Hilfsventil als eine gegen einen Sitz gepreßte Ventilplatte ausgebildet, die bei der Betätigung des Spülers unter Überwindung des beträchtlichen Wasserdruckes von ihrem Sitz abgedrückt werden muß. Um die einmal abgehobene, allseitig von Wasser umspülte Ventilplatte selbsttätig wieder in die Abschlußstellung zurückzuführen, wird eine starke Rückholfeder notwendig, die nicht nur den Widerstand erhöht, sondern auch ein hartes Aufschlagen des Ventilkörpers auf seinen Sitz beim Abschluß bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun das Hilfsventil als ein in einem besonderen, in das Spülergehäuse hineinragenden Zylinder geführter und die in diesem angeordneten Wasserdurchtrittsöffnungen steuernder, mit seinem Boden gegen einen Ventilsitz liegender Kolbenschieber ausgebildet. Durch diese Ausbildung des Hilfsventils wird außer einer hervorragenden Abdichtung in der Ruhestellung infolge der Drosselung des Wassers in den Einströmöffnungen des Zylinders stets ein gewisser Druckunterschied zwischen den beiden Kolbenseiten erzielt, der in der Lage ist, den durch seine Führung in einem Zylinder für Druckunterschiede sehr empfindlichen Kolben stets wieder in die Abschlußstellung zurückzubringen, ohne daß eine Schläge verursachende Rückholfeder notwendig wird. Um nun das Öffnen des Kolbenventils, wozu immerhin noch der gegen seine Fläche wirkende Wasserdruck zu überwinden wäre, zu erleichtern, wird in dem Kolbenboden in an sich bekannter Weise ein kleines Vorentlastungsventil angeordnet, dessen nach einem gewissen Hub gegen den Kolbenboden anschlagende Spindel unmittelbar den Druckknopf der Spülvorrichtung aufnimmt und nicht wie bei bekannten Ausführungen derartiger zweistufig öffnender Ventile durch umständliche Hebelanordnungen o. dgl. betätigt werden muß..
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen dargestellt; es zeigt Abb. i den Klosettspüler in Ansicht, Abb. a einen Längsschnitt des Spülers in Ruhestellung, Abb. 3 einen Längsschnitt des Spülers während des Spülens.
  • In dem Gehäuse i, welches einen an die Wasserleitung anzuschließenden Einlaufstützen 2 und einen das Strahlrohr 3 aufnehmenden, mit Entlüftungslöchern 4. versehenen, an das Spülrohr des Klosetts anzuschließenden Auflaufstutzen 5 trägt, ist ein Kolben 6 leicht verschiebbar angeordnet, der in der Ruhelage mit einer mittels einer Schraube 7 befestigten Gummi- oder Lederscheibe 8 auf dem Ventilsitz 9, den Wasserzufluß zum Strahlrohr 3 abschließend, aufruht. Von dem Einlaufstutzen 2 aus führt ein Steigkanal io in den über dem Kolben 6 liegenden Druckraum, welcher einen zur Führung eines Schiebers i i dienenden Zylinder 12 aufnimmt, der mit seinem Flansch 13 von einem mittels der Überwurfmutter 14 festzuziehenden Druckstück 15 fest und gut abdichtend an einen Absatz der Gehäusebohrung angepreßt wird. Der Zylinder iz und das Druckstück 15 haben eine Anzahl Löcher 16 und 17, welche bei heruntergedrücktem Schieber i i eine Verbindung des Druckraumes mit dem Kanal 18, also mit dem Auslaufstutzen bzw. dem Strahlrohr 3, herstellen; der Schieber i i, welcher mit einigen Ansätzen i9 an der Gehäusebohrung geführt ist; trägt an seinem oberen Ende eine mittels eines Nippels 2o befestigte Gummi- oder Lederscheibe 21, welche eine gute Abdichtung zwischen dem Schieber i i und dem Zylinder 12 gewährleistet. In die obere Stirnwand des Schiebers i i ist ein konischer Ventilsitz 22 eingearbeitet, der einen Ventilkegel 23 aufnimmt, dessen mit ihm verschraubte Spindel 24 den Nippel 20 mit großem Spielraum durchdringt und im Druckstück 15 geführt ist, wobei eine Stopfbüchse 25 die Abdichtung nach außen besorgt. Das obere Ende der Spindel 24 trägt einen aufgeschraubten Druckknopf 26, dessen Fortsatz 27 in der Bohrung einer auf den Hals des Druckstücks 15 aufgeschraubten Abschlußkappe 28 geführt ist, die vorteilhaft im Innern noch eine schwache Rückholfeder 29 aufnimmt. Zur Begrenzung der Bewegungsfreiheit der Ventilspindel 24 in dem Schieber i i ist sie mit in der heruntergedrückten Lage gegen den Nippel 2o wirkenden seitlichen Ansätzen 3o ausgestattet. Das Druckstück 15 setzt sich nach unten in einen Ventilsitz 31 fort, welcher mit der Dichtungsscheibe 21 des Schiebers i i zusammenwirkt, um den Druckraum gegen den Kanal 18 abzuschließen. Ferner ist in dem Gehäuse i eine Regulierschraube 32 vorgesehen, mit welcher die durch den Kanal io strömende Wassermenge gedrosselt werden kann. Die Wirkungsweise ist folgende: In der Ruhestellung wird von dem durch den Steigkanal io hindurch wirkenden Wasserleitungsdruck der -Kolben 6 mit seiner Dichtungsscheibe 8 gegen den Ventilsitz 9, der Schieber ii mit seiner Dichtungsscheibe zi gegen den Ventilsitz 31 und der Ventilkegel 23 gegen den Ventilsitz 22 des Schiebers ii gepreßt, so daß weder unmittelbar noch über die Kanäle io und 18 Wasser aus dem Stutzen 2 in das Strahlrohr 3 gelangen kann (s. Abb.2), Wird nun die Ventilspindel 24 am Druckknopf 26 heruntergedrückt, so wird der Ventilkegel 23 von seinem Sitz abgehoben, und es kann bereits etwas Wasser durch den- Spielraum zwischen dem Nippel 20 und der Spindel 24 über die Löcher 17 und den Kanal i8 in das Strahlrohr 3 entweichen, wodurch eine gewisse Entlastung eintritt. Beim weiteren Herunterdrücken der Spindel 24 schlagen die -Ansätze 3o der letzteren gegen den Nippel 2o, so daß nunmehr auch der Schieber i i die Aufwärtsbewegung der Spindel mitmachen muß, bis die aus der Abb. 3 ersichtliche tiefste Lage erreicht ist. Nun-. mehr kann eine größere Wassermenge durch den Kanal io, die Löcher i6 und 17 und den Kanal 18 abströmen, so daß der Wasserdruck im Gehäuse i sinkt und der Kolben 6 von dem noch unvermindert gegen die über den Ventil sitz _9 vorstehende Ringfläche wirkenden Wasserleitungsdruck angehoben wird (s. Abb. 3). Jetzt kann das Wasser unmittelbar aus dem Stutzen 2 in das Strahlrohr 3 abströmen, und das eigentliche Spülen hat begonnen. Gleichzeitig wird, da das Strahlrohr 3 etwas enger ist als der Zulaufstutzen 2, eine gewisse Stauung erzielt, die ein. Wiederansteigen des Druckes im Gehäuse i bewirkt, so daß allmählich sämtliche Teile in die aus der Abb. 2 ersichtliche, ursprünglicheLage zurückkehren und den Abschluß vollziehen. Der Rückgang der Ventilspindel 24 bis zum Anliegen des Ventilkegels 23 am Sitz 22 wird durch die nicht unbedingt notwendige Feder 29 unterstützt.
  • Mit Hilfe der Drosselschraube 32 kann der Durchgang des Steigkanals io, d. h. die über den Kanal 18 in das Spülrohr geleitete Wassermenge, verändert und so die - Spüldauer geregelt werden.
  • Der. arn Kolben 6 vorgesehene, eine Verlängerung der Schraube 7 darstellende Stift 33 bietet eine Sicherung gegen unzulässig weites Hochgehen des Kolbens, indem er für den Fall, daß der Kolben einmal aus irgendwelchen Gründen über das übliche Maß hochgedrückt wird, gegen den Ventilkegel 23 schlägt, diesen gewaltsam auf seinen Sitz 22 preßt, um so das Schließen rescher einzuleiten.

Claims (2)

  1. PATENqANSPRUCH i. Klosettspüler mit einem frei schwebenden Kolben und einem über diesem angeordneten, mit der Auslöseeinrichtung verbundenen Hilfsventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil als ein in einem besonderen,, in den Druckraum hineinragenden Zylinder (12) geführter und die in diesem angeordneten Wasserdurchtrittsöffnungen (i6) steuernder, mit seinem Boden gegen einen Ventilsitz (3i) liegender Kolbenschieber (ii) ausgebildet ist.
  2. 2. Klosettspüler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden des Kolbenschiebers (ii) in an sich bekannter Weise ein Vorentlastungsventil angeordnet ist, dessen nach einem gewissen Öffnungshub gegen den Kolbenschieber wirkende Spindel (24) unmittelbar den Druckknopf (26) des Klosettspülers trägt.
DEM120676D 1932-08-10 1932-08-10 Klosettspueler mit einem frei schwebenden Kolben und einem ueber diesem angeordneten, mit der Ausloeseeinrichtung verbundenen Hilfsventil Expired DE577814C (de)

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