DE576529C - Elektrofilter mit nichtspruehenden Ladeelektroden - Google Patents

Description

• Elektrofilter mit nichtsprühenden Ladeelektroden Die Erfindung betrifft ein Elektrofilter, in dem nichtsprühende Ladeelektroden den Niederschlagselektroden gegenüberliegend angeordnet sind. Es sind Elektrofilter dieser Art bekanntgeworden, bei denen die Niederschlagselektroden, ähnlich wie bei den mit Sprühfeldern versehenen Filtern, mit Fangraumniederschlagselektroden versehen sind. Man hat ferner vorgeschlagen, bei solchen mit nichtsprühenden Ladeelektroden versehenen Elektrofiltern den Niederschlagselektroden eine etwa wellenförmige Gestalt zu geben und den Querschnitt der Ladeelektroden dieser Gestalt anzupassen, so daß der Durchgangsquerschnitt an allen Stellen des Filters ungefähr gleich groß ist. Im folgenden. wird nun eine neuartige Ausbildung derartiger mit nichtsprühenden Ladeelektroden und gegenüberliegenden Fangraumniederschlagselektroden versehener Elektrofilter gezeigt.
• Erfindungsgemäß ist ein solches Elektrofilter in der Weise ausgebildet, daß die Fangraumniederschlagselektroden aus Elementen von etwa tulpenförmigem Querschnitt bestehen und diese Elemente in der Nähe der Fangraumöfinungen am stärksten konvex zu der gegenüberliegenden Ladeelektrode gekrümmt sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß an diesen Stellen die Gradientkraft des elektrischen Feldes nach den Niederschlagselektroden hin gerichtet ist und sich zu der vorhandenen Feldkraft addiert. Auf diese Weise wird die durch die Feldkraft hervorgerufene Niederschlagswirkung erheblich-verstärkt. Die in den Gasen vorhandenen Staubteilchen werden infolgedessen in verstärktem Maße, kurz bevor die Gase an den Fang -raumöffnungen . vorbeistreichen, nach der Niederschlagsfläche hingetrieben und schließlich in die Fangraumöffnungen hineinbefördert. Es läßt sich also auf diese Weise eine erhebliche Verbesserung der Niederschlagswirkung von solchen Elektrofiltern erreichen, die mit nichtsprühenden Ladeelektroden und mit Fangraumniederschlagselektroden versehen sind.
• Es ist an sich schon bekannt gewesen, Fangraurnniederschlagselektroden von Elektrofiltern: so auszubilden, däß sie starke konvexe Krümmungen gegenüber den Ladeelektroden besitzen. Doch hat man derartige Fangraumniederschlagselektroden in Filteranlagen mit nichtsprühenden Ladeelektroden bisher noch nicht verwendet.
• In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Aufriß dargestellt. i ist eine elektrische Niederschlagskammer, in der in mehreren Reihen nebeneinander Niederschlagselektroden 2 und nichtsprühende Ladeelektroden 3 abwechselnd aufgehängt sind. Die Niederschlagselektroden z sind dabei als FangraumnIederschlagselektroden ausgebildet und bestehen aus Elementen von etwa. tulpenförmigem Querschnitt. Die Ladeelektroden 3, welche unter Hochspannung stehen, sind, wie die Figur zeigt, so geformt, daß ihr Querschnitt demjenigen der Niederschlagselektrode z angepaßt ist.* Die Entfernung zwischen den Niederschlags-und den Ladeelektroden ist infolgedessen an allen Punkten ungefähr die gleiche, so daß sich ein gleichmäßiges kräftiges Fetä zwischen. den beiden Elektrodenarten ausbildet. Das zu reinigende Gas strömt in der Pfeilrichtung 4 zwischen den Elektroden hindurch. Der in den Gasen enthaltene Staub wird dabei durch das elektrische Feld nach den Niederschlagselektrodenhingetrieben. Die Niederschlagselektroden sind, wie die Figur zeigt, in der Nähe der Fangraumöffnungen am stärksten zu der gegenüberliegenden Ladeelektrode konvex gekrümmt. Infolgedessen werden die in den Gasen enthaltenen Staubteilchen mit verstärkter Kraft nach der Niederschlagselektrode hingetrieben und von den Öffnungen der Niederschlagselektrode aufgenommen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrofilter mit nichtsprühenden Ladeelektroden und gegenüberliegenden Fangraumniederschlagselektroden, bei denen die Querschnitte der gegenpoligen Elektroden einander angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß. die Fangraumni:ederschlagselektroden aus Elementen, von etwa tulpenförmigem Querschnitt bestehen und diese Elemente in der Nähe der FangraumöffnUngen am stärksten konvex zu der gegenüberliegenden Ladeelektrode gekrümmt sind.