DE572721C - Heftmaschine mit gesteuerter Heftvorrichtung und endlosem Zufuehrungsband, auf dem Mitnehmer fuer den Vorschub des Heftkopfes angeordnet sind - Google Patents

Heftmaschine mit gesteuerter Heftvorrichtung und endlosem Zufuehrungsband, auf dem Mitnehmer fuer den Vorschub des Heftkopfes angeordnet sind

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DE572721C
DE572721C DEC42130D DEC0042130D DE572721C DE 572721 C DE572721 C DE 572721C DE C42130 D DEC42130 D DE C42130D DE C0042130 D DEC0042130 D DE C0042130D DE 572721 C DE572721 C DE 572721C
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DEC42130D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Heftmaschine mit gesteuerter Heftvorrichtung und endlosem Zuführungsband, auf dem Mitnehmer für den Vorschub des Heftkopfes angeordnet sind Die Erfindung bezieht sich auf Drahtheftmaschinen, deren Bauart und Arbeitsverfahren im Vergleich zu bekannten Maschinen wesentlich vereinfacht ist. Bei Maschinen, bei denen ein einzelner Heftkopf zur Erzeugung mehrfacher Heftungen in jeder einzelnen Bogenlage angeordnet ist, verwendet man gewöhnlich endlose Förderbänder zum Zufüh = ren der Bogen zum Heftkopf. Bei diesen Maschinen sind besondere, getrennt angeordnete mechanische Einrichtungen zum Einstellen der Bogen in Heftstellung vorgesehen. Das Ablegen der gehefteten Bogen erfolgt durch weitere endlose Bänder o. dgl. Auch hat man schon Bogenmitnehmer am Förderband zur Steuerung des Heftvorganges so ausgestaltet, daß bei deren Vorbeilauf an einem leeren, nicht mehr mit Heftbogen belegten Stapelort der Heftkopf stillgesetzt wird, um zu verhindern, daß beim Heften bestimmte Seiten eines Buches fehlen und unvollständige Exemplare geheftet werden. Eine selbsttätige Regelung der Förderbandbe-,vegung und eine selbsttätige Einstellung der Bogen in Heftlage durch das Förderband selbst hatten die bisher bekannten Maschinen nicht. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen sieht die Erfindung eine Heftmaschine vor, bei der eine einzige Fördervorrichtung angeordnet ist, die während ihres Laufes selbsttätig gesteuert wird, so daß sie gleichzeitig mit der normalen Zuführung der Heftbogen nicht nur die genaue Einstellung und Festlegung derselben unter dem' Heftkopf hervorruft, sondern auch den Antrieb des Förderbandes selbsttätig steuert, den Heftvorgang regelt und nach Vollendung des Heftvorganges das Ablegen der Heftbogen nach Belieben zu einem Stapler oder einer sonstigen Sammelvorrichtung herbeiführt.
  • Zu diesem Zweck ist die Fördervorrichtung mit der Hefteinrichtung verbunden, und letztere wird durch die Fördereinrichtung während deren Umlaufs gesteuert. Die Fördereinrichtung wird beim Zubringen der Heftbogen in die Heftstellung im Arbeitstakt selbsttätig angehalten und löst gleichzeitig den Heftvorgang aus, nach dessen Beendigung der selbsttätige Weiterlauf der Fördervorrichtung wieder selbsttätig eingeschältet wird. Eine Ausführungsform besteht darin, daß auf dem endlosen Band getrennt liegende Schaltervorrichtungen angeordnet sind, die in ihrem Verhältnis zueinander verstellt werden können und die bei ihrem Umlauf die obengenannten Vorgänge in richtigem Zusammenhang auslösen.
  • In den anliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt: Abb. i ist eine Vorderansicht der Fördereinrichtung und der Heftmaschine, wobei die seitlichen Enden der. Vorderplatte des Zuführungstisches oder des Sattels weggebrochen sind.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Abb. i von links; Abb. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt des Antriebsrades für das Förderband nach der Linie III-III der Abb. i ; Abb. q. zeigt in ähnlichem Größenverhältnis die Steuerungsorgane mit den einstellbaren Anschlägen und den steuernden Mitnehmern des Bandes, in Richtung des Pfeiles B der Abb. 2 gesehen; . Abb. 5 und 6 sind vergrößerte Ansichten eines Steuerungsanschlages in gewöhnlicher und festgestellter Lage; Abb. 7 und 8 sind vergrößerte Ansichten einer anderen Ausführungsform des einstellbaren Steuerungsanschlages; Abb. 9 ist eine Teilansicht auf die Mitnehmer des Förderbandes; Abb. io ist eine Seitenansicht auf diese nach der Abb. 9; Abb. i i zeigt im Schnitt, ähnlich wie Abb.3, eine andere Ausführungsform der Kupplung für das Antriebsrad des Förderbandes; Abb. 12 und 13 sind Einzelansichten, ähnlich denen der Abb.9 und io, mit anderen Ausführungsformen der Mitnehmer auf dem Förderband.
  • In den Zeichnungen bedeutet i einen Sokkel und i" den darüber befindlichen Ständer zum Anbringen der Drahtliefteinrichtung irgendwelcher bekannter Bauart, wobei nur diejenigen weiteren Teile und Einrichtungen dargestellt sind, die zum Verständnis der folgenden Beschreibung notwendig erscheinen. Die Hefteinrichtung besteht aus einem einzelnen Heftkopf S, der mit einer selbsttätigen Kupplung z irgendwelcher Ausführungsform für eine Umdrehung verbunden ist. Diese Ein-Umlauf-Kupplung dient als Antriebsverbindung zwischen einer dauernd umlaufenden Riemenscheibe 3 und der Antriebswelle q. des Heftkopfes. Die Kupplung 2 wird durch ein gelenkig angeordnetes Sperrstück 5 gesteuert, das durch eine Stange 6 bewegt wird. Die Stange 6 wird durch den Maschinenrahmen oberhalb des Sockels i gehalten und wird durch eine Feder 7, die an dem Kragen 7, der Stange 6 angreift, beeinflußt. Die Feder 7 übt einen Druck aus, der den Sperrteil 5 zu bewegen sucht, um die Kupplung i auszukuppeln und für gewöhnlich in unwirksamer Lage zu halten. Eine Kurvenscheibe 8 auf der Welle q. wirkt gegen Ende der einen zum Heften erforderlichen Umdrehung der Welle d. auf einen Arm 9 und durch diesen auf einen Hebel i o ein, der das vorübergehend stillgesetzte Förderband 16 durch die Stange 44 wieder in Bewegung setzt. i i ist ein festliegender Tisch von sattelförmigem Querschnitt, ähnlich solchen Tischen, wie sie als Support für solche Heftmaschinen allgemein verwendet werden, aber im vorliegenden Falle ragt er wesentlich auf der einen Seite der Hefteinrichtung (Abb. i) hinaus. Das linke Ende iia des Tisches neben der Heftvorrichtung wird einstellbar in bekannter Weise von einem Arm ib des Ständers i" gehalten, so daß der Tisch in seine richtige Lage geschoben und für flache Blockheftung oder auch für Heftung im Falz eingestellt werden kann. Das Ende i ib des Tisches der entgegengesetzten Seite der Heftvorrichtung ist ähnlich auf einem Teil 12 angeordnet, der von einem seitlich,und aufwärts ausladenden festen Arm 13 getragen wird. Dieser Arm ist an dem Flansch 13" des Maschinengestells befestigt.
  • An entgegengesetzten Enden des Tisches sind die Räder 14 und 15 gelagert. Über diese Räder läuft ein endloses Band 16 als Fördervorrichtung. Dieses Band liegt unmittelbar auf der Oberfläche der schrägen Sattelfläche des Tisches i i nahe dessen First. Das Band ist, um eine Verstellung für verschiedene Formate zu ermöglichen, mit abnehmbaren Reihen von Mitnehmern 17 und 18 für die zu heftenden Bogen besetzt und mit Mitnehmern 17a und 18" für die Steuerung des Antriebes der Heftvorrichtung (Abb. 9, io, 12 und 13). Das Bandrad 14 sitzt auf einem Bolzen i9 an dem festen Arm 2o (Abb. 3), der an der unteren Seite des Tisches i i befestigt ist. Auf dem Bolzen i9 sitzt eine Stufenscheibe 2i mit einer konischen Fläche 22, die zur Kupplung durch Reibung mit dem Rade 14- dient. Eine Feder 22a auf dem Bolzen i9 sucht die Kupplung dauernd außer Eingriff zu halten. Irgendeine Vorrichtung,, wie etwa ein verschiebbarer Kragen 23 mit schräger Fläche, ist vorgesehen, um, die Stufenscheibe :2i axial zu bewegen und so diese in Reibungseingriff mit dem Rad 14 zu bringen. Die schräge Fläche des Kragens 23 arbeitet mit einer gleichen Fläche 24 auf dem festen Arm 2o zusammen, und der Kragen wird durch eine Stange 25 und einen an der Spindel 27- drehbaren Arm 26 auf. der schrägen Fläche 24 verschoben. Die Spindel 27 ist in Böcken 27a (Abb. 3 und i i) gelagert, die am Tisch i i befestigt sind, und erstreckt sich parallel mit dem Tisch bis zu einem Punkt, wo sie mit einem Fußhebel 28 durch eine Stange 28, verbunden ist. Zwischen dem Kragen 23 und der Stufenscheibe 21 (Abb. 3) ist ein Preßring a9 angeordnet.
  • Eine andere Ausführungsform der Kupplung für die Fördereinrichtung ist in Abb. i i dargestellt. Hier sitzt das Bandrad 14 auf einem Bolzen 55, der in einem festen Arm 56 gelagert ist, der auf der unteren Seite :des Tisches r i befestigt ist. Auf dem Bolzen 55, frei mit seiner Buchse 57 drehbar, sitzt eine Stufenscheibe zi mit einer schrägen Kupplungsfläche 22 für das Rad 14. Das untere Ende 55" des Bolzens 55 ist mit Gewinde versehen, und vermittels einer Unterlegscheibe und Mutter 58 wird die Spiralfeder 59 auf dem Bolzen 55 gegen den Arm 56 eingespannt. Die Wirkung der Feder geht dahin, das Rad 14 und die Scheibe 21 ständig in Eingriff zu halten, aber ein geschlitzter, fest auf der Spindel 27 sitzender Arm 6o sucht gewöhnlich gegen die Mutter 58 zu drücken und damit das Antriebsrad 14 außer Eingriff mit der Stufenscheibe 22 zu halten. Wird der Fußhebel 28 niedergedrückt, so entfernt sich der -Teil 6o von der Mutter und läßt die Kupplung in Tätigkeit treten.
  • Am Boden der schrägen Rückplatte des Tisches i i und durch einen U-förmigen Arm 35, der an der Rückplatte aufgeschraubt ist, wird eine verschiebbare Stange 36 von rechteckigem Querschnitt gehalten (Abb. r, 2, 3, 4 und 1i). Dieser Schieber ist in Zylinderhülsen 37 an dem Arm 35 gelagert, so daß er sich in @diesem Arm ,drehen kann. Auf :der Stange 36 ist mit Hülsen 36Q, die in Nuten 36b eingreifen können, eine Anzahl Anschläge 38 verstellbar angeordnet (Abb. 4, 5, 6, 7, 8). Greift ein Mitnehmer 17Q oder 18" des .umlaufenden Förderbandes 16 'an einem solchen Anschlag 38 an, dann wird die Stange 36 in Richtung des Umlaufes . des Förderbandes axial verschoben, bis dieses angehalten wird. Dieses Anhalten erfolgt durch einen festen Anschlag, der aus einem der Arme 35 bestehen kann. In dem Ausführungsbeispiel wird aber der Anschlag durch einen fingerartigen Teil 39 gebildet, der an der Innenseite des Tisches i i -sitzt, so daß er in den Weg eines Stiftes 4o an dem äußeren Ende der Stange 36 hineinragt, der verstellbar ist, um den Zeitpunkt des Anhaltens der axialen Bewegung zu verstellen. Während der axialen Bewegung der Stange 36 wirkt der Stift 4o auf einen Hebelarm 41 (Abb. i und 4). Dieser Arm ist an dem einen Ende einer Welle 41" fest angebracht, die in dem Lager 4a im Maschinenständer drehbar gelagert ist. Am anderen Ende dieser Welle 41" sitzt ein Hebelarm 43 (Abb. 2), der an dem Kragen 7" der Stange 6 mit einer geriffelten Mutter befestigt ist. Wird der Hebelarm 41 durch den Stift 40 der Stange 36 geschwenkt, dann wird der andere Hebelarm 43 gegen den Federdruck bewegt und zieht den Arm 6 nach unten, um die Kupplung 2 einrücken zu lassen und hiermit den Heftkopf in Tätigkeit zu setzen. An dem Hebelarm io sitzt ein Arm 44, der mit der Staftge 36 durch eine Kurbel 45 verbunden ist, wobei diese Kurbel auf der Stange 36 so angeordnet ist, daß die Stange 36 nicht nur in der Kurbel gleiten kann, sondern auch sich mit ihr drehen muß. Nach Vollendung des Heftvorganges bewegt die auf der Welle 4 sitzende Kurvenscheibe 8 durch die Stange 9 den Hebel io. Dieser wirkt über den Arm 44 auf die Kurbel 45 und auf die Stange 36 ein und dreht hierbei die Anschläge 38 aus dem Eingriff mit den Mitnehmern 17Q und 18" des Förderbandes. Auf diese Weise wird die Stange 36 frei und kehrt axial in ihre Anfangsstellung infolge der Wirkung der Feder 7 zurück. Der Arm 44 besteht aus zwei Teilen mit Gewindeenden, die durch eine Schraubenmuffe 44" verbunden sind, damit die Länge der Stange 44 der Einstellung des Tisches durch das Handrad 46 angepaßt werden kann.
  • Die Zahl der Anschläge 38 bestimmt die Zahl der Heftklammern in jeder Bogenlage. Jeder Anschlag ist durch eine Scheibe 47 (Abb. 4, 5, 6) am unteren Ende eines Nippels 48 festgeschraubt, so daß der Anschlag nach Lösen der Schraube verdreht werden kann, um entweder mit den Flächen 49 oder 5o zweier Nasen an der Unterseite des Nippels in Eingriff zu kommen. Die Flächen 49 dienen zum Zurückhalten der Anschläge in ihrer wirksamen Stellung, während die Flächen 50 zum Halten der Anschläge in der unwirksamen Stellung dienen. Eine andere Ausführungsform der Anschläge ist in den Abb. 7 und 8 dargestellt, wo diese aus einem jochartigen Teil 51 bestehen, der auf der Stange 36 gleiten kann. Eine Verlängerung 52 dient zum Halten des Anschlages 38, der in diesem Falle aus einem gebogenen Teil besteht und durch die Schraube 47 auf seinem Träger befestigt ist. Beim Einschwingen in die wirksame Stellung liegt der untere Teil A, an dem unteren Teil der Verlängerung 52 an, und nach Festziehen der Schrauben 47 sitzt der Anschlag fest. Ein zweiter jochartiger Teil 53 greift über die Stange 36 und hakt in die Nuten 736b ein. Eine Blattfeder 54 in einem Schlitz auf der Oberseite des Teiles 52 übt einen Druck auf den Teil 53 nach unten aus und hält ihn in der ausgewählten Nutenlage. Ein Druck nach aufwärts auf den unteren Teil des Gliedes 53 hebt die Federwirkung auf und hebt das Glied 53 aus den Nuten 36b heraus; damit wird der Anschlag frei, um auf der Stange zur Einstellung verschoben zu werden.
  • In der Praxis wird man die Hälfte der Mitnehmer für die Maschinenanschläge mit den Mitnehmern für die Bogen in eine Linie legen wie die Anschläge 17, 17" während die andere Hälfte der Mitnehmer für die Anschläge in einem gewissen Abstande zu den Heftbogenmitnehmern 18 liegen, so daß die Anschläge 18 nicht in einer Linie mit den Mitnehmern 18" liegen. Die Folge davon ist, daß die Heftklammern in der Längsrichtung der Falze gegenseitig versetzt werden. Diese bekannte Anordnung der Heftklammern vermindert bei einem Stapel gehefteter Bogen dessen Dicke beträchtlich und- erleichtert außerdem das Zählen.
  • In einer weiteren Ausführungsform nach Abb. 12 und 13 ist zwischen den Mitnehmern 17 und 17a einerseits und den Mitnehmern 18 und 18" andererseits ein Zwischenraum 62 vorgesehen. Auf der Rückseite des festen Arines 35 ist eine Führungsplatte 63 befestigt. Wenn die Mitnehmer 17Q und 18" umlaufen, um mit den Anschlägen 38 in Engriff zu kommen, dann verbleibt die Führungsplatte 63 in dem Zwischenraum 6.2. Auf diese Weise werden die Anschläge während des Umlaufes des Förderbandes gut geführt, und der genaue Eingriff mit den Anschlägen 38 wird dadurch gesichert. Diese Anschläge 38 haben die in Abb. 7 und 8 gezeichnete Form. An den I1Iitnehmern 17, 17a, 18, 18Q, die durch die Nieten 61 mit dem Förderbande verbunden sind, können besondere Reiter befestigt werden, um ihre wirksamen Flächen zu verändern, wodurch ebenfalls die Lage der aufeinanderfolgenden Heftklammern verändert werden kann.
  • Die Riemenscheibe 3 wird durch einen Riemen 64 von irgendeiner Kraftquelle her angetrieben (Abb. 1), z. B. von dem Motor 65, der neben dem Sockel der Maschine aufgestellt ist. Ein Seil 66 treibt von einer mit der Riemenscheibe 3 fest verbundenen Stufenscheibe 67 (Abb. 2) aus eine Stufenscheibe 68 an, die ihrerseits die Stufenscheibe 21 durch den Riemen 69 in Drehung versetzt. Ein bei 71 angelenkter Fußhebel 7o, der mit der Stange 6 durch eine Zwischenstange 72 lösbar verbunden ist, ist an dem Sockel angeordnet, um die Hefteinrichtung nach Belieben in Tätigkeit zu setzen, um Heftbogen unregelmäßiger Größe zu heften, um flache Blockheftung vorzunehmen oder um den Heftkopf auf Gangbarkeit zu prüfen. Zum flachen Heften kann der Tisch i 1 in die horizontale Lage gekippt werden, wobei der Antrieb 69 und der Hebelarm 4.1 ausgeschaltet werden, weil der Heftkopf dann durch den Fußhebel 7o eingeschaltet wird. Wenn zwei Heftklammern an jedem Heftbogen. angebracht werden sollen; ist die Arbeitsweise der Maschine folgende: Im Einklang mit der Stellung der hintereinanderliegenden Mitnehmer 17, 18 auf dem Förderband 16, die zuerst nach der Größe der zu heftenden Bogen eingestellt waren, werden zwei der Anschläge 38 auf dem Schieber 36 von Hand in ihre wirksame Lage auf ihren Trägern eingestellt, und diese wenden in die Nuten der Stange 36 eingestellt, um den Zwischenraum zwischen den Heftklammern festzulegen. Sodann wird der Anschlag 39 entsprechend eingestellt, um den Zeitpunkt zum Anhalten der axialen Verschiebung der Stange 36 festzulegen. Der Arbeiter drückt dann den Fußhebel 28 nieder und betätigt hiermit die Kupplung 14, 21 zum Antrieb des Förderbandes 16, auf dem die Mitnehmer 17 und 18 in entsprechenden Zwischenräumen, wie erwähnt, angeordnet sind, um die zu heftenden Heftbogen in Bewegung zu setzen. Hat ein Heftbogen A, der durch einen der Mitnehmer 17 oder 18 unter den Heftkopf S vorgeschoben worden ist, seine für den ersten Stich erforderliche Lage erreicht, dann stößt ein Mitnehmer 17, oder 18" auf der unteren Seite des Förderbandes an dem ersten der beiden Anschläge 38 (Abb. 4) an und verschiebt beide Anschläge axial und damit die Stange 36. Während dieser Bewegung stößt der Stift 40 an den Hebelarm 41 und schwenkt ihn, wodurch die Antriebskupplung 2 eingerückt wird. Dadurch tritt der Heftkopf zur Anfertigung der ersten Heftklammer in Tätigkeit. In diesem Augenblick wird die axiale Bewegung der Stange 36 durch den gegen den Anschlag 39 stoßenden Stift 40 aufgehalten, womit der Umlauf des Förderbandes aufhört. Während des Stillstandes der Stange 36 und solange die Mitnehmer 17" oder 18, in Eingriff mit dein Anschlag 38 stehen, bleibt das Förderband 16 stillstehen, während seine Räder 14 und 15 unter ihm schleifen. Däbez wird der erste Heftbogen in der zum Heften erforderlichen Stellung festgehalten.
  • `Nenn die Kurvenscheibe 8 auf der Welle .1. wirksam wird, um den Hebel 1o durch die Stange 9 zu betätigen, dann wird der Arm 44 angehoben und dreht hierbei die Kurbel .15 an dem Schieber 36, wodurch dieser ebenfalls eine drehende Bewegung erhält und der Anschlag 38 aus dem Wege des festgehaltenen Mitnehmers 17Q oder 18" herausgedreht wird. Auf diese Weise wird der Schieber 36 für seine Rückbewegung frei und gleichzeitig das Förderband, so daß es seinen Umlauf fortsetzen kann, bis der nächste Mitnehmer 17" oder 18, an dem zweiten Anschlag 38 der Stange 36 anläuft. Es wiederholen sich nun die obengenannten Vorgänge zur Herstellung einer zweiten Heftung in dem Heftbogen. Beim Freiwerden des Schiebers 36 bei Beendigung der Heftung drückt die Feder 7 den Hebel 41 in seine normale Lage zurück; und dieser schiebt die Stange 36 und die Anschläge 38 in ihre Anfangsstellung zurück, während die Feder 7, wie oben beschrieben, ihre Druckwirkung wieder ausübt und die Kupplung 2 und den Heftkopf ausschaltet.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heftmaschine mit gesteuerter Heftvorrichtung und endlosem Zuführungsband, auf dem Mitnehmer für den Vorschub der zu heftenden Bogen und Steuertpile zur Steuerung des Heftkopfes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile (36, 38, 39, 4o) das in bekannter Weise schrittweise bewegte Förderband (16) dann stillsetzen, wenn der zu heftende Bogen an der richtigen Stelle unter dem Heftkopf liegt, und den Heftmechanismus für eine einmalige Heftung einrücken, und daß das die Stillsetzung des Förderbandes bewirkende Organ (36, 38) durch den intermittierenden Antrieb des Heftkopfes ausgerückt wird.
  2. 2. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitriehrner (i7, 17" 18, 18a) in gleicher Höhe, versetzt zueinander oder in verschiedener Höhe liegen.
  3. 3. Heftmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (36, 39, 40, 41) für den Antrieb der Heftvorrichtung und zum Anhalten des Zuführungsbandes (16) mit Anschlägen (38) versehen sind, die im Wege der Mitnehmer (17a, 18a) des Zuführungsbandes (16) liegen.
  4. 4.. Heftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (38) verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Heftmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Mitnehmern (17a, 18a) betätigten Steuerorgane (36, 41) eine in den Antrieb der Heftvorrichtung eingebaute Kupplung (5, 2) einrücken.
  6. 6. Heftmaschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (38) durch den Antrieb der Heftvorrichtung nach erfolgtem Heften durch ein Gestänge äus dem Wege der Mitnehmen (17a, 18a) des Zuführungsbandes (16) bewegt werden.
  7. 7. Heftmaschine nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (38) an einer längsverschiebbaren und drehbaren Steuerstange (36) sitzen; die mit einem weiteren Anschlage (4o) für das Maß der Längsverschiebung versehen und durch zwei getrennte Gestänge (41, .a.3 und To, 44, 45) mit dem Antrieb der Heftvorrichtung verbunden ist, von denen das eine bei der Längsverschiebung der Steuerstange (36) und das andere nach Beendigung des Heftvorganges in Tätigkeit tritt.
  8. 8. Heftmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Zuführungsband (16) durch eine unabhängige Kupplung (2o, 22, 23, 28) mit dem Maschinenantriebe verbunden ist.
DEC42130D 1928-09-26 1928-11-02 Heftmaschine mit gesteuerter Heftvorrichtung und endlosem Zufuehrungsband, auf dem Mitnehmer fuer den Vorschub des Heftkopfes angeordnet sind Expired DE572721C (de)

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DEC42130D Expired DE572721C (de) 1928-09-26 1928-11-02 Heftmaschine mit gesteuerter Heftvorrichtung und endlosem Zufuehrungsband, auf dem Mitnehmer fuer den Vorschub des Heftkopfes angeordnet sind

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DE (1) DE572721C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135420B (de) * 1960-02-23 1962-08-30 Leipziger Buchbindereimaschine Vorrichtung zum Foerdern von Bogenlagen auf dem dachfoermigen Sattel einer Drahtheftmaschine
DE1265120B (de) * 1958-12-11 1968-04-04 Horst Lorenz Aus einer Heftmaschine und einer damit zusammenarbeitenden Transportvorrichtung bestehende Anlage fuer Sammelheftung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265120B (de) * 1958-12-11 1968-04-04 Horst Lorenz Aus einer Heftmaschine und einer damit zusammenarbeitenden Transportvorrichtung bestehende Anlage fuer Sammelheftung
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