DE57102C - Vorrichtung zum Führen des Stoffes an Ueberwendlich - Nähmaschinen für geradlinige Ziernähte - Google Patents

Vorrichtung zum Führen des Stoffes an Ueberwendlich - Nähmaschinen für geradlinige Ziernähte

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DE57102C
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DENDAT57102D
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W. R. WEISE in Dresden A., Bartholomäistr. 11, pt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung hat den Zweck, den Stoff derart durch die Maschine zu führen, dafs die Ziernaht ohne irgend welche Beeinflussung von Seiten der nähenden Person in einer bestimmten, von der Art und Weise des Einspannens abhängigen Breite hergestellt wird.
Fig. ι und 3 zeigen die Vorrichtung in Verbindung mit der Nähmaschine in theilweisem Schnitt, von der Seite gesehen.
■ Fig. 2 zeigt die Maschine im Grundrifs;
Fig. 4 zeigt den Schnitt nach A-B in Fig. 3;
Fig. 5 zeigt das die Nahtbreite bestimmte Einlagestück /;
Fig. 6 veranschaulicht eine andere Einspannvorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 7 im Grundrifs und
Fig. 8 im Schnitt nach A1-B1'.
Auf die an der Nähmaschine befestigte prismatische Schiene b wird die Zange C1 C2 mit ihrem Winkel d aufgeschoben. An diesem ist eine Zahnstange e befestigt, in welche das auf der Transportwelle f steckende Zahnrad g eingreift-und dadurch die Zange C1C2 unter der Nadel η hinwegführt, wobei der an g befindliche Ring g1 das Aufsteigen der Zange verhütet.
Beim Gebrauch wird die mit ihrem Arm Z1 auf dem Scharnierstift t steckende, in Fig. 5 gezeichnete Einlegschiene /, nachdem der Stoff daraufgeschoben ist, an den feststehenden Schenkel C1 der Zange angelegt; hierauf wird der bewegliche Schenkel C2 der Zange an die Schiene angelegt und das Ganze durch Drehen an der Flügelmutter m oder durch eine andere geeignete Vorrichtung zusammengeprefst, so dafs ein der Breite der Schiene entsprechender Theil des Stoffes heraussteht.
Hierauf wird die so verbreiterte Zange auf die Schiene b geschoben, bis der sich drehende Stoffschieber g die Zahnstange e erfafst. Die nunmehr in Bewegung gesetzte Maschine durchsticht mit ihrer Nadel den vorstehenden Theil des Stoffes und erzeugt darüber eine überwendliche Naht.
Für Nähte von anderer Breite werden schwächere oder stärkere Schienen eingelegt.
In der durch Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichten Ausfuhrungsform ist nur der feststehende Zangentheil C1 vorhanden und oben zu einem Winkel umgebogen, in welchem ein Schlitz s von der Form und Gröfse der herzustellenden Naht ausgespart ist.
Der Arm der Schiene lx, die dem Schlitz s entsprechend geformt ist, sitzt auf einem mit Kurbelchen k versehenen Excenter Ar1, mit Hülfe dessen die Schiene in den Schlitz s hineingedrückt werden kann, Fig. 6 und 8, so dafs in gleicher Weise, wie bereits oben beschrieben, der nach oben vorstehende Stoff von der Maschinennadel" durchstochen werden kann, wobei sich noch der Vortheil bietet, dafs die Naht in bestimmten Figuren ausgeführt werden ' kann (Fig. 7).
Die Hauptwelle α trägt sämmtliche die Bewegungen einleitende Excenter. ' Der Nadelstange N wird von einem zwischen der mit ihr verbundenen Gabel 2V1 laufenden Excenter eine horizontale Hin- und Herbewegung ertheilt.
Der Fängerhebel F, welcher auf dem um H drehbaren Hebel F1 seinen Drehpunkt hat,
wird von drei Excentern bewegt, von denen das eine die Schwingungen des Hebels Jp1, das andere die Drehung des Hebels F um den verticalen Zapfen \ und das dritte die Schwingung des Fängerhebels um den horizontalen Zapfen \x bewirkt, wobei die Feder V die Hebel gegen die Excenter hält.
Der um Y drehbare Hebel H steht mit seiner Zugstange mit dem Schubwerk des bekannten Transportrades S in Verbindung und vermittelt die schrittweise Drehung der Welle/ und die oben beschriebene schrittweise Fortwirkung der Einspannvorrichtung.
Wie an der eben beschriebenen kann die Vorrichtung auch an jeder anderen Ueberwendlich-Nähmaschine angebracht werden, weil bei allen die den Antrieb des Apparates vermittelnde Welle f vorhanden ist.
Dafs die Einspannvorrichtung das Nähen auf der Ueberwendlich-Nähmaschine hierbei nicht hindert, ergiebt sich aus den Fig. 9 bis 14.
Es ist leicht einzusehen, dafs die Zirkelnadel der Rudolph'schen und ähnlicher Maschinen, da die Zirkelnadel stets über der geraden, horizontal arbeitenden Nähnadel steht, von der mit allen ihren Theilen unter der Nadel liegenden Einspannvorrichtung nicht am Arbeiten gehindert wird, und es ist deshalb in den ge-' nannten Figuren eine Maschine zu Grunde gelegt, bei welcher der Greifer auch eine Aufurid Abbewegung macht.
Fig. 9 zeigt die Stellung der Nähwerkzeuge in dem Augenblick, wo der Fänger ν in die von der Nadel η geworfene Schlinge s eingetreten ist. Hierauf geht die Nadel so weit zurück, dafs sie aus dem Stoff heraustritt; den Fänger ν legt die auf ihn hängende Nadelschleife über die vom Stoff st gebildete Wulst, und die Einspannvorrichtung rückt mit dem eingespannten Waarenstück um eine Stichlänge weiter (Fig. 10).
Hierauf bewegt sich der Fänger ν so weit nieder, dafs die wieder einstechende Nadel über den Fängerfaden V1 hinwegsticht.
(In Fig. 11,12 und 13 im Grundrifs, Vorder- und Seitenansicht dargestellt.)
Nunmehr giebt der Fänger ν den Nadelfaden frei, stellt' sich wieder auf die äufsere Seite des Stoffwulstes st und die Nadel.« bewegt sich so weit durch den Stoff hindurch, bis sie den vorhergehenden Stich angezogen hat (Fig. 14), worauf das Spiel in der eben beschriebenen Weise von neuem beginnt. ;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Führen des Stoffes an Ueberwendlich-Nähmaschinen für geradlinige Ziernähte, bestehend aus einer Zange (cx IC2 oder C1 x I1*), welche geradlinig schrittweise unter der Nadel hinwegbewegt wird und in deren Maul (C1 C2 oder C1 x 1XJ der Stoff derart eingespannt ist, dafs die Nadel (n) denselben doppelt durchsticht und eine überwendliche Naht bildet, deren Breite durch die Stärke einer in das Zangenmaul eingesetzten, vom Stoff umschlungenen Schiene (I) beziehentlich (lx) bestimmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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