DE570309C - Maschine zum Schleifen und Polieren - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Polieren

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DE570309C
DE570309C DE1930570309D DE570309DD DE570309C DE 570309 C DE570309 C DE 570309C DE 1930570309 D DE1930570309 D DE 1930570309D DE 570309D D DE570309D D DE 570309DD DE 570309 C DE570309 C DE 570309C
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DE
Germany
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workpiece
rollers
belt
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offset
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DE1930570309D
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RENE PIERRE DUVAL
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RENE PIERRE DUVAL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen und Polieren, insbesondere von zylindrischen, geraden oder gekrümmten Werkstücken, beispielsweise Holz- oder Metallstangen, Rohren u. ä., deren Achse geradlinig oder gebogen ist, wobei der Krümmungshalbmesser auch sehr gering sein kann. Bei solchen Maschinen ist· es bekannt, ein mit schleifendem oder polierendem Belag versehenes Band oder Riemen auf Treib- und Führungsrollen laufen zu lassen, von welchen einige durch kinematische Vorrichtungen verstellt werden können.
Die Maschine gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den genannten dadurch, daß wenigstens ein endloses Band derart verläuft, daß es vor dem Einbringen des Werkstückes zwei nebeneinanderlaufende, vorzugsweise um die Breite des Bandes versetzte Teile aufweist, so daß durch ein S-förmiges Deformieren dieser Bandteile mittels verstellbarer Führungsrollen um das Werkstück herum an zwei benachbarten Zonen die gänzliche Umfassung des Werkstückes erreicht wird, wobei jede Zone wenigstens einen halben Umfassungsumkreis sichert.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Werkstück in jeder Lage auf seinem ganzen Profilumkreis eingeschlossen wird, so daß der Arbeiter es nicht nötig hat.
das Werkstück irgendwie winklig zu verstellen, sondern daß durch eine einfache Vorschubbewegung die gesamte Fläche des Werkstückes nach und nach bearbeitet wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei solchen Werkstücken aus Holz und Metall, deren Verlauf kein geradliniger ist, so daß die Handhabung bei den üblichen Maschinen umständlich sein würde.
Eine vorzugsweise Ausführungsart der Maschine besteht darin, daß je ein Bandteil über je ein bewegliches Rollenpaar geführt wird, welche Rollenpaare in vorzugsweise um Bandbreite versetzten parallelen Ebenen verlaufen und sich in bestimmtem Zwischenraum befinden, in welchen das Werkstück eingeführt werden kann, so daß durch gegenläufiges Bewegen der beiden Rollenpaare im wesentlichen senkrecht zum Bandverlauf über das Werkstück hinaus das letztere von jedem deformierten Bandteil teilweise an diametral entgegengesetzten Stellen umfaßt wird.
Die Maschine kann ferner zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die beiden Rollenpaare auf Backen angeordnet sind, die bei ihren Ver-Stellungen zwecks Umfassens des Werkstückes unter dem Einfluß eines Schlittens in Nuten geführt werden, wobei die die Rollen tragenden Spindeln Zahnräder tragen, welche mit den treibenden Zahnrädern derart in Eingriff
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kommen, daß das Umfassen des Werkstückes mittels des Bandes und das Einkuppeln der Rollen gleichzeitig erfolgt.
Eine weitere Ausführungsform der Maschine unterscheidet sich dadurch, daß versetzte Rollen, welche leer laufend an den Enden von zwei um eine Achse verschwenkbaren Hebeln gelagert sind, gegenläufig durch Verschwenken der Hebel um solchen Betrag ίο beweglich sind, daß jedes Band zum Um-. fassen des Werkstückes auf mindestens halben Umkreis gebracht wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung: Abb. ι zeigt die Seitenansicht der ersten Aus füh rungs f or m.
Abb. 2 ist die Draufsicht. Abb. 3 zeigt schaubildlich den Verlauf der Bänder vor dem Umfassen des Werkstückes. Abb. 4 zeigt schaubildlich den Verlauf der Bänder nach dem Umfassen des Werkstückes. Abb. 5 zeigt die Seitenansicht der zweiten Ausführungsform in schematischer Weise.
Das Werkstück 1, welches aus einem gekrümmten zylindrischen Holz- oder Metallstab besteht, wird gemäß Abb. 3 an bestimmter Stelle in den Mittelraum eines von einem endlosen Band oder Riemen 2, 2a eingeschlossenen H-förmigen Umfanges eingelegt. Das Band ist an seiner inneren Fläche mit einem schleifenden oder polierenden Beschlag versehen. Anstatt eines einzigen endlosen Bandes können auch mehrere unabhängige endlose Bänder vorgesehen sein. Die beiden Teile des Bandes laufen nebeneinander und sind vorzugsweise um die Breite des Bandes versetzt. Zu diesem Zweck wird das Band 2, 2a einerseits über die Führungsrollen 3, 4, 5, 6 und anderseits über die Rollenpaare 11, 12 und 13, 14 geführt, welch letztere in um Bandbreite versetzten parallelen Ebenen verlaufen und sich in bestimmtem Zwischenraum befinden, in welchen das Werkstück eingeführt werden kann. Die Spindeln der erstgenannten Rollen sind in den Schlitzen 7, 8, 9, 10 des Gestelles na verschiebbar, während die letztgenannten Rollen derart gelagert sind, daß die beiden Rollenpaare aus der in Abb. 3 dargestellten Lage nach dem Einführen des Werkstückes in diejenige nach Abb. 4 durch gegenläufiges Bewegen im wesentlichen senkrecht zum Bandverlauf über das Werkstück hinaus verstellt werden können und die Lagen iia, I2a, 13s, 14s einnehmen, wobei ein S-förmiges Deformieren der beiden Bandteile um das Werkstück herum an zwei benachbarten Zonen erfolgt und eine gänzliche Umfassung des Werkstückes erreicht wird, wobei jede Zone wenigstens einen halben Umfassungskreis sichert und sie zueinander diametral entgegengesetzt sind.
Um das Deformieren des Umlaufes des Bandes zu bewirken, sind die Spindeln der Rollen 3, 4, S, 6 in elastisch nachgiebiger Weise in den Schlitzen 7, 8, 9, 10 gelagert, zu welchem Zweck das eine Paar dieser Rollen, z. B. an dem rechten Ende der Maschine, in einem Schlitten 15 gelagert ist, der unter der Wirkung einer Zugfeder 16 oder eines Gegengewichtes und ähnlichem steht.
Die Verstellungen der' Rollenpaare 11, 12 und 13, 14 erfolgen mittels Lenkstangen 17, die durch einen mechanischen Teil, wie z. B. ein Schwungrad 18, angetrieben werden. Die Lenkstangen 17 beeinflussen die Schlitten 19, welche Backen 20, 21 tragen, auf welchen die Rollenpaare 11, 12 und 13,14 gelagert sind. Diese Backen werden bei ihren Bewegungen unter dem Einfluß der Schlitten 19 in den Nuten oder Schlitzen 22, 23 geführt, so daß sie in die jeweilige Lage nach Abb. 3 oder 4 verstellt werden können.
Die Spindeln der Rollenpaare 11, 12 und 13, 14 tragen Zahnräder 24, 25, 26, 27, welche mit den treibenden Zahnrädern 28, 29 in Eingriff kommen, sobald die Rollen in die Arbeitslage nach Abb. 4 gelangen, so daß das Umfassen des Werkstückes mittels des Bandes und das Einkuppeln der Rollen gleichzeitig erfolgt. An der Maschine kann ein Motor, z. B. ein Elektromotor, angebracht sein, welcher mittels eines Vorgeleges die Antriebsräder 28, 29 in Drehung versetzt. Es ist ersichtlich, daß zu Beginn des Schleifens, d. h. beim Umfassen des Werkstückes, der Verlauf des Bandes derart erfolgen muß, daß die Teile des Bandes sich ganz nahe aneinander befinden und sich nahezu berühren.
Nach der Ausführungsform gemäß Abb. 5 verwendet man zwei unabhängige endlose Bänder, die nebeneinander angeordnet sind, so daß in der Seitenansicht die beiden Bänder zusammenfallen, was durch das Bezugszeichen 30-31 veranschaulicht wird. Das Umfassen des Werkstückes wird durch eine Deformation des Bandumlaufes bewerkstelligt, was dadurch erfolgt, daß die Hebel 34, 35, die um eine Achse 36 verschwenkbar gelagert sind und an ihren freien Enden versetzte Rollen 37, 38 leer laufend tragen, welche derart gegenläufig in einem Kreisbogen verschwenkt werden, daß die Rolle 38 in die Lage ^Sa und die Rolle 37 in die Lage 37s gelangt. Es ist dann ersichtlich, daß das zylindrische Werkstück ι auf seinen beiden halben Umkreisen von je einem Bande umfaßt wird, so daß eine gänzliche Umfassung durch die beiden Bänder gesichert ist.
Mit Bezug auf Abb. 1 wird das Werkstück durch einen Halter 40 gehalten, welcher in seinem oberen Teil ausgeschnitten sein kann. Der Stromkreis des Elektromotors wird durch
einen Schalter gesteuert, welcher durch ein Fußpedal des Arbeiters betätigt wird.
Man kann selbstverständlich mehrere Bänder nebeneinander anordnen, deren Körnungen des Beschlages stufenweise abnehmen, so daß in einem einzigen Arbeitsgang, während dessen das Werkstück in einer bestimmten Richtung verschoben wird, sowohl das Rohschleifen wie auch das Bimsen und das Po-Heren bewirkt werden können. Es ist zu bemerken, daß das Werkstück gegen Drehung gesichert sein muß. Auf diese Weise kann man in der Maschine Werkstücke aus Holz oder Metall bearbeiten, die die Gestalt von Stäben oder Rohren besitzen und geradlinig oder geschweift sein können.
Mit Bezug auf Abb. ι bis 4 ist ferner ersichtlich, daß die Rollen 5 und 6 lotrecht verlaufen und die Rollen 5, 6, 13°, 14" sich in Abb. 4 in ein und derselben Ebene befinden, während die Rollen τι", 12" in bezug auf die Rollen 5, 6, 13", 14" um die Breite des Bandes versetzt sind. Diese Versetzung wird vorzugsweise so erzielt, daß man den Rollen 3, 4 eine entsprechende Neigung verleiht. Im allgemeinen befinden sich die Rollen 5, 6, 13°, 14° sowie die Punkte A der Rolle 3 und D der Rolle 4 in ein und derselben Ebene, während andererseits die Rollen ii", I2a sich 111 gleicher Ebene befinden wie die Punkte B der Rolle 3 und C der Rolle 4.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Maschine zum Schleifen und Polieren, bei welcher ein mit schleifendem oder polierendem Belag versehenes Band oder Riemen auf Treib- und Führungsrollen läuft, von welchen einige durch kinematische Vorrichtungen verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein endloses Band derart verläuft, daß es vor dem Einbringen des Werkstückes zwei nebeneinanderlaufende, vorzugsweise um die Breite des Bandes versetzte Teile aufweist, so daß durch ein S-förmiges Deformieren dieser Bandteile mittels verstellbarer Führungsrollen um das Werkstück herum an zwei benachbarten Zonen die gänzliche Umfassung des Werkstückes erreicht wird, wobei jede Zone wenigstens einen halben Umfassungsumkreis sichert.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Bandteil über je ein bewegliches Rollenpaar (11, 12 und 13, 14) geführt wird, welche Rollenpaare in vorzugsweise um Bandbreite versetzten parallelen Ebenen verlaufen und sich in bestimmtem Zwischenraum befinden, in welchen das Werkstück eingeführt werden kann, so daß durch gegenläufiges Bewegen der beiden Rollenpaare im wesentlichen senkrecht zum Bandverlauf über das Werkstück hinaus das letztere von jedem deformierten Bandteil teilweise an diametral entgegengesetzten Stellen umfaßt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollenpaare (11, 12 und 13, 14) auf Backen (20,21) angeordnet sind, die bei ihren Verstellungen zwecks Umfassens des Werkstückes unter dem Einfluß eines Schlittens (19) in Nuten (22, 23) geführt werden, wobei die die Rollen tragenden Spindeln Zahnräder (24 bis 27) tragen, welche mit den treibenden Zahnrädern (28, 29) derart in Eingriff kommen, daß das Umfassen des Werkstückes mittels des Bandes und das Einkuppeln der Rollen gleichzeitig erfolgt.
  4. 4. Maschine nach x\nspruch 1 mit zwei unabhängigen losen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß versetzte Rollen (37, 38), welche leer laufend an den Enden von zwei um eine Achse (36) verschwenkbaren Hebeln (34, 35) gelagert sind, gegenläufig durch Verschwenken der Hebel (34, 35) um solchen Betrag beweglich sind, daß jedes Band zum Umfassen des Werkstückes auf mindestens halben Umkreis gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930570309D 1930-02-15 1930-08-15 Maschine zum Schleifen und Polieren Expired DE570309C (de)

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