DE569820C - Radkranzsicherung - Google Patents

Radkranzsicherung

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DE569820C
DE569820C DEB151792D DEB0151792D DE569820C DE 569820 C DE569820 C DE 569820C DE B151792 D DEB151792 D DE B151792D DE B0151792 D DEB0151792 D DE B0151792D DE 569820 C DE569820 C DE 569820C
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rim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M569820 KLASSE 63 d GRUPPE
Robert Max Böhme in Großenhain, Sa. Radkranzsicherung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1931 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radkranzsicherung für Holzräder von Fahrzeugen aller Art. Sie kommt also in gleicher Weise für schwere Lastfuhrwerke, wie Kohlen-, Ziegel- und Möbelwagen, als auch für kleinere Transportwagen, wie Tafel- und kleine Handwagen, sowie Karren in Frage.
Besonders ist die Erfindung noch für militärische Flugzeuge und Geschützräder gedacht, die beim Querfeldeinfahren einer wesentlich erhöhten Beanspruchung unterliegen.
Der Radkranz der Holzräder setzt sich bekanntlich aus mehreren Felgen zusammen,
j, in welche je die Speichen eingezapft sind, die von der Nabe ausgehen. Um einerseits die runde' Gestalt durch festes Zusammenhalten seiner Bestandteile, Naben, Speichen und Felgen, zu sichern und anderseits das Holz vor Beschädigungen durch die Rauhigkeiten der Fahrbahn zu schützen, wird um den Umfang ein Radreifen aus Eisen oder Stahl warm aufgezogen und mit versenkten Schrauben befestigt.
2_ Durch die ständig druckwechselnde Belastung, Feuchtwerden und Austrocknen des Holzes und die dauernden Stöße reißen die Schraubenköpfe oft ab, und der Reifen wird locker. Vor allen Dingen platzen auch die Felgen aus, so daß der gegenseitige Halt und die Spannung verlorengeht, wodurch der Bruch der Speichen bzw. des Rades herbeigeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine ein-ί fache Vorrichtung, die zwischen die Radj Speichen eingespannt wird und vor allem die . schwachen Stoßstellen der Felgen unterstützt. Dadurch wird gleichzeitig ein Gegendrucklager für den Eisenring gebildet, so daß dieser nicht abrollen kann. Durch die Unter-Stützung der Felgen ist ein Felgen- oder Radbruch so gut wie ausgeschlossen, und die Tragfähigkeit der Räder wird wesentlich erhöht.
Radkranzsicherungen sind zwar in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Dabei handelt es sich aber um zusätzlich in die Radnabe eingelassene Speichen oder komplette Garnituren, bei denen von einem an der Radnabe festgespannten Eisenring mehrere Unterstützungsspeichen nach den Felgen abgehen.
Dadurch wird das Rad zwar stabiler, doch wird im gleichen Grade die Elastizität vermindert. Außerdem wird das Rad unnötig schwer.
Gemäß der Erfindung wird ein Hängedrucklager verwendet. Es können davon nur eins oder auch mehrere solche Lager eingelegt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Sicherung in Seitenansicht am Rad montiert.
Abb. 2 zeigt die Sicherung in Vorderansicht allein,
Abb. 3 eine Ausführung der Erfindung in Ansicht mit geteilter Zugstange.
Um die Felge α greift zweckmäßig über den Felgenstoß b eine zweiteilige Klaue c mit Körnern d, wobei zwischen Klauenbacken und Felge eine Ledereinlage e eingelegt ist. Die Klauenbacken sind dabei etwas nach innen gebogen, damit sie sich dem Felgenprofil überall gut anlegen. Zwischen die Klauen wird das Auge/ eines mit Gewinde versehenen Mutterbolzens g eingelegt und durch einen
ίο durch die Löcher der Klaue und das Auge/ hindurchgeführten Mutterbolzens h zusammen verbunden. Der Bolzen k ist, wie üblich, mit Mutter, Federring, Gegenmutter und Splint gesichert.
Zwischen die Radspeichen / wird eine Stützbrücke k eingelegt, deren Seitenlappen /. gerauht sind, um besser an den Speichen zu haften. Gleichzeitig können die Lappen/ so profiliert sein, daß sie sich der Rundung der
ao Speiche anpassen und ein seitliches Abrutschen unmöglich machen. Der· Mutter,-bolzeng· ist durch ein in der Brücket ausgestanztes Loch geführt. Durch eine dem Gewinde aufgeschraubte Mutter und Gegenmutter wird die Klaue gegen die Stützbrücke gespannt, so daß die Vorrichtung zwischen den Speichen festsitzt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 ist ein zweiteiliger Mutterbolzen nach Art eines Spannschlosses verwendet. Der obere Teil/re ist etwas langer gehalten wie der untere Teil« und trägt eine zweite Stützbrücke σ, die an dem oberen Ende festsitzt. Die Ausführung und Anbringung der Stützbrücke k bleibt die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Das gegenseitige Verspannen der Brücken zu der Klaue geschieht mittels einer Spannmutter p, zu welchem Zwecke die beiden Bolzenhälften mit Links- und Rechtsgewinde versehen sind.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Radkranzsicherung mit einer über den Felgenstoß geschobenen Klaue und einem mit Spannvorrichtung versehenen Gewindebolzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager für die Klaue von einer Stützbrüeke (k) gebildet wird, die selbst federnd ist und sich gegen die Holz-Speichen (/) legt.
2. Radkranzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweitei-
. liger Gewindebolzen [m, n, p) und zwei federnde Stützbrücken (k,o) verwendet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB151792D 1931-08-30 1931-08-30 Radkranzsicherung Expired DE569820C (de)

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