DE569181C - Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen oder Nuten auf zwei verschiedenen Teileneiner elastischen Kupplung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen oder Nuten auf zwei verschiedenen Teileneiner elastischen KupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F15/00—Methods or machines for making gear wheels of special kinds not covered by groups B23F7/00 - B23F13/00
- B23F15/06—Making gear teeth on the front surface of wheels, e.g. for clutches or couplings with toothed faces
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 d GRUPPE
Societe Anonyme des Engrenages Citroen in Paris
einer elastischen Kupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1930 ab
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen und Nuten für
elastische Kupplungen, insbesondere für die sogenannte Bibby-Kupplung, bei denen die
Zähne oder Nuten eines der beiden Kupplungsstücke zu den Zähnen oder Nuten des anderen Stückes beim Arbeiten der Kupplung
in einer ganz bestimmten Stellung stehen, so daß jeder Zahn oder jede Nut des einen
Stückes stets mit demselben Zahn xider derselben
Nut des anderen Stückes in Übereinstimmung steht.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei der Herstellung der Zähne oder Nuten unver-
,5 meidlich Teilungsfehler auftreten, die man
zwar nach Möglichkeit zu verringern sucht, die aber praktisch nie vollständig vermieden
werden können. Aus dieser Unvollkommenheit ergibt sich, daß, wenn man zwei Zähne
ao oder Nuten genau miteinander in Uebereinstimmung
bringt, die Lage zweier anderer Zähne oder Nuten, die miteinander in Übereinstimmung
gebracht werden sollen, einander nicht genau entspricht.
as Für die Verwendung mit Zähnen oder Nuten
versehener Scheiben für elastische Kupplungen, insbesondere die sogenannte Bibby-Kupplung,
ist es jedoch von größter Wichtigkeit, daß die Teilung so erfolgt, daß die Nut der einen Scheibe der entsprechenden
Nut der anderen Scheibe genau gegenüberliegt, und zwar muß diese Bedingung für alle
Nuten erfüllt sein. Andernfalls würden einige Lamellen der Kupplung nicht tragen, und die
Beanspruchung der diesen Lamellen gegenüberliegenden Lamellen würde nicht ausgeglichen
werden. Die Kupplung würde daher in. diesem Fall außer dem Drehmoment noch eine Einzelkraft übertragen, die sich mit der
Welle drehen und bestrebt sein würde, die Welle abwechselnd zu heben und zu senken.
Die Folge wären sehr gefährliche Schwingungserscheinungen für die ganze Transmission.
Dieser Unterschied zwischen der erforderliehen und der bisher möglichen Herstellungsgenauigkeit
soll durch die Erfindung beseitigt werden, ohne daß allerdings der Versuch gemacht werden soll, die Teilungsfehler
selbst vollständig auszuschalten.
Die Erfindung besteht in einem Herstellungsverfahren, gemäß welchem die beiden
Stücke vor der Bearbeitung in der Weise fest zusammengespannt werden, daß die Stirnflächen
beider Scheiben, die bei der fertigen Kupplung außen liegen, einander berühren, worauf nach der gemeinsamen Bearbeitung
beide Scheiben in die Betriebsstellung gebracht werden, ohne daß die Übereinstimmung
zwischen den zusammen bearbeiteten Flanken geändert wird. Auf diese Weise entsprechen
sich, wenn man zwei beliebigen miteinander übereinstimmenden Zähnen oder Nuten eine genaue Stellung zueinander gibt, alle
anderen Zähne oder Nuten in gleicherweise. Die Herstellung zweier miteinander verbünde-
ner Zähne oder Nuten hat zu denselben Fehlern Veranlassung gegeben, da die einzelnen
Teilungsfehler für die beiden Seilen von Zähnen oder Nuten dieselben sind und in demselben
Sinne wirken.
Zur Erläuterung der Erfindung soll nachstehend die Anwendung der Erfindung auf
den besonderen Fall des Schneidens bzw. Hobeins von Muffen beschrieben werden, die
ίο sich aus zwei übereinanderliegenden, kreisförmigen Halbmuffen zusammensetzen, auf
deren Außenflächen Nuten vorgesehen sind, die sich an den Stellen, welche einander gegenüberliegen,
ausweiten, wobei eine ununterbrochene Feder zickzackförmig in diese
Nuten eingelegt ist, die auf diese Weise zu zweien miteinander verbunden sind und sich
zusammen drehen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. ι die beiden Halbmuffen in Arbeitsstellung
und in
Abb. 2 die beiden Halbmuffen in Schneidstellung.
Die beiden Halbmuffen sind mit C und C bezeichnet. F1, F2, F'6 ... sind' die Profile der
Nuten von C, und F'\ F's, F's ... sind die zugehörigen
Profile der Nuten von C. L1, L2, L3 ... sind die Teile der Feder, die sich gegen
die Profile F1, F2, Z73... legen. Da sich die
Lamelle L1 der Feder gegen die Profile F1 und F'1 legt, so können gemäß der Erfindung
alle anderen Profile so geschnitten werden, daß alle Lamellen L1, L2, Ls ... sich ohne Deformation
an die entsprechenden Profile anlegen. Das Schneiden der Profile erfolgt mittels
zweier Werkzeuge O, O1, welche die zusammengehörigen
Profile schneiden, wobei die beiden Halbmuffen gemäß Abb. 2 so angeordnet werden, daß ein und dasselbe Werkzeug
gleichzeitig ein Profil auf jeder der beiden Halbmuffen schneiden kann. Auf diese
Weise werden gemäß der Erfindung zwei zusammengehörige Profile, z. B. F1 und F'1, bei
ein und derselben Stellung der Halbmuffen C und C in der Maschine geschnitten. Auf diese
Weise ist die Reihe der Fehler der Profile F'1, F'2, F'3 einander identisch, und es ist zu
bemerken, daß sie in demselben Sinne erfolgen, weil man von der Schneidstellung in
Abb. 2 in die Arbeitsstellung gemäß Abb. 1 durch einfache Verschiebung einer der beiden
Halbmuffen, z. B. der Halbmuffe C1, ohne Umdrehung übergeht.
Die Werkzeuge O und O' können in derselben
Doppelnut, beispielsweise in der schraffierten Nut in Abb. 2 oder in Nuten, die um
irgendeinen Winkel gegeneinander verschoben sind, arbeiten. Ein einfaches Bezeichnen der
Profile/71 und F'1, die in ein und derselben
Stellung von C und C geschnitten worden sind, genügt, um die genaue Übereinstimmung
der entsprechenden Profile im Augenblick der Verwendung zu gestatten.
Es ist klar, daß das obige Schneidverfahren, welches, ohne die Teilungsfehler zu unterdrücken,
ihre Wirkung vollständig vermeidet, zahlreiche Anwendungen finden kann, die nicht
ausschließlich auf das Schneiden der im obigen beschriebenen und in der Zeichnung
veranschaulichten Muffen begrenz* sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen oder Nuten auf zwei verschiedenen Teilen einer elastischen Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungsscheiben vor der Bearbeitung in der Weise fest zusammengespannt werden, daß die Stirnflächen beider Scheiben, die bei der fertigen Kupplung außen liegen, einander berühren, worauf nach der gemeinsamen Bearbeitung beide Scheiben in die Betriebsstellung gebracht werden, ohne daß die Übereinstimmung zwischen den zusammen bearbeiteten Flanken geändert wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE569181T | 1930-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569181C true DE569181C (de) | 1933-01-28 |
Family
ID=6568282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930569181D Expired DE569181C (de) | 1930-12-20 | 1930-12-20 | Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen oder Nuten auf zwei verschiedenen Teileneiner elastischen Kupplung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569181C (de) |
FR (1) | FR707417A (de) |
-
1930
- 1930-12-11 FR FR707417D patent/FR707417A/fr not_active Expired
- 1930-12-20 DE DE1930569181D patent/DE569181C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR707417A (fr) | 1931-07-08 |
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