DE568612C - Gleitbootkoerper - Google Patents

Gleitbootkoerper

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DE568612C
DE568612C DEP54837D DEP0054837D DE568612C DE 568612 C DE568612 C DE 568612C DE P54837 D DEP54837 D DE P54837D DE P0054837 D DEP0054837 D DE P0054837D DE 568612 C DE568612 C DE 568612C
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boat
tunnel
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boat body
sharp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/18Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type
    • B63B1/20Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type having more than one planing surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

Zur Verringerung des Fahrtwiderstandes bei Wasserfahrzeugen ist es bekannt, den Bootskörper mit tunnelartigem, nach hinten sich verengendem Boden zu versehen, wobei die nach der Bootsmitte gerichteten Leitflächenwandungen eine zu den Seitenwandungen des Bootskörpers schräge Richtung aufweisen, so daß das von den Leitflächen zusammengefaßte Wasser beim Strömen nach dem Heck verhältnismäßig leicht nach den Seiten abfließen kann, ohne eine wesentliche Auftriebserhöhung hervorzurufen.
Weiterhin ist ein Stufengleitboot bekannt geworden, das zur Erreichung eines erhöhten Auftriebs parallel verlaufende Seitenwandungen aufweist, die als Begrenzungsflächen über den Stufenboden kielartig nach unten auskragen, doch ist bei dieser Ausführungsform zum Aufstufekommen eine verhältnismäßig starke Auf-
ao triebskraft notwendig.
Die Erfindung schafft einen verbesserten Gleitbootkörper mit tunnelartigem, nach hinten konvergierendem Bodenteil, und zwar besteht das Xeue darin, daß an dem tunelartigen hinteren Bodenteil an sich bekannte scharfkantige, nach unten vorspringende seitliche Strömungsleitflächen angeordnet sind, deren nach der Bootsmitte zu gerichtete Begrenzungsflächen nach hinten konvergieren und nahe ihrer unteren Kante annähernd senkrecht nach unten gerichtet sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die im Tunnel entlangströmende Wassermenge infolge ihrer seitlichen Zusammendrängung möglichst vollständig senkrecht nach unten abgelenkt wird, und durch die scharfen Kanten wird verhindert, daß die nach unten abgelenkte Wassermenge um diese Kanten herum wieder nach oben strömen kann. Dies ergibt gegenüber einem parallele Begrenzungsflächen aufweisenden Boot für das nach der Erfindung ausgebildete Boot den Vorteil, daß bei gleicher Gesamtstufenlänge ein Aufstufekommen mit geringeren Anstellwinkeln der Stufe und demgemäß auch geringeren Vertrimmungen bei geringeren Geschwindigkeiten erreichbar ist, so daß die neue Bootsform besonders für Gleitboote mit schwachen Antriebskräften geeignet ist.
Eine weitere wertvolle Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die tunnelartig nach hinten konvergierenden inneren Leitflächen die Seitenflächen von Körpern bilden, die sich gegebenenfalls nach dem Heck hin verbreitern und deren untere Flächen Auftriebsflächen bilden, die ihrerseits vorteilhaft an den Außenrändern mit nach unten annähernd senkrecht vorspringenden scharfkantigen Leitflächen versehen sein können, wodurch die Ausnützung der erstrebten Auftriebswirkung auch für Bootskörper mit verhältnismäßig breitem Heck gewährleistet ist.
Weiterhin sieht die Erfindung in den seitlichen Leitflächen Ausschnitte vor, die in Spalt-, Kreis- oder Ellipsenform ausgeführt sind und gegen die Längsrichtung gegebenenfalls schräg gestellt sind, wodurch das Abreißen der Strömung
an den uiißeren Begrenzungsflächen der nach hinten konvergierenden Leitflächen verhindert wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Eriindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt:
Abb. ι Spantenriß eines stufenlosen Gleit- , bootes mit V-Boden,
Abb. 2 Spantenriß eines stufenlosen Gleit- ! ίο bootes mit Konkavboden,
Abb. 3 - V-Bootsboden mit Strömungsleit- > fläche im Schnitt, ι
Abb. 4 Seitenansicht eines mit Strömungs- ' leitfläche versehenen stufenlosen Gleitbootes, Abb. 5 Seitenansicht eines Stufengleitbootes - mit Leitflächen und durchlaufendem Kiel.
Abb. 6 Stufengleitboot mit Leitflächen und gestuftem Kiel in Seitenansicht, Abb. 7 Schaubild eines stufenlosen Gleitbootes mit verbreitertem Heckteil,
Abb. S Schaubild eines Stufengleitbootes mit verbreitertem Heckteil und zusätzlichen Seitenleitflächen.
Abb. 9 Teildarstellung eines Gleitbootes mit Yeranschaulichung von Einzelheiten an den Leitflächen.
Xach Abb. 1 bis 3 sind Spantenrisse und | Seitenansichten verschiedener Gleitboote mit j oder ohne Stufe und mit V-Boden bzw. Konkavboden in bekannter Art ausgeführt. Durch Verlängerung der Seitenplanke α in Abb. 1 und 2 über ihren Schnittpunkt k mit der Bodenplanke δ hinaus entsteht die Strömungsleitfläche e, so daß die Bodenplanke b auf den Seitenplanken a endet, und die Leitfläche gliedert sich hierbei in die Innen- und Außenseiten f und die untere Abschlußkante g, wie dies die Abb. 1 und 2 zeigen. In Abb. 3 entsteht die Leitfläche e dadurch, daß an einem Bodenspant a, b die Seitenplanke α nach unten verlängert und der Boden b durch den Scheitelpunkt S nach ^ heruntergezogen ist und sich hier mit der Seitenplanke a schneidet oder auf einer durch g zur C. W. L. parallel gezogenen Linie endet. Hierbei ergeben sich die beiden Seitenflächen f der Leitfläche β aus dem der Scheitelhöhe S)1 entsprechenden Abschnitt des Bodens b mit der Seitenplanke a. Die Scheitelhöhe S/, ist hierin der senkrechte Abstand der beiden Punkte S und g zwischen den Parallelen zur C. W. L.
In Abb. 7 ist ein stufenloses Gleitboot mit verbreitertem Heckteil dargestellt, bei dem die Strömungsleitflächen / Seitenflächen zweier Bodenteile h bilden, wobei die unteren Flächenteile m als Auftriebsflächen dienen. Bei Stufengleitbooten können außerdem, wie in Abb. S gezeigt, an den Außenrändern der hinter der Stufe liegenden Bodenteile nach unten annähernd senkrecht vorspringende scharfkantige Leitflächen I angebracht sein.
Die Strömungsleitflächen I nach Abb. 9 sind mit spaltförmigen Ausschnitten 0 von beliebig zu wählender Größe versehen, deren Richtung zwischen o° bis 360; zur Innen- oder Außenkante liegt und die den Verlauf der Leitflächen beliebig unterbrechen. Diese Ausschnitte oder Einkerbungen, die gegebenenfalls zu öffnen oder beliebig weit schließbar sind, weisen dabei zweckmäßig Kreis- oder Ellipsenform beliebiger, nach den Erfordernissen zu bestimmender Größe auf und dienen zum Verhindern des Abreißens der Strömung an den äußeren Begrenzungsflächen der Leitflächen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleitbootkörper mit tunnelartigem, nach hinten konvergierendem Bodenteil, dadurch gekennzeichnet, daß an dem tunnelartigen hinteren Bodenteil an sich bekannte scharfkantige, nach unten vorspringende seitliche Strömungsleitflächen angeordnet sind, deren nach der Bootsmitte zu gerichtete Begrenzungsflächen nach hinten konvergieren und nahe ihrer unteren Kanten annähernd senkrecht nach unten gerichtet sind.
  2. 2. Bootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tunnelartig nach hinten konvergierenden inneren Leitflächen die Seitenflächen von Körpern bilden, die sich gegebenenfalls nach dem Heck hin verbreitern und deren untere Flächen Auftriebsflächen bilden, die ihrerseits vorteilhaft an den Außenrändern mit nach unten annähernd senkrecht vorspringenden scharfkantigen Leitflächen versehen sein können.
  3. 3. Bootskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Leitflächen durch Ausschnitte unterbrochen sind, die in Spalt-, Kreis- oder Ellipsenform ausgeführt und gegen die Längsrichtung gegebenenfalls schräg gestellt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP54837D 1927-04-27 1927-04-27 Gleitbootkoerper Expired DE568612C (de)

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DEP54837D DE568612C (de) 1927-04-27 1927-04-27 Gleitbootkoerper

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272759B (de) * 1962-10-01 1968-07-11 Charles Vinten Wasserfahrzeug, insbesondere fuer hohe Geschwindigkeiten
WO1981003647A1 (en) * 1980-06-19 1981-12-24 P Mader Body of a ship,particularly sailing yachts and boats

Cited By (3)

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DE1272759B (de) * 1962-10-01 1968-07-11 Charles Vinten Wasserfahrzeug, insbesondere fuer hohe Geschwindigkeiten
WO1981003647A1 (en) * 1980-06-19 1981-12-24 P Mader Body of a ship,particularly sailing yachts and boats
EP0042584A1 (de) * 1980-06-19 1981-12-30 Paul Mader Bootskörper

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