DE564329C - Schwerlastseilbahn mit einer Laufbahn aus hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen Abschnitten - Google Patents

Schwerlastseilbahn mit einer Laufbahn aus hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen Abschnitten

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DE564329C
DE564329C DEB149099D DEB0149099D DE564329C DE 564329 C DE564329 C DE 564329C DE B149099 D DEB149099 D DE B149099D DE B0149099 D DEB0149099 D DE B0149099D DE 564329 C DE564329 C DE 564329C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/16Tracks for aerial rope railways with a stationary rope

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schwerlastseilbahn mit einer Laufbahn aus hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen Abschnitten Die Erfindung betrifft Seilbahnen, deren Laufbahn aus hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen Abschnitten besteht, die von einem Seil getragen werden, wobei die einzelnen Abschnitte eine gewisse Freiheit in der Winkelbewegung zueinander haben und wobei die Laufbahn parallel zum Tragseil verläuft. Es ist bekannt, die Verbindung zwischen der eigentlichen Fahrschiene und dem Seil durch Hängeplatten zu bewirken, welche sich mit einem umgebördelten Teil auf das Seil auflegen. Weiter ist es bekannt, an Kabeln starr aneinander befestigte Schienenstücke mittels Stäbe aufzuhängen. Die Erfindung besteht darin, daß die Laufschienen an einzelnen an auf dem Seil aufliegenden Kappen angelenkten Stäben in Längsrichtung schwingbar angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Schienenlage sich der Änderung des Neigungswinkels eines Tragseilstückes durch die Verkehrslast anpaßt. Weiter wird eine gleichmäßige Belastung der einzelnen Kappe erzielt, die gegenüber dem Tragseil in gewissen Zeitabschnitten verschoben werden kann, so daß das Seil auf seine Tragfähigkeit untersucht werden kann. Es wird eine Anschmiegung der Fahrschiene an die Kettenlinie des Seiles bewirkt, die große Spannweiten ermöglicht, ohne daß unwirtschaftlich hohe Masten erforderlich würden.
  • Die Kappen zum Aufhängen der Schiene sind vorteilhaft der Durchbiegung des gerade mit dem durchgehenden Wagen belasteten Seiles entsprechend nach oben gekrümmt, so daß ein Scheuern der Kappenkanten auf dem Seil vermieden wird. Wählt man den Krümmungshalbmesser der Kappe größer als den des belasteten Seiles, so wird der weitere Vorteil erreicht, daß die Last auf eine größere Tragfläche und damit auf mehr Deckdrähte verteilt wird.
  • Um die Schwingungen in dem System in zulässigen Grenzen zu halten, empfiehlt es sich, in gewissen Abständen zwei Stäbe über Kreuz miteinander zu verbinden. Auf den Stützen wird man zweckmäßig das Seil mittels sch«ingbarer Schuhe, Tragrollen, Raupenketten o. dgl. in bekannter Weise längsbeweglich oder längsverschiebbar lagern. Man kann die an den Unterstützungsstellen des Seiles aufgehängten Laufschienen durch Übergangszungen mit den benachbarten Laufschienenstücken verbinden. Es empfiehlt sich, unter den Stützen sowie an denjenigen Punkten, an denen ein 'Wechsel in der Krümmungsrichtung der Schiene oder in der Neigung zwischen zwei Schienenstücken erfolgt, die Schienen mit Endkrümmungen zu versehen, die sich gegenseitig überdecken und den Schienenstoß überbrücken. Man kann dabei eine Steuerung vorsehen, welche bei einer Veränderung der Schienenneigung eine zwangsweise Verschiebung der beiden Schienen gegeneinander in der Längsrichtung bewirkt. Unter den Stützen sind die Schienen vorteilhaft in abgeflachter Krümmung durchgeführt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. Z eine Bahn nach der Erfindung von der Seite, Abb. 2 im Querschnitt; Abb. 3 zeigt die Aufhängung der Fahrschiene am Tragseil in größerem :Maßstabe von der Seite, Abb. .4 von vorn gesehen; Abb. j zeigt die Anordnung der Aufhängung am Stützenübergang, _ Abb.6 die Ausbildung eines' besonderen Schienenstoßes, von der Seite gesehen, in größerem lZaßstabe; Abb. 7 zeigt eine Vorderansicht nach Abb. 6; Abb.8 zeigt eine andere Ausführungsform eines Übergangsausgleichs; in Abb. 9 ist der Übergang von der aufgehängten Schiene auf die Stationsschiene gezeigt.
  • Das Tragseil a trägt in gewissen Abständen an angelenkten Stäben b die Fahrschiene c, welche aus aneinandergelenkten Stücken besteht. Auf dieser läuft das Laufwerk d des -Wagens e. An dem Tragseil a hängt mittels Seile oder Stäbe f ein Schutznetz g. Die Schiene c ist etwa dem normalen Seildurchhang entsprechend gekrümmt. In Abb.2 ist ein Führungsschutz da dargestellt, welcher das Entgleisen von Wagen verhindert. Es ist weiter ein Revisionswagen i gezeigt, welcher auf dem Tragseil läuft und durch ein besonderes Zugseil oder in sonst beliebiger Weise maschinell oder von Hand betrieben wird.
  • Die Abb. 3 und 4. zeigen die gelenkige Aufhängung der Schiene c an dem Tragseil cc, wobei der Tragschuh k eine Krümmung besitzt, welche der bei Vollast eintretenden größten Durchbiegung des Seiles etwa entspricht. Der Krümmungshalbmesser ist größer gehalten als die natürliche Krümmung des Seiles unter der Last, um hierdurch die Last auf eine größere Fläche des Seiles und damit auf mehr Drähte zu verteilen. Die Schuhenden sind innen stark abgerundet, um ein Knicken der Deckdrähte zu vermeiden.
  • In Abb. d ist der Übergang des Tragseiles a über den Stützenschuh L dargestellt. Das Seil ist erst in einer gewissen Entfernung von dieser Stütze verankert. Es tritt infolgedessen eine Seilbewegung ein, welche ein Verschieben der Aufhängekonstruktion nach der gestrichelten Darstellung verursacht. Die Schiene c stellt eine Abflachung gegenüber der Seilkrümmung dar, so daß zwei Knickwinkel a im Schienenweg auftreten, die den Knick-@vinkel ß der strichpunktierten Fortführung der Schienen c abschwächen. Der Übergangsschuh t besitzt ein Futter, das ein Gleiten des Seiles ohne wesentliche Abnutzung des Seiles gestattet und ausgewechselt @verden kann.
  • In Abb. 6 und 7 ist eine Schienenstoßverbindung gezeigt, die besonders da Anwendung finden kann, wo die Krümmungs- oder Neigungsrichtung des Schienenweges eine wesentliche Änderung erfährt. Zu diesem Zwecke ist das Schienenstück c an dem Stab b unterhalb der Laufbahn z. B. mit einer Lasche in angelenkt, welche an ihrer oberen Begrenzungskante eine geeignete Krümmung besitzt, um einen stoßfreien Übergang des Wagens auch bei einem gewissen Auseinanderklaffen der beiden Schienenstücke zu ermöglichen. Die Krümmungsbahn der Laschem liegt in Höhe des Schienenkopfes und schmiegt sich der Kehlung des Rades an. Bei einer Bewegung des Seiles auf dem Schuh tritt eine Verschiebung der Schienenstöße in ihrer Höhenlage ein.
  • Eine andere Ausführungsform eines Übergangausgleichs ist in Abb. 8 dargestellt. Die mit einem bestiriünten Halbmesser gebogenen Schienenenden sind so zusammengelenkt, daß eine durch die Neigungsänderung des Schienenstückes cl bedingte Längsverschiebung und Drehung möglich ist. Die Verschiebung des Schienenstückes cl wird durch Anordnung eines oder mehrerer Lenkerstäbe s, t erreicht. Statt dessen kann das Ende des Stabes s auch in einer Langlochführung gleiten.
  • Der Einlauf in die Station ist in Abb. 9 dargestellt. Die Stationsschiene e2 besitzt eine Zunge n, welche sich auf das Ende der Schiene c auflegt. Zweckmäßig sind doppelte Auflager-und Befestigungsmöglichkeiten für das Tragseil vorgesehen, um ein zweites Tragseil neben dem ersten auflegen zu können. Dadurch läßt sich Ersatz eines schadhaft gewordenen Seiles schnell durchführen.
  • Eine normale Seilbahn kann in einfacher Weise in eine solche nach der Erfindung umgewandelt werden, indem die Stützen in dem :Maße erhöht werden, wie es der Vergrößerung des Profils entspricht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Seilbahn, deren Laufbahn aus hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen Abschnitten besteht, die von einem Seil getragen werden, wobei die einzelnen Abschnitte eine gewisse Freiheit in der Winkelbewegung zueinander haben und wobei die Laufbahn parallel zum Tragseil verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (c) an einzelnen an auf dem Seil (a) aufliegenden Kappen (k) angelenkten Stäben (b) in Längsrichtung schwingbar angeordnet sind.
  2. 2. Seilbahn nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (k) zum Aufhängen der Schiene (e) der Durchbiegung des gerade mit dem durchgehenden Wagen (c) belasteten Seiles (a) entsprechend nach oben gekrümmt sind. 3.
  3. Seilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungshalbmesser der Kappe (k) größer ist als der des belasteten Seiles (a), so daß die Last auf eine größere Tragfläche und damit auf mehr Deckdrähte verteilt wird.
  4. Seilbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen zwei Stäbe (L) über Kreuz miteinander verbunden sind.
  5. 5. Seilbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (a) auf den Stützen mittels schwingbarer Schuhe, Tragrollen, Raupenketten o. dgl. in bekannter `'eise längsbeweglich oder längsverschiebbar gelagert ist.
  6. 6. Seilbahn nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Unterstützungsstellen des Seilei (a) aufgehängten Laufschienen (U) durch tbergangszungen (n) mit den benachbarten Laufschienenstücken verbunden sind.
  7. 7. Seilbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Stützen sowie an denjenigen Punkten, an denen ein Wechsel in der Krümmungsrichtung der Schiene oder in der Neigung zwischen zwei Schienenstücken erfolgt, die Schienen Endkrümmungen besitzen, die sich gegenseitig überdecken und den Schienenstoß überbrücken. B.
  8. Seilbahn nach Anspruch 7, 'gekennzeichnet durch ein steuerndes Gestänge (s, t), welches bei einer Veränderung der Schienenneigungen die beiden Schienen zwangsweise in der Längsrichtung gegeneinander verschiebt.
  9. 9. Seilbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (c) unter den Stützen in abgeflachter Krümmung durchgeführt ist.
DEB149099D 1931-03-24 1931-03-24 Schwerlastseilbahn mit einer Laufbahn aus hintereinanderliegenden, miteinander verbundenen Abschnitten Expired DE564329C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT410519B (de) * 1999-02-04 2003-05-26 Innova Patent Gmbh Anlage zur bewegung von personen von einer bergstation in eine talstation
JP2010001009A (ja) * 2008-06-02 2010-01-07 Innova Patent Gmbh 山側駅から谷側駅に個人を運び降ろすための設備

Cited By (3)

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AT410519B (de) * 1999-02-04 2003-05-26 Innova Patent Gmbh Anlage zur bewegung von personen von einer bergstation in eine talstation
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EP2130972A3 (de) * 2008-06-02 2013-01-09 Innova Patent GmbH Anlage zum Abfahren von Personen von einer Bergstation in eine Talstation

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