DE564122C - Drehvorrichtung fuer die Speisevorrichtung von Pilgerwalzwerken - Google Patents

Drehvorrichtung fuer die Speisevorrichtung von Pilgerwalzwerken

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DE564122C
DE564122C DEM114170D DEM0114170D DE564122C DE 564122 C DE564122 C DE 564122C DE M114170 D DEM114170 D DE M114170D DE M0114170 D DEM0114170 D DE M0114170D DE 564122 C DE564122 C DE 564122C
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rotation
pilgrim
worm wheel
rotating device
worm
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DEM114170D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/06Devices for revolving work between the steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Drehvorrichtung für die Speisevorrichtung von Pilgerwalzwerken Bei Pilgerwalzwerken muß der Hohlblock samt Pilgerdorn nach jedem Pilgerhub um einen gewissen Winkel, gewöhnlich um 9o°, um seine Achse gedreht werden, was, wie bekannt, in der Weise erreicht wird, daß der Pilgerdorn mit einer sogenannten Drallspindel verbunden ist, die sich während der Vorholbewegung in einer während der Zeit dieser Bewegung festgehaltenen Drallmutter vorwärts schraubt. Die Aufdrehung, also der Winkel, um welchen die Drallspindel bei der Vorwärtsbewegung gedreht wird, ist abhängig von der Ganghöhe des Dralls und von der Größe des Hubes.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, um für verschiedene Kaliber mit einer einzigen Drallspindel auszukommen, das Sperrgehäuse der Drallspindel durch verstellbare Anschläge begrenzt beweglich einzurichten.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, den Pilgerdorn mit einem regelbaren Antriebsmittel, z. B. einem Elektromotor, zu kuppeln, der auf ein die Drehung des Pilgerdorns bewirkendes Getriebe derart einwirkt, daß wahlweise beliebige Drehwinkel des Pilgerdorns bei unabhängigem Materialvorschub erzielt werden können.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer gemäß der Erfindung gestalteten Drehvorrichtung in vier Abbildungen dargestellt.
  • Wie die Abb. i und 2 zeigen, ist der Pilgerdorn i mit einer glatten Vorholspindel 2 verbunden, die über den Luftkolben 3 mit ihrer rückwärtigen Verlängerung 4 bis an den Getriebekasten 5 heranreicht. In dem Kasten 5 ist ein Kegelräderpaar 7 und 8 eingebaut. Das letztere Kegelrad sitzt auf einer Welle 9, die ferner mit einem Schneckenrad io verbunden ist. Auf der Welle 9 ist noch verschiebbar eine Sperrscheibe i i angeordnet, die durch eine Feder 12 gegen eine mit dem Kegelrad 8 fest verbundene Sperrscheibe 13 gedrückt wird (Abb. 3). Das Schneckenrad io greift in eine Schnecke 14 ein, deren Länge dem Vorholhub entspricht. Die Schnecke wird beispielsweise durch einen Motor 15 angetrieben, der regelbar ist. Wenn der Motor 15 stillsteht, macht der Kasten 5 die Vorholbewegung der Spindeln .2 und 4 mit. Hierbei rollt sich das Schneckenrad io auf der Schnecke 14 ab. Die Drehung des Schneckenrades überträgt sich mit Hilfe der Kegelräder 7 und 8 und der Spindeln 4 und 2 auf den Pilgerdorn i. Der Pilgerdorn erhält also bei der Vorholbewegung eine Drehung, deren Größe . durch die Ganghöhe der Schnecke und die Größe des Vorholhubes gegeben ist. Bei der Rückwärtsbewegung des Pilgerdorns rollt sich das Schneckenrad io im entgegengesetzten Sinne wie bei der Vorholbewegung auf der Schnecke 14 ab. Da die Zähne der Sperrscheibe i i über die Zähne der Sperrscheibe 12 hinweggleiten, erfolgt keine Drehung der Vorholspindel.
  • Wird der Motor 15 in Bewegung versetzt, und zwar in der Drehrichtung, wie durch den Pfeil 16 in Abb. i und 2 gekennzeichnet ist, so dreht sich bei vorläufig als stillstehend angenommenem Vorholgestänge das Schneckenrad io unter Voraussetzung der in den Abb. i und 2 angenommenen Linksgängigkeit der Schnecke 1¢ in der Pfeilrichtung 17, d. h. im gleichen Sinne wie im vorangehend beschriebenen Fall bei der Rückwärtsbewegung des Gestänges. Auch in diesem Falle pflanzt sich also die Drehung des Schneckenrades io nicht auf die Vorholspindel2 fort, da wiederum die Sperrscheiben i i und 13 aufeinandergleiten. Führt das Gestänge dagegen die Vorholbewegung aus und dreht sich gleichzeitig der Motor 15, so wirken auf das Schneckenrad io zwei Bewegungen ein, die eine vom Motor herrührend, die das Schneckenrad in der Pfeilrichtung 17 zu drehen sucht, und eine von der Vorholbewegung herrührend, die das Schnekkenrad in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 17 zu drehen sucht. Die tatsächliche Drehung des Schneckenrades ergibt sich aus der Differenz der Umdrehungszahlen.
  • Wenn die von der Vorholbewegung herrührende Drehzahl des Schneckenrades größer ist als die vom Motor 15 bewirkte, was gewöhnlich der Fall sein wird, so kommt eine Drehung des Gestänges zustande, die kleiner ist als bei stillstehendem Motor. Es ist ersichtlich, daß in dem Falle, daß beide Drehzahlen gleich groß sein würden, das Schnekkenrad bei der Vorholbewegung sich überhaupt nicht drehen, die Vorholspindel2 sich also, ohne sich gleichzeitig zu drehen, vorwärts bewegen würde. Der Drehwinkel wäre daher o°. Wenn die Übersetzungsverhältnisse so bemessen sind, daß die Vorholspindel bei stillstehendem Motor sich bei der Vorholbewegung um einen Winkel von 9o° dreht, so wird der Drehwinkel bei in Betrieb gesetztem Motor je nach der Tourenzahl eine Größe zwischen 9o° und o° besitzen.
  • Als Antriebsmotor 15 wird nun vorzugsweise ein stufenlos regelbarer Motor gewählt, also z. B. ein regelbarer Gleichstrommotor oder ein regelbarer Drehstrommotor. Hervorragend eignet sich auch zu diesem Zweck ein durch einen Motor konstanter Drehzahl angetriebenes Flüssigkeitsgetriebe, das eine absolut stufenlose Drehzahlregelung ermöglicht. Die Drehzahl dieser Antriebe kann während des Pilgerprozesses verändert werden, wodurch man in der Lage ist, den genauen gewünschten Drehwinkel einzustellen und so z. B. das Anpilgern zu erleichtern.
  • Statt ein Schneckenrad und eine Schnecke zu verwenden, kann auch, wie in Abb. q. dargestellt, eine um Kettenräder 18, i9 laufende Kette verwendet werden, die in ein im Gehäuse 5 gelagertes Kettenrad 23 eingreift. Der Antrieb der Kette erfolgt wiederum durch einen regelbaren Motor 15.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehvorrichtung für die Speisevorrichtungen von Pilgerwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilgerdorn mit einem regelbaren, gleichsinnig durchlaufenden Antriebsmittel, z. B. einem Elektromotor, gekuppelt ist; der auf ein die Drehung des Pilgerdorns bewirkendes Getriebe derart einwirkt, daß wahlweise beliebige Drehwinkel des Pilgerdorns bei unabhängigem Materialvorschub erzielt werden können. z. Drehvorrichtung nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Pilgerdorns von einer Schnecke, Kette o. dgl. abgeleitet wird, die zur Veränderung des Drehwinkels von dem Antriebsmittel, z. B. dem Elektromotor, angetrieben wird. 3. Drehvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schnecke o. dgl. ein Schneckenrad in Eingriff steht, das in einem mit der Vorholspindel verbundenen verschiebbaren Gehäuse gelagert ist. ¢. Drehvorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schneckenrad und Vorholspindel eine Sperradkupplung eingeschaltet ist.
DEM114170D 1931-02-22 1931-02-22 Drehvorrichtung fuer die Speisevorrichtung von Pilgerwalzwerken Expired DE564122C (de)

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