DE563784C - Instrument zum Vernaehen von organischen Geweben - Google Patents

Instrument zum Vernaehen von organischen Geweben

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DE563784C
DE563784C DEM113584D DEM0113584D DE563784C DE 563784 C DE563784 C DE 563784C DE M113584 D DEM113584 D DE M113584D DE M0113584 D DEM0113584 D DE M0113584D DE 563784 C DE563784 C DE 563784C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B2017/1142Purse-string sutures

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Description

  • Instrument zum Vernähen von organischen Geweben Bei chirurgischen Operationen, insbesondere zur Vornahme der Resektion innerer und äußerer Geschwulste, bedient man sich häufig besonderer Zangen zum Erfassen und Spannen der dem chirurgischen Eingriff zu unterziehenden Gewebeteile. Die Resektion selbst erfordert hierbei nach dem Erfassen der Gewebeteile die Benutzung eines weiteren Spezialinstrumentes. Es sind zwar bereits Zangen der in Frage stehenden Art bekannt geworden, bei denen -außer den Mitteln zum Erfassen und Spannen der der Resektion zu unterwerfenden Gewebeteile Mittel zur Erleichterung der Herstellung der Naht vorgesehen sind. Diese Mittel beschränken sich aber darauf, die Stellen vorzuzeichnen, an denen die einzelnen Einstiche mit der Nadel erfolgen müssen, so daß selbst bei Anwendung dieser Zangen die Herstellung der Naht viel Zeit erfordert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Zange, die sich von den bekannten Instrumenten der vorerwähnten Art dadurch unterscheidet, daß sie sowohl die zum Erfassen und Spannen der dem chirurgischen Eingriff zu unterwerfenden Gewebeteile als auch die zur Vorbereitung und Vornahme der Resektion sowie die zur Herstellung der Naht bei nur einmaligem Durchzug der Nadel erforderlichen Mittel in sich vereinigt, so daß mit Hilfe eines einzigen Instrumentes alle diese Eingriffe bei kleinstem Zeitaufwand sicher und sachgemäß verrichtet werden können.
  • Im wesentlichen kennzeichnet sich die neue Zange dadurch, daß die Klemmbacken mit in der Schließlage des Instrumentes ineinandergreifenden, das erfaßte Gewebe wellenden Zähnen versehen sind und die Ausnehmungen zum Hindurchführen der Nadel aus an jedem Zahn einseitig vorgesehenen, in der Schließlage' in gerader Linie liegenden Rillen für einmaligen Durchzug der Nadel bestehen, wobei von den Klemmbacken der eine feststeht, der andere dagegen mittels Hebel verschiebbar ist und eine Resektionsvorrichtung trägt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i und z zeigen das vollständige Instrument in Vorder- und in Rückansicht. Abb. 3 zeigt insbesondere die Vorkehrung zum Erfassen, Spannen und Klemmen des Gewebes.
  • Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Resektionsv orrichtung in Vorder- und in Hinteransicht.
  • Abb. 6 und 7 zeigen die Vorder- und die Rückseite des Messers der Resektionsvorrichtung.
  • Abb. 8 und 9 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die beiden mit Haken versehenen Hebel zum öffnen und Schließen der Zange. Abb. io und ii zeigen in zwei verschiedenen Ansichten den Steg, an dessen Enden sich die Einkerbungen 'befinden, in welche sich die Haken der vorerwähnten Hebel einlegen.
  • Abb. 12 zeigt die zur Herstellung def Naht dienende Nadel.
  • Das Instrument ist als Zange ausgebildet, deren oberer und unterer Klemmbacken i und 2 mit Zähnen 3 versehen sind. In diesen Zähnen befinden sich an beiden Klemmbacken kleine Rillen 3', welche bei geschlossener Zange in gerader Linie liegen (Abb. 2). Der eine Klemmbacken i ist feststehend, der andere 2 dagegen zwischen den seitlichen Ansätzen a und b gleitend verschiebbar angeordnet. Als Führung bei der Gleitbewegung des Klemmbeckens 2 dient ein in der Wandung des feststehenden Klemmbackens i vorgesehener Schlitz c, in den ein Führungsstift 25 eingreift. Der bewegliche Klemmbacken 2 ist mit einem Fortsatz 4 versehen, an den zwei Lenker 5, 6 gelenkig angeschlossen sind, die mit dem anderen Ende in gelenkiger Verbindung mit den. als Hebel ausgebildeten Handgriffen 7, 8 stthen. Diese Hebel 7, 8 sind.ihrerseits mit ihrem oberen Ende an den unteren Wandungsteil des einen Klemmbackens i angelenkt. Eine Feder 9 hat das Bestreben, mit ihren Schenkeln g' und 9" die Hebel 7, 8 entgegen dem von der Hand ausgeübten Druck auseinanderzubewegen. Die Resektionsvorrichtung ist mittels Schrauben an dem beweglichen Klemmbacken 2 befestigt. Sie besteht aus einer Schiene 9a (Abb. 4) mit Längsnut io, in welcher der mit vorspringender Rippe 12 versehene Schieber i i gleitbar gelagert ist. An dem einen Ende dieses Schiebers ist das Messer 13 befestigt. Das andere Ende dagegen . ist mit einem Handgriffe 14 versehen, mittels welchem das Ein- und Ausschieben des Resektionsorganes stattfindet. An der Seite des feststehenden Klemmbackens i ist ein zahnartiger Ansatz 21 vorgesehen, der das vollständige .Herausziehen des Messers bei geschlossener Zange verhindert. An den Enden der Schiene 9a befinden sich Einschnitte 15 und 15', in welchen zwei Hebel 16 und 16' schwingbar gelagert sind, deren obere Enden Haken 17 und 17' aufweisen. Der mittlere Teil dieser Hebel ist etwas dünner ausgeführt, damit er genau in die Einschnitte 15 und i5' hineinpaßt. In den Einschnitten 15, 15' sind Federn 18, 18' angeordnet, durch welche die Hebel t6 und 16' in ihre Anfangslage zurückgestellt werden, sobald der auf dieselben ausgeübte Fingerdruck aufhört. Zur Befestigung des unteren Klemmbackens 2 und der daran sitzenden Resektionsvorrichtung am oberen Klemmbacken i dient eine Brücke i9. Diese am oberen Klemmbacken befestigte Brücke i9 (Fig. io, ii und i) ist an ihren erweiterten Enden mit Sperrzähnen 2o, 2o' versehen, in die sich die Haken 17 und 17' der Hebel 16, 16' legen.
  • Man bedient sich des Instrumentes in folgender Weise.
  • Zum Klemmen und Spannen des zu operierenden Gewebes wird durch Zusammendrücken der Handgriffe 7, 8 die Zange geschlossen. Durch diese Schließbewegung wird der bewegliche Klemmbacken 2 mit der daran sitzenden Resektionsvorrichtung so lange verstellt, bis die Haken 17, 17' in die Zähne 2o, 2ö einschnappen. Die Zange ist dann geschlossen und das zu operierende Gewebe zwischen den Zähnen des oberen Bakkens i und denen des unteren 2 festgeklemmt. Die mit Faden versehene Nadel wird dann in die am unteren Klemmbacken 2 vorgesehene, in der Verlängerung der Zahnrillen 3' befindliche öffnung 3" eingeführt und dann durchgezogen, wodurch die Naht hergestellt wird. Sodann wird der Knopf 14 erfaßt und durch-Vorziehen des Messers 13 die Resektion vorgenommen, d. h. das zu entfernende Gewebe abgetragen. Durch Fingerdruck auf die Hebel 16 und 16' öffnet man dann die Zange und entfernt sie. In dieser Weise ist es möglich, in einigen Sekunden die Naht einzuziehen und die Resektion vorzunehmen. In der geöffneten Lage der Zange kann der Schieber ii mit dem Messer 13, das durch den Ansatz 21 nicht mehr gesperrt wird, vollständig aus der Führungsschiene 9a herausgezogen werden.
  • Das beschriebene Instrument eignet sich nicht allein für chirurgische Zwecke, sondern auch zur Resektion und zum Vernähen beliebiger Gewebe, wie Stoffe, Leder usw., und wird dann in den hierzu geeigneten Abmessungen gefertigt.
  • Zangen mit gewellten Klemmbacken, die in der Schließlage ineinandergreifen und das erfaßte Gewebe wellen, sind an sich bekannt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Instrument zum Vernähen von organischen Geweben, bei dem zwei Klemmbacken zum Erfassen des Gewebes mit in der Schließlage des Instrumentes ineinandergreifenden, das erfaßte Gewebe wellenden Zähnen sowie mit Ausnehmungen zum Hindurchführen der Nadel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen zum Hindurchführen der Nadel aus an jedem Zahn einseitig vorgesehenen, in der Schließlage in gerader Linie liegenden Rillen (3') für einmaligen Durchzug der Nadel bestehen, wobei von den Klemmbacken der eine feststeht, der andere dagegen mittels Hebel verschiebbar ist und eine Resektionsvorrichtung trägt. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittel Schrauben am beweglichen Klemmbacken (z) befestigte Resektionsvorrichtung an jedem ihrer Enden einen federnden Hebel (16, 16') trägt, und daß diese Hebel bei geschlossenen Backen mittels Haken (17, 17') in entsprechende Zähne (2o, 2o') eines am feststehenden Oberbacken (i) befestigten Steges (i9) eingreifen. 3. Instrument nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gekehrte Wandung der Resektionsvorrichtung eine Führungsnut (io) aufweist, in welcher das zur Vornahme der Resektion des Gewebes dienende Messer (13) mittels eines Schiebers (ii) verstellbar angeordnet ist. Instrument nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne beider Klemmbacken mit Rillen versehen sind, welche in geschlossener Lage der Zange in gerader Linie und in der Verlängerung der an der Wandung des feststehenden Backens (i) zur Einführung der Nadel vorgesehenen Rinne (3") liegen. 5. Instrument nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des feststehenden Klemmbakkens (i) mit einem seitlichen Ansatz (2l) und einem mittleren Schlitze (c) zur Führung des beweglichen Klemmbackens (z) versehen ist.
DEM113584D 1930-10-13 1931-01-17 Instrument zum Vernaehen von organischen Geweben Expired DE563784C (de)

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