DE563444C - Verschluss fuer Motorschutzhauben von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verschluss fuer Motorschutzhauben von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE563444C DE563444C DE1930563444D DE563444DD DE563444C DE 563444 C DE563444 C DE 563444C DE 1930563444 D DE1930563444 D DE 1930563444D DE 563444D D DE563444D D DE 563444DD DE 563444 C DE563444 C DE 563444C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook
- hand lever
- closure
- spring
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
- E05B83/24—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
- E05B83/243—Hood clamps, i.e. individually actuated, usually yielding hooks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
Es sind bereits Verschlüsse für Motorschutzhauben von Kraftfahrzeugen bekannt,
deren schwingender, unter dem Einfluß einer Spannfeder stehender Haken durch einen gelenkig
an ihm angreifenden Handhebel betätigt werden kann. Durch die bei diesen Vorrichtungen vorgesehene, genau festgelegte
Bewegungsübertragung, derart, daß jeder Stellung des Handhebels eine bestimmte Lage
des Hakens entspricht, ergibt sich eine Unsicherheit in der Wirkungsweise, die dazu
führt, zu kräftig auf den Handhebel zu drücken, weil man nicht sicher ist, ob das
Einhaken auch wirklich erfolgt.
Ferner sind bei derartigen bekannten Verschlüssen die Motorschutzhauben nach dem
erfolgten Einhaken nicht vollständig gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert und vor
allem lassen diese Verschlüsse Schwingungen
ao der Motorschützhaube zu, weil sie in ihrer Schließlage auf die Motorschutzhaube keine
gegen das Fahrgestell gerichtete Kraft ausüben.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß
«5 der Haken und der Handhebel eine gemeinsame,
in Längsschlitzen des Verschlußgehäuses geführte Schwingachse haben, und daß der
Haken nur in Öffnungsrichtung mittels des Handhebels, der sich dabei an einen Anschlag
des Hakens legt, bewegbar ist. Hierbei ist zweckmäßig die Schwingachse zwischen der
Verbindungsgeraden von dem Angriffspunkt des Hakens zu dem Angriffspunkt der Feder
und der Schutzhaube angeordnet.
Hierdurch wird erreicht, daß in der Schließlage eine waagerechte Kraftkomponente auf
die Motorschutzhaube wirkt, die dadurch gegen einen feststehenden Anschlagteil gezogen
wird und beim Fahren nicht in Schwingungen geraten kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar
stellen die
Fig. ι bis 4 im lotrechten Schnitt den Verschluß
in vier verschiedenen kennzeichnenden Stellungen dar.
Das auf der Innenseite der Schutzhaube a angeordnete Verschlußgehäuse b hat als oberen
Abschluß eine Platte b1.
In dem Verschlußgehäuse b ist der Haken c in der lotrechten Richtung verschiebbar angeordnet,
wobei er zwischen den Seitenwänden des Verschlußgehäuses b geführt wird. Der Haken c stützt sich gegen das Verschlußgehäuse
b unter Zwischenschaltung einer Feder d, die um eine Stange e gelegt ist,
welche durch einen Bolzen e1 mit dem Haken c
gelenkig verbunden ist. Die Feder d stützt sich einerseits auf der Platte bl und andererseits
gegen eine Scheibe e2 ab, welche am Ende der Stange e angebracht ist.
Der Haken c ist durch die waagerechte
Schwingachse / mit dem Handhebel g verbunden,
welcher in zwei Schlitzen»0 und b° geführt
ist, die in der Schutzhaube α bzw. der ihr gegenüberliegenden Seite des Verschluß-S
gehäuses b angebracht sind. An dem Handhebel g greift eine Rückstellfeder h an, deren
freies Ende mit dem Verschlußgehäuse b verbunden ist.
Die Schwingachse / greift mit ihren beiden ίο Enden in lotrechte Längsschlitze /, welche in
den entsprechenden Seitenwänden des Verschlußgehäuses b angebracht sind. Diese Seitenwände
haben ferner zwei lotrechte Einschnitte i, welche nach dem unteren Rand der
Wände hin offen sind.
An dem Fahrgestell m ist ein Ansatz angebracht,
hinter den bei geschlossener Schutzhaube α der Haken c greift. Dieser Ansatz
besteht aus einer waagerechten Achsel, die ao zwischen den beiden Lappen/ des Fahrgestells
s» angebracht ist. Die Achse k trägt zweckmäßig eine sich leicht drehende Rolle.
Die Schwingachse f liegt zweckmäßig in einer lotrechten Ebene, die gegenüber dem
' as Stützpunkt des Hakens c auf der Achse h und
gegenüber dem Angriffspunkt e1 der von der Feder d ausgeübten Kraft nach der Schutzhaube
α hin versetzt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Feder d selbst den Haken c
ständig in seine Schließlage drückt, ohne daß hierzu irgendwelche anderen Rückstellmittel
erforderlich sind, und ferner, daß die Feder d auf die Achse k, an der der Haken c angreift,
eine schräggerichtete Zugkraft ausübt, welche bewirkt, daß die Schutzhaube α auch in
waagerechter Richtung gehalten wird.
Der Haubenverschluß hat folgende Wirkungsweise:
Beim Niedergehen der Schutzhaube a (Fig. 1) kommt die Schrägfläche c1 des'Hakens
c mit dem oberen Teil der Achse k in Berührung. Zum Herstellen des Verschlusses
(Fig. 2) braucht der Handhebel g nur abwärts gedrückt zu werden. Er stützt sich
hierbei mit seinem freien Entfe gegen den oberen Rand des Schlitzes b°, wodurch eine
zweckentsprechende Kraftübertragung zustande kommt.
Der Handhebel g nimmt den Haken c mittels der · Schwingachse / mit, die ihrerseits
in den Längsschlitzen / des Verschlußgehäuses b gleitet; infolge der Gelenkverbindung
durch den Bolzen e1 kann der Haken c ausschwingen,
während seine Schrägfläche c1 an der Achse k entlanggleitet und die Feder d
zusammengedrückt wird.
Sobald sich die Nase des Hakens c über die Achse k hinausbewegt, bewirkt die Feder d
das Einschnappen des Hakens c (Fig. 3).
Um das Lösen des Hakens c (Fig. 4) zu erzielen, braucht nur der Handhebel g von
unten nach oben bewegt zu werden. Er stützt sich hierbei gegen den Ansatz c2 des Hakens c
und schwenkt diesen, bis er die Achse k freigibt und das öffnen der Schutzhaube α erfolgt.
Claims (2)
1. Verschluß für Motorschutzhauben von Kraftfahrzeugen, dessen von einer
Spannfeder beeinflußter, schwingender Haken durch einen gelenkig an ihm angreifenden
Handhebel betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken
(c) und der Handhebel (g·) eine gemeinsame, in Längsschlitzen (/) des Verschlußgehäuses
(b) geführte Schwingachse (/) haben, und daß der Haken (c) nur in Öffnungsrichtung
mittels des Handhebels (g), der sich dabei an. einen Anschlag (c2) des
Hakens (c) legt, bewegbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (f)
zwischen der Verbindungsgeraden von dem Angriffspunkt (k) des Hakens (c) zu
dem Angriffspunkt (e1) der Feder (d) und
der Schutzhaube (a) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE563444X | 1929-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563444C true DE563444C (de) | 1932-11-05 |
Family
ID=3872832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563444D Expired DE563444C (de) | 1929-09-14 | 1930-08-13 | Verschluss fuer Motorschutzhauben von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563444C (de) |
-
1930
- 1930-08-13 DE DE1930563444D patent/DE563444C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE563444C (de) | Verschluss fuer Motorschutzhauben von Kraftfahrzeugen | |
DE2813696A1 (de) | Tuerfeststeller | |
DE2434356A1 (de) | Vorrichtung zur anlenkung einer nach vorn ausstellbaren tuer an ein quaderfoermiges dunstfiltergeraet | |
DE2622282C2 (de) | Mit einem Schwenkhebel betätigbares Ventil | |
DE478039C (de) | Daempfungspumpe fuer Schalter, die mittels Federn ein- und ausgeschaltet werden | |
DE490173C (de) | Getriebe fuer Schalter sehr hoher Schaltgeschwindigkeit | |
DE957934C (de) | Selbsttätige Deckel verriegelung fur Wascheschleudern | |
DE463697C (de) | Verschluss fuer die Motorhaube von Kraftfahrzeugen | |
AT163666B (de) | Doppelwandige Kamintüre | |
DE581722C (de) | Anhebevorrichtung fuer Troege | |
DE958568C (de) | Fahrsteuerung fuer Diesel-Lokomotiven mit Fluessigkeitsgetrieben | |
DE2150668C3 (de) | Betätigungsvorrichtung für das Brennerventl mit einem Ventilkopf eines Gasfeuerzeuges mit aufklappbarem Deckel | |
DE826375C (de) | Tierfalle, insbesondere fuer Ratten und Maeuse | |
DE435756C (de) | Bremseinrichtung an Hebezeugen | |
DE580252C (de) | Verschluss fuer die Motorschutzhaube von Kraftfahrzeugen | |
AT122543B (de) | Kraftantriebsvorrichtung für Schreibmaschinen. | |
DE2836652C2 (de) | Schnappriegelgetriebe einer zweiflügeligen Feuerschutztür | |
DE1812324A1 (de) | Fahrzeug-Reinigungsanlage | |
DE743232C (de) | Ein- und Ausschalter mit Kniehebelsperrung, insbesondere fuer Elektrowerkzeuge | |
AT163686B (de) | Verschluß für Pyrophor-Feuerzeuge | |
AT229000B (de) | Schwingtor | |
DE677003C (de) | Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen, insbesondere fuer Betoneisen | |
AT27832B (de) | Vorrichtung zum Festhalten herabgelassener Jalousien oder Vorhänge. | |
AT131468B (de) | Einrichtung für Injektoren mit zwei Schlabberkammern und zwei Schlabberventilen. | |
AT101089B (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Verriegeln von Fensterrahmen für Automobile u. dgl. |