DE563309C - Geschweisster Rahmen fuer stehende mehrzylindrige Kolbenmaschinen - Google Patents

Geschweisster Rahmen fuer stehende mehrzylindrige Kolbenmaschinen

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DE563309C
DE563309C DEST47131D DEST047131D DE563309C DE 563309 C DE563309 C DE 563309C DE ST47131 D DEST47131 D DE ST47131D DE ST047131 D DEST047131 D DE ST047131D DE 563309 C DE563309 C DE 563309C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0021Construction
    • F02F7/0034Built from sheet material and welded casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Geschweißter Rahmen für stehende mehrzylindrige Kolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf geschweißte l"ahnien für stehende mehrzylindrige Kolbeninaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, die aus zwischen den Zylindern vorgesehenen Stehblechen und oberen waagerechten Tragplatten für die Zylinder bestehen.
  • Bei den bekannten derartigen Rahmen erstrecken sich die Stehbleche nach oben bis zu den Zclindertragplatten und nach unten etwa bis zu den Kurbelwellenlagern, wo sie in der Regel durch Bolzen mit der Grundplatte verbunden sind. Diese Rahmen besitzen den lTbelstand, daß die von den Zylindern ausgehenden Stöße sich besonders in den Nähten zwischen den Stehblechen und den Zylindertragplatten einerseits und in den Verbindungen zwischen dein eigentlichen Rahmen und der Grundplatte anderseits schädlich auswirken. Die Folge davon ist eine vorzeitige Zerstörung der Nähte und Verbindungen und damit eine verhältnismäßig kurze Lebenslauer der Rahmen. Dieser Nachteil findet sich auch bei einem weiteren bekannten Rahinen, welcher aus zwei aus Blechen gepreßten Hälften zusammengesetzt ist, «-elche je eine Endwand und Seitenwände bilden, wobei die Endwände über die Kurbelwellenlager nach unten hinausgehen, so daß sie mit ihren unteren Enden eine Art Widerlager bilden. Diese einseitige Bildung von Widerlagern hat aber keine merkliche Wirkung, weil dieselben nur die nach unten, nicht aber die nach oben auftretenden Stöße aufnehmen können. Außerdem fehlen bei diesem bekannten Rahmen die Stehbleche zwischen den einzelnen Zylindern, so daß der Rahmen, insbesondere für schwere Maschinen, keine genügende Festigkeit besitzt.
  • Erfindungsgemäß ist der Rahmen so ausgebildet, daß die Stehbleche mit ihren Enden über die durchgehenden oberen Zylindertragplatten und nach unten über die Kurbelwellenlager hinausgehen und beiderends VViderlager zur Aufnahme der von den Zylindern in beiden Richtungen ausgehenden Stöße bilden, wobei die die Zylindersitze bildenden waagerechten Platten durch öffnungen im oberen Teil der Stehbleche hindurchgeführt und mit diesen durch Schweißen verbunden sind. Auf diese Weise ergibt sich ein leicht zusammenzubauender Rahmen für schwere Maschinen, der eine außerordentliche Festigkeit und damit eine große Lebensdauer besitzt. Zwischen den beiden waagerechten Zylindertragplatten lassen sich bequem weitere, die Zylinder ganz oder teilweise umgebende senkrechte Bleche zur Bildung von Kühlmänteln für die Zylinder anbringen. Zur besonderen Versteifung des Rahmens können die Stehbleche erfindungsgemäß auch von zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Platten gebildet «-erden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von Maschinenrahmen gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i und 2 sind Längs- bzw. Querschnitte durch eine Rahmenform, Abb.3 und 4 Querschnitte durch Rahmen für Maschinen verschiedener Größen und Abb.5 ein Konstruktionseinzelteil für schwere Maschinen.
  • Bei den Rahmen gemäß Abb. i, 2 und 4 ist zwischen je zwei Zylindern quer zurAchse der Kurbelwelle eine senkrechte Stahlblechplatte i vorgesehen, die sich in einem Stück von oberhalb dem Zylinder bis zur unteren Kante des Maschinenfußes erstreckt. -Die Umrisse der Platten i entsprechen im wesentlichen dem üblichen Profil einer stehenden Maschine in Endansicht.
  • Jede Platte i ist mit zwei Öffnungen 2 und 3 versehen. In die obere Öffnung 2 sind zwei Stahlplatten 4 und 5 eingepaßt, die sich in waagerechter Lage über die ganze Länge der Maschine erstrecken. Von diesen Platten bildet die obere vier Sitze 6 für die Zylinderköpfe und Zylinder, während die untere fünf Führungen 7 für die unteren Enden der Zylinder aufweist. Die Lage der Zylinder und Ventile ist in Abb. i strichpunktiert eingezeichnet. Über der Platte 4 verbleibt von der senkrechten Rahmenplatte i ein Teil 18, der als Träger zur Aufnahme der bei den Explosionen in den Zylindern auftretenden nach oben gerichteten Stößen dient. Zwischen den beiden waagerechten Platten sitzen beiderseits der Zylinder oder um diese herum senkrechte Platten 8 (Abb.4), welche die Kühlmäntel für die Zylinder bilden. Diese Kühlmantelplatten 8 können flach sein und einen durchgehenden oder getrennte Kühlmäntel bilden, sie können aber auch eine zylindrische oder geeignete Form haben.
  • Die Öffnung 3 im unteren Teil jedes Steh= bleches i kann kreisförmig sein, wie in Abb. 2 gezeigt, oder auch eine andere Form, z. B. wie in Abb.4 gezeigt, haben. Der untere Rand 9 der Öffnung 3 liegt auf einem Kreis, dessen Mittelpunkt in der Achse der Kurbelwelle liegt. Die Öffnungen 3 haben solche Durchmesser bzw. Abmessungen, daß die Kurbelwelle von dem einen oder anderen Ende der Maschine durch die Öffnungen hindurch in Stellung gebracht werden kann. Die untere Kante 9 jeder Öffnung 3 ist mit einem Sitz io versehen, auf welchem das Kurbelwellenlager i i ruht und durch Bolzen, wie angedeutet, befestigt ist. Der untere Teil der Stehbleche i ist mit Verstärkungsrippen 12 versehen. Dieser untere Teil i9 jedes Stehblechs bildet einen Träger, welcher die nach unten gerichteten Stöße bei den Explosionen in den Zylindern aufnimmt.
  • Ebenso wie die Kurbelwelle mit ihren Lagern frei durch die Öffnungen 3 eingesetzt werden kann, läßt sie sich auch zur Vornahme von Ausbesserungen herausnehmen, ohne irgendwelche anderen Teile der Maschine zu stören.
  • Zur Verbindung der verschiedenen senkrechten Rahmenplatten miteinander dient ein äußeres Mantelblech 13, welches sich auf beiden Maschinenseiten über die ganze Länge und Höhe der Maschine und um deren Boden herum erstreckt. Das Blech kann aus einem oder mehreren Stücken bestehen und ist mit den erforderlichen Hand- und Gucklöchern 14 versehen, welche durch Deckel 15 verschlossen sind.
  • Die in Abb. S gezeigte Rahmenbauart ist für Maschinen kleineren Typs als die vorstehend beschriebenen bestimmt. Bei dieser Ausführung besitzen die Stehbleche i an Stelle von zwei nur eine große Öffnung 16 und nur eine waagerechte Platte 4. Jedoch bilden die Bleche i auch hier nach oben und unten vorstehende Träger 18 und i9 zur Aufnahme der bei den Explosionen entstehenden nach oben und unten gerichteten Stöße. Um die Stärke der Stehbleche i in diesem Falle zu vergrößern und die Schwächung durch die großen Öffnungen 16 auszugleichen, sind noch zusätzliche Versteifungsplatten oder Stege 17 vorgesehen. Außerdem sind zwischen dem äußeren Mantel 13 und den Stegen 17 sowie zwischen den beiden letzteren selbst weitere Platten 21, 22 zur Verstärkung der Rahmenkonstruktion vorgesehen.
  • Der in Abb.4 gezeigte Rahmen ist für Maschinen mit festen Kolbenstangen, Kreuzköpfen und Geradführungen bestimmt. Zwischen den Stehblechen i sind parallele Platten i 8 vorgesehen, welche Kreuzkopfführungen oder Sitze für die Kreuzkopfführungen bilden.
  • Die Zahl der senkrechten Stehbleche i hängt von der Zahl der Zylinder ab. In der Regel wird je eine Platte zwischen zwei Zylinder und an jedem äußeren Ende der Maschine angeordnet. Bei Maschinen größerer Abmessungen ist es zweckmäßig, die Stehbleche aus zwei oder mehreren Stahlplatten 1i, 1= zu bilden, wie in Abb. 5 gezeigt ist. Diese Platten werden entweder flach gegeneinandergelegt oder mit einem Zwischenraum angeordnet oder aber auch teilweise gegeneinander und teilweise mit Zwischenraum angebracht, je nachdem dies zweckmäßig erscheint. Auf jeden Fall bilden die senkrechten Platten, ob sie nun aus einer oder aus mehreren Platten bestehen, eine in einem Stück von den Zylinderköpfen über das Kurbelgehäuse hinweg bis zum :Maschinenfuß durchgehende Strebe.
  • Die ;Rahmenteile werden durch Schweißen, Nieten, Verschrauben oder in einer sonstigen geeigneten Weise miteinander verbunden, wobei nach Bedarf Versteifungsbolzen, Rippen usw. an etwa gewünschten Stellen angebracht «-erden können.
  • Der Stahlrahmen gemäß der Erfindung ist von großer Festigkeit und im Gewicht erheblich leichter als die bekannten Rahmen, während alle üblichen waagerechten Bolz_enverbindungen in Fortfall kommen.

Claims (3)

  1. PATEXTANSPRÜCHR: i. Geschweißter Rahmen für stehende mehrzylindrige Kolbenmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, bestehend aus zwischen den Zylindern vorgesehenen Stehblechen und oberen waagerechten Tragplatten für die Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbleche (i) mit ihren Enden über die durchgehenden oberen Zylindertragplatten und nach unten über die Kurbelwellenlager hinausgehen und Widerlager (i8, i9) zur Aufnahme der von den Zylindern ausgehenden Stöße bilden, wobei die die Zylindersitze (6, ; bildenden waagerechten Platten (:4, durch Öffnungen (z) im oberen Teil der Stehbleche (i) hindurchgeführt und mit diesen durch Schweißen verbunden sind.
  2. 2. Maschinenrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden waagerechten Platten (4,5) weitere, die Zylinder ganz oder teilweise umgebende senkrechte Platten (8) zur Bildung von Kühlmänteln für die Zylinder vorgesehen sind.
  3. 3. Maschinenrahmen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbleche (i) von zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Platten t; ü, i=) gebildet sind.
DEST47131D 1930-04-25 1931-02-14 Geschweisster Rahmen fuer stehende mehrzylindrige Kolbenmaschinen Expired DE563309C (de)

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DEST47131D Expired DE563309C (de) 1930-04-25 1931-02-14 Geschweisster Rahmen fuer stehende mehrzylindrige Kolbenmaschinen

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DE (1) DE563309C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929163C (de) * 1952-05-16 1955-08-01 Allgaier Werke Ges Mit Beschra Kurbelwellenlager fuer tunnelfoermige Kurbelgehaeuse insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE965740C (de) * 1951-10-14 1957-06-19 Orenstein & Koppel Ag Mehrzylindrige Kolbenmaschine mit Tunnelgehaeuse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965740C (de) * 1951-10-14 1957-06-19 Orenstein & Koppel Ag Mehrzylindrige Kolbenmaschine mit Tunnelgehaeuse
DE929163C (de) * 1952-05-16 1955-08-01 Allgaier Werke Ges Mit Beschra Kurbelwellenlager fuer tunnelfoermige Kurbelgehaeuse insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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