AT17357U1

AT17357U1 - Schirmständer

Info

Publication number: AT17357U1
Application number: ATGM50032/2020U
Authority: AT
Original assignee: Knirps Int Gmbh
Priority date: 2020-01-15
Filing date: 2020-02-18
Publication date: 2022-02-15
Also published as: DE202020100191U1

Abstract

Es wird ein Schirmständer beschrieben, der einen bei Benutzung des Schirmständers horizontal ausgerichtete Grundkörper (1) umfasst, wobei an seiner Unterseite zur Beschwerung des Schirmständers mindestens eine Zusatzplatte (2) mit einem Bolzen (3) befestigt ist. Um eine geringere Herstellungskosten zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper (1) als ebene Platte ausgebildet und an seiner Unterseite zusätzlich zum Bolzen (3) ein Zentrierelement (4) für die Zusatzplatte (2) angeordnet ist.

Description

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft einen Schirmständer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Ein Schirmständer der eingangs genannten Art ist aus dem Dokument DE 203 20 082 U1 bekannt. Dieser Schirmständer besteht aus einem bei Benutzung bzw. bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schirmständers horizontal ausgerichteten Grundkörper, wobei an seiner Unterseite zur Beschwerung des Schirmständers mindestens eine Zusatzplatte mit einem Bolzen befestigt ist. Der Grundkörper des Schirmständers weist bei dieser Lösung eine Ausnehmung bzw. Vertiefung für die Zusatzplatte auf, die auch zu deren Zentrierung dient. Die Herstellung dieses Grundkörpers dürfte, sofern überhaupt sinnvoll möglich, vergleichsweise kostenintensiv sein.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schirmständer der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll ein kostengünstiger herstellbarer Schirmständer geschaffen werden.

[0004] Diese Aufgabe ist mit einem Schirmständer der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

[0005] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass der Grundkörper als ebene Platte ausgebildet und an seiner Unterseite zusätzlich zum Bolzen ein Zentrierelement für die Zusatzplatte angeordnet ist.

[0006] Mit anderen Worten zeichnet sich der erfindungsgemäße Schirmständer somit dadurch aus, dass ein sehr einfach herzustellender, flacher Grundkörper vorgesehen ist, wobei die Zentrierung der Zusatzplatte einfach über ein an der Unterseite angebrachtes Zentrierelement erfolgt.

[0007] Andere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schirmständers ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen.

[0008] Der erfindungsgemäße Schirmständer einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen gemäß den abhängigen Patentansprüchen wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

[0009] Es zeigen

[0010] Figur 1 perspektivisch von oben ein Ausführungsbeispiel für einen komplett montierten erfindungsgemäßen Schirmständer,

[0011] Figur 2 den Schirmständer aus Figur 1 perspektivisch von unten,

[0012] Figur 3 den Schirmständer aus Figur 2 während des Einbaus der Zusatzplatten, noch ohne montiertes Rohr zur Aufnahme eines Schirms; und

[0013] Figur 4 den Schirmständer aus Figur 2 während der Befestigung der Zusatzplatten und des Rohrs zur Aufnahme eines Schirms mit dem Bolzen.

[0014] Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Schirmständer besteht in an sich bekannter Weise aus einem bei Benutzung bzw. bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schirmständers horizontal ausgerichtete Grundkörper 1, wobei an seiner Unterseite zur Beschwerung des Schirmständers mindestens eine Zusatzplatte 2 mit einem Bolzen 3 befestigt ist.

[0015] Wesentlich für den erfindungsgemäßen Schirmständer ist nun, dass der Grundkörper 1 als ebene Platte ausgebildet und an seiner Unterseite zusätzlich zum Bolzen 3 ein Zentrierelement 4 für die Zusatzplatte 2 angeordnet ist (siehe Figur 2).

[0016] Des Weiteren ist bevorzugt, dass das Zentrierelement 4 am Grundkörper 1 angeschweißt ausgebildet ist. Dabei ist das Zentrierelement 4 vorzugsweise als Blechwinkel ausgebildet, wobei bevorzugt ist, dass der Blechwinkel aus zwei senkrecht zueinanderstehenden Plättchen gebildet ist, die mit ihrer Stirnseite am Grundkörper 1 befestigt sind. Zudem sind vorzugsweise zwei Zentrierelemente 4 am Grundkörper 1 angeordnet.

[0017] Weiterhin ist bevorzugt, dass mehrere Zusatzplatten 2 vorgesehen sind (siehe Figur 3). Ebenso ist bevorzugt, dass die Zusatzplatte 2 als ebene Platte ausgebildet ist. Außerdem ist bevorzugt, dass wahlweise der Grundkörper 1 und/oder die Zusatzplatte 2 aus Metall gebildet ist bzw. sind. Des Weiteren ist bevorzugt, dass wahlweise der Grundkörper 1 und/oder die Zusatzplatte 2 per Laserschneidverfahren aus einer größeren Platte ausgeschnitten ausgebildet ist bzw. sind. Ebenso ist bevorzugt, dass wahlweise der Grundkörper 1 und/oder die Zusatzplatte 2 mindestens eine Plattenstärke von 10 mm aufweist bzw. aufweisen. Dabei ist bevorzugt, dass wahlweise der Grundkörper 1 und/oder die Zusatzplatte 2 eine rechteckige, vorzugsweise quadratische, Grundfläche aufweist bzw. -weisen. Zudem ist bevorzugt, dass zur Ausbildung einer Randfläche 1.1 am Grundkörper 1 die Grundfläche des Grundkörpers 1 größer als die Grundfläche der Zusatzplatte 2 ausgebildet ist.

[0018] Weiterhin ist vorzugsweise auf der Oberseite des Grundkörpers 1 ein Rohr 6 zur Aufnahme eines Schirms angeordnet (siehe Figur 1). Dabei ist bevorzugt, dass der Grundkörper 1 und die Zusatzplatte 2 jeweils eine Durchgriffsöffnung 1.2 (nur durch den Pfeil in Figur 1 angedeutet dargestellt), 2.2 für den mit dem Rohr 6 zusammenwirkenden Bolzen 3 aufweisen, wobei der Bolzen 3 vorzugsweise als Schraube oder als Gewindestange mit Schraubenmutter ausgebildet ist (siehe Figur 4). Außerdem ist bevorzugt, dass am Rohr 6 ein mit einem Außengewinde der Schraube zusammenwirkendes Innengewinde vorgesehen ist. Zudem ist bevorzugt, dass sich ein Kopf der Schraube bzw. die genannte Schraubenmutter am Rand der Durchgriffsöffnung 2.2 an der Zusatzplatte 2 abstützend ausgebildet ist.

[0019] Des Weiteren ist bevorzugt, dass am Grundkörper 1 mindestens zwei, vorzugsweise vier, Transportrollen 5 angeordnet sind. Ebenso weisen die Transportrollen 5 vorzugsweise eine ein Rollen des Schirmständers bei montierter Zusatzplatte 2 erlaubende Höhe auf. Dabei ist bevorzugt, dass die Transportrollen 5 am Grundkörper 1 angeschraubt ausgebildet sind und/oder dass die Transportrollen 5 an der Randfläche 1.1 des Grundkörpers 1 angeordnet sind. Zuletzt ist noch bevorzugt, dass die Transportrollen 5 um eine horizontale und eine vertikale Achse drehbar am Grundkörper 1 gelagert ausgebildet sind.

[0020] Die Montage des erfindungsgemäßen Schirmständers geschieht wie folgt:

[0021] Im Falle der in den Figuren dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirmständers werden zunächst die Transportrollen 5 am Grundkörper 1 festgeschraubt. Dann wird der Grundkörper 1 hochkant mit den Transportrollen zum Monteur hin gerichtet auf den Boden oder eine andere geeignete Ablagefläche gelegt. Hiernach werden die Zusatzplatten 2 in die Zentrierelemente 4 eingelegt (siehe Figur 3). Als nächstes wird nun das Rohr 6 auf der den Zusatzplatten 2 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 1 so an diesen angehalten, dass es mit seinem Innengewinde konzentrisch zu den Durchgriffsöffnungen 1.2 und 2.2 des Grundkörpers 1 und der Zusatzplatten 2 angeordnet ist (siehe Figur 4). Zuletzt wird nun der als Schraube ausgebildete Bolzen 3 durch die Durchgriffsöffnungen 1.2 und 2.2 gesteckt und mit dem Innengewinde des Rohrs 6 verschraubt. Der Schirmständer ist nun fertig montiert und kann nun nach Bedarf einen Schirm im Rohr 6 aufnehmen bzw. halten.

[0022] Es zeigt sich also, dass mit der vorliegenden Erfindung ein kostengünstig herstellbarer, dabei aber dennoch einfach montierbarer Schirmständer geschaffen wurde.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Grundkörper

1.1 Randfläche

1.2 Durchgriffsöffnung 2 Zwusatzplatte

2.2 Durchgriffsöffnung 3 Bolzen

4 Zentrierelement

5 Transportrolle

6 Rohr

Claims

Ansprüche

1. Schirmständer, umfassend einen bei Benutzung des Schirmständers horizontal ausgerichteten Grundkörper (1), wobei an seiner Unterseite zur Beschwerung des Schirmständers mindestens eine Zusatzplatte (2) mit einem Bolzen (3) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) als ebene Platte ausgebildet und an seiner Unterseite zusätzlich zum Bolzen (3) ein Zentrierelement (4) für die Zusatzplatte (2) angeordnet ist.

2. Schirmständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (4) am Grundkörper (1) angeschweißt ausgebildet ist.

3. Schirmständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (4) als Blechwinkel ausgebildet ist.

4. Schirmständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechwinkel aus zwei senkrecht zueinanderstehenden Plättchen gebildet ist, die mit ihrer Stirnseite am Grundkörper (1) befestigt sind.

5. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zentrierelemente (4) am Grundkörper (1) angeordnet sind.

6. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zusatzplatten (2) vorgesehen sind.

7. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise der Grundkörper (1) und/oder die Zusatzplatte (2) aus Metall gebildet ist bzw. sind.

8. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise der Grundkörper (1) und/oder die Zusatzplatte (2) per Laserschneidverfahren aus einer größeren Platte ausgeschnitten ausgebildet ist bzw. sind.

9. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise der Grundkörper (1) und/oder die Zusatzplatte (2) mindestens eine Plattenstärke von 10 mm aufweist bzw. aufweisen.

10. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise der Grundkörper (1) und/oder die Zusatzplatte (2) eine rechteckige Grundfläche aufweist.

11. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung einer Randfläche (1.1) am Grundkörper (1) die Grundfläche des Grundkörpers (1) größer als die Grundfläche der Zusatzplatte (2) ausgebildet ist.

12. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (1) mindestens zwei Transportrollen (5) angeordnet sind.

13. Schirmständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrollen (5) eine ein Rollen des Schirmständers bei montierter Zusatzplatte (2) erlaubende Höhe aufweisen.

14. Schirmständer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrollen (5) am Grundkörper (1) angeschraubt ausgebildet sind.

15. Schirmständer nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrollen (5) an der Randfläche (1.1) des Grundkörpers (1) angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen