DE563120C - Verfahren und Ofen zur Waermebehandlung von Briketten - Google Patents

Verfahren und Ofen zur Waermebehandlung von Briketten

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DE563120C
DE563120C DEM112553D DEM0112553D DE563120C DE 563120 C DE563120 C DE 563120C DE M112553 D DEM112553 D DE M112553D DE M0112553 D DEM0112553 D DE M0112553D DE 563120 C DE563120 C DE 563120C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Ofen zur Wärmebehandlung von Briketten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Ofen zur Wärmebehandlung von Kohle zwecks Herstellung von Briketten, die vorher aus der Kohle und einem asphaltartigen Bindemittel (Öl) aus einer plastischen Masse geformt worden sind.
  • Gemäß der Erfindung werden diese so geformten Brikette. auf einem bekannten endlosen Förderband ruhend, von der Vorschwelkammer durch eine davon getrennte Härtekammer zwecks Härtens ihrer Oberfläche durch Temperatursenkung geleitet, ehe sie in einen Schachtofen geschüttet «-erden.
  • Der Ofen zur Ausführung des Verfahrens mit einer an sich bekannten V orschwelkammer und einem Schachtofen für die -Nach-:ch«-elung <ler Brikette enthält getrennt von der Schwelkammer eine Härtekammer, die durch direkte und indirekte Wärme beheizt wird und durch welche das endlose Förderband läuft. Für die Erwärmung der V orschwelkamtner sind unter derselben Heizrohre vorgesehen, die Verbrennungsgase von einem Ofen erhalten und mit entlang der Fßrderbahn angeordneten Heizkanälen in Verbindung stehen, welche durch Kanäle mit Heizkanälen in der Härtekammer verbunden sind. Diese Heizkanäle sind an einem Ende offen, um die Heizgase in das eine Ende der Härtekammer zu leiten, wobei die Heizgase am entgegengesetzten Ende der Härtekammer durch einen Ventilator abgesaugt werden. Die Verbindungskanäle sind unter Ein-Schaltung eines Ec--)nomisers mit der Nachschwelkammer verbunden. Die Vorschwelkammer und die Härtekammer sind durch einen Wasserverschluß, welcher den Durchgang des Förderbandes gestattet, voneinander getrennt. über dem Wasserverschluß und unter dem Schachtofen ist eine Aufschlagplatte mit kleiner Öffnung für den Durchgang des Förderbandes vorgesehen. Durch diese Öffnung etwa aufsteigende Wasserdämpfe werden von einem über der Platte befindlichen Saugventilator abgeführt. Ferner sind in den zum Wasserverschluß führenden Schächten der Vorschwelkammer und der Härtekammer Saugventilatoren angeordnet, um aufsteigende Wasserdämpfe von der Vorschwelkammer und der Härtekammer fernzuhalten. Der Boden des Wasserverschlusses ist beiderseitig nach der Mitte zu abgeschrägt und hat eine Auslaßöffnung und Spritzdüsen, die dazu dienen, Materialniederschlag durch den Auslaß herauszuschwemmen.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Apparat, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Heizanlage der Vorschwelzone entlang der Linie 2-2 der Abb. i, Ahb. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 4. einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Abb. i, welcher die Mittel für den Umlauf der Verbrennungsgase in der -Nachschwelzone zeigt. Das vorliegende Verfahren beginnt damit, daß die geformten, aber noch weichen Brikette auf einer schrägen Gleitbahn 12 in Serien von Eimern 13 herabgleiten, welch letztere mittels Zapfen auf einem endlosen Förderband 14 aufgesetzt sind, das durch alle drei Zonen der Vorrichtung läuft. Die mit Briketten beladenen Eimer laufen unter der Gleitbahn 12 nach rechts und abwärts in einen Flüssigkeitsbehälter 15, welcher eine beträchtliche Menge Wasseroder eine andere Flüssigkeit enthält. Weiter gehen dieselben über Führungen - und Unterstützungsräder oder Stifte aufwärts in die Vorschwelkammer g des Ofens. Das Förderband 14 läuft durch die Kammer g hin und zurück, und es erhalten darin die Brikette Wärme, und zwar indirekte Wärme, wie später noch eingehend erläutert werden wird, ohne mit irgendwelchen Verbrennungsgasen in Berührung zu kommen. Der Weg des Förderbandes durch diese @ Kammer ist vorwärts und rückwärts, aber ununterbrochen aufwärts, und so kommt endlich dasFörderband durch einen senkrechten Durchgang 16, der am Ende dieser Kammer liegt, nach unten in den Behälter 15 und dann wieder aufwärts durch einen zweiten senkrechten Durchgang io. Die äußeren Wände dieser Durchgänge tauchen in die Flüssigkeit des Behälters 15, so daß hierdurch ein weiterer Abschluß hergestellt wird.
  • Die Brikette haben durch die Flüssigkeit zwischen diesen beiden vertikalen Durchgängen hindurchzugehen, und zwar ist der erste Durchgang 16 durch indirekte Wärme beheizt. Dann gehen dieselben aufwärts durch den Durchgang io in einen waagerechten Durchgang z i, welcher mit waagerechten Leitungen ig ausgestattet ist, die an ihren äußeren Enden offen sind. Die Brikette in diesen Durchgängen io und i i, welche eine zweite Kammer in dem Ofen darstellen, sind zuerst indirekter Wärme der Röhren ig ausgesetzt, dann aber den direkten Verbrennungsgasen, welche von den offenen Enden dieser Röhren kommen und die Oberflächen der Brikette trocknen und dabei härten. Das Förderband 14 verläßt waagerecht den oberen Durchgang i i, um in den Kopf der Nachschwelabteilung zu gelangen. Vorzugsweise ist diese Abteilung von den Wandungen desselben Ofens gebildet und stellt die dritte Kammer oder Zone dieses Verfahren dar. Die Nachschwelkammer besteht aus einem Schachtofen 2o, der eine große Anzahl Brikette aufnehmen kann. Die Eimer werden automatisch umgewendet, wenn sie über die Mitte dieses oben offenen Schachtofens laufen, und geben dadurch die nunmehr destillierten und gehärteten Brikette in den Schachtofen 2o ab. Hierin werden sie weiterbehandelt und dann auf ein Förderband 18 geworfen, welches ununterbrochen läuft und diese Brikette in die Eimer 13 des Förderbandes 14 befördert bei deren Rücklauf unterhalb des Wasserspiegels. Auf diese Weise werden die Brikette durch einen dritten Wasserverschluß geführt, die alle drei durch denselben Behälter 15 dargestellt sind. Das Förderband läuft nunmehr aufwärts zur Abgabestelle, wo die Eimer auf ein querlaufendes Förderband 48 entleert und von diesem Apparat fortgebracht werden. Der Boden des Behälters 15 ist beiderseitig nach der Mitte zu abgeschrägt und hat eine Reinigungsöffnung 35. Dieser schräge Boden kann gegen die Reinigungsöffnung durch die Spritzdüsen 36 abgeschwemmt werden, was wünchenswert ist, da die Niederschläge sich verhärten und möglicherweise eine solche Höhe erreichen könnten, daß sie die Bewegung des Förderbandes hemmen würden.
  • Die verschiedenen Kammern oder Zonen können in verschiedener Weise beheizt werden, und es ist in Abb. 2, 3 und 4 ein zweckmäßiger Weg gezeigt,, um die notwendige Wärme zu schaffen und dieselbe zu verringern, wenn dies nötig ist. Die Wärme wird in einem Ofen 25 erzeugt, und eine Leitung 26 führt die Heizgase in den Boden der Vorschwelkammer g ein. In dieser Zone treten die Gase in eine Rohrkammer 47 ein, welche in eine obere und eine untere Abteilung geteilt ist und welche beide von den Gasen durchlaufen werden. Heizrohre 46 verbinden die Rohrkammer 47 mit der Rohrkammer 4o, um die Verbrennungsgase unter die Vorschwelzone zu führen, ohne daß dieselben in Berührung mit den Briketten kommen können. Die Gase laufen durch die unteren Rohre. 46 zu der Rohrkammer 40, durch die oberen Rohre 46 und zurück in den oberen Teil der Rohrkammer 47 und dann durch eine Leitung 2,9, wobei ein elektrisch betriebener Ventilator 31 dieselben ansaugt und durch das Rohr 32 drückt.
  • In der Vorschwelzone sind, im Falle mehr Wärme gebraucht wird, waagerechte Kanäle 27 vorgesehen, die an einem Ende mit der seitlichen Rohrkammer 49 verbunden sind. Diese Rohrkammer 49 liegt über der Rohrkammer 47 und ist mit der oberen Abteilung derselben verbunden. Zwischen den Rohrkammern 49 und 4; befindet sich ein Zugregler 38, welcher bequem geöffnet werden kann, wenn mehr Wärme verlangt wird. Die Kanäle 27 sind mit einer seitlichen Rohrkammer 39 verbunden, und es laufen die Gase, welche in die Rohrkammer 49 eintreten, durch die unteren Kanäle 27 zu der Seitenrohrkammer 39 und wieder zurück durch die oberen Kanäle 27 zur Rohrkammer 49. Eine von dein Ventilator 31 ausgehende Leitung ist ebenfalls mit dein Kopf der Rohrkammer 49 Verbunden. saugt die Gase an und schickt sie in das Rohr 32. Waagerechte Scheidewände 17 sind in der Vorschwebzone angeordnet, um die darin befindliche Hitze und ebenfalls die leichteren, von der Kohle und dein Öl destillierten Bestandteile abzuleiten.
  • Das untere Heizsvsteni ist von dein oberen durch einen Zugregler getrennt, und beide sind mit dein Einlaß d°s Ventilators 31 verbunden. Bei dieser Anordnung wird der Zugregler 38 geschlossen, wenn das Produkt :lie gewünschte Schweltemperatur in der unteren Zone erreicht hat, und es werden die Gase direkt von dem unteren Heizsystem durch den Ventilator abgezogen, ohne daß das obere Heizsv stem gebraucht wird.
  • Der Gasstrom läuft ungefähr in der Art, wie das in Pfeillinien in Abb. i angedeutet ist. Die Gase gehen von dem oberen Teil der Rolirkanimer 49 durch die Leitung 29, und der Ventilator 31 saugt dieselben an und drückt sie durch das Rohr 32. Dieses Rohr hat eine Abzweigung 33, welche die Gase in die hohlen Wände i9 in der Erhärtungskammer einführt. In diesem Falle laufen die Leitungen vollkommen durch diese Zone und sind an den gegenüberliegenden Enden offen. Auf diese Weise ist diese Zone indirekt und weiterhin durch die Verbrennungsgase geheizt, welche durch sie zurückströmen und durch Auslässe 41 entweichen, wobei die Verbrennungsgase am endlosen Förderbande 14 entlang strömen. Die Leitung 32 hat eine weitere Abzweigung 3.1, welche in den Ofen 25 zurückführt, um die überflüssigen heißen Gase wieder zu verwenden. Praktische Versuche haben ergeben, daß die Verbrennungsgase, die von dem Ventilator von dein indirekten Heizsystem in der Vorschwelzone abgezogen wurden, die richtige Temperatur für die Härtezone haben, (lad aber diese Temperatur ein wenig u hoch für den Gebrauch in dem Schachtofen ist, wo diese Gase ebenfalls verwendet werden. Es ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Gase, die in Vorschwelzone, Härtezone und N achschwelzone gebraucht werden, von stufenweise niedrigerer Temperatur sind. Unglücklicherweise jedoch können die aus der Härtezone herausgezogenen Gase, obgleich sie die richtige Temperatur besitzen, nicht ohne weiteres in der Nachschwelzone verwendet werden, weil sie etwas mit Dampf und Öl in der Härtezone verunreinigt worden sind. Uni nun kühle und saubere Verbrennungsgase für den Gebrauch in dein Schachtofen zu schaffen, wird ein Brennstoffvorwärmer 52 verwendet. Die Hauptleitung 32 läuft durch den Brennstoffvorwärmer 52, welcher ebenfalls das zu den Dampfkesseln der :Anlage laufende Nasser heizt und auch sonst noch heißes Wasser für irgendwelche anderen Zwecke herstellt.
  • Lm ein möglichst gleichmäßiges Produkt zu erzielen, ist es wünschenswert, eine genaue und gleichmäßige Umwälzung von entsprechenden Gasen mit richtiger Temperatur durch das Produkt in der Nachschwelzone zu erzielen. Darum «-erden diese Gase von dem Brennstoffeconoiniser 52 durch die Fortsetzung des Rohres 32 in die Mitte der \ achschwelzone geführt, wo sie in eine Verteilungsvorrichtung eintreten.
  • Da das Vorhandensein von Dampf oder Feuchtigkeit im Schachtofen nachteilig auf das Härten des Produktes wirkt, ist dieser Ofen von dem darunter befindlichen Wasser, welches natürlicherweise Dampf entwickelt, getrennt. Diese Trennung ist durch eine Wand oder eine Aufschlagplatte 62 gebildet, welche eine kleine Öffnung 63 hat, um die Brikette von dem Trichter auf das Förderband, das unter demselben durch das Wasser läuft, abzugeben. jeder Dampf, der durch diese Öffnung dringt, wird augenblicklich mit Hilfe eines Saugventilators 64 entfernt, und zwar durch einen Auslaß 65. In ähnlicher Weise bringen Saugventilatoren 66 durch Auslässe 67 irgendwelchen Dampf fort, -der aufwärts durch die Durchgänge i6 und io gegenüber der Nachschwelzone 2o aufsteigt.
  • Die Brikette, die mit einem Bindemittel, bestehend aus Öl, Asphalt oder ähnlichem, wie vorher beschrieben, hergestellt sind, können durch die Wasserverschlüsse laufen, ohne daß sie viel Wasser aufsaugen. Der Wasserverschluß trennt die Vorschwelkammer von der Nachschwelkammer und die Härtekammer von beiden.
  • Als Beispiel wird die Behandlung von Briketten aus Anthrazit oder Koks im folgenden näher beschrieben.
  • Die Brikette werden beim Eintritt in die Vorschwelkammer möglichst schnell auf eine Temperatur von etwa 26o bis 370° C -#ebracht. Dieser Temperatur bleiben sie ausgesetzt, bis die Vorschwelung genügend weit vorgeschritten ist. Dann treten sie in die Härtezone ein, wobei die Temperatur auf etwa 2oo° C gesenkt wird. Dies ist notwendig, um im Innern der Brikette stellenweise Unterdruck zu erzeugen, so daß sie etwas von der trockenen Atmosphäre aufnehmen, in der sie sich befinden. Hierdurch tritt eine schnelle und kräftige Härtung der Oberfläche ein. In der Nachschwelzone wird die Temperatur von 200° C auf ungefähr i5o° C und weiter während des Austretens des Produktes aus dem Schachtofen gesenkt.
  • jedes Stadium des Prozesses ist vollkommen von dem anderen getrennt, und trotzdem ist die Folge des Prozesses nicht unterbrochen. Bei der Verwendung von Verbrennungsgasen für indirekte Erwärmung in der ersten Zone und unmittelbar hinterher bei fast derselben Temperatur in der zweiten und dritten Zone wird eine erhöhte Wärmeausnutzung geschaffen, und diese Ausnutzung wird praktischerweise noch weiter verbessert durch den Gebrauch desselben Flüssigkeitsverschlusses für den Eintritt und Austritt des Förderbandes und für die Verbindungszone. Die unbedingte Trennung der ersten beiden Kammern, die dadurch geschaffen wird, ist von besonderer Wichtigkeit, da sie die Wiedergewinnung der in der ersten Kammer destillierten Produkte erlaubt, wo nur indirekte Wärme gebraucht wird.
  • Das Produkt wird in der Härtekammer von Ofengasen genügend gehärtet, um eine wirksame und wirtschaftliche Behandlung in der N achschwelkammer zu erlauben, wo das Produkt einer Massenbehandlung unterworfen wird und die Gase auf eine große Menge Material wirken.
  • Es sei noch erwähnt, daß an Stelle des Wasserverschlusses ein mechanischer Verschluß treten kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Wärmebehandlung von Briketten aus gemahlener Kohle und einem Bindemittel unter Vorbehandlung in einer Vorschwelkammer und darauffolgenderNachschwelung ineinemSchachtofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brikette von der Vorschwelkammer (9), auf einem an sich bekannten endlosen Förderband ruhend, durch eine davon getrennte Härtekammer (i i) geführt werden, die zwecks Härtens ihrer Oberfläche durch Temperatursenkung durch direkte und indirekte Wärme beheizt wird, und daß dann die Brikette in den Schachtofen (2o) zur Nachbehandlung geschüttet werden.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Vorschwelkammer Heizrohre (q.6) vorgesehen sind, die Verbrennungsgase von einem Ofen (25) erhalten und mit entlang der Förderbahn angeordneten Heizkanälen (27) in Verbindung stehen, welche durch Kanäle (29, 33) mit Heizkanälen (i9) in der Härtekammer verbunden sind. Die Kanäle (i9) sind an einem Ende offen und leiten die Heizgase in die Härtekammer, wobei diese am entgegengesetzten Ende der Härtekammer durch einen Ventilator (d.1) abgesaugt werden.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkanäle (29, 32) unter Einschaltung eines Economisers (52) mit der Nachschwelkammer verbunden sind. q..
  4. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschwelkammer und die Härtekammer durch einen Wasserverschluß,welcher den Durchgang des Förderbandes gestattet, voneinander getrennt sind.
  5. 5. Ofen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schachtofen und über dem Wasserverschluß eine Aufschlagplatte (62) mit kleiner Öffnung für den Durchgang des Förderbandes vorgesehen ist, und daß etwa durch diese Öffnung aufsteigende Wasserdämpfe von einem über der Platte befindlichen Saugventilator (6q.) abgeführt werden.
  6. 6. Ofen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in den zum Wasserverschluß führenden Schächten (io, 16) der Vorschwelkammer und der Härtekammer Saugventilatoren (66) angeordnet sind.
  7. 7. Ofen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Wasserverschlusses beiderseitig nach der Mitte zu abgeschrägt ist, eine Auslaßöffnung (35) hat und Spritzdüsen (36), die dazu dienen, Materialniederschlag durch den Auslaß herauszuschwemmen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735030A1 (de) * 1976-08-04 1978-02-09 Centro Speriment Metallurg Verfahren zum haerten von halbkoks- briketts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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