DE562563C - Antrieb fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Antrieb fuer WerkzeugmaschinenInfo
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- DE562563C DE562563C DEA60596D DEA0060596D DE562563C DE 562563 C DE562563 C DE 562563C DE A60596 D DEA60596 D DE A60596D DE A0060596 D DEA0060596 D DE A0060596D DE 562563 C DE562563 C DE 562563C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/12—Mechanical drives with means for varying the speed ratio
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen,
mit in einem Räderkasten angeordneten Wechselrädern, bei der der abnehmbare Deckel
des Räderkastens den Motor oder die Antriebsscheibe trägt.
Es ist bereits bekannt, bei solchen Maschinen die Deckel abnehmbar zu machen, um die
Wechselräder freizulegen und auswechseln zu können. Bei den bekannten Einrichtungen
jedoch muß der abgenommene Deckel vollständig aus der Maschine entfernt werden. Es
ergibt sich dabei der Nachteil, daß zum Ablegen des Deckels ein besonderer Platz erforderlich
ist und insbesondere bei größeren Maschinen der Deckel mit dem Motor und den daran
befestigten Teilen so schwer ist, daß seine Entfernung Umstände macht und leicht zu einer
Beschädigung der empfindlichen Teile, insbe-
ao sondere des Motors, führen kann. Außerdem sind diese zum Wechseln der Räder erforderlichen
Handgriffe bei den bekannten Ausführungen zu umständlich und zeitraubend .(Lösen mehrerer
Schrauben, Fortnehmen des Deckels und Wiederanbringen des Deckels, Festziehen der Schrauben
usw.).
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß der Deckel, der die
eine Kupplungshälfte des Motors mit der Antriebswelle und die Haltevorrichtungen für
die Wechselräder trägt, so mit dem Maschinengestell verbunden ist, daß er auch nach dem
Abheben von dem Räderkasten in fester Verbindung mit dem Maschinengestell bleibt.
Das Abheben des Deckels kann in beliebiger Weise erfolgen. Vorzugsweise wird man es
gemäß der Erfindung mechanisch durch ein zu diesem Zweck vorgesehenes Getriebe bewirken.
Es wird durch die Erfindung gleichzeitig erreicht, daß nach dem Abheben des Deckels sämtliche
auswechselbaren Räder freiliegen, so daß sie herausgehoben und durch andere ersetzt werden
können und beim Wiederschließen des Deckels die Kupplung selbsttätig wiederhergestellt ist.
Durch die unter Schutz gestellte Einrichtung wird das Auswechseln der Räder weit schneller
gehandhabt, da der Deckel mit kurzer Handbewegung entfernt wird und damit gleichzeitig
auch die Haltevorrichtung für die Wechselräder und die Kupplung mit dem Motor; dasselbe ist
der Fall beim Wiederschließen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch den oberen Teil einer Bohrmaschine mit dem Rädervorgelege.
Fig. 2 ist die gleiche Darstellung nach An- · heben des die Wechselräder abdeckenden Teils
des Räderkastens.
Fig. 3 ist ein Grundriß davon.
In der Zeichnung ist eine Bohrmaschine dargestellt, welche durch Einzelantrieb mit einem
Elektromotor ausgerüstet ist; die Erfindung ist aber ebensogut auch für durch Riemenscheiben
angetriebene Maschinen verwendbar. Der Elektromotor ι, der auf dem Deckel des Räderkastens
angeordnet ist, dient zum Antrieb der Antriebswelle 2. Die Welle 2 trägt das Wechselrad 3,
welches mit einem Wechselrad 4 kämmt. Das
Wechselrad 4 ist auf das WeÜenende 6 in der üblichen Weise abnehmbar und gegen Verdrehung
durch Feder und Nut gesichert aufgesetzt In der gleichen Weise ist das Rad 3 auf die
Welle 2 aufgesetzt, -und die Kupplung mit dem Motor geschieht durch eine Klauenkupplung
o. dgl. 7, und zwar ist, wie insbesondere Fig. zeigt, das Ende des Wellenstumpfes 2 als Kupplungsteil
ausgebildet, während der zweite Kupplungsteil mit der Welle des Motors 1 verbunden
ist. In der in Fig. 1 dargestellten Lage fassen die beiden Kupplungsteile ineinander.
Die Wechsekäder 3 und 4 werden durch besondere Andrückvorrichtungen auf den Wellenstumpfen
gehalten. Zum Andrücken des Wechselrades 3 dient eine Hülse 16, welche an ihrem
unteren Ende die Kupplungszähne für die Kupplung 7 trägt. An der Hülse 16 ist noch ein
Ring 17 befestigt, welcher außen um die Kupplungszähne faßt. Die Hülse 16 mit dem Ring 17
ist auf der Welle 11 des Motors 1 in axialer Richtung verschiebbar, aber gegen Drehung
gesichert. Eine Feder 18, die in der Hülse 16 liegt und sich einerseits gegen diese und andererseits
gegen einen Bund auf der Welle 11 stützt, drückt die Hülse nach unten, so daß in der in
Fig. ι gezeichneten Stellung der ringförmige Teil 17 an dem Rade 3 anliegt und es fest auf
dem Wellenstumpf 2 hält.
Zum Andrücken des Rades 4 dient ein Ring 20, welcher auf einem Zapfen 19 sitzt und durch
eine Feder 21 nach abwärts gedrückt und in Eingriff mit dem Rad 4 gehalten wird. Der
Zapfen 19 besitzt an seinem unteren Ende einen Ansatz von kleinerem Durchmesser, der in eine
Bohrung des Wellenstumpfes 6 einfaßt und dadurch als Führung dient. Die Welle 19 ist in
dem Gehäuseteil 14 mittels der Kugellager 22 gelagert. Die Welle 2 ist in der Büchse 12 gelagert,
während die Welle 6, die ebenfalls am Maschinengestell gelagert ist, mit der Arbeitsspindel
13 in Verbindung steht.
Der Antrieb liegt in einem auf dem Maschinengestell angeordneten Getriebekasten, welcher
aus den beiden Teilen 5 und 14 besteht. Der Teil 5 ist fest am Maschinengestell befestigt, der
Teil 14 dagegen, der gewissermaßen als Deckel auf dem Teil 5 aufgesetzt ist, ist abhebbar. Zu
" diesem Zweck sind an dem Teil 14 zwei Führungsstangen 10 befestigt, die in ihrem unteren Teil
zahnstangenartig ausgebildet sind. In die Zahnstangen fassen Zahnräder 9 ein. Die beiden
Zahnräder sitzen auf einer gemeinsamen Achse, an deren Ende eine Kurbel 8 (Fig. 3) angebracht
ist.
An der den Stangen iö gegenüberliegenden
Seite ist an den Gehäuseteil 5 ein Bolzen 15 angelenkt, der in der hochgeklappten Stellung
(Fig. 1) in einen Schlitz des oberen Gehäuseteils einfaßt. Ist demnach das Gehäuse geschlossen,
wie Fig. ι zeigt, so kann man durch Festziehen der Mutter des Bolzens 15 das Gehäuse in der
geschlossenen Stellung verriegeln.
Will man die Wechsekäder auswechseln, so wird zunächst die Mutter des Bolzens 15 gelockert
und der Bolzen in die in Fig. 2 gezeigte Stellung niedergeklappt. Alsdann wird die
Kurbel 8 gedreht, so daß die Zahnstangen 10 durch die Zahnräder 9 hochgeschoben werden
und der Deckel 14 des Räderkastens dadurch in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gehoben wird.
Mit dem Deckel 14 hebt sich der auf dem Deckel angeordnete Motor, die Motorwelle 11
mit der an ihr sitzenden Hülse 17 und 18, ferner hebt sich mit dem Motordeckel der Zapfen 19,
die Lagerung dieses Zapfens und die mit ihm verbundenen Teile, so daß die Wechsekäder 3
und 4 frei und ohne weiteres zugänglich auf · ihren Zapfen liegen. Man braucht sie nur anzuheben
und entsprechende andere Wechsekäder dafür einzusetzen, um eine andere Geschwindigkeit
einzustellen.
Claims (4)
1. Antrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, mit in einem
Räderkasten angeordneten Wechsekädern, dessen den Motor oder die Antriebsscheibe
tragender Deckel äbhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Kupplungshälfte
(7) des Motors (1) mit der Antriebswelle (2) und die Haltevorrichtungen (17,20)
für die Wechsekäder (3, 4) tragende Deckel (14) so mit dem Maschinengestell (5) verbunden
ist, daß er auch nach dem Abheben von dem Räderkasten in fester Verbindung
mit dem Maschinengestell bleibt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben des Deckels
(14) ein mechanisches Getriebe, vorzugsweise ioo
ein Zahnstangengetriebe (9, 10), dient.
. 3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtungen für die Wechsekäder (3,4) als federnde Ringe oder Hülsen (17, 20) ausgebildet sind, welche
sich in der geschlossenen Lage des Kastens gegen die Radnaben legen.
4. Antrieb nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltehülse (17) auch die Kupplungszähne (7) trägt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60596D DE562563C (de) | 1931-02-05 | 1931-02-05 | Antrieb fuer Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60596D DE562563C (de) | 1931-02-05 | 1931-02-05 | Antrieb fuer Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562563C true DE562563C (de) | 1932-10-27 |
Family
ID=6942304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA60596D Expired DE562563C (de) | 1931-02-05 | 1931-02-05 | Antrieb fuer Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4766777A (en) * | 1986-06-05 | 1988-08-30 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Interrupted thread lock mechanism for an engine-transmission assembly |
-
1931
- 1931-02-05 DE DEA60596D patent/DE562563C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4766777A (en) * | 1986-06-05 | 1988-08-30 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Interrupted thread lock mechanism for an engine-transmission assembly |
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