DE562351C - Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff - Google Patents

Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff

Info

Publication number
DE562351C
DE562351C DES98207D DES0098207D DE562351C DE 562351 C DE562351 C DE 562351C DE S98207 D DES98207 D DE S98207D DE S0098207 D DES0098207 D DE S0098207D DE 562351 C DE562351 C DE 562351C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metallic
applying
pulp
lining
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES98207D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANCIENS GAEETAN Ets
Original Assignee
ANCIENS GAEETAN Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANCIENS GAEETAN Ets filed Critical ANCIENS GAEETAN Ets
Priority to DES98207D priority Critical patent/DE562351C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE562351C publication Critical patent/DE562351C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Anbringen einer metallischen Innenauskleidung in Schachteln, die durch Verdichten und Trocknen eines Faserstoffbreies in einer Form hergestellt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Schachteln mit einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung zu versehen, jedoch ist bisher die Auskleidung nur in fertigen Schachteln angebracht worden, was zu zeitraubenden und kostspieligen Klebevorgängen führte.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das Anbringen der Auskleidung während des Formens der Schachtel, und zu diesem Zweck überzieht man gemäß der Erfindung diejenigen Teile der Form, die der Innenseite der Schachtel entsprechen, mit einem Blatt, welches die Auskleidung bilden soll.
  • Das Anhaften der Auskleidung auf den Innenseiten der Schachtel wird während des Formens dadurch erleichtert, daß man für die Herstellung dieser Schachteln Faserstoffe benutzt, welche die bei der Papierfabrikation üblichen Bindemittel enthalten. Es ergibt sich daraus ein selbsttätiges Ankleben der Auskleidung auf die Innenwände der Schachtel. Diese Wirkung ergibt sich aus der Verdichtung und der Beschaffenheit des Faserstoffes, gehört. jedoch nicht zur Erfindung. Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Schachteln aus Faserstoffbrei umfassen gewöhnlich einen Vorgang für das Formen und einen Vorgang für das Austreiben der Flüssigkeit aus dem Brei zwischen einem Kern, der die Innenwände der Schachtel formt, und einer Anzahl von Formteilen, welche die Außenwände der Schachtel bilden.
  • Für die Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung überzieht man zunächst den Kern mit dem Metall- oder Papierblatt, welches die Auskleidung bilden soll, indem man dieses Blatt in solcher Weise faltet, daß es den Kern vollkommen dicht umschließt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausübungsart des Verfahrens gemäß der Erfindung mit Hilfe einer Formpresse, die übrigens nicht zur Erfindung gehört.
  • Die Fig. i bis 3 sind senkrechte Schnitte durch die Presse und zeigen den den Kern tragenden Kolben in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Fig. z ist ein Grundriß dieser Presse, wobei die obere Wand der Form entfernt ist. Fig.4 zeigt den Kern und, getrennt von diesem, die derart gefaltete Auskleidung, daß diese sich genau dem äußeren Umriß des Kernes anpaßt.
  • Die Presse besteht in der Hauptsache aus einem dicht schließenden, viereckigen Behälter i (Fig. i, 2 und 3). Der Kolben 2, der den beweglichen Boden bildet, gleitet in dem Behälter i in vollkommen dichter Berührung mit den Wänden. Auf dem Kolben ist der Kern 3 angebracht, der ebenfalls undurchlässig ist und den Hohlraum der Schachtel bilden soll. Der obere Teil des Behälters ist durch eine Anzahl von Formwänden 49, 4b, 4`, 4d, 4` gebildet, die für die Flüssigkeit des Faserstoffbreies durchlässig sind und deren innere Gestalt der äußeren Gestalt der herzustellenden Schachtel entspricht.
  • Der Behälter i ist mit Faserstoffbrei bis zum oberen Teil angefüllt, wie dies aus Fig. i hervorgeht, also bis zu den `'Fänden 4b, 4`, 4d, 4@. Wird der Kolben nach oben hin verschoben, so verdrängt er den Brei gegen die durchlässigen Formwände. Die Flüssigkeit des Breies wird durch die Löcher der Wände 4a, 4b, 4`, 4d, 4` ausgetrieben, und der Faserstoff wird zwischen dem dichten Kern 3 und den die Flüssigkeit durchlassenden, jedoch den Faserstoff zurückhaltenden Formwänden verdichtet.
  • Gemäß der Erfindung wird der Kern 3 vor dem Anbringen auf dem Kolben, d. h. 'vor dem Formen, mit einem Überzug 6 (Fig. 4) versehen, der aus einem einfachen Blatt besteht, das, wie aus der Zeichnung ersichtlich, derart gefaltet ist, daß der Kern an keiner Stelle mit dem Faserstoffbrei in Berührung steht. Der Faserstoffbrei wird, wie aus Fig. i ersichtlich, in den Behälter geschüttet, und das Formen erfolgt mit dem die Auskleidung tragenden Kern. Es ergibt sich daraus, daß diese sich sehr genau dem noch nach dem Formen in plastischem Zustand befindlichen Faserstoff anpaßt und an allen Stellen nach dem Trocknen daran haftet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß es gestattet, als Klebstoff mehr oder weniger reiche Breie zu benutzen, je nachdem man die Steifheit der herzustellenden Schachteln vergrößern oder verkleinern will. Das Festkleben des Faserstoffes auf dem Kern ist in der Tat nicht zu befürchten, da ja der Faserstoff von dem Kern durch die Auskleidung getrennt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in durch Verdichten und Trocknen eines Faserstoffbreies in einer Form hergestellten Schachteln, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Formen die der Innenseite der Schachtel entsprechenden Formteile mit einem die Auskleidung bildenden Blatt überzieht.
DES98207D 1931-04-23 1931-04-23 Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff Expired DE562351C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES98207D DE562351C (de) 1931-04-23 1931-04-23 Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES98207D DE562351C (de) 1931-04-23 1931-04-23 Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE562351C true DE562351C (de) 1932-10-24

Family

ID=7521307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES98207D Expired DE562351C (de) 1931-04-23 1931-04-23 Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE562351C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH411674A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gefüllten und dicht verschlossenen Verpackungen
DE1479321A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plastischen Gegenstaenden
DE562351C (de) Verfahren zum Anbringen einer metallischen oder sonstigen Innenauskleidung in Schachteln aus geformtem Faserstoff
DE2727297B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Gießereisandformen
DE1913079B1 (de) Vorrichtung zum Warmverformen einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff zu einem konischen Hohlkoerper
DE3325417A1 (de) Verfahren zum herstellen eines zylindrischen hohlkoerpers aus karton
DE627371C (de) Verfahren zum Herstellen bemusterter Gummihohlkoerper
DE958456C (de) Behaelter und Vorrichtung zum Befestigen eines Deckels an diesen
AT229784B (de) Zigarettenbehälter aus thermoplastischem Material
AT149686B (de) Flasche aus Papier, Karton u. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung.
DE961590C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nietloser Zylinder
DE483182C (de) Ziehwerkzeug zur Herstellung scharfkantig gezogener nahtloser Schachtelteile
DE501506C (de) Verfahren zur Herstellung grosser Glasgefaesse
DE388668C (de) Verfahren zur Herstellung von Puddingformen
DE917058C (de) Im Fliesspressverfahren hergestellter runder Aluminiumbehaelter
DE2244593C3 (de) Preßverfahren zur Herstellung von Blumentopfrohlingen
AT136321B (de) Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Behälter u. dgl. aus Leder und ähnlichem Material.
CH321359A (de) Zusammendrückbarer Behälter für Flüssigkeiten oder Pasten und Verfahren zur Herstellung desselben
DE377154C (de) Verfahren zur Herstellung von Schachteln und schachtelartigen Umhuellungen
DE902676C (de) Verfahren zum Herstellen von Reparaturflicken
AT232836B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Schachteln od. dgl.
AT232711B (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus thermoplastischem Material
DE488854C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Presslingen aus Holzstoff o. dgl.
DE2154506C3 (de) Tiefziehform zum Herstellen von einseitig offenen Kunststoffbehältern
DE653465C (de) Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen