DE560476C - Vorrichtung zum Aufhaengen automatischer Eisenbahnkupplungen an dem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhaengen automatischer Eisenbahnkupplungen an dem FahrzeugInfo
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- DE560476C DE560476C DEK114525D DEK0114525D DE560476C DE 560476 C DE560476 C DE 560476C DE K114525 D DEK114525 D DE K114525D DE K0114525 D DEK0114525 D DE K0114525D DE 560476 C DE560476 C DE 560476C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
- B61G7/10—Mounting of the couplings on the vehicle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Bur. ind. cigendom
17 NOV 1232
AUSGEGEBEN AM
3. OKTOBER 1932
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen selbsttätiger Eisenbahnkupplungen
an dem Fahrzeug und zum Erhalten des nichtgekuppelten Kuppelkopfes in einer bestimmten Ruhelage, welche im folgenden
kurz Mittellage genannt ist.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Gewicht der Kupplung durch
ein Federwerk aufgenommen wird, sind derart ausgebildet, daß sie ein leichtes Herauspendeln
des Kopfes sowohl in der Seiten- wie auch in der Höhenrichtung zulassen, wodurch
der Greifbereich des Kopfes sich verkleinert. Hierbei besteht der weitere Nachteil, daß der
beim Ausschwenken des Kopfes zu überwindende Widerstand mit dem Maß des Ausschwenkens
stets zunimmt und in den äußersten Lagen bereits so groß ist, daß dadurch das Kuppeln zweier Köpfe mit großen Seiten-
oder Höhenunterschieden unsicher wird, insbesondere wenn die Fahrzeuge mit verhältnismäßig
nur geringer Kraft aneinanderfahren. Diese Nachteile sollen durch die Anordnung
gemäß der Erfindung behoben werden. Bei dieser werden die lotrechten Bewegungen der
Kupplung durch eine unterhalb des Schaftes des Kuppelkopfes angeordnete Druckstange
gehemmt, auf welche eine dem Gewicht der Kupplung entgegengerichtete Kraft einwirkt.
Die Gegenkraft, welche eine Feder oder ein Gewicht sein kann, wirkt auf die Druckstange
durch die Vermittlung einer übersetzung ein, welche derart ausgebildet ist, daß das durch
die Gegenkraft erzeugte Kraftmoment beim Ausschlagen der Kupplung annähernd konstant
bleibt, wodurch die Kupplung zwischen den zugelassenen Grenzen mit konstanter Kraft aus der Mitfellage herausgeschwenkt
wird. Für die Stützung der Kupplung in der waagerechten Richtung dient eine besondere,
unabhängige federnde Anordnung.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch gezeigt, und zwar in
Abb. ι in Seitenansicht und in .
Abb. 2 in Draufsicht auf die seitliche Stützanordnung.
Abb. ι in Seitenansicht und in .
Abb. 2 in Draufsicht auf die seitliche Stützanordnung.
Der Kuppelkopf 1 ist an dem am Fahrzeug allseitig gelenkig gelagerten Schaft 2 befestigt.
Das Gelenk 3 des Schaftes 2 ist im B'ahrzeug federnd angeordnet. Die Kupplung 1
kann daher in der Höhen- wie in der Seitenrichtung geschwenkt werden und wird im
nichtgekuppelten Zustande durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer im voraus
bestimmten Lage (Mittellage) erhalten bzw. in diese jeweils zurückgeführt.
Der Schaft 2 der Kupplung ist durch ein Kardangelenk 4 mit einer Stange 5 verbunden,
welche lotrecht unter dem Schaft 2 steht und am unteren Ende mit einem Arm 7 eines bei
9 feststehend im Fahrzeug gelagerten, drehbaren Winkelhebels in Verbindung steht. Am
anderen Arm 8 des Winkelhebels ist eine einen Federteller 14 tragende Stange 11 angelenkt.
Am freien Ende der Stange 11 ist ein Flansch 13 befestigt, der in der gezeichneten
Lage auf die inneren Enden zweier, bei 20 bzw. 201 am Fahrzeug drehbar gelagerter
Doppalhebel 22 bzw. 221 drückt. Die äußeren Enden der Hebel 22 bzw. 221 legen sich in der
gezeichneten Lage gegen am Fahrzeug festsitzende Anschläge 23 bzw. 231. An den
äußeren Hebelarmen ist bei 19 bzw. 191 je
eine Zugstange 18 bzw. 181 angelenkt. Die
Zugstangen 18 bzw. xS1 greifen mit ihren anderen
Enden an einen Federteller 16, auf dem sich eine Feder 15 abstützt. Diese liegt-anderseits
an einem zweiten Federteller 14 an, der in einem bestimmten Abstand vom Flansch
13 an der Stange 11 sitzt.
Wird der Kuppelkopf 1 abwärts bewegt, drückt der Federteller 14 die Feder 15 gegen
den Federteller 16 zusammen. Ferner schwenkt der Flansch 13 die Hebel 22 bzw. 221 mit ihren
inneren Enden einwärts, wodurch der Federteller 16 im Sinne des Zusammendrückens der
Feder 15, also gegen den Federteller 14 bewegt wird
Wird der Kuppelkopf 1 aus der gezeichneten Mittellage angehoben, drückt die Feder
15 an den Federteller 14 nach rechts und hilft so beim Heben mit, wobei der Flansch 13 sich
von den Hebeln 22 bzw. 221 abhebt.und diese durch die vorgespannte Feder 15 über den
Federteller 16 und die Stangen 18, 1S1 gegen
die Stützen 23, 231 gedrückt werden. Der Federteller 16 ist dann festgelegt und kann
sich in der Achsrichtung der Feder 15 nicht bewegen.
Der nach der beschriebenen Art aufgehängte Kuppelkopf setzt demnach dem Herauspendeln
aus der Mittel lage sowohl nach obemwie auch nach unten je einen bestimmten
■ Widerstand entgegen, welcher vor einer Bewegung des Kopfes erst überwunden werden
muß. Diese beiden Widerstände können in bezug auf ihre Größe durch entsprechende
Wahl der Federkraft 15 und der Übersetzungen 7, 8 und 22, 221 im voraus und voneinander
unabhängig bestimmt werden. Dadurch ist erreicht, daß der Kuppelkopf in der Mittellage
gegen Herauspendeln mit einer bestimmten Sicherheit festgehalten wird, wobei jedoch
die Feder 15 beim Anheben des Kuppelkopfes mithilft.
Der Winkel zwischen den Armen 7 und 8 des Winkelhebels sowie seine Lage zu den
angelenkten Stangen 5 und 11 sind derart gewählt, daß die Länge des wirksamen Armes
des Kupplungsgewichtes annähernd konstant bleibt, die Länge des wirksamen Armes der
Federkraft 15 ändert sich aber umgekehrt wie die Größe der jeweils wirksamen Federkraft.
Bei zunehmender Federkraft wird der wirksame Arm also kleiner und bei abnehmender
Federkraft größer, so daß der dem Abwärtsdrücken des Kuppelkopfes entgegenwirkende
Widerstand, wie auch die beim Heben des Kopfes wirksame Kraft praktisch konstant
bleiben. Dadurch wird erreicht, daß der Kopf ι auch in abwärts geschwenkter Lage
mit derselben Kraftwirkung noch weiter nach unten gedrückt werden kann, und ferner die
Federkraft dem Abwärtsschwenken der Kupplung aus der Mittellage denselben Widerstand
entgegensetzt, wie er in der vollkommen nach unten geschwenkten Lage der Kupplung vorhanden
ist. '
Durch die entsprechende Wahl der Arme 7 und S des Winkelhebels ist die Anwendung
einer kleinen, gedrungenen und starken Feder möglich, welche in einem kleinen Raum untergebracht
werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß durch
Verwendung der Druckstange 5 das Federwerk dort am Untergestell des Fahrzeuges
angeordnet werden kann, wo genügend Raum vorhanden ist.
Zur Einstellung der Kupplung in der Seitenrichtung dient eine besondere, von der oben
beschriebenen vollkommen getrennte und unabhängige Federanordnung, die aus zwei beiderseits zum Schaft 2 liegenden Federn 25
und 251 besteht. Die Federn greifen bei 24 bzw. 241 am Schaft 2 an und sind mit ihren
anderen Enden bei 26 bzw. 261 am Fahrzeuggestell angelenkt (A.bb. 2). Die Federn haben
eine Vorspannung. Hierdurch wird erreicht, daß die in der Seiten- und in der Höhenrichtung
auf die Kupplung einwirkenden Kräfte unabhängig voneinander geregelt bzw. gänzlich
außer Wirkung gesetzt werden können, was besonders, z. B. während der Übergangszeit,
erwünscht sein kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufhängen selbsttätiger
Eisenbahnkupplungen an dem Fahrzeug und zum Erhalten der Kupplung in der Mittellage, bei der dem Gewicht der
Kupplung die Kraft eines Federwerkes entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (1) durch eine unter ihr oder ihrem Schaft (2) angeordnete
Druckstange (5) abgestützt ist, auf die das Federwerk durch ein Hebelwerk (7, 8) einwirkt. n°
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk
(7, 8) die Drehmomente des Kupplungsgewichtes und der vom Federwerk ausgeübten Gegenkraft bei den verschiedenen
Stellungen der Kupplung angenähert konstant hält und die Vorrichtung z. B. aus .einer Feder (15) besteht, die mit der
Druckstange (5) durch einen Doppelhebel (Winkelhebel 7, 8) verbunden ist, dessen lao
Arme (7, 8) zur Richtung der die angreifenden Kräfte übertragenden Stangen (5,
11) eine entsprechend gewählte Neigung
haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(15) zwischen zwei beweglichen Stützen (14, 16) angebracht ist, von denen die eine
(14) an einer die Feder durchsetzenden Stange (11) sitzt, die an dem einen Arm
(8) des Doppelhebels angreift, während die andere Stütze (16) mittels Zugstangen
(18, 181) mit am Fahrzeuggestell gelagerten
zweiarmigen Hebeln (22*22*) verbunden ist, deren äußere Arme sich gegen
feststehende Anschläge (23, 231) -legen und eine Bewegung der Stütze (16) nach
der Druckstange (5) hin verhindern.
4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an
dem Doppelhebel (7,8) angreifende Stange (11) mit ihrem freien Ende (19) auf die
inneren Arme (21) der am Fahrzeuggestell angelenkten Hebel (22, 221) nur beim Herunterdrücken
der Kupplung einwirkt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehpunkt (9) des Hebelwerkes (7, 8) unter der Kupplung (1) bzw. ihrem Schaft
(2) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114525D DE560476C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Vorrichtung zum Aufhaengen automatischer Eisenbahnkupplungen an dem Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114525D DE560476C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Vorrichtung zum Aufhaengen automatischer Eisenbahnkupplungen an dem Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560476C true DE560476C (de) | 1932-10-03 |
Family
ID=7243049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114525D Expired DE560476C (de) | 1929-04-30 | 1929-04-30 | Vorrichtung zum Aufhaengen automatischer Eisenbahnkupplungen an dem Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560476C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0167753A1 (de) * | 1984-06-08 | 1986-01-15 | Knorr-Bremse Ag | Abstütz- und Zentriervorrichtung für selbsttätige Zugkupplungen von Schienenfahrzeugen |
EP0168581A1 (de) * | 1984-06-08 | 1986-01-22 | Knorr-Bremse Ag | Abstütz- und Zentriervorrichtung für selbsttätige Zugkupplungen von Schienenfahrzeugen |
-
1929
- 1929-04-30 DE DEK114525D patent/DE560476C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0167753A1 (de) * | 1984-06-08 | 1986-01-15 | Knorr-Bremse Ag | Abstütz- und Zentriervorrichtung für selbsttätige Zugkupplungen von Schienenfahrzeugen |
EP0168581A1 (de) * | 1984-06-08 | 1986-01-22 | Knorr-Bremse Ag | Abstütz- und Zentriervorrichtung für selbsttätige Zugkupplungen von Schienenfahrzeugen |
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