DE559976C - Mechanischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkzeug z. B. Nietmaschinen u. dgl. - Google Patents

Mechanischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkzeug z. B. Nietmaschinen u. dgl.

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DE559976C
DE559976C DE1930559976D DE559976DD DE559976C DE 559976 C DE559976 C DE 559976C DE 1930559976 D DE1930559976 D DE 1930559976D DE 559976D D DE559976D D DE 559976DD DE 559976 C DE559976 C DE 559976C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/26Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by rotary drive, e.g. by electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/08Means for driving the impulse member comprising a worm mechanism, i.e. a continuous guide surface with steadily rising and falling incline

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Mechanischer Antrieb für Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkzeug. z. B. Nietmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Antrieb für Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkzeug, z. B. Nietmaschinen, Schneidapparate mit hin und her gehendem Messer, Hämmer, Meißel, Stoßmaschinen, Stopfhacken, Kesselsteinklopfer u. dgl. Die genannten. Maschinen haben den Nachteil, daß der Reaktionsdruck, der beim Arbeiten auf das Werkzeug ausgeübt wird, auf die Antriebsorgane und vor allem auf die Gesamtheit der Maschine übertragen wird. Dies wirkt einerseits sehr nachteilig auf den Antrieb ein und wirkt anderseits störend und ermüdend.
  • Man hat diesen Nachteil dadurch zu mildern gesucht, daß man in den Antrieb elastische Zwischenglieder eingeschaltet hat. Diese mildern zwar den Reaktionsstoß, schalten ihn jedoch nicht aus, so daß er immer noch vorhanden ist und seine nachteiligen Wirkungen äußert. Die elastischen Zwischenglieder zerbrechen auch leicht und stellen eine Komplizierung der Einrichtung dar. Gemäß der Erfindung werden die mit den bekannten Einrichtungen verbundenen Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß dient zur Aufnahme des Reaktionsstoßes ein Gewicht, welches in der Richtung, in der der Reaktionsstoß auf es ausgeübt wird, nachgiebig, beispielsweise gleitend, gelagert ist. Dieses Gewicht wird gleichzeitig in Rotation versetzt, und der Antrieb des hin und her gehenden Werkzeuges wird von diesem Gewicht abgeleitet. Das rotierende Gewicht hat hierbei die weitere Funktion einer gewöhnlichen Schwungmasse, die als Kraftspeicher einen Ausgleich des Ungleichförmigkeitsgrades herbeiführt. Besonders zweckmäßig ist .es, das als Schwungrad ausgebildete Gewicht mit schräg liegenden Scheiben oder Ringen zu versehen, die axial zu dem Schwungrad angeordnet sind und die einerseits dazu dienen, die rotierende Bewegung des Schwungrades in die hin und her gehende Bewegung des Werkzeuges umzuwandeln, und die anderseits den von dem Werkzeug ausgehenden Reaktionsdruck axial auf die Schwungmasse übertragen, welch letztere auf einer rotierenden Welle axial verschiebbar gelagert ist.
  • Die Schwungmasse gleitet unter der Wirkung des Reaktionsdruckes auf der rotierenden Antriebswelle, so daß die rotierende Antriebswelle und alle übrigen Teile der Maschine, insbesondere auch das Gehäuse und der Antriebsmotor, von den Reaktionsstößen des Werkzeuges völlig entlastet sind. Vielmehr werden diese von der axial verschiebbar angeordneten Schwungmasse aufgenommen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt Fig. i den Erfindungsgegenstand teils in Ansicht, teils im Schnitt dar, während Fig. 2 den Erfindungsgegenstand völlig im Schnitt zeigt. In den Figuren ist mit i das Maschinengehäuse bezeichnet. In dem unteren Ende des Gehäuses r ist das Werkzeug 2 gelagert, das an einem Werkzeughalter 3 befestigt ist, der an einer axial geführten Stange 4 sitzt. An die Stange 4 sind zwei Schenke15, 6 angeschlossen, die ungleich lang sind und zueinander U-förmig angeordnet sind. An den Enden der Schenkel sind Rollenpaare 7, 8, 9, i o vorgesehen. Ferner sind die Schenkel 5, 6 mit Vorsprüngen i i, 12 versehen, die in Führungen 13, 14 eingreifen, welch letztere in dem Gehäuse i befestigt sind.
  • Die Rollen 7-1o sind in ihrem wirksamen Teil kegelstumpfförmig ausgebildet. Zwischen je zwei ein Paar miteinander bildende Rollen 7, 8 bzw. 9, i o greifen schräg angeordnete- Ringscheiben 15, 16, die auf einem hülsenförmigen Teil 17 sitzen, der mit einer Schwungmasse 18, die als Schwungrad ausgebildet ist, fest verbunden ist. Die Teile 17, 18 werden in ihrem unteren Ende von einem im Gehäuse i befestigten Zapfen i9 geführt, der mit einem Bund 2o versehen ist, auf welchem sich das untere Ende der Hülse 17 in der Ruhelage der Maschine aufsetzt. Von oben ragt in eine Bohrung des Schwungrades 18 und der Hülse 17 die Antriebswelle 21 hinein, die auf einem im Gehäuse i befestigten Auge 22 gelagert ist. Die Welle 21 ist mit einem Langkeil23 versehen, der in eine entsprechende Nut der Schwungmasse 18 und der Hülse 17 hineingreift. Die Teile 17, 18 sind also auf der Antriebswelle 21 längs verschiebbar. Die Welle 21 ist an ihrem oberen Ende mit einem Kegelrad 24 versehen, das mit einem entsprechenden Kegelrad 25 in Eingriff steht. Letzteres wird von einer Welle 26, die mit einem Motor o. dgl. in Verbindung steht, in Drehung versetzt. Die Welle 21 kann auch die unmittelbare Verlängerung eines axial im Gehäuse angeordneten Motors darstellen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Sobald die Welle ai in Drehung versetzt wird, werden auch die Schwungmasse 18 und die Hülse 17 mit den Ringscheiben 15, 16 um ihre gemeinsame Achse in Drehung versetzt. Durch die Schräglage der Scheiben 15,16 werden die Schenkel 5, 6 mit der Stange 4 und dem Werkzeug 2 in eine auf und nieder gehende axiale Bewegung versetzt. Eine Rotation der Teile 4, 5, 6 um ihre Achse wird durch die Führungen 13, 14 verhindert. Der von dem Werkzeug 2 ausgehende Reaktionsstoß wird durch die Rollen 7, 8 bzw. 9, i o und die Scheiben 15, 16 unmittelbar auf die Hülse 17 und die Schwungmasse 18 über- . tragen, die unter der Wirkung der Stöße eine axiale Verschiebung auf der Welle 21 er- leiden. Diese axiale Verschiebung ist jedoch bei geeigneter Bemessung der Größe der Masse 18 unwesentlich. Durch die Anordnung der beiden Schenkel 5, 6 zu beiden Seiten der Hülse 17 wird für eine symmetrische übertragung der Reaktionskräfte auf die Schwungmasse 18 gesorgt. .
  • Die Schwungmasse 18 nimmt jedoch nicht nur die Reaktionsstöße des Werkzeuges auf und hält diese von dem übrigen Antrieb, insbesondere von den Teilen 21, 22, 24, 25, 26, und dem Gehäuse i fern, sondern die Schwungmasse 18 wirkt gleichzeitig in üblicher Weise als, Schwungrad zum Ausgleich des Ungleichförmigkeitsgrades, der sonst infolge der ungleichförmigen Leistung, die zum Antrieb des Werkzeuges 2 notwendig ist, auftreten würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Antrieb für Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkzeug, z. B. Nietmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierendes Gewicht (18), welches mit dem hin und her gehenden Werkzeug verbunden ist, in der Richtung des vom Werkzeug ausgehenden Reaktionsdruckes nachgiebig, insbesondere gleitend, gelagert ist, so daß das Gewicht durch seine Massenträgheit sowohl als Schwungrad wirkt als auch den Reaktionsdruck des Werkzeuges aufnimmt.
  2. 2. Mechanischer Antrieb für Werkzeugmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .an dem Gewicht (18) Ringe (15, 16) befestigt sind, die zur Rotationsachse schräg geneigt sind und die bei ihrer Rotation einerseits die hin und her gehende Bewegung des Werkzeughalters (3, 4) hervorrufen und anderseits den vom Werkzeug ausgehenden Reaktionsdruck auf das Gewicht (18) übertragen.
  3. 3. Mechanischer Antrieb für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entgegengesetzt geneigte Ringscheiben (15, 16) vorgesehen sind, an denen die mit dem Werkzeug in Verbindung stehenden Kraftübertragungselemente (5, 6) auf entgegengesetzten Seiten angreifen, so daß die Reaktionsstöße zentral .auf die Schwungmasse (18) übertragen werden.
DE1930559976D 1930-09-21 1930-09-21 Mechanischer Antrieb fuer Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Werkzeug z. B. Nietmaschinen u. dgl. Expired DE559976C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2738057A1 (de) * 1977-06-29 1979-02-15 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE2852040A1 (de) * 1977-12-19 1979-06-28 Bosch Siemens Hausgeraete Vorrichtung zum wahlweisen betaetigen auswechselbarer instrumente unterschiedlicher bewegungsart, insbesondere fuer die zahnheilkunde
DE3429140A1 (de) * 1984-08-08 1986-02-20 Black & Decker Inc., Newark, Del. Bohrhammer mit einem pneumatischen schlagwerk
DE4404095A1 (de) * 1994-02-09 1995-08-10 Zubler Geraetebau Fasserhammer zum Fassen von Schmucksteinen

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DE4404095C2 (de) * 1994-02-09 1999-01-21 Zubler Geraetebau Fasserhammer zum Fassen von Schmucksteinen

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