DE558923C - Cork machine - Google Patents

Description

Korkmaschine Die Erfindung betrifft eine Korkmaschine, bei der der Verschlußkopf und die Korkeneinschlagvorrichtung auf die Flaschen o. dgl. gesenkt werden. Bei diesen Maschinen wird der Verschlußkopf und die Korkeneinschlagvorrichtung je für sich angetrieben. Auch ist es bekannt, daß die Einschlagvorrichtung und der Verschlußkopf mit der Korkenpresse je für sich geführt ist, wodurch die Bewegung des Verschlußkopfes mit Korkenpresse zwangsläufig von der angetriebenen Korkeneinschlagvorrichtung aus erfolgt.Cork machine The invention relates to a cork machine in which the Closure head and the cork hammering device on the bottles o. The like. Lowered will. In these machines, the cap head and the cork tucking device each driven for itself. It is also known that the impactor and the Closure head with the cork press is each guided for itself, whereby the movement of the closure head with cork press inevitably from the driven cork hammering device off takes place.

Die Nachteile dieser Maschinen bestehen einerseits darin, daß zwei Antriebe erforderlich sind, anderseits ein zu großer Hub notwendig ist. Hieraus ergibt sich wieder ein großer Zeitverlust und außerdem eine sehr geringe Leistung der Maschine. Weiter besteht die Gefahr, daß die Einweichflüssigkeit der Korken beim Zusammenpressen in den Inhalt der zu verkorkenden Flasche gerät.The disadvantages of these machines are on the one hand that two Drives are required, on the other hand, too large a stroke is necessary. From this there is again a great loss of time and also a very low performance the machine. There is also the risk that the soaking liquid of the cork when squeezed into the contents of the bottle to be corked.

Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt und besteht dieselbe insbesondere darin, daß der Verschlußkopf und die an diesem fest gelagerte Korkeneinschlagv orrichtung auf der Hubwelle angeordnet sind, die einen Druckarm trägt, der mittels eines Hebels mit dem Verschlußkopf und dem Stößel verbunden ist, wobei der Stößel in einem Auge des Druckarmes geführt ist und von letzterem in Tätigkeit gesetzt wird.The invention overcomes and persists these disadvantages in particular in the fact that the closure head and the cork impact v device are arranged on the lifting shaft, which carries a pressure arm, which means a lever is connected to the bolt head and the plunger, the plunger is guided in one eye of the pressure arm and activated by the latter will.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Verschlußkopf auf der Hubwelle zwecks Ausgleiches der Flaschenhöhenunterschiede unter Zwischenschaltung einer unter Federwirkung stehenden Hülse gelagert ist.Another feature of the invention is that the bolt head on the lifting shaft to compensate for the differences in bottle height with the interposition a spring-loaded sleeve is mounted.

Es sind zwar auch Flaschenverschließmaschinen bekannt, bei denen der Verschließkopf federnd gelagert ist; jedoch dient diese federnde Lagerung dazu, den Verschlußkopf sanft auf die zu verschließenden Flaschen herabzusenken, um Flaschenbruch zu vermeiden.There are also known bottle closure machines in which the Closing head is resiliently mounted; however, this resilient mounting serves to gently lower the cap head onto the bottles to be capped to avoid bottle breakage to avoid.

Schließlich sind auch Flaschenverschließ-und Korkmaschinen bekannt, bei denen eine doppelt wirkende Haltevorrichtung für die Verschlüsse bzw. die Korken von dem Stempel oder dem Einschlagstößel angetrieben wird.Finally, bottle closure and cork machines are also known, in which a double-acting holding device for the closures or the corks is driven by the punch or the ram.

Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i die Verkorkmaschine in Ruhestellung und Abb. 2 in Verschließstellung.The subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment in the drawings shown schematically, namely Fig. i illustrates the corking machine in Rest position and Fig. 2 in the closed position.

Der Verschließkopf 2 der Korkmaschine ist auf der fest gelagerten Welle i angeordnet, die insbesondere zur Führung des Verschließkopfes 2 dient. Durch die Welle 3 (Hubkelle) erhält der Verschließkopf 2 seine Auf= undabbewegung mittels eines beliebigen Getriebes, z. B. einer Nockenscheibe. Der Verschließkopf 2 ist mittels einer unter Wirkung einer Feder ¢ stehenden Hülse 5 auf der Welle 3 angeordnet. Die Hülse 5 ist durch eine Mutter 6 o. dgl. verschraubt. Außerdem ist auf der Welle 3 ein Ring 7 fest mit der Welle 3 verbunden. Zwischen diesem Ring 7 und dem unteren Ansatz der Hülse 5 ist die Feder ¢ gelagert. Ferner befinden sich auf der Hülse 5 noch Schraubenmuttern 8, die dazu dienen, den Verschließkopf 2 der jeweiligen .Flaschen- bzw. Gefäßhöhe anzupassen. Diese Höheneinstellung kommt nur dann in Frage, wenn es -sich um ein Verschließen von ganz abweichenden Flaschen handelt, in der Regel genügt die oben beschriebene, unter Federdruck stehende Hülse 5 schon dazu, um geringe Abweichungen in der Flaschenhöhe auszugleichen. Der Verschließkopf 2 ist mit einer Korkenpresse g versehen und trägt an seinem unteren Ende eine Zentriertulpe io. Außerdem ist in der Zentriertulpe io oder oberhalb derselben ein Rohr ii eingebaut, durch das die aus dem zusammengepreßten Korken ablaufende Flüssigkeit in bekannter Weise weggeblasen wird. Oberhalb des Verschließkopfes 2 ist das Zuführungsrohr 13 für die Korken angeordnet, das am unteren Ende eine doppelt wirkende Haltevorrichtung trägt, die aus einem drehbar gelagerten Winkelhebel 14, 15 besteht. Der Hebelarm 15 trägt einen Dorn 16, und der untere Arm ist als Finger 17 ausgebildet. Der andere Hebel 14 liegt seitlich des Zu-' führungsrohres 13 und trägt eine Feder 18. Auf dem Stößel ig zum Einstoßen der Korken in die Flaschen ist eine feste Muffe 2o angeordnet, die mit einem Finger 21 versehen ist, zwecks Auslösung der Korkenhaltevorrichtung 14, 15, 16, 17, 18. Diese Muffe 20 trägt außerdem einen Hebel 22-, der mit einem weiteren Hebel 23 verbunden ist, der im Drehpunkt 24 des Verschließkopfes 2 gelagert ist. Die auf und ab gehende Welle 3 (Hubwelle) trägt an ihrem oberen Ende ein fest mit ihr verbundenes Auge 25, an das auf der Seite nach dem Stößel ig hin ein Arm 26 angelenkt ist, der zur Führung des Stößels ig dient. Auf der anderen Seite ist drehbar ein Druckarm 27 gelagert, der an seinem unteren Ende als Zylinder 28 ausgebildet ist und in dem sich ein Kolben 29 führt, der durch eine Stange 30 mit dem oberen Teil verbunden ist. In dem Kolben 2g und dem Zylinder 28 ist eine Feder 31 eingeschlossen gelagert. Der Kolben 2g trägt einen Zapfen 32, mit dem er mit dem Hebel 23 verbunden ist.The closure head 2 of the corking machine is arranged on the fixedly mounted shaft i, which is used in particular to guide the closure head 2. Through the shaft 3 (lifting trowel) the closing head 2 receives its up and down movement by means of any gear, e.g. B. a cam disc. The closing head 2 is arranged on the shaft 3 by means of a sleeve 5 which is under the action of a spring. The sleeve 5 is screwed by a nut 6 or the like. In addition, a ring 7 is firmly connected to the shaft 3 on the shaft 3. The spring ¢ is mounted between this ring 7 and the lower extension of the sleeve 5. Furthermore, there are also nuts 8 on the sleeve 5, which are used to adjust the closure head 2 to the respective .Flaschen- or vessel height. This height adjustment is only possible if it is a question of closing completely different bottles; the spring-loaded sleeve 5 described above is usually sufficient to compensate for slight deviations in the bottle height. The closure head 2 is provided with a cork press g and carries a centering tulip io at its lower end. In addition, a tube ii is installed in the centering tulip io or above it, through which the liquid draining from the compressed cork is blown away in a known manner. Above the closure head 2, the supply pipe 13 for the corks is arranged, which carries a double-acting holding device at the lower end, which consists of a rotatably mounted angle lever 14, 15. The lever arm 15 carries a mandrel 16, and the lower arm is designed as a finger 17. The other lever 14 is located to the side of the feed pipe 13 and carries a spring 18. On the plunger ig for pushing the corks into the bottles, a fixed sleeve 2o is arranged, which is provided with a finger 21, for the purpose of releasing the cork holding device 14, 15, 16, 17, 18. This sleeve 20 also carries a lever 22 which is connected to a further lever 23 which is mounted in the pivot point 24 of the closing head 2. The up and down shaft 3 (lifting shaft) carries at its upper end an eye 25 firmly connected to it, to which an arm 26 is articulated on the side after the plunger ig, which serves to guide the plunger ig. On the other side, a pressure arm 27 is rotatably mounted, which is designed as a cylinder 28 at its lower end and in which a piston 29 is guided, which is connected to the upper part by a rod 30. A spring 31 is mounted in an enclosed manner in the piston 2g and the cylinder 28. The piston 2g carries a pin 32 with which it is connected to the lever 23.

Die Wirkungsweise der Korkmaschine ist folgende: Die Flaschen 12 werden in bekannter Weise durch ein laufendes Band und ein Sternrad einem Schieber zugeführt, der die einzelnen Flaschen unter den Verschlußkopf 2 bringt und unter der Zentrierglocke io zentriert. Die Flaschen stehen auf einem Gummipolster und verbleiben während des Verschließens vollkommen in Ruhe. Wird nun die Hubwelle 3 mittels eines Getriebes aus Abb. i in die Stellung nach Abb. 2 nach unten bewegt, so setzt sich der Verschließkopf 2 mit seiner Zentrierglocke io auf die Flasche 12 fest auf. In dieser Stellung hat die Hubwelle ihren unteren toten Punkt noch nicht erreicht. Setzt sich nun die Bewegung fort, so drückt die Welle nunmehr unter Vermittlung des Druckstückes 25-32 und der Hebel 22, 23 den schon vorher zusammengepreßten Korken durch den Stößel ig in die Flasche 12. Hierbei wird gleichzeitig durch den Finger 21 die Haltevorrichtung für die Korken ausgelöst, die stets nur einen Korken zum Verschließkopf :2 freigibt. Der Finger 2i stößt beim Abwärtsgang des Stößels ig gegen den Arm 14, dadurch wird der Dorn 16 am Hebelarm 15 in den vorletzten Korken eingedrückt, während gleichzeitig der letzte Korken durch den Finger 17 freigegeben wird. Nimmt hierauf der -Stößel ig seine ursprüngliche Lage (Abb. i) wieder ein, so schiebt sich erst der Finger 17 in das Zuführungsrohr 13 ein durch Freigabe des Hebels 14 und unter Vermittlung der Feder 18, und dann erst gibt der Dorn 16 den nächsten Korken frei, worauf alle Korken auf dem Finger 17 ruhen.The mode of operation of the cork machine is as follows: The bottles 12 are fed to a slide in a known manner by a moving belt and a star wheel, which brings the individual bottles under the closure head 2 and under the centering bell io centered. The bottles stand on a rubber cushion and remain during of closing completely in peace. Now the lifting shaft 3 is by means of a gear Moved down from Fig. i to the position shown in Fig. 2, the closing head will settle 2 firmly on the bottle 12 with its centering bell. In this position has the lifting shaft has not yet reached its lower dead point. Now the movement continues continues, the wave now pushes through the mediation of the pressure piece 25-32 and the Lever 22, 23 the previously compressed cork through the plunger ig into the Bottle 12. This is at the same time by the finger 21, the holding device for the cork triggered, which always only releases one cork to the closure head: 2. The finger 2i strikes the arm 14 during the downward movement of the plunger ig, as a result of which the mandrel 16 on the lever arm 15 pressed into the penultimate cork while at the same time the last cork is released by the finger 17. The plunger then takes it Once it returns to its original position (Fig. i), the finger is pushed in first 17 into the feed pipe 13 by releasing the lever 14 and under mediation the spring 18, and only then does the mandrel 16 release the next cork, whereupon everyone The cork rests on the finger 17.

Durch diese Vorrichtung ist ein einwandfreies Arbeiten der Maschinen gewährleistet, da der Stößel ig nur bei Vorhandensein einer Flasche in Wirkung treten kann.This device ensures that the machines work properly guaranteed, since the plunger ig only take effect when a bottle is present can.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: i. Korkmaschine, bei der der Verschlußkopf und die Korkeneinschlagvorrichtung auf die Flaschen gesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (2)- und die an diesem fest gelagerte Korkeneinschlagvorrichtung (Stößel ig) auf der Hubwelle (3) 'angeordnet sind, die einen Druckarm (25-32) trägt, der mittels eines Hebels (22, 23) mit dem Verschlußkopf (2) und dem Stößel (ig) verbunden ist, wobei der Stößel (ig) in einem Auge des Druckarmes (25-32) geführt und von ihm in Tätigkeit gesetzt wird. PATENT CLAIMS: i. Cork machine, in which the closure head and the cork hammering device are lowered onto the bottles, characterized in that the closure head (2) and the cork hammering device (plunger ig) fixed to it are arranged on the lifting shaft (3), which have a pressure arm ( 25-32), which is connected to the bolt head (2) and the plunger (ig) by means of a lever (22, 23), the plunger (ig) being guided in and by an eye of the pressure arm (25-32) is put into action. 2. Korkmaschine nach Anspruch i mit federnd gelagertem Verschlußkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (2) auf der Hubwelle (3) zwecks Ausgleichs der Flaschenhöhenunterschiede unter Zwischenschaltung einer unter Federwirkung stehenden Hülse (5) gelagert ist.2. Cork machine according to claim i with resilient mounted bolt head, characterized in that the bolt head (2) on the lifting shaft (3) to compensate for the differences in bottle height with the interposition a spring-loaded sleeve (5) is mounted.