DE556827C - Kolbenfluessigkeitsmesser, insbesondere fuer Druckoel - Google Patents

Description

• Kolbenflüssigkeitsmesser, insbesondere für Drucköl Die Erfindung betrifft einen Kolbenmesser, der insbesondere für die Messung der Menge des bei Druckölern in die Leitungen gedrückten Öles geeignet ist. Bei dem Kolbenmesser werden in. bekannter Weise während des Kolbenhubes Federn gespannt, die am Hubende des Kolbens die Umstellung des während des Spannvorganges gesperrten Steuerorgans bewirken. Der Messer nach der Erfindung ergibt eine besonders einfache Bauart. Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und wird nachstehend näher beschrieben an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Messer, Abb. 2 den Schnitt V-W der Abh. i, Abb.3 eine Ansicht des Kolbens, teilweise im Schnitt, mit seinen Sperrelementen, Abb. q. den Grundriß des Kolbens.
• Der Messer hat einen Kolbena, welcher in einem allseitig geschlossenen Zylinder b verschieblich angeordnet ist. In den Zylinder münden so weit von den Zylinderböden entfernt, daß sie der Kolben auch noch in den Endlagen überdeckt, einerseits die beiden Verzweigungen c und d der Zuleitung e sowie die beiden Verzweigungen f und g der Schmi@erleitungh. Der Kolben hat an beiden Enden Steuernuten i, durch welche die Räume kund L durch Verdrehung des Kolbens um einen gewissen Winkel ,abwechselnd mit der Zu- bzw. mit der Schmierleitung verbunden werden können. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn z. B. der Raum k mit der Zuleitung verbunden ist, der Raum L mit der Schmierleitung verbunden ist, und umgekehrt.
• Quer durch den Kolben geht ein Stift in. Das eine Ende n dieses Stiftes legt sich gegen einen im Zylinder fest angeordneten Ans hlag o unter der Wirkung des Druckes einer c b der beiden schrägen Arme p und g, welche federnd gegen das .andere Ende r des Stiftes m gedrückt werden.
• Wenn nun in die Zuleitung 2 Öl unter Druck geleitet wird, so strömt das Öl in leinen der Räume k oder L, z. B. k, und schiebt den Kolben vor sich her. Dadurch wird das Öl, das sich im Raum 1 befindet, in die Leitung f gepreßt, mit welcher die Schmierleitung h Verbindung hat. Während seines Hubes sucht sich der Kolben zu drehen, weil die Feder des Armes p durch das Stiftender immer stärker gespannt wird. An dieser Drehung wird @er aber verhindert durch den festen Anschlag o, an welchem das andere Stiftende iz entlang gleitet. Wenn gegen Ende des Kolbenhubes das Stiftende n über den Anschlag o hin.ausgerät, gibt der Kolben dem Druck des Armes p nach und schnellt in die andere Grenzlage, in der der Raum l mit der Leitunge und der Raum k mit der Leitung lt verbunden ist. Der Kolben wird somit in umgekehrter Richtung vorgetrieben und am Ende des Hubes wieder in der beschriebenen Weise umgesteuert. Da die Hubvolumina des Kolbens gleich sind, braucht nur die Zahl der Hübe abgelesen zu werden, um die Menge des m einer bestimmten Zeit geförderten Öles festzustellen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenmesser mit zwei Meßräumen und einer durch den Kolben unter Federspannung gesetzten, während des Kolbenhubes gesperrten Umsteuerungseinrichtung, dadurch. gekennzeichnet, daß der Kolben (a) axial verlaufende Nuten _(i) hat und bei der Entspannung der Federn eine Drehung um seine Längsachse erhält, durch die die Nuten (i) mit radialen Bohrungen (c, d, f und ,g) im. Zylinder zur Deckung gebracht werden.
2. 2. Kolbenflüs.sigkeitsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei federbelastete Arme (p, g) neben der Kolbenbahn, die einen zur Kolbenachse- geneigten Durchgang für einen Zapfen (Y) des Kolbens (a) lassen, und einen Zapfen (n) am Kolben (a), der beiderseits einer fest im Zylinder (b) angeordneten Führung (o) neben dem Kolben :entlang laufen kann, die gegenüber dem Kolbenhub so verkürzt ist, daß die Arme (p, g) .am Ende jeden Kolbenhubes den Kolben verdrehen können, bis der Zapfen (n) auf die andere Seite der Führung (o) gelangt ist.