DE556741C - Schalterantrieb fuer Rechts- und Linksschaltung - Google Patents

Schalterantrieb fuer Rechts- und Linksschaltung

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Publication number
DE556741C
DE556741C DE1930556741D DE556741DD DE556741C DE 556741 C DE556741 C DE 556741C DE 1930556741 D DE1930556741 D DE 1930556741D DE 556741D D DE556741D D DE 556741DD DE 556741 C DE556741 C DE 556741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
coupling rod
switching
switch drive
path
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930556741D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kergel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Application granted granted Critical
Publication of DE556741C publication Critical patent/DE556741C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 556741 KLASSE 21 c GRUPPE
2IC2 S 6oi. JO
Zusatz zum Patent 496
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am I.Juni 1929.
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Schalterantrieb, bei welchem in dem Gelenkviereck, welches durch die Kurbel an der Triebwerkswelle, eine Schwinge an der Schalterwelle und die Kurbel und Schwinge verbindende Kuppelstange gebildet wird, die Kurbel nur während des Schaltweges mit der Kuppelstange kraftschlüssige Verbindung hat. Das Prinzipschema einer solchen An-
to Ordnung veranschaulicht Abb. 1. 1 ist die Antriebswelle, 2 der Kurbelzapfen, 3 die Kuppelstange mit den Rasten 3", 3*, 3«, 4 die Schwinge an der getriebenen Welle 5. Die Feder 6 sorgt dafür, daß 3 in Eingriff mit 1 oder 2 gehalten wird.
Nehmen wir an, es liege zunächst 1 in 3°, so wird ι bzw. 2 im Uhrzeigersinne in Umlauf gesetzt, 2 greift ein in 3* und übernimmt die Führung der Kuppelstange 3, bis 1 mit 3C in Eingriff kommt. Der Schaltvorgang ist beendet, und 2 beginnt seinen Auslaufweg. Dieser darf jedoch π im Bogenmaß nicht überschreiten, denn sonst legt sich 2 wieder gegen die Unterkante von 3 und hebt diese aus, so daß die Verriegelung zwischen 1 und 3 gelöst wird.
Würde die entgegengesetzte Schaltung aus der gezeichneten Stellung vorgenommen, indem 2 entgegen dem Uhrzeigersinne in Umlauf gesetzt wird, so erkennt man, daß der Auslaufweg von 2 nach vollendetem Schaltvorgang etwa 2 π im Bogenmaß nicht überschreiten darf.
Wird der Antrieb also nicht rechtzeitig genügend abgebremst nach dem Schaltvorgang, so können sich Störungen ergeben.
Gemäß der Erfindung wird der Schalterantrieb derart eingerichtet, daß die Antriebskurbel nach Vollendung des Schaltvorganges einen Auslaufweg haben kann, der beliebig größer als 2 π im Bogenmaß ist und dabei mit der Kuppelstange keine kraftschlüssige Verbindung für deren Steuerung wieder eingehen kann. Läuft die Kurbel aus und trifft sie wieder auf die Kuppelstange, so wird zweckmäßig einer der Teile, welche für den Schaltvorgang kraftschlüssige Verbindung eingehen, von dem anderen in seinem Lager verschoben, so daß die Kurbel vorbeilaufen kann. Bei dieser Verschiebung wird ein Kraftspeicher aufgeladen, welcher nach dem Vorbeilauf der Kurbel den verschobenen Teil
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Kergel in Radeberg, Sa.
in seine Ausgangsstellung zurückführt. Ferner ist die Kuppelstange derart gestaltet, daß der Kurbelzapfen überhaupt nur an ihr mit der mittleren Rast eine kraftschlüssige Verbindung eingehen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Abb. 2 und 3 der Zeichnung im Aufriß und Grundriß. Die Teile, welche bereits in Abb. 1 enthalten sind, tragen die gleichen Bezugszeichen. Die Kuppelstange ist an ihrer mittleren Rast 3* mit einem seitlich vorspringenden Teil 7 versehen, der, wie die Abb. 3 zeigt, allein in der Bewegungsbahn des Kurbelzapfens 2 liegt, so daß die Kurbel nur mit der mittleren Rast in Eingriff kommen kann. Der Zapfen 2 selbst ist in der Kurbel 8, welche durch 1 ihre Drehbewegung erhält, entgegen der Wirkung der Feder 9 verschiebbar gelagert. Ein Bolzen 10 dient zur Begrenzung der Bewegung des Kurbelzapfens gegen die Kuppelstange. Nach vollzogener Schaltung, d. h. nachdem die Kuppelstange durch den Zapfen 2 in ihren Rasten 3ffi oder 3C mit 1 in Eingriff gebracht ist, kann die Kurbel.8 beliebig lange auslaufen, denn 2 greift nicht unter die Unterkante von 3, sondern läuft vielmehr vorbei, um bei weiterer Drehung auf die Anlauffläche Ja oder 7* des Ansatzes 7 zu gelangen. Hierbei wird Her Zapfen 2 entgegen der Wirkung der Feder 9 zurückgeschoben, bis daß er den Ansatz 7 verläßt. Hierauf wird er durch die Feder wieder vorgeschnellt und ist damit zum Eingriff in entgegengesetzter Richtung betriebsbereit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schalterantrieb für Rechts- und Linksschaltung mit einem Gelenkviereck, welches durch die Kurbel an der Triebwerkswelle, durch eine Schwinge an der Schalterwelle und durch eine Kurbel und Schwinge verbindende Kuppelstange gebildet wird, und bei welchem die Kurbel mit der Kuppelstange nur während des Schaltweges kraftschlüssige Verbindung hat, nach Patent 496 458, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden für die Schaltung Kraftschluß eingehenden Teile beim weiteren Umlauf der Kurbel nach vollendetem Schaltvorgang von dem anderen in seinem Lager unter Aufladung eines Kraftspeichers für die Rückführung verschoben wird, so daß die Kurbel nach Vollendung des Schaltvorganges einen Auslaufweg beliebig größer als 2 π (im Bogenmaß) haben kann, ohne wieder kraftschlüssige Verbindung mit der Kuppelstange für deren Steuerung zu gewinnen.
  2. 2. Schalterantrieb nach* Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange an ihrer mittleren Rast mit einem seitlich vorspringenden Teil (7) versehen ist und nur mit diesem Teil in der Bewegungsbahn des Kurbelzapfens liegt, so daß die Kurbel nur mit der mittleren Rast in Eingriff kommen kann, und daß der Kurbelzapfen in der Kurbel entgegen der Wirkung einer Feder derart verschiebbar gelagert ist, daß er beim Auslaufen der Kurbel in den Endstellungen des Antriebes durch an dem vorspringenden Teil (7) der Kuppelstange angeordnete kurvenförmige Flächen in seinem Lager in der Kurbel zurückgeschoben und somit an einem Eingriff mit der Kuppelstange verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556741D 1930-05-07 1930-05-07 Schalterantrieb fuer Rechts- und Linksschaltung Expired DE556741C (de)

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DE (1) DE556741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852568C (de) * 1949-06-22 1952-10-16 Siemens Ag Elektromotorischer Antrieb fuer elektrische Schalter, insbesondere Selbstschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852568C (de) * 1949-06-22 1952-10-16 Siemens Ag Elektromotorischer Antrieb fuer elektrische Schalter, insbesondere Selbstschalter

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