DE258489C - - Google Patents

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DE258489C
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Germany
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movement
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B21/00Kinds or types of escalators or moving walkways
    • B66B21/02Escalators
    • B66B21/06Escalators spiral type

Landscapes

  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258489 KLASSE.35α. GRUPPE
GOTTHARD COMMICHAU in MAGDEBURG.
Vorrichtung zum Aufwärtsbewegen von Lasten und Menschen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche Menschen und Lasten aufwärts bewegt werden, und zwar soll diese Aufwärtsbewegung mit Hilfe einer treppenartigen Einrichtung geschehen. Im Prinzip ist die Einrichtung so gedacht, daß nebeneinander zwei Teile gelagert sind, die auf ihrer Oberseite stufenförmig ausgeschnitten werden; während der eine Teil feststeht, bewegt sich der andere, und zwar so, wie dieses in Fig. ι angedeutet ist. Wenn sich in der Seitenansicht der feststehende und der bewegliche Teil decken, so geht der bewegliche Teil (Stufen) zunächst aufwärts in Richtung des Pfeiles ι
!5 bis die obere Kante jeder Stufe mit der nächsten Stufe auf annähernd gleicher Höhe steht. Hierauf bewegt sich die Stufe um eine Stufenbreite seitwärts (vgl. Pfeil 2), so daß die Vorderkante der gehobenen Stufe mit der Vorderkante der nächsten feststehenden Stufe abschneidet. Nunmehr erfolgt der Niedergang nach Pfeil 3. Der letzte Teil der Bewegung (Pfeil 4) besteht darin, daß sich der bewegliche Teil wiederum um eine Stufenbreite rückwärts bewegt, so daß er in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. . Bei dem nächsten Aufwärtsgang der Einrichtung kann also sowohl eine Person oder Last auf der untersten Stufe angehoben als auch gleichzeitig die auf der nächsten höheren Stufe abgesetzte Last bis auf die nächste Stufe weiterbefördert werden. Die Vorrichtung wird am besten ausgenutzt, wenn sämtliche Stufen gleichzeitig benutzt sind.
Die Vorteile des Gegenstandes der Erfindung sind folgende:
Die Bewegung, die der Mechanismus für eine Stufe auszuführen hat, ist gering, sie beträgt nur eine Stufenbreite und Stufenhöhe, die Einrichtung kann daher ohne jede Gefahr auch von ungeübten Personen benutzt werden. Das Anheben der Personen erfolgt immer von unten, Fehltritte können also nicht stattfinden.
Ferner bilden die beweglichen Stufen für sich in jeder Lage der Vorrichtung eine Treppe, so daß, falls der Mechanismus einmal versagen sollte, dadurch keinerlei Unfälle hervorgerufen werden können, denn wenn der Mechanismus stehen bleibt, so kann die Einrichtung stets als normale Treppe benutzt werden. Die Konstruktion braucht daher auch bei Beförderung von Personen einer Konzession nicht zu unterliegen.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 das Schema der Bewegung, Fig. 2 eine Treppe, deren Grundriß ein Halbkreis ist, in Ansicht mit dem Antriebsmechanismus dar.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Treppe, und Fig. 4 und 5 sind Einzelansichten.
Die Treppe wird aus rostartig nebeneinanderliegenden Flächen gebildet, von denen abwechselnd die einen (a) feststehend und die anderen (b) beweglich sind. Sämtliche beweglichen Flächen b sind untereinander durch Querversteifungen und mit einer oder mehreren Hülsen c durch Arme d verbunden. Die Hülsen sitzen auf der Achse f, und es ist nur erforderlich, die Einrichtung so zu treffen,
daß die Achse eine Bewegung beschreibt, welche der oben geschilderten Bewegung der Stufe entspricht. Der Mechanismus hierfür kann in einfacher Weise, z. B. mit Hilfe von zwei Schleppschiebern, durchgebildet sein.
Auf der Antriebswelle h sitzen die beiden Daumen k (Fig. 4) und I (Fig. 5). Die Daumen sind von zwei Schleppschiebern m bzw. η umgeben, deren Führungen 0 an der feststehenden Wand j> befestigt sind. In den Augen s, die mit dem Schleppschieber m verbunden sind, der eine senkrechte Bewegung ausführt, ruht die Welle f. Mit dem Schleppschieber n, der sich wagerecht bewegt, ist der Mitnehmer r verbunden, welcher den Arm t, der verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Welle f angebracht ist, dreht. Die Arbeitsflächen in den Schleppschiebern sind derart zueinander versetzt, daß stets nur der eine Schleppschieber in Tätigkeit ist.
Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß z. B. zunächst der Arm k den Schleppschieber m nach oben drückt, wodurch sich die beweglichen Treppenteile in Richtung des Pfeiles 1 aufwärts bewegen. Dabei geht der Daumen I leer. Kommt der Daumen k in die in Fig. 4 bezeichnete Stellung, so ist seine bewegende Tätigkeit zunächst beendet; dagegen nimmt der Daumen I jetzt den Schleppschieber η mit, wodurch der Arm t gedreht wird, so daß nunmehr sämtliche Stufen eine Drehung ausführen und damit den Weg gemäß Pfeil 2 beschreiben. Jetzt erfolgt die Umkehrung der Bewegung gemäß Pfeil 3 und 4. Der Hub der beweglichen Teile wird zweckmäßig so eingerichtet, daß ihre Oberkante in der tiefsten Stellung etwas tiefer als die Oberkanten der feststehenden und in ihrer höchsten Stellung etwas höher als die Oberkante der feststehenden Stufen ist, so daß ein leichtes Aufnehmen und Absetzen der Lasten ermöglicht ist.
Der Antrieb der beweglichen Teile kann auch in anderer Weise als in der geschilderten zur Ausführung kommen. Außerdem ist es möglich, die Bewegung auch bei geraden oder beliebig gekrümmten Treppen durchzuführen, nur wird dann der Antrieb etwas umständlicher. Zum möglichst weitgehenden Ausgleich kann die Einrichtung auch so gestaltet sein, daß sich die beiden Treppenteile gegeneinander bewegen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Aufwärtsbewegen von Lasten und Menschen, gekennzeichnet durch Treppenstufen, die aus rostartig nebeneinanderliegenden, abwechselnd festen und beweglichen Flächen (a, b) bestehen, welche letztere (b) sich um eine Stufenbreite und -höhe nacheinander aufwärts, seitwärts, abwärts und wieder zurück in die erste Lage bewegen, so daß eine Beförderung von Stufe zu Stufe erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für gebogene Treppen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Flächen (b) mit einer Achse (f) verbunden sind, die von einer Welle (h) aus durch geeignete Übertragungsmittel, beispielsweise durch gegeneinander versetzte Schleppschieber (k-m und l-nj in der erforderlichen Weise bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078748B (de) * 1953-05-11 1960-03-31 Ernst Sundberg Mechanische Hebetreppe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078748B (de) * 1953-05-11 1960-03-31 Ernst Sundberg Mechanische Hebetreppe

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