DE555910C - Abaenderung des Verfahrens zur Herstellung bleihaltiger Anstrichmassen - Google Patents

Abaenderung des Verfahrens zur Herstellung bleihaltiger Anstrichmassen

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/08Anti-corrosive paints
    • C09D5/10Anti-corrosive paints containing metal dust

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Description

  • Abänderung des Verfahrens zur Herstellung bleihaltiger Anstrichmassen nach Patent 393160 Zusatz zum Patent 393 16o Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung bleihaltiger Anstrichmassen geschützt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß rollfähige Bleikörper durch Behandlung in einer Drehtrommel in Bleipulver übergeführt und dieses mit üblichen Bindemitteln, wie Firnis, Öl u. dgl., vermengt wird.
  • Weitere Untersuchungen haben ergeben, daß Anstrichmassen von erheblich besserer Beschaffenheit erhalten werden durch Verwendung von Produkten, wie solche nach Patent 487 7oo dadurch erhältlich sind, daß Bleistücke in einer Mahltrommel mit der Maßgabe behandelt werden, daß gleichzeitig mit der Durchführung des Mahlvorganges oxydierbare Gase, vorzugsweise Luft, derart in die Mahltrommel eingeblasen werden, daß der von den Bleistücken sich abreibende Bleistaub durch den Luftstrom aus der Trommel abtransportiert wird.
  • Für vorliegende Zwecke besonders geeignete Produkte werden, wie gefunden wurde, dann erzielt, wenn die Temperatur in der Mahltrommel während des Oxydations- und Zerkleinerungsvorgangs 60°C nicht untersteigt.
  • Das auf diesem Wege erhaltene Bleipulver übertrifft das des Hauptpatentes mit Bezug auf seine Anwendungsfähigkeit für die Her-Stellung von Anstrichmassen, Farbüberzügen u. dgl. beträchtlich.
  • Zwecks überführung in Anstrichmassen, Deckfarben usw. kann man sich üblicher Methoden bedienen. Man verfährt z. B. derart, daß das Pulver mit gekochtem Öl, Firnis, Caseinlösungen, Celluloseester, Lacken usw., gegebenenfalls mit mehreren Zusatzstoffen, vermischt und geknetet wird. Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe zeichnen sich durch ausgezeichnete Deckfähigkeit und Verreibbarkeit aus; sie eignen sich insbesondere auch als Schutzmittel gegen Rost, Fäulnis u. dgl.
  • Es sind bereits Anstrichmittel bekannt, welche aus Bleisuboxyd im Gemisch mit anderen Metallverbindungen, namentlich Oxyden oder Metallkolloiden und einem Sauerstoff aufnehmenden Bindemittel, welches auf das. Bleisuboxyd reduzierend einwirken soll, bestehen.
  • Die als Bleisuboxyd bezeichneten Produkte weisen je nach der Herstellung sehr verschiedene Eigenschaften auf. Die vorliegende Erfindung besteht in der Verwendung eines mit Hilfe eines bestimmten Herstellungsverfahrens erzeugten Produktes, welches sich durch gleichmäßig gute Beschaffenheit und besondere Eignung für die Herstellung von Anstrichmassen u dgl. auszeichnet. Das nach vorliegender Erfindung ;nzuwendende Produkt, welches ein Schüttgewicht von z. B. ein Zehntel des Gewichts der gleichen Raumeinheit kompakten metallischen Bleis besitzen kann, zeichnet sich durch außerordentliche Reaktionsfähigkeit aus. Man kann dasselbe z. B. mit Hilfe eines Streichholzes oder durch Aufbringen eines Tropfen Wassers zur Entzündung bringen, worauf ohne weitere Wärmezufuhr sofortige Oxydation durch die ganze Masse hindurch unter Bildung höherer Oxydationsstufen des Bleis stattfindet. Derartig beschaffene Produkte sind, wie bereits erwähnt, für die Herstellung von Anstrichmitteln besonders geeignet, es ist auch nicht nötig, dieselben in Mischung mit anderen Metallverbindungen und unter Mitwirkung reduzierender' Produkte anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung bleihaltiger Anstrichmassen nach Patent 393 16o, gekennzeichnet durch die Verwendung von nach Patent ¢87 700 durch Behandeln von Bleistücken in einer Mahltrommel unter Zufuhr sauerstoffhaltiger Gase, insbesondere Luft, erhältlicher Produkte, insbesondere solcher, welche bei Temperaturen, die 6o° C nicht untersteigen, entstanden sind.
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