DE554873C

DE554873C - Elektrisch betriebene Wasch- u. dgl. Maschine, deren nachgiebige isolierende Aufstellkoerper eine metallene Sohle tragen

Info

Publication number: DE554873C
Application number: DEK118522D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-07-15

Description

Elektrisch betriebene Wasch- u. dgl. Maschine, deren nachgiebige isolierende Aufstellkörper eine metallene Sohle tragen Um bei elektrisch betriebenen Waschmaschinen, Wäscheschleudern u. dgl. Maschinen, Stöße und Erschütterungen soweit wie möglich in der Maschine abzufangen, sie also nicht auf den Boden zu übertragen, werden die Maschinen an ihren Füßen mit einem nachgiebigen Aufstellkörper, z. B. Holz, Gummi o. dgl., abgestützt, der jedoch noch eine metallene Sohle erhalten kann, um die Aufstellfläche und die Nachgiebigkeit zu vergrößern. Um dabei die Reibung der metallenen Sohle auf dein Boden zu vermindern, wird noch ein Ring aus Leder, Fiber o. dgl. untergelegt. Da solche Maschinen in der Regel nicht besonders vorsichtig und sorgfältig behandelt werden, kann leicht ein Kabel brechen, wodurch Maschinenschluß auftritt. Bei metallenen Aufstellfüßen .ist dann sofort Erdschluß hergestellt, und es kann in der Regel kein Schaden entstehen. Sind aber die Füße isoliert, dann bekommt die Bedienung den elektrischen Schlag, ist also in jedem Falle sehr gefährdet.
Die Erfindung behebt diesen schweren Mangel unter Beibehaltung des nachgiebigen Fußes mit metallener Sohle dadurch, daß diese bei unmittelbarer Auflage auf dem Boden mit dem Maschinengestell leitend verbunden ist. Das läßt sich auf verschiedene Weise erreichen.
Die Zeichnung stellt in Abb. i den Unterteil einer Waschmaschine oder -schleuder mit ihren Standfüßen in Ansicht dar.
Abb.2, 3 und 4 sind senkrechte Schnitte durch den Aufstellfuß in drei Ausführungsbeispielen.
Die auf den Fußboden gestellten beweglichen Wasch- usw. Maschinen, z. B. eine Schleuder a, tragen an ihren Füßen b Aufstellkörper c aus Gummi oder anderem nachgiebigen. Stoff. Diesem Aufstellkörper e ist nach Abb. 2 eine Sohle d aus Metall vorgeschaltet, die z. B. einfach mit federnden Zungen d' bis über den Aufstellkörper c hinweg an den Metallfuß b greift und so an ihm festgeklemmt ist. Die Zungen d' könnten noch besondere Warzen oder Zapfend" tragen, mit denen sie in entsprechende Vertiefungen des Metallfußes b einschnappen. Ein Kurzschluß in der Maschine wird dann über die Metallsohle d in den in der Regel feuchten Fußboden übergeleitet, so daß die Bedienung vor einem elektrischen Schlag geschützt ist.
Bei dem Beispiel in Abb. 3 ist die Metallsohle e zu einer Kapsel gestaltet, die sich am Metallfuß b führt und an ihm mittels der Schrauben f befestigt ist, die durch senkrechte Schlitze e' greifen, so daß die Metallsohle e mit dem Gummikörper c senkrechte Führung hat.
Nach Abb. 4 ist die Metallsohle g mittels einer den hohlen Gummiklotz c' durchgreifenden Feder. h in einem Haken b' des Metallfußes b aufgehängt und dadurch festgehalten. Bestehen die Füße bzw. Beine b oder auch das Gehäuse ca der Waschmaschine aus Holz, dann wird zweckmäßig der Elektromotor der Maschine bzw. ein anderer größerer Metallteil, der Kurzschluß erhalten könnte, durch eine Kabelleitung mit der Metallsohle des Fußes verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebene Wasch- u. dgl. Maschine, deren nachgiebige isolierende Aufstellkörper eine metallene Sohle tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar auf dem Boden ruhende metallene Sohle mit dem Maschinengestell stromleitend verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallsohle (d) über den Gummifuß (c) mit Klemmfedern (d') bis an den Metallfuß (b) greift.
3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallsohle (e) den Gummifuß (c) mit einer am Metallfuß (d) iängsgeführten Schale übergreift.
4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallsohle durch den hohlen Gummifuß (c') am Metallfuß nachgiebig aufgehängt ist.