DE666974C - Druckknopfsteuerung fuer elektromotorische Antriebe mit wechselnder Bewegungsrichtung und mit festliegenden Bewegungszielen - Google Patents

Description

• Druckknopfsteuerung für elektromotorische Antriebe mit wechselnder Bewegungsrichtung und mit festliegenden Bewegungszielen Es sind elektromotorische Umkehrantriebe bekannt, bei denen der Motor bei jedesmaligem Aus- und Wiedereinschalten in der umgekehrten Drehrichtung wie vorher anläuft. In vielen Fällen tritt nun aber die Forderung nach .einem @elektromotörischen Umkehrantrieb auf, bei dem .ein wiederholtes Betätigen des Steuerschalters keinen Wechsel der Drehrichtung, sondern ein Stehenbleiben oder Wiederanlassen des Motors in der gleichen Drehrichtung bewirkt, während ein Drehrichtungswechsel erst dann möglich ist, nachdem der Motor oder die angetriebene Einrichtung ein bestimmtes Bewegungsziel erreicht hat. Die Erfindung betrifft einen derartigen elektromotorischen Antrieb mit wechselnder Bewegungsrichtung und mit festliegenden Bewegungszielen und hat zur Aufgabe, die Motorsteuerung mit einem einfachen cinpoligein Druckknopfschalter als Steuerschalter durchzuführen. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde bereits ein vom Druckknopfschalter gesteuertes Schaltschütz vorgeschlagen, das beim Eintreffen aufeinanderfolgender Steuerimpulse abwechselnd in die eine und in die andere Schaltstellung geht und mit einem die Bewegungsrichtung bestimmenden, in den Endstellungen des Antriebes selbsttätig umgelegten Endumschalter derart in Wechselwirkung steht, daß das Drücken des Schalters in den Endstellungen ein Ingangsetzen in der neuen Bewegungsrichtung, während des Laufes dagegen nur ein Stills:etzen oder Wiederanlassen in der vorher vorhandenen Bewegungsrichtung zur Folge hat. Bei dieser Anordnung muß das von dem Druckknopfschalter gesteuerte Schaltschütz mit Umschaltkontakten ausgerüstet sein. Hiervon unterscheidet sich die neue Anordnung dadurch, daß das von dem Druckknopfschalter gesteuerte Schaltschütz ein einfaches Ausschaltrelais ist, das seinen Arbeitsstromkreis je nach seiner Ein- und Ausschaltstellung lediglich schließt oder unterbricht. Dabei wird der Steuerstromkreis des Schaltschützes durch mit dem Endumschalter gekuppelte Steuerkontakte bei Erreichen der Endstellünyen vorübereehend 2eschloss_Q

  Als einfache Ausschaltrelais ausgebil "

  Schaltschütze; die beim Eintreffen a

  anderfolgender Steuerimpulse ihre ArbA:, @.

  kontakte abwechselnd schließen und wieü@:v .

  öffnen, sind bekannt. Derartige Stromstoßschalter benötigen für den Steuervorgang nur geringe Leistungen und können daher mit Schwachstrom gesteuert werden, wodurch die Steuerleitungen :und der Druckknopfschalter außerordentlich vereinfacht werden. Außerdem ist es ohne nennenswerten Leitungsaufwand möglich, den Motorantrieb von beliebig vielen Stellen auf einfachste Weise durch Parallelschalten beliebig vieler Druckknöpfe zu steuern.
• Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.. Der Gleichstromnebenschlußmotor i; in dessen Ankerstromkreis das Schütz 3 liegt; wird aus dem Gleichstromnetz 8 gespeist, und zwar liegt der Anker zwischen dem Nulleiter und dem einen Außenleiter. Der Motor wird -durch den Druckknopfschalter 6 gesteuert, der in der Verbindungsleitung der Steuerspule des Fernschalters 5 mit dem Schwachstromnetz 9 liegt. Der Fernschalter 5 ist, wie bereits erwähnt, so ausgebildet, daß er, wenn seiner Steuerspule ein Stromimpuls zugeführt wird, abwechselnd öffnet und schließt. Sobald @er seine Kontakte schließt, kommt dadurch Spannung an die Erregerspule des Schützes 3. Dieses schließt seine Hauptkontakte und legt damit den Anker des Gleichstrommotors i an Spannung, Mit dem Motor ist nun der Schleppschalter 2 gekuppelt, der auf dem einen :oder dem anderen Kontakt steht und bei Erreichung der Endlage umschaltet. Dieser Schleppschalter polt; nachdem die :eine Endlage erreicht ist, die Erregerwicklung des Motors i um und bereitet diesen damit für die entgegengesetzte. Drehrichtung vor. Außerdem sind mit dem Schleppschalter 2 Hilfskontakte 7 verbunden, die sich jedesmal schließen, wenn eine Endlage erreicht ist. Da in diesem Augenblick das Schütz 3 noch geschlossen ist, kommt über den Kontakt 7 und den Hilfskontakt q. des Schützes 3 :ein Überbrückungsstromkreis für den Steuerschalter 6 zustande; der Fernschalter 5 erhält einen Steuerimpuls -und schaltet aus, womit auch ,das Schütz 3 abfällt und der Motor zum Stillstand kommt. Da inzwischen -der Schleppschalter -- die neue Drehrichturig vorbereitet hat, läuft der Motor beim nächsten Druck auf den Schalter 6 in umgekehrter Richtung wieder an, his :er bei Erichurig der neuen Endlage selbsttätig in gler vorher beschriebenen Weise wieder still-.s etzt wird. Mit dem Druckknopfschalter 6 'st während des Laufes des Motors jederzeit Stillsetzen, Wiederinbetriebsetzen, jedoch nur mit der ursprünglichen Drehrichtung, möglich.

Claims (3)

1. PATrNTANSL'RÜCHr: t. Druckknopfsteuerung für elektromotorische Antriebe mit wechselnder Bewegungsrichtung und mit festliegenden Bewegungszielen, bei der ein. vom Druckknopf gesteuertes Schaltschütz beim Eintreffen aufeüianderfolgender Steuerimpulse abwechselnd in die eine und in die andere Schaltstellung geht und mit einem die Bewegungsrichtung bestimmenden, in den Endstellungen des Antriebes selbsttätig umgelegten Endumschalter derart in Wechselwirkung steht, daß der Druckknopfschalter in den Endstellungen ein Ingangsetzen in der neuen Bewegungsrichtung, während des Laufes dagegen nur ein Stillsetzen oder Wiederanlassen in der alten Be-,vegungsrichtung herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, 'daß das von dem Druckknopfschalter (6) gesteuerte Schaltschütz (5) ein einfaches Ausschaltrelais ist, das seinen Arbeitsstromkreis je nach seiner Ein- oder Ausschaltstellung lediglich schließt oder unterbricht, und daß sein Steuerstromkreis durch mit dem Endumschalter gekuppelte Steuerkontakte (7) bei Erreichen der Endstellungen vorübergehend geschlossen wird.
2. 2. Druckknopfsteuerüng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Endumschalter gekuppelten Steuerkontakte (7) nach Erreichen der Endstellungen ständig geschlossen bleiben.
3. 3. Druckknopfsieuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Steuerkontakten (7) im Steuerstromkreis liegende - und bei eingeschaltetem Motor @(i) geschlossene Hilfskontakte (G.) an einem den Hauptstromkreis des Motors schaltenden und von demAusschaltrelais (5) gesteuerten Hauptschütz (3) vorgesehen -sind. q. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endumschalter im Erregerstromkreis des Motors liegt.