DE325461C - Vorrichtung zum elektrischen Antrieb der Vorschubschraube bei Hobelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Antrieb der Vorschubschraube bei Hobelmaschinen

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DE325461C
DE325461C DE1912325461D DE325461DD DE325461C DE 325461 C DE325461 C DE 325461C DE 1912325461 D DE1912325461 D DE 1912325461D DE 325461D D DE325461D D DE 325461DD DE 325461 C DE325461 C DE 325461C
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Germany
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motor
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feed screw
switch
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DE1912325461D
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Lancaschire Dynamo & Motor Co
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Lancaschire Dynamo & Motor Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/007Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work while the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/0075Controlling reciprocating movement, e.g. for planing-machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich" auf eine Vorrichtung zum elektrischen Antrieb der Vorschubschraube bei Hobelmaschinen it. dgl., bei der in bekannter Weise ein Elektromotor mit der Vorschubschraube unmittelbar 'gekuppelt ist und sein Anker mit dem eines- stets laufenden Stromerzeugers elektrisch verbunden, ist, dessen Feldwicklung durch eine Schaltvorrichtung geregelt wird.
ίο Nach der Erfindung wird der Vorschubmotor zur Ausführung" der nötigen Winkeldrehung absatzweise stets und nur in der gleichen Richtung durch Unterbrechung ■ und Schließung des. Stromkreises der Feldwicklung des Stromerzeugers angetrieben, wobei das Schließen in an sich bekannter Weise durch das Knaggengetriebe der Hobelmaschine bewirkt wird, das öffnen hingegen nach einem bestimmten Unidrehungswinkel des Vorschubmotors .durch diesen ader den Stromerzeuger erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine -Ausführungsform der Erfindung in den Fig. ι bis 3 dargestellt, in denen
as Fig. ι eine Seitenansicht einer Hobelma schine und .
Fig. 2 eine Endansicht darstellt. Fig. 3 ist ein Schaltungsschema:. A ist der Hauptrahmen der Maschine, B der Tisch, D der Werkzeughalter, d1 der Schlitten, c1 die Vorschubschraube und C der Motor, ' welcher bei der Darstellung mit der Schraube c1 durch eine Kupplung c2 unmittelbar verbunden ist.
In der "Fig. 3 ist C der Motor und c2 seine Nebenschlußwicklung. Dem Motor C könnte die erforderliche Geschwindigkeit gegeben
; werden, wenn man ihn in bekannter Weise unmittelbar an eine Stromquelle mittels eines Schalters T (vgl. Fig. 1) legt, der von dem Hobeltisch" mittels eines einstellbaren Knaggengetriebes gesteuert wird. Eine solche Steuerung des Motors C "würde jedoch insbesondere bei großen Maschinen nicht ganz
:. einwandsfrei sein, weil es schwierig ist, die
; dem Aiotor erteilte Bewegung genau zu begrenzen. Es ist deshalb zweckmäßig, durch Leitungen G den Anker des Motors C mit dem Anker eines Stromerzeugers H- zu verbinden, der mit gleichmäßiger Geschwindigkeit um- 5°. läuft. Die Nebenschl'ußwicklung IIs des Stromerzeugers H wird mittels des Schalters T in nachfolgend beschriebener Weise an eine geeignete Stromquelle .P angelegt. Die Dauer der dem Motor C erteilten Bewegung hängt, wie nachfolgend gezeigt wird, von der Dauer des von einem Schalter T mittels be-
. sonderer Sehaltvorrichtungen O_, M, ·Ν herbeigeführten Stromschlusses ab, wobei die •Feldstärke für den Generator, durch einen öo Regler K einstellbar ist.
Nach Fig. 1 wird der Sehalter T .geschlossen,-wenn die Mitnehmerklinke t 1 mit ihm in Berührung kommt, sobald die Stange t2 von links nach rechts bewegt wird. Diese Klinke oder Knagge i1 bleibt unwirksam, und legt sich um, wenn sich die Stange von rechts nach links bewegt. Die Bewegung'der Stange wird
durch einen Knaggenhebel i* und einstellbare - vom Hobeltisch bewegte Knaggen i5 und ts herbeigeführt. Diese Einrichtung braucht nicht näher beschrieben zu werden,, da sie in 5 Verbindung mit Hobelmaschinen it. dgl·, allgemein bekannt ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird der Schalter T zufolge des Rückzuges der Feder i8 nur für eine kurze Zeit geschlossen, und zwar bevor der- Schneidhub des Werkzeuges beginnt. Damit der durch den Schalter T unmittelbar und vorübergehend' geschlossene Stromkreis für eine gegebene Zeitdauer geschlossen bleibt wird die im nachstehenden beschriebene Vorrichtung in Anwendung gebracht.
Diese Vorrichtung wird zwischen den Schalter T und die Wicklung Hs eingeschaltet, und sie bestimmt die Zeit, während welcher der Strom für die Nebenschlußwicklung Hs geschlossen ist.
Dem Felde Hs (Fig. 3) ist ein Wider-. stand H'1 parallel geschaltet und beide, über einen Umkehrschalter /, einen Nebenschlußregler Ji und zwei Kontakte m und einen Drehschalter M an die Stromquelle P gelegt. ■ ■ Ferner ist ein Bremswiderstand 5 für die Anker von H und C vorgesehen, über den mittels der Kontakte n, n, M1 eines DrehschaltersJV, der Anker des Motors.im Kurzschluß abgebremst werden kann.
Die Drehschalter M und N und eine Scheibe 0 sitzen auf ein und derselben Welle, die durch irgendein Reibungsgetriebe, wie beispielsweise durch eine Reibungskupplung von dem Anker des Vorschubmotors C oder auch des Stromerzeugers H angetrieben wird. i
Die Scheibe 0 ist mit einer Nut ο1 und die j Solenoidspule o2 mit einem beweglichen Kern σ3 ausgerüstet. Der Kern ο3 greift gewöhn-4.0 lieh in die Nut ein und hält die Drehschalter M und N in der dargestellten Stellung der Fig. 3 fest. In der Figur ist der Kern ο3 gerade in der soeben,, angezogenen Lage dargestellt, die den Anfang der Steuerbewegung j bedeutet. Der Teil 'inx des Schalters M und j der Teil n1 des Schalters N sind aus leitendem 1 Material, so daß bei dem in der Fig. 3 dar- : gestellten Stillstand der Kontaktscheiben die Kontakte m. -voneinander elektrisch isoliert ; und die Kontakte« miteinander elektrisch verbunden sind. Der Schalter T legt, wenn j er geschlossen ist, die Spule o2 an die Haupt- ; leitung Pi Der Schalter wird nur· vorübergehend geschlossen, wenn die auf der Stange ΐ2 sitzende Klinke t1 (vgl. Fig. 1) von links nach ■ rechts durch die Knaggenbewegung bewegt wird. Die Feder i3 hält den Schalter T gewöhnlich offen. Die Wirkungsweise ist fol- ! gende: >
Wenn vor einem Schneidhube der. Schalter T geschlossen wird, so wird die Spule oa .für einen Augenblick erregt und der Kern ο3 aus. der Nut ο1 herausgehoben, worauf das Reibungsgetriebe eine Drehung der SchalterM und N herbeiführt. ^ Die erste Wirkung besteht dann darin, d'aß der Stromkreis der .•Bremsspule 5 an den Kontakten n, W1, η geöffnet wird. Die nächste Wirkung besteht darin, daß der Strom für die Nebenschluß-. wicklung Hs der Anlaßdynamo H an den Kontakten m, W1, in geschlossen wird, worauf der ■ Motor C sich zu drehen beginnt, da ja der dauernd umlaufende Anker von H jetzt einen Strom erzeugt.
Der Motor C und die Vorschubschraube C1 (Fig. z), mit der er gekuppelt ist, drehen sich solange, bis die Drehschalter M, N eine ganze Umdrehung zurückgelegt haben und in die dargestellte Lage zurückgekehrt sind, in der die Nebenschlußspule Iis von den Hauptleitungen abgeschaltet und der Bremswider- ·- stand 5 wieder an die Anker von H und C angelegt wird, so daß der Motor C sofort stillsteht.
Die Drehschalter werden durch den KoI-ben o3 wieder festgehalten, da er in die Nut ο1 eingreift. Die dem Motor C während der Umdrehung der umlaufenden Schalter erteilte Be- * wegung kann durch Regelung des Erregerstromes in der Wickelung Hs mittels des Reglers K geändert werden. ·
Es ist. erforderlich, die Vorschubschraube, welche den Vorschub liefert, und natürlich auch den Antriebmotor nach beiden Richtungen sich drehen zu lassen. Dies wird nach dem Ausführungsbeispiel durch einen Umschalter 7 erreicht, der das Feld des Stromerzeugers umkehrt, so daß der mit ihm gekuppelte Motor seine · Drehrichtung ebenfalls ändert. Dieser Schalter J wird von Hand be- .100 tätigt. .
Nach der beschriebenen Anordnung wird das Drehmoment des Motors unmittelbar -auf die Vorschubschraube ausgeübt; da nun bei schweren Maschinen große Massen in vei'hältnismäßig kurzen Zeiträumen . zwischen dem Ende des Schneidhubes und der Umkehrbe\vegung bewegt werden müssen, besitzt diese Anordnung wesentliche Vorteile gegenüber der üblichen Anordnung von Sperrklinken, Sperrädern und Kupplungen, die mechanisch die Bewegungen auf die Vorschubschraube . übertragen.
Nach der Erfindung wird nur die schwache __ Steuerkraft für den Schalter T von dem "115 Knaggengetriebe für die Bewegung des \rorschubs abgeleitet.
Wo bei sehr schweren Maschinen mehr als : eine einzelne Vorschubschraube angeordnet ist, um die Vorschub- und Querbewegung auszuführen, kann jede Schraube einen besonderen Motor erhalten,· und die beiden Motoren
können dann durch Zahnräder miteinander gekuppelt werden, oder aber ein einziger Motor kann dann die beiden Vorschubschrauben umdrehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum elektrischen Antrieb 'der Vorschubschraube bei Hobel- ; maschinen, bei welcher ein Elektromotor [ mit der Vorschubschraube unmittelbar ge- j kuppelt ist und sein Anker mit dem eines ! . stets laufenden Stromerzeugers elektrisch verbunden ist, dessen Feldwicklung durch eine Schaltvorrichtung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubmotor zur Ausführung der nötigen Winkeldrehung absatzweise und nur in der gleichen Richtung durch Unterbrechung und Schließung des Stromkreises der Feldwicklung des Stromerzeugers angetrieben ao wird, wobei das Schließen in bekannter Weise durch das Knaggengetriebe der Hobelmaschine bewirkt wird, das Öffnen dagegen" nach einem bestimmten Umdrehungswinkel des Vorschubmotors durch diesen oder den Stromerzeuger erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubmotor (C) selbst nach der nötigen Winkelbewegung· durch einen Drehschalter (M) das Feld (Hs) des Stromerzeugers (H) öffnet, wobei zugleich ein Bremswiderstand (S) durch einen Drehschalter (N) an die Klemmen des Vorschubmotors gelegt wird, der bei Beginn der Vorschubbewegung selbsttätig wieder ausgeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912325461D 1912-08-30 1912-08-30 Vorrichtung zum elektrischen Antrieb der Vorschubschraube bei Hobelmaschinen Expired DE325461C (de)

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DE325461C true DE325461C (de) 1920-09-13

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DE (1) DE325461C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964968C (de) * 1939-11-29 1957-05-29 Siemens Ag Einrichtung zur Schaltung der Zustellbewegung des Werkzeugtraegers bei Hobel- und aehnlichen Bearbeitungsmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964968C (de) * 1939-11-29 1957-05-29 Siemens Ag Einrichtung zur Schaltung der Zustellbewegung des Werkzeugtraegers bei Hobel- und aehnlichen Bearbeitungsmaschinen

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