DE551150C - Steuerungsvorrichtung fuer die Typen- oder Zaehlwerkscheiben von Lochkarten-Auswertmaschinen oder Rechenmaschinen - Google Patents

Steuerungsvorrichtung fuer die Typen- oder Zaehlwerkscheiben von Lochkarten-Auswertmaschinen oder Rechenmaschinen

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DE551150C
DE551150C DES88950D DES0088950D DE551150C DE 551150 C DE551150 C DE 551150C DE S88950 D DES88950 D DE S88950D DE S0088950 D DES0088950 D DE S0088950D DE 551150 C DE551150 C DE 551150C
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DES88950D
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Paul Mansel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Steuerungsvorrichtung für die Typen- oder Zählwerkscheiben von Lochkarten-Auswertmaschinen oder Rechenmaschinen Bei den bekannten Steuerungsvorrichtungen für die Typenscheiben oder Zählwerkscheiben an Lochkarten - Auswertmaschinen, Rechenmaschinen usw. werden gewöhnlich Differentialtriebwerke oder umfangreiche, von Elektromagneten beeinflußte Gestängekonstruktionen als Mittel zur Einstellung der Typen- oder Zählwerkräder verwendet. 14a- hat bereits versucht, den Aufbau dieser verhältnismäßig umständlichen und kostspieligen Vorrichtungen dadurch zu vereinfachen, daß an Stelle der Räderwerke und Gestänge mehrere durch Elektromagnete eingestellte Steuerscheiben auf eine gemeinsame Typenscheibe zur Einwirkung gebracht werden. Diese Einrichtung besitzt aber noch den Mangel, daß nur gleichartige Werte, wie z. B. positive Werte, übertragen werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Steuervorrichtung für Rechen- oder Lochkarten-Auswertmaschinen mit Übertragungsmöglichkeit von positiven und negativen Werten dadurch geschaffen, daß nach jedesmaliger Einstellung der einzelnen Steuerscheiben auf einen bestimmten Zahlen- oder Lochwert sämtliche Steuerscheiben in bezug auf die in ihrer eingestellten Lage feststehenden Zählwerkscheibe durch Fortschaltung wieder in die Nullage gebracht werden. In den Abbildungen der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, wie sie z. B. für eine Lochkarten-Auswertmaschine verwendet werden kann, in Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht dargestellt.
  • i ist die Hauptwelle, auf der die zum Teil fest miteinander verbundenen Zählwerkscheiben a, 3 und d. sowie die Steuerscheiben 5. 6, 7 und 8 durch Reibungsantriebe kraftschlüssig gelagert und das Antriebszahnrad 9 sowie die Reibungsantriebsscheiben io, i i, 12, 13 und 14 starr befestigt sind. Die Steuerscheiben 5, 6, 7 und 8, von denen die Scheibe 5 dem Kombinationswert i, die Scheibe 6 dem Wert 2, die Scheibe 7 dem Wert :I und die Scheibe 8 dem Wert 8 zugeordnet sind, besitzen auf den Innenflächen je zwei mit Steuernuten versehene Abschnitte 1 5 und 16 für den Vorwärts- und Rückwärtsgang sowie eine Außenverzahnung 17. An der Zählwerkscheibe 2 ist eine Doppelklinke 18 drehbeweglich gelagert. Die Klinke 18 kommt außerdem mit Vorsprüngen 21 und 22 in den Bereich .der Stifte 23, die an den Stirnseiten der Steuerscheiben 5, 6, 7 und 8 befestigt sind. Von den Zählwerkscheiben sind die Scheiben 2 und 3 starr miteinander verbunden, während die dritte Scheibe :I nur durch Reibungsantrieb 12 mit diesen beiden in Verbindung steht. Sie besitzt ebenso wie die Scheibe 3 eine Aussparung; durch welche die Klinke 18 hindurchtritt. Diese Aussparung ist bei der Scheibe 4 so groß, daß die Scheibe 4. in beiden Drehrichtungen um einen gewissen Betrag zu der Scheibe 2 verstellt werden kann. An der Scheibe 4 sind außerdem zwei Federn 25, 26 angebracht, deren freie Enden an der Doppelklinke 18 angreifen und diese in einer bestimmten Normallage nachgiebig festhalten oder je nach der Stellung der Scheibe 4 zur Scheibe 2 gegen die genuteten Abschnitte 15 oder 16 ziehen. Das Antriebsrad 9 steht mit einem von einem Uhrwerk oder einem Motor ständig angetriebenen Zahnritze127 in Eingriff. Dieses Zahnritzel 27 erhält seinen Antrieb von der Motor- oder Uhrwerkwelle 6o entweder über Kupplungsglied61 und Zahnrad62 in einer Drehrichtung oder über Kupplungsglied 61, Zahnräder 63, 64, 65, Welle 66 in entgegengesetzter Drehrichtung. Die mit dem Zählrad 2 starr verbundene Scheibe 3 weist eine Außenverzahnung 28 auf, in welche ein bei 29 drehbeweglich gelagerter, von einer Exzenterscheibe 30 gesteuerter Sperrhebel 31 unter dem Zug einer Feder 32 eingreifen kann.
  • Für jede der Steuerscheiben 5, 6, 7 und 8 ist ein mit je einem Anker 33 der Elektromagnete 34 verbundener Sperrhebel 35 und ein durch eine Feder 36 nachgiebig damit verbundener Sperrhebel 37 vorgesehen. Der Hebel 35 besitzt eine Führung 38 für den durchgehenden Stift 39 eines bei 4o drehbeweglich gelagerten Steuerhebels 4, der mit einem Stift 42 o. dgl. auf dem Umfang einer Exzenterscheibe 43 gleitet. Auf der anderen Seite des zwischen den Sperrhebeln 35 und 37 gelegenen Steuerhebels 41 legt sich der durchgehende Stift 39 in der angehobenen Lage des Hebels .l.1 gegen eine Nase 44 des Sperrhebels 37. Beide auf der gleichen Drehachse 45 angebrachten Sperrhebel 35 und 37 stehen außerdem durch eine Blattfeder 46 o. dgl. miteinander in nachgiebiger Verbindung. Die einzelnen Anker 33 der Elektromagnete 34 werden zusammen mit dem zugehörigen Sperrhebel 35 durch Federn 47 gegen Anschläge 48 gezogen. Für jede der Steuerscheiben 5, 6, 7 und 8 sind zwei Sperrhebel 35, 37 und für alle Steuerscheiben 5 bis 8 zwei durch den Stift 39 starr miteinander verbundene Steuerhebel 4i mit einer Exzenterscheibe 43 vorgesehen. Die Exzenterscheibe 43 sowie die Exzenterscheibe 3o für den Sperrhebel 31 sind auf der gleichen Welle 49 fest angeordnet, die vom Uhrwerk o. dgl. über das Ritzel 2o stets in der gleichen Drehrichtung angetrieben wird. Die Winkelgeschwindigkeit des Antriebszahnrades 27 verhält sich zu derjenigen der Welle i wie 4 : 1.
  • Die gezahnte Scheibe 2 steht mit einem Zahnritzel 50 in Eingriff, welches ein- Zählwerk 51 antreibt. Der Antrieb der Steuerungsvorrichtung erfolgt in der Weise, daß bei Übertragung von negativen Werten die Drehrichtung der Antriebsmittel für die Welle i selbsttätig durch Erregung des Kupplungsmagneten 67 und Umschaltung des Kupplungsgliedes 61 umgekehrt wird. An dem Zählrad 2 sind außerdem, um 9o° zueinander versetzt, vier Stifte 52 angebracht, die auf einen bei 53 drehbeweglich gelagerten Hebel 54 einwirken und diesen von seinem Anschlag 55 abheben. Beim Anheben des Hebels 54 werden vier Federkontakte 56 geschlossen, von denen jeder einzelne dem Stromkreis eines Elektromagneten der benachbarten Kombinationswertgruppe der nächsthöheren Dezimalstelle zugeordnet ist. Diese Federkontakte 56 liegen parallel zu den Fühlhebelkontakten 57 des Lochkartenabgreifmechanismus der Lochkarten - Auswertmaschine oder zu den entsprechenden Kontakten einer Rechenmaschine, die durch Herunterdrücken von Tasten geschlossen werden.
  • Die Wirkungsweise der neuen Steuerungsvorrichtung bei einer beispielsweisen Anwendung an einer Lochkarten-Auswertmaschine ist wie folgt: Bei Übertragung des Wertes 7 werden z. B. die den Werten 1, 2 und 4 zugeordneten Elektromagnete 34 durch Schließung der entsprechenden Fühlhebelkontakte 57 entweder durch Herunterdrücken von Tasten oder durch Abgreifen einer mit Lochsymbolen versehenen Lochkarte geschlossen. Jeder der auf diese Weise erregten Elekfromagnete 34 zieht seinen Anker 33 an und bewegt damit den mit ihm verbundenen Sperrhebel 35 aus der Verzahnung 17 der den Kombinationswerten 1, 2, 4 entsprechenden Steuerscheiben 5, 6, 7 heraus. Gleichzeitig wird durch,die Feder 46 die Klinke 37 mitgenommen und in eine ihm gerade gegenüberstehende Zahnlücke der gleichen Verzahnung 17 der betreffenden Steuerscheibe eingelegt. Sobald der Elektromagnet 34 seinen Anker 33 freigibt, wird der Hebel 35 in .die nächste Zahnlücke der Verzahnung 17 hinein- und der Hebel 37 wieder aus der Verzahnung 17 herausbewegt. Bei diesem Vorgang wird durch einmalige Erregung eines der Elektromagnete 34 die zugehörige Steuerscheibe 5, 6, 7 um eine Zahnteilung fortgeschaltet, und zwar durch die dauernd im Umlauf befindliche Hauptachse i mittels der Reibungskupplungen io, i 1, 13, 14. Zu gleicher Zeit findet der gleiche Vorgang in bezug auf die Elektromagnete 34, die Anker 33 und die Sperrhebel 35 und 37 der übrigen ebenfalls zu übertragenden Kombinationswerte statt.
  • Schon beim Verstellen einer der Steuerscheiben 5, 6, 7 oder 8 wird die Doppelklinke 18, welche bis dahin je nach der Drehrichtung der Welle i durch die Scheibe 4 und eine der Federn 25 und 26 entweder in die Nuten des Abschnittes 15 für den Vorwärtsgang oder in die Nuten des Abschnittes 16 für den Rückwärtsgang gezogen wird, aus den betreffenden Innenverzahnungen der vier nebeneinanderliegenden Scheiben 5, 6, 7 und 8 herausgehoben. Gleichzeitig wird die Sperrklinke 31 aus der Verzahnung 28 des Zählrades 3 herausgehoben. Da auch die aus den Nuten der Steuerscheiben entfernte Doppelklinke 18 nicht mehr eine Drehung der als Klinkenträger ausgebildeten Scheibe 2 -verhindert, wird der ganze Zählwerkscheibensatz 2, 3, 4 durch die Reibungsantriebsscheiben 12 und 13 (13 treibt zwei Scheiben 3 und 7) mitgenommen, bis die Klinke 18 wieder in in einer Flucht liegende Nuten der vier Steuerscheiben einfällt und den Zählwerkscheibensatz 2, 3, 4 zum Stillstand bringt. Die Anschläge 21, 22 der Klinke 18 und die Stifte 23 sind so angeordnet, daß in dem Fall, wo die Klinke 18 gegen den Nutenabschnitt 15 gezogen wird, ohne in eine Nutenreihe einzufalleri, die Anschläge 22 sich an den Stiften 23 vorbeibewegen können. Ebenso kann sich der Anschlag 2i an den Stiften 23 vorbeibewegen, wenn die Klinke gegen den Nutenabschnitt 16 gezogen wird. Die Stelle, an welcher das Einfallen der Klinke 18 in die Nuten stattfindet, wird durch die Stellung der einzelnen Steuerscheiben 5, 6, 7, 8 zueinander bestimmt. Das Maß ihrer Verstellung ist bei allen Steuerscheiben 5, 6, 7, 8 das gleiche. Es kommt im wesentlichen nur auf die Anzahl der verstellten Scheiben an. Nach erfolgter Einstellung der Steuerscheiben bilden an einer Stelle die Nuten des gleichen Abschnitts aller vier Steuerscheiben eine Reihe, in welche die Doppelklinke 18 einfallen kann. Die Größe der hierbei von dem Zählrad 2 mit der Klinke 18 ausgeführten Drehbewegung entspricht dem jeweils zu übertragenden, sich aus den einzelnen Kombinationswerten zusammensetzenden Wert. Bei der Drehung des Zählrades :2 wird der Wert auch gleich über das Zahnritzel 5o, die Welle 58, das Zahnrad 59 auf das Zählwerk 51 übertragen.
  • Nachdem der betreffende Zahlenwert auf diese Weise in das Zählwerk übertragen ist, wird durch die Exzenterscheibe 3o die Sperrklinke 31 wieder in die Außenverzahnung 28 des mit dem Zählrad :2 starr verbundenen Zählwerkrades 3 zum Einfallen gebracht, während die Hebel 41 durch die Exzenterscheibe 43 angehoben werden. Mit dem geureinsamen Stift 39 der Hebel 41, der sich gegen die Führung 38 des Sperrhebels 35 legt, werden alle Hebel 35 aus den Verzahnungen 17 ihrer zugehörigen Steuerscheiben 5, 6, 7, 8 herausgehoben. Das Einfallen der Sperrhebel 37 in die Verzahnung 17 wird dadurch verhindert, daß sich der Stift 39 gleichzeitig gegen die Nasen 44 dieser Hebel 37 legt. Dadurch werden sämtliche Steuerscheiben 5, 6, 7, 8 freigegeben. Es erfolgt Mitnahme dieser Steuerscheiben 5 bis 8 durch die Reibungsantriebsscheiben io, i i, 13, 14, bis sie sich mit ihren Stiften 23 bei Vorwärtsgang gegen die Anschläge 21 der Klinke 18 legen. Alle Steuerscheiben 5 bis 8 befinden sich dann wieder in bezug auf das Zählrad 2 in der ' Nullage oder Anfangsstellung. Die Steuerscheiben bewegten sich in derselben Richtung und um denselben Winkelbetrag, den das Zählrad 2 bei der ersten Bewegung zurückgelegt hat, sie wanderten, nachdem das Zählrad 2 festgelegt war, demselben nach.
  • Soll ein negativer Wert auf das Zählwerk 51 übertragen werden, so wird selbsttätig, beispielsweise durch Anbringung einer Zusatzlochung in der auszuwertenden Lochkarte, über einen Fühlhebelkontakt der Stromkreis des Kupplungsmagneten 67 geschlossen, das Kupplungsglied 61 umgeschaltet und damit die Drehrichtung des Antriebsgliedes 27 umgekehrt. Die übrigen Schaltvorgänge, das Anziehen der Anker 33, die Betätigung der Sperrhebel 35, 37 und 31 und die Bewegung des Hebels 41 für die zu übertragenden Kombinationswerte spielen sich genau so ab wie bei der Übertragung von positiven Werten. Die Drehrichtung des Ritzels 2o und der Kurvenscheiben 30, 43 bleibt hierbei die gleiche. Das Zählwerk 51 wird dann statt vorwärts um den zu übertragenden Betrag zurück geschaltet.
  • Kommt bei einem der geschilderten Steuervorgänge das Zählrad 2 auf den Wert 9, so erfolgt bei der Aufnahme des nächsthöheren Wertes eine Beeinflussung der entsprechenden Steuervorrichtung für die nächsthöhere Dezimalstelle. Das geschieht in der Weise, daß bei Übertragung von positiven oder negativen Werten einer der Stifte 52 sich gegen den unteren schräg verlaufenden Teil des Hebels 54 legt und diesen anhebt und wieder freigibt. Dadurch werden die vier Kontakte 56 geschlossen und geöffnet, von denen jeder dem Stromkreis eines der Magnete 34 der nächsthöheren Dezimalstelle angehört. Von dieser Dezimalstelle werden also alle vier Elektromagnete 34 erregt und die zugehörigen Anker 33 angezogen und wieder freigegeben. Es erfolgt dann gleichzeitige Verstellung aller vier Steuerscheiben 5, 6, 7, 8 dieser Gruppe, so daß die Doppelklinke 18 erst nach Zurücklegen einer zusätzlichen Bewegungseinheit in die der Stellung der Steuerscheiben 5 bis 8 zueinander entsprechende Zahnlückenfolge einfallen kann und die Verstellung der Zählscheibe :2 dieser Gruppe um eine Einheit erfolgt. Hierbei ist es für die Schaltvorgänge gleichgültig, ob der zu übertragende Wert ein positiver oder ein negativer Wert ist. Eine diesbezügliche Berücksichtigung erfolgt schon bei dem Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb des Antriebsgliedes 26.
  • Die neue Steuerungsvorrichtung kann für alle möglichen Zwecke Verwendung finden; sie eignet sich sowohl für alle Arten von Rechenmaschinen mit Addition und Subtraktion als auch für Lochkarten- oder Lochstreifen-Auswertmaschinen. Je nach der Anzahl der erforderlichen Dezimalstellen können beliebig viele der beschriebenen und dargestellten Steuerungsvorrichtungen zu einer Maschineneinheit zusammengestellt und auf ein gemeinsames Zählwerk oder Druckwerk zur Einwirkung gebracht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerungsvorrichtung für die Typen- oder Zählwerkscheiben von Lochkarten-Auswert- oder Rechenmaschinen usw. unter Verwendung von Kombinationswerten zugeordneten, mit Nuten versehenen Steuerscheiben zur Bildung der einzustellenden Zifferwerte, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedesmaliger Einstellung der Steuerscheiben (5 bis 8) auf dem bestimmten Ziffer- oder Lochwert sämtliche Steuerscheiben (5 bis 8) in Bezug auf die nach beendetem Einstellvorgang feststehende Zählwerkscheibe (2) durch Fortschaltung wieder in die Nulllage gebracht werden.
  2. 2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Steuer- (5 bis 8) und Zählwerkscheiben (2, 3, 4) auf einer durch Reibungskupplung mit ihnen verbundenen. ständig umlaufenden Welle (i) angeordnet sind.
  3. 3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sperr- (41, 31) und Fortschaltehebel (35, 37) für die Steuer- (5 bis 8) und Zählwerkscheiben (a, 3, 4) von Steuerscheiben (30, 43) beeinflußt werden, die auf einer gemeinsamen, von einem Uhrwerk oder einem Motor ständig angetriebenen Welle (49) angeordnet sind.
  4. 4. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstellung einer jeden Steuerscheibe (5 bis 8) je zwei abwechselnd wirksame, vorzugsweise elektromagnetisch beeinflußte Schalt- oder Sperrhebel (35, 37) vorgesehen sind.
  5. 5. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Fortschaltung aller Steuerscheiben . (5 bis 8) in ihre Nullage zu der nach Beendigung des Einstellvorganges feststehenden Zählscheibe (2) ein Hebel (4i) auf beide Schalt- oder Sperrhebel (35, 37) gleichzeitig zur Einwirkung gebracht wird.
  6. 6. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelklinke (l8) je nach der Übertragung von positiven oder negativen Werten durch eine Zählwerkscheibe (.:).) mit Federn (25 oder 26) mit dem Nutenabschnitt für Vorwärts- (15) oder Rückwärtszählung (16) der Steuerscheiben (5 bis 8) in Eingriff gebracht wird.
  7. 7. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zwischenantriebsglieder, wie z. B. Zahnrad (27), je nach der Übertragung von positiven oder negativen Werten selbsttätig im Rechts- oder Linksdrehsinn bewirkt wird. B. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Zählwerkscheibe (2) mittels Stifte (52) oder Vorsprünge beeinflußte Zehnerschaltvorrichtung (53, 54, 56) vorgesehen ist, welche bei Überschreitung oder Unterschreitung der Dekade die Fortschaltung bzw. Rückstellung der Steuerungsvorrichtung -für die nächsthöhere Dezimalstelle um eine Einheit- ver- i anlaßt. 9. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der durch die Stifte (52) der Zählwerkscheibe (2) beein- i flußten Hebelanordnung (54) Kontakte (56) vorgesehen sind, welche bei ihrer Schließung zum Zwecke der Zehnerübertragung gleichzeitig die Erregung aller vier Schaltelektromagnete (34) der Steuerscheiben (5 bis 8) für die nächsthöhere Dezimalstelle bewirken.
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