DE55040C - Dampfscheere mit Wasserdruckübersetzung. (5 - Google Patents
Dampfscheere mit Wasserdruckübersetzung. (5Info
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 12
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/12—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
- B23D15/14—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um in gewissen Fällen den Dampf, statt wfe im Patent-Anspruch 1 des Haupt-Patentes
angenommen, abwechselnd einmal in dem gröfseren Hauptcylinder A und dann in dem
kleineren Cylinder G, nur zeitweise im gröfseren Hauptcylinder A und fortwährend im kleineren
Cylinder G wirken zu lassen, dient eine Umschaltung, welche dadurch erzielt werden
kann, dafs man in die Leitung zwischen dem kleinen Dampfcylinder G und dem Dampfsteuerventil
zwischen d und / den in Fig. 5, 6, 7, 10 und 11 abgebildeten Dreiweghahn so
einschaltet, dafs ein Kanal desselben mit /, der zweite mit d und- der dritte mit irgend einer
directen Dampfzuleitung verbunden ist, z. B. mit dem Krümmer, durch welchen der Dampf
in das Dampfsteuerventil c eingeführt wird.
Das Küken m des Dreiweghahns hat nur einen im rechten Winkel gekrümmten Kanal.
Wie es in Fig. 7 gezeichnet ist (also nach rechts gedreht), verbindet es das Innere des
Dampfsteuerventils mit dem Dampfcylinder G, so dafs dieser im vorliegenden Falle, genau
wie im Haupt-Patent beschrieben, abwechselnd mit dem grofsen Cylinder A Dampf erhält.
Dreht man das Küken m dagegen aus dieser Lage um 900, so wird die Verbindung mit der
directen Dampfleitung bei c hergestellt, so dafs alsdann der Cylinder G beständig unter Dampfdruck
bleibt.
Im Patent-Anspruch unter 2. des Haupt-Patentes ist die Anwendung eines Ventils g in
der Leitung zwischen dem Pumpencylinder C und dem Druckcylinder D, welches gleichzeitig
mit dem Dampfsteuerventil gesteuert wird, geschützt. Dieses Ventil g dient, wie im Haupt-Patent
beschrieben, zum Ein- und Auslafs des Wassers in den grofsen hydraulischen Cylinder
D, sowie aus demselben während des Zeitraumes, innerhalb dessen im Cylinder D kein
Druck erzeugt wird.
Denselben Zweck des Wassereinlasses aus dem Reservoir h in den grofsen hydraulischen
Cylinder D kann man aber auch durch ein selbstthätig wirkendes — nicht gesteuertes —
Ventil erreichen.
Dieses ist in den Fig. 1, 3, 8 und 9 abgebildet. Dasselbe besteht aus einem Schwimmerkolben
gl, welcher durch eine Manschette die Oeffnung bei ρ zur Zuleitung nach dem Reservoir
h öffnet oder schliefst. Dieser Schwimmerkolben kann, wenn er grofs ist, durch ein
Gegengewicht, wie in Fig. 8 gezeichnet, abbalancirt werden; im allgemeinen genügt aber
auch die in Fig. 9 dargestellte Einrichtung.
Während der Druckperiode im grofsen hydraulischen Cylinder D steht das Druckwasser
unter der Manschette bei ρ und schliefst den Zuflufskanal n. Während der Zeit jedoch,
wo der hydraulische Cylinder D durch sein eigenes Gewicht abwärts geht, nimmt dieser
das bei ο stehende Wasser mit sich fort und
fs. Auflage, ausgegeben am 21. August ]8gg.)
es fällt durch den Druck des darüber stehenden Wassers, vom Reservoir h aus, der Kolbenschwimmer
g1, wodurch der Kanal bei ρ geöffnet wird, so dafs das zulaufende Wasser
frei passiren kann.
Beim Rückgang des grofsen hydraulischen Cylinders D schliefst der Kolbenschwimmer g1
den Kanal bei p, und das zum Druck aufgewendete Wasser wird durch das nun geöffnete
Ventil g wieder in das Reservoir h zurückgedrückt.
Im Haupt-Patent Nr. 37917 ist die Bewegung
des Dampfsteuerventils durch den Steuerhebel a
in seinen verschiedenen Positionen geschildert.
Um diese Bewegungen nun genau mit derjenigen des Stöfsels E in Uebereinstimmung
zu bringen und jede Hubgröfse desselben nach Wunsch einstellen zu können, ist (s, Fig. 1, 2,
4 und 5) ein Winkelhebel qt, dessen senkrecht herabhängender Arm q säbelförmig gekrümmt
ist, an einem um den Aufhängepunkt r drehenden Excenterarm aufgehängt und läfst
sich mittelst des einstellbaren Handhebels a1
einer Rolle s (am Stöfsel E) nähern oder von demselben entfernen. Der Hebel q t wird
durch das Auf- und Niedergehen des Stöfsels E in eine pendelnde Bewegung gebracht, deren
Ausschlag abhängt von der gröfseren oder kleineren Anstellung gegen die Rolle s. Das
Ende des waagrechten Armes t des Hebels q t ist durch eine Stange u mit dem Schieber eines
kleinen (dritten) Dampfcylinders H verbunden, welcher dadurch seine Bewegung erhält und
so den Dampfcylinder H, dem Ausschlag des Hebels entsprechend, steuert. Die Kolbenstange
dieses Dampfcylinders H greift nun an dem bisher nur von Hand gesteuerten Hebel a
zur Bewegung des Dampfsteuerventils b an und macht so die Hübe desselben automatisch,
genau entsprechend dem durch Einstellung mit dem Handhebel a1 gewünschten Auf- und
Niedergang des Stöfsels E.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 37917 und durch die Zusatz-Patente Nr. 33774, 44709 und 52559 geschützten Dampfscheere mit Wasserdruckübersetzung, dadurch gekennzeichnet, dafs:a) die Umschaltung des nach dem kleinen Cylinder g zuführenden Dampfes durch einen Hahn oder Schieber in der Weise erfolgt, dafs der Kolben dieses Cylinders entweder durch die Wirkung des Dampfsteuerventils periodisch Dampfdruck erhält oder fortwährend unter Dampfdruck verbleibt;b) das nicht gesteuerte Wasserventil, dessen beweglicher Theil aus einem Kolbenschwimmer gl mit Manschette besteht, welches in die Rohrleitung vom Wasserreservoir h zum grofsen hydraulischen Cylinder D eingeschaltet ist, den Wasserzutritt während der Druckperiode selbstthätig abschliefst und denselben ebenso öffnet, und zwar während der Zeit, in welcher der hydraulische Cylinder D mit dem Stöfsel E auf das zu bearbeitende Material heruntersinkt;c) das Dampfsteuerventil durch einen (dritten) Dampfcylinder H selbstthätig gesteuert wird, dessen Kolbenstange mit dem schon aus den obigen Patentschriften bekannten Handhebel α verbunden ist, und dessen Schieber durch einen bei r excentrisch stellbar aufgehängten Winkelhebel qt und die Rolle s am Stöfsel E veränderlich bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55040C true DE55040C (de) |
Family
ID=329595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55040D Expired - Lifetime DE55040C (de) | Dampfscheere mit Wasserdruckübersetzung. (5 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55040C (de) |
-
0
- DE DENDAT55040D patent/DE55040C/de not_active Expired - Lifetime
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