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Vorrichtung zum Bestimmen der einer bestimmten Belichtungszeit entsprechenden
Blendenöffnung Es sind Belichtungsmesser bekannt, die, nachdem für eine gefundene
oder geschätzte Belichtungszeit die zugehörige Blendenöffnung unter Berücksichtigung
weiterer, die Belichtung beeinflussender Faktoren ermittelt ist, für jede beliebige
Blendenöffnung die erforderliche Belichtungszeit ablesen lassen und umgekehrt.
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Bei den bisher bekannten Belichtungsmessern oder -tabellen muß für
jeden der weiteren, die Belichtung beeinflussenden Faktoren, z.B. Schichtempfindlichkeit
oder Filterfaktor, eine besondere Einstellung der die Faktorengröße enthaltenden,
gegeneinander verschiebbaren Teilungen vorgenommen werden. Um z. B. die Schichtempfindlichkeit
und den Filterfaktor bei der Ermittlung der Belichtungszeiten für bestimmte Blendenöffnungswerte
zu berücksichtigen, sind zwei Einstellungen erforderlich, und die Einstellung für
den einen Faktor kann erst nach Einstellung für den anderen Faktor erfolgen. Hierbei
können leicht Fehler entstehen, und außerdem erfordert das Einstellen verhältnismäßig
viel Zeit.
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Um diese Nachteile zu. vermeiden, sind der Erfindung gemäß die beiden
Teilungen, welche je einen Faktor, z.B. Schichtempfindlichkeit, Filterfaktor, Frequenz,
enthalten, in der Weise zueinander angeordnet, daß beim Gegeneinanderstellen der
den gewünschten bzw. erforderlichen Faktorgrößen entsprechenden Teilstriche die
dritte, die Üffnungsweite enthaltende Teilung, die mit einer der beiden vorgenannten
Teilungen verbunden ist, zwangsläufig in die richtige Stellung zu einer Marke o.
dgl. verschoben wird, die ein Ablesen des Blendenöffnungswertes bei einer bestimmten
Belichtungszeit unter Berücksichtigung der Faktorengrößen gestattet.
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Mit einer einzigen Einstellung können also zwei Faktoren, z. B. der
Filterfaktor und die Schichtempfindlichkeit oder bei Kinoaufnahmen der Filterfaktor
und die Frequenz, berücksichtigt werden. Um ein und dieselbe Vorrichtung sowohl
für photo- als auch für kinematographische Aufnahmen benutzen zu können, kann man
an einer Teilung sowohl die Frequenzen als auch die ihren Lichtwerten entsprechenden
Schichtempfindlichkeitswerte und auf der anderen Teilung den Filterfaktor eintragen,
deren gewünschte bzw. erforderliche Werte gegeneinander gestellt werden können und
in dieser .Stellung eine Lage der die Öffnungswerte enthaltenden Teilung zu einer
Marke o. dgl. bewirken, die ein Ablesen der Blendenöffnung unter Berücksichtigung
sowohl des Filterfaktors als auch entweder der Frequenz oder der Schichtempfindlichkeit
gestattet. Sollen für eine Aufnahme alle drei Faktoren berücksichtigt werden, so
muß die zwei Faktoren darstellende Teilung zweimal verstellt werden.
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Zweckmäßig wird in an sich bekannter
Weise gegenüber
der die Öffnungswerte enthaltenden Teilung eine die Belichtungszeiten enthaltende
Teilung verschiebbar angeordnet, die die Ablesung der Belichtungszeiten gestattet,
die den Blendenöffnungswerten entsprechen, wenn ein Blendenöffnungswert bei einer
gefundenen oder geschätzten Belichtungszeit unter Berücksichtigung der weiteren
Faktoren eingestellt ist.
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Die Skalenteile können auf Längsstreifen, Ringen oder konzentrischen
Scheiben vorgesehen sein. Die Erfindung ist für alle Belichtungsmesser oder -tabellen
anwendbar, denn es ist für die Erfindung gleichgültig, wie für einen Blendenöffnungswert
die Belichtungszeit bei Anwendung normaler Faktoren gefunden wird. Besonders wertvoll
ist die Erfindung für Belichtungsmesser oder -tabellen für kinematographische Aufnahmen,
weil die Einstellung des Messers oder der Tabelle für den Filterfaktor, die Schichternpfindlichkeit
und die Frequenz sehr leicht möglich ist. Ein für die Kinoaufnahme eingerichteter
Messer kann natürlich auch für feststehende Aufnahmen verwendet werden, besonders
wenn eine die Belichtungszeiten enthaltende Teilung vorhanden ist.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
an einem sonst bekannten Belichtungsmesser wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i
eine perspektivische Ansicht auf einen Belichtungsmesser, Abb.2, 3, 4. Ansichte%r
auf die Teilungen eines Messers für stehende Aufnahmen in verschiedenen Stellungen
zueinander, Abb. 5 und 6 Ansichten auf die Teilungen eines Messers für stehende
und Kinoaufnahmen in verschiedenen Stellungen zueinander, Abb.7 eine Ansicht auf
die Teilungen eines Messers für Kinoaufnahmen, Abb.8 einen Teillängsschnitt durch
den Messer, Abb. 9 einen Schnitt nach Linie iI-B der Abb. B.
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Der Messer nach Abb. i besteht aus einem mit einer Augenmuschel i
und einer Linse (Okular) versehenen Rohrstück 2, in dem verschiebbar ein Rohrstück
3 angeordnet ist. In dem Rohrstück 3 befinden sich eine oder mehrere lichtdurchlässige
Marken. Falls mehrere Marken vorhanden sind, besitzen diese verschiedene Lichtdurchlässigkeiten,
und immer eine gewünschte kann so gestellt werden, daß sie, falls das Instrument
gegen das aufzunehmende Bild gerichtet wird, sichtbar wird. Die Marken bestehen
vorteilhaft aus bestimmten Belichtungszahlen, also z. B. 1/", 1/" 8 Sekunden, 2
Minuten. Die Rohre 2 und 3 werden so gestellt, daß das Bild der Zahl dem Benutzer
des Messers scharf erscheint. Die Lage der Rohre :2 und 3 wird sodann durch die
Schraube 4 festgestellt, und damit ist der Messer für das Auge des Benutzers eingestellt.
In dem Rohre 3 ist eine Irisblende vorgesehen, die durch einen Ring 5 geöffnet oder
geschlossen werden kann. Mit der Blende kann das Bild, z. B. die Zahl 1i", zum Verschwinden
gebracht werden. Der erste Lichteindruck, der sich beim Öffnen der Blende ergibt,
ist bestimmend für die Belichtungszeit bei normaler Schichtempfindlichkeit und einer
Aufnahme ohne Filter. Wie die Blendenöffnung, bei der sich der erste Lichteindruck
ergibt, abgelesen werden kann, wird unten erklärt werden.
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Der Blendenring 5 besitzt eine Marke 6, die auf Leitlinien 7 eines
festen Ringes 8 zeigt. Die Form der Leitlinien wird durch den Irisblendentrieb bedingt.
Die ungleichen Abstände zwischen zwei öffnungseinheitswerten einer Blendenskala
werden, wie sich aus Abb. 2 ergibt, durch die Leitlinien 7 in gleiche Abstände umgewandelt.
Der gleiche Abstand zwischen zwei ausgezogenen Leitlinien 7 entspricht einer Einheit,
die durch die punktierten Leitlinien halbiert wird. Auf dem Ringe 8 ist eine Teilung
9 vorgesehen, in der die Filterfaktoren eingetragen sind. Die Filterfaktoreneinheit
ist gleich den Abständen zwischen zwei ausgezogenen Leitlinien 7. Der Teilstrich
io ist zu einem Pfeil ausgestaltet und entspricht dem Filterfaktor o, d. h. der
Einstellteig des Instrumentes für eine filterlose Aufnahme. Die übrigen Teilstriche
i i der Skala 9 sind mit den entsprechenden Filterfaktoren, z. B. 1/.fach, 2fach,
3fach, 4fach, 6fach, 8fach, versehen.
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eben dem Ringe 8 ist verschiebbar auf dem Rohrstück 12 (Abb. 8, 9)
ein Ring 13 angeordnet, auf dem die Schichtempfindlichkeitsteilung 14 und die Blendenöffnungsteilung
15 vorgesehen sind. In einem dem Instrumente entsprechenden Maßstabe sind die Teilstriche
16 und 17 angeordnet. Der Teilstrich 18 ist zu einem Pfeile ausgestaltet, der anzeigen
soll, daß bei Einstellung der Skala 14 auf diesen Teilstrich das Instrument für
die normal empfindliche Emulsionsschicht eingestellt ist. An den Teilstrichen 16
sind die Werte der Schichtempfindlichkeit - also extra empfindlich, sehr empfindlich,
normal empfindlich, rapid und wenig empfindlich -angebracht. Neben den Teilstrichen
17 stehen die Blendenöffnungswerte, z. B. i, 1,5, 2, 2,8 USW. , In der in
Abb.2 dargestellten Stellung steht der Pfeil io dem Pfeile 18 gegenüber, #1. h.
der Messer ist für eine normal empfindliche Emulsionsschicht bei Aufnahme ohne Filter
eingestellt. Entsteht beim Öffnen der
Blende der erste Lichteindruck,
wenn die Marke 6 auf die Leitlinie ig zeigt, so befindet sich bei der Stellung der
Skalenteile g und 14 -zueinander der Blendenöffnungswert 8 der Leitlinie i g gegenüber,
d. 11. bei einer gewählten Belichtungszeit von z. B. 11,Zi Sekunde muß bei Anwendung
einer normalen Schichtempfindlichkeit und bei Aufnahme ohne -Filter die Blende des
Apparates auf den Offnungswert 8 eingestellt werden.
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Neben dem Ring 13 ist noch verschiebbar ein Ring 2o vorgesehen, auf
den die Belichtungszeiten in einem entsprechenden Maßstabe eingetragen sind. Wird
der Ring 2o so zu dem Ring 13 gestellt, daß die Belichtungszeit 1;.. Sekunde gegenüber
dein Blendenöffnungswert 8 liegt, so können die entsprechenden Belichtungszeiten
für andere Blendenöffnungswerte ohne weiteres abgelesen werden, z. B. ist für die
Blende ..a. die Belichtungszeit 1/1"" Sekunde usw.
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Wird für die Aufnahme ein Material finit einer Schichtempfindlichkeit
Rap. gewählt, so wird der entsprechende Teilstrich 16 auf den Pfeil io gestellt
(Abb. 3). Dadurch rückt die die Blendenöffnungswerte enthaltende Teilung 15 nach
links, und gegenüber der Leitlinie ig liegt nunmehr der Wert 5,6, d. h. bei einer
Schichtempfindlichkeit Rap. muß bei 1f." Sekunde Belichtungszeit mit einer größeren
Blendenöffnung gearbeitet werden als bei einer normal empfindlichen Schicht.
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Soll mit einem Filter von Faktor 6 und einer normal empfindlichen
Schicht gearbeitet werden, so wird auf den dem Filterfaktor 6 entsprechenden Teilstrich
i i die Marke 18 gestellt (Abb.3). Die die öffnungswerte enthaltende Teilung 15
wird um die entsprechenden Einheiten nach links geschoben, so daß der Leitlinie
ig gegenüber der Wert 3,5 erscheint. Wie ohne weiteres ersichtlich, muß bei Anwendung
eines Filters die Blende des Apparates geöffnet `-erden, um die richtige Belichtung
zu erzielen.
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Die Anordnung der Teilungen g und 14 in der beschriebenen Weise gestattet
die Berücksichtigung der Schichtempfindlichkeit und des Filterfaktors in einer einzigen
Einstellung. Wird z. B. der mit S. E. (sehr empfindlich) bezeichnete Teilstrich
16 auf den Filterfaktor q. gestellt (Abb. 2), so ist <las Instrument für diese
Faktoren sofort eingestellt. Wie Abb.2 zeigt, muß unter Berücksichtigung der oben
angegebenen Faktoren und einer Belichtungszeit von 1112, Sekunde die Blende des
Apparates auf den Wert 5,6 gestellt werden. Die Einstellung für andere Faktoren
ist ebenso einfach möglich.
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In Abb.5 und 6 sind die Teilungen für einen Belichtungsmesser speziell
für Kinoaufnahmen wiedergegeben. In der Teilung 21 ist die Frequenz, d. h. die Anzahl
der Bilder in einer Sekunde eingetragen. Die Normalfrequenz sei angenommen zu 16
und entspricht, wie sich durch Rechnung leicht feststellen läßt, einer Belichtungszeit
von pro Sekunde bei einem Verschlußwinkel von 18o°. Die Teilstriche 22 der Teilung
21 können außerdem noch die Schichtempfindlichkeit andeuten. Der Teilstrich, der
zu einer Marke 23 ausgebildet ist und die Normalfrequenz 16 andeutet, entspricht
auch der normalen Schichtempfindlichkeit, der Teilstrich der Frequenz 8 entspricht
:einer Schichtempfindlichkeit S. E. (sehr empfindlich).
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In der in Abb. 5 dargestellten Stellung der Teilungen 21 und 24 zueinander
ist der 1lesser für eine filterlose Aufnahme bei der Frequenz 16 eingestellt. Entsteht
der erste Lichteindruck beim Betrachten des aufzunehmenden Objektes, wenn die Marke
6 auf die Leitlinie 25 zeigt, so heißt das, daß mit Blende .I bei einer Frequenz
16 gearbeitet werden muß. Soll mit einer Frequenz 6.1 ohne Filter gearbeitet werden,
so wird der der Zahl 64 entsprechende Teilstrich auf den Pfeil io eingestellt (Abb.6).
Hierbei rückt die Teilung 15 nach links, und der Leitlinie 25 gegenüber erscheint
die Zahl 2. d. l1. bei der Frequenz 64. muß das Objektiv des Apparates auf 2 aufgeblendet
werden. Die gleichzeitige Verwendung des Filterfaktors ergibt sich aus dem Obengesagten.
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In Abb. 6 ist das Instrument z. B. auch für einen Filterfaktor :2
bei einer Frequenz 32 richtig eingestellt.
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Die in Abb. 5 und 6 dargestellten Teilungen können natürlich auch
für stehende Aufnahmen verwendet «-erden, wobei die Schichtempfindlichkeit und der
Filterfaktor berücksichtigt «-erden können, denn die Frequenzwerte entsprechen den
eingetragenen Schichtempfindlichkeiten.
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Der der Frequenz 16 entsprechende Teilstrich ist mit N. (normal) und
der der Frequenz 8 entsprechende Teilstrich mit S. E. (sehr empfindlich) bezeichnet
worden. Die Stellung der Teilungen 21 und 2.4 zueinander in Abb. 5 ist also auch
die richtige für eine Aufnahme ohne Filter bei normaler Schichtempfindlichkeit bzw.
für eine Aufnahme mit einem zweifachen Filter und einer sehr empfindlichen Schicht.
Abb.6 gibt die Stellung der Teilungen bei einer Aufnahme mit vierfachem Filter und
einer normalen Schichtempfindlichkeit bzw. einem achtfachen Filter und einer sehr
empfindlichen Schicht an. Die einer Belichtungszeit entsprechende Blendenöffnung
wird in der oben beschriebenen Weise abgelesen.
Die Einrichtung
ermöglicht es auch, abzulesen, ob genügend Licht für eine Kinoaufnahme in natürlichen
Farben vorhanden ist.
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Wird z. B. bei einem Linsenrasterverfahren ein Farbfilter verwendet,
der ungefähr den Falttor 30 hat, so ist das Verfahren nur bei der Anwendung
eines Objektivs mit einem Öffnungswert 2 und höher möglich.
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Wie eine Rechnung ergibt, ist ein solches Verfahren unter Berücksichtigung
des hohen Öffnungswertes nur dann anwendbar, wenn bei der Einstellung des Messers
die Marke 6 ungefähr auf dem öffnungswert 11,3 steht. Daher ist das den Wert 11,3
umgebende Feld 26 in den Abb.5 und 6 schraffiert angedeutet. Zeigt die Marke 6 auf
das Feld, so ist eine Farbenkinoaufnahme möglich, zeigt sie rechts von dem Feld,
so ist sie unmöglich. Der Filin würde stark unterbelichtet sein.
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Ist besonders viel Licht vorhanden, so, muß vor das Objektiv ein Graufilter
gesetzt werden, da die Verwendung einer Blende wegen der Filteranordnung nicht möglich
ist. Das links von dem Feld 26 liegende Feld 27 ist ebenfalls schraffiert und mit
G. F. (Graufilter) bezeichnet. Zeigt die Marke 6 bei der Einstellung des Messers
auf das Feld 27, so gibt der Messer dem Benutzer an, daß* vor das Objektiv ein Graufilter
gesetzt werden muß, um Überbelichtungen zu vermeiden.
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@,Tatiirlich kann bei den Farbenkinoaufnahmen auch die Frequenz berücksichtigt
werden. Soll z. B. mit einer Frequenz 8 gearbeitet werden, so wird die Zahl 8 der
Teilung 21 auf den Pfeil io geschoben. Wie ohne weiteres zu ersehen ist, sind bei
einer kleineren Frequenz als der normalen Farbenkinoaufnahmen eher möglich als bei
einer normalen Frequenz, da die Belichtungszeit eine größere ist.
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An Stelle der die Belichtungszeiten enthaltenden Teilung, die für
Kinoaufnahmen nicht wichtig ist, kann auch eine Teilung gesetzt werden, die die
Verschlußwinkel enthält. In Abb. 7 ist neben der Teilung 21 die Teilung 28 angeordnet,
auf der die Größen des Verschlußwinkels eingetragen sind, der bei den meisten Kinoaufnahmeapparaten
vergrößert oder verkleinert werden kann.
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In Abb. 7 sind die Teilungen für eine Frequenz 16 und den normalen
V erschlußwinkel von i8o° eingestellt. Soll z. B. mit einem Verschlußwinkel von
27o° und einer Frequenz 16 gearbeitet werden, so wird der der Zahl 16 entsprechende
Teilstrich auf den der Zahl 27o entsprechenden Teilstrich geschoben, was eine Verschiebung
des die öffnungswerte enthaltenden Skalenteiles 15 nach rechts bedeutet. Bei einem
größeren Verschlußwinkel als normal kann also bei der normalen Frequenz 16 das Objektiv
stärker abgeblendet werden. Die Einstellung des Messers für die übrigen Frequenzen
und Verschlußwinkel ergibt sich aus dem Obengesagten von selbst.
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Für eine richtige Einstellung des Messers ist es wesentlich, daß die
Teilungen immer nur einen bzw. einen halben Teilstrich weitergerückt und in der
Stellung, in der zwei Teilstriche gegenüberliegen, so festgestellt werden, daß sie
sich bei einer Berührung nicht von selbst unbeabsichtigt verschieben. Zu diesem
Zweck sind in bekannter Weise die verschiebbaren Teilungen mit Federrasten verbunden,
die eine gewisse Feststellung derselben nur an gewünschten Stellen, nämlich den
Teilstrichen, gestatten.
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Aus dem Ring 13 (Abb.8 und 9) sind Zungen 29 ausgestanzt, die an den
vorderen Enden nach unten rechtwinklig abgebogen sind und mit diesen Enden in öftnungen
30 eingreifen können. Zweckmäßig sind, wie Abb. 9 zeigt, zwei Zungen 29 am Ringe
vorgesehen, die so angeordnet sind, daß eine in eine öffnung des Rohrstückes 12
eingreift, wenn die andere gerade zwischen zwei Öffnungen steht. Beim Drehen des
Ringes 13 wird die in eine Öffnung 30 eingreifende Zunge wegen ihrer Form
herausgehoben. Die zweite Zunge kann dann in die entsprechende öffnung
39 eingreifen. Die Zungen sind so angeordnet, daß die Teilstriche der benachbarten
Teilungen sich entgegenstehen, wenn eine Zunge im Eingriff ist.
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Natürlich kann auch der die Belichtungszeiten enthaltende Ring mit
solchen Zungen versehen werden. Die Zungen können auch am Rohrstück 12 befestigt
sein und in Öffnungen der Ringe eingreifen.