DE547577C

DE547577C - Einsetzbare Zwischenschalung zum Herstellen von Betonmauerwerk aus Trag- und Vorsatzbeton

Info

Publication number: DE547577C
Application number: DEW80959D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-04-01

Description

Einsetzbare Zwischenschalung zum Herstellen von Betonmauerwerk . aus Trag- und Vorsatzbeton Die Erfindung bezieht sich auf eine einsetzbare Zwischenschalung zum Herstellen von Betonmauerwerk aus Trag- und Vorsatzbeton.
Das Neue besteht in lose aneinandergelehnten, einzeln hochziehbaren Teilstücken mit einer an einem Ende vorgesehenen Querwand, die fest mit dem Teilstücke verbunden oder lose an ihm geführt sein kann. Die Teilstücke können hierbei an der unteren Hälfte komm- oder rechenartig ausgebildet sein.
Eine solche Zwischenschalung ist dank ihrer großen Einfachheit im Einbau und in ihrer Handhabung besonders vorteilhaft für die Herstellung großer Bauwerke, wie z. B. Staumauern u. dgl., indem sie gegenüber bekannten Einrichtungen eine große Ersparnis an Baustoff: und der für das Aufführen und Verstellen der Veaschalung erforderlichen Zeit ergibt. Bei einer Mindestzahl von Zwischenschalungsteilen sind diese so gebaut und in ein solches gegenseitiges Verhältnis gebracht, daß sie mit dem Wachsen des aufzuführenden Bauwerks nach und nach von Hand hochgezogen werden können. Besondere Aufziehvorrichtungen, wie sie bei bekannten Verschalungseinrichtungen häufig erforderlich sind, fallen ganz dahin.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Vorrichtung nach Abb. i besteht aus einer Längswand a und einer mit ihr durch eine Umbördelung c fest verbundeneri bzw. aus einem Stücke gebildeten Querwand b, die beispielsweise etwa 25 cm oberhalb der Unterkante der Wand a aufhören kann. Die Wand d bildet die Trennung zwischen dem Tragbeton und dem Vorsatzbeton. Die gegen die äußere Holzschalung (in Abb. 2 mit e bezeichnet) gerichtete Ouerwand b dient zum Halten der Trennungswand a. Die einzelnen fortlaufend aufgestellten Teilstücke der Zwischenschalung lehnen mit ihren Enden an den vorangehenden an. Bei Anwendung dieser Zwischenschalung lnuß zuerst etwas Tragbeton und dann erst Vorsatzbeton in Schichthöhen eingeschüttet werden. die nach der Beschaffenheit der beiden Baustoffe und nach der Wanddicke des Vorsatzbetons zu bestimmen sind. Beide Betonarten müssen abwechselnd oder gleichzeitig gestampft werden. Nachdem gut eingestampft ist, werden die Teilstücke der Zwischenschalung an den Griffen d für eine folgende Aufschüttung hochgezogen.
Abb. 2 zeigt eine in die Endumbördelung c der Längswand a einschiebbare Querwand b, die auf beliebige Schichthöhe eingestellt werden kann. Die Anwendung solcher von den Längswänden getrennter Querwände hat u. a. den Vorteil, daß man bei der Herstellung von beliebig dickem Vorsatzbeton jeweilen nur die Ouerwände b auszuwechseln hat.
Wie Abb. 3 zeigt, können die Längs- und Querwünde von unten her auf ungefähr halbe Höhe unter Bildung von Stäbew durchbrochen oder mit aufgenieteten flachen, winkel-,T-oder rundeisenförmigen Stäben ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daB die Betonarten schon beim Einschütten sich berühren und verstegend verbunden sind. Auch vereinigen sich hierbei die Betonarten beim Hochziehen der Zwischenschalung infolge ihrer Schwere und Rinnigkeit teilweise von selbst und werden durch nachheriges Stampfen satt ineinandergedrängt, wobei die durch dieStäbe-gebildeten Hohlräume sich satt ausfüllen. Die Wände könnten auch in ihrer ganzen Höhe durch solche Stäbe gebildet werden.

Claims

' PATENTANSPRÜCHE: i. Einsetzbare Zwischenschalung zum Herstellen von Betonmauerwerk aus Trag-und Vorsatzbeton, gekennzeichnet durch lose aneinandergelehnte, einzeln hochziehbare Teilstücke (a) mit einer an einem Ende vorgesehenen Querwand (b), die fest mit den Teilstücken (ca) verbunden oder lose an ihnen geführt ist.
2. Zwischenschalung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine komm- oder rechenartige Ausbildung der unteren Hälfte der Teilstücke (a).