DE271922C - - Google Patents

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DE271922C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/16Shiftable dials, e.g. indicating alternately from 1 to 12 and from 13 to 24
    • G04B19/163Shiftable dials, e.g. indicating alternately from 1 to 12 and from 13 to 24 numbers which are visible alternately from 1 to 12 and from 13 to 24 on the same dial G04B19/085
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271922 — KLASSE 83«. GRUPPE
FERDINAND BEDU in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1913 ab.
Man kennt bereits Uhren, die ein bewegliches Zifferblatt besitzen, welches entweder von Hand oder auch selbsttätig durch das Uhrwerk ausgelöst wird, um die 12- oder 24-stündige Tageseinteilung anzuzeigen. /Die Zif-, fern sind dabei auf einer hinter dem eigentlichen Zifferblatt befindlichen Scheibe angebracht und kommen durch entsprechende Drehung dieser Scheibe hinter die in dem vorderen Zifferblatt vorgesehenen Fensterchen zu stehen. Die bisher bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie, da das bewegliche Zifferblatt nur die Ziffern von ι bis 12 und von 13 bis 24 trägt, nicht, wie logisch bedingt ist, in der Zeit von Mitternacht bis ι Uhr morgens 0h, sondern stets 24h angeben.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Zifferblatt, das, wie auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, folgende Ziffern zeigt:
1. von Mitternacht bis 1 Uhr morgens: 0h (Fig. i);
2. um ι Uhr morgens verschwindet dann 0h, und das Zifferblatt zeigt die 12-Stundeneinteilung bis mittags 1 Uhr (s. Fig, 2);
3. um ι Uhr mittags oder 13 Uhr nach der neuen Einteilung verschwindet die Einteilung nach Fig. 2, um den neuen Stunden 13 bis 24 (Fig. 3) Platz zu machen, wobei jedoch die alte Stundeneinteilung in kleineren Ziffern auf dem Zifferblatt beibehalten ist;
4. Punkt Mitternacht (2411) verschwindet das Zifferblatt von Fig. 3, um wieder von neuem die in Fig. 1 gezeigte 0h zu zeigen.
In Fig. 4 ist die Einrichtung veranschaulicht, wobei die Teile des Zifferblattes als durchsichtig angenommen sind.
Fig. 5 und 6 zeigen einen Grundriß und eine Seitenansicht der Auslösevorrichtung für die Teilscheibe (Vierundzwanzigstel der Scheibe), die die Ziffer 0 trägt.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht und einen Schnitt der "Federn des Zifferblattes.
Fig. 8 zeigt einen Grundriß der Feder und des Hakens, die zum Auf- und Niedersteigen des Zifferblattes dienen.
Die Vorrichtung besteht aus einem teilweise auf der rechten Hälfte der Fig. 4 veranschaulichten Zifferblatt 1, das nur die Minuteneinteilungen und die Fensterchen 2 und 3 trägt, durch welche die Ziffern erscheinen. Hinter dem Zifferblatt 1 befindet sich die teilweise auf der linken Hälfte der Fig. 4 veranschaulichte Scheibe 4, die als durchsichtig angenommen ist, um das Uhrwerk erkennen zu lassen. Diese Scheibe 4 besitzt folgende drei Arten von Ziffern: auf der äußeren Peripherie, die den trapezförmigen Fenstern des Zifferblattes ι entspricht, befinden sich die römischen Ziffern I bis XII und die arabischen Ziffern 13 bis 24. Auf der kleineren Peripherie befinden sich genau unter den arabischen Ziffern des größeren Kreisumfanges die römischen Ziffern von I zu XII. Auf dieser Scheibe 4 ist ferner ein Sektor 5 von der Größe eines Vierundzwanzigstels der Scheibe befestigt, der die Ziffern 0 und darunter XII trägt. Hinter der Scheibe 4 befindet sich eine
Blechscheibe, die mittels Haken o. dgl. an dem vorderen Zifferblatt befestigt ist. Dieselbe ist in ihrem Mittelpunkt durchlocht und trägt daselbst einen Stutzen, der durch das doppelte Zifferblatt und den Sektor hindurchgeht und zum Schütze wie zur Führung des Stiftes, auf dem die Zeiger sitzen, dient.
Das Gangwerk ist folgendermaßen zusammengesetzt:
In der Mitte und parallel zum Stundenrad 12 ist ein Auslöserad 6 befestigt. Dasselbe besitzt zwei Nasen 7 und 8, einen Kamm g, sowie einen mit Laufrädchen ii versehenen Hebelarm 10. Die beiden letzteren liegen so daß sie an der Stange 13 ungehindert vorbeilaufen können.
Auf der Breite des Umfanges des Rades 6 ruht eine kleine Stange 13, die in einem Gehäuse 14 sitzt und unter der Wirkung der Feder 16 in der Führung 15 auf und nieder gleiten kann, wobei sich jedoch ihre Nase 17 immer auf dem Umfange des Rades befindet. Nach oben endigt die Stange 13 in eine Spitze 18. Eine von der Stange 13 abzweigende Leiste 19 dient zum Auslösen des Zifferblattes 5. Das Gehäuse 14 der Stange 13. ist auf die Platte 19' des bekannten Uhrwerkes geschraubt, auf welcher sich ferner eine weitere Platte 20 mit einer in Rille 21 mittels Splintes 22 befestigten Blattfeder 23 befindet, welche durch. ein verschiebbares Ge-■gengewicht 24 in ihrer Spannung geregelt wird. Die Blattfeder 23 ist ferner mit einer S-förmigen Führung 26 verbunden, welche eine Rille 27 mit Rand 28 besitzt. In der Rille 27 läuft das Laufrädchen 11 des Hebelarmes 10; die aus der Führung 26 kommende Feder 23 geht durch eine Nut 29 des Uhrwerkständers 32. Eine auf letzteren bei 31 geschraubte Barre 30 hindert die Feder 23 aus der Nut 29 zu entweichen. Die Feder 23 stützt sich ferner auch noch auf eine kleine Stange 33. Der untere Teil der Feder 23 befindet sich in einer durch einen Haken 35 gebildeten Ausbuchtung 34. Der Haken 35 ist mittels einer Schraube 36, die in einem Schlitz 37 der hinteren Blechscheibe gleitet, auf der Hinterseite des Zifferblattes 4 befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zeigt die Uhr gerade Oh (Fig. 1 bzw. 4), so ist es gerade Mitternacht. Das Zifferblatt (Fig. 1) ist soeben erschienen, und das im Sinne des Pfeiles drehende Laufrädchen 11 befindet sich in der Mitte der Führung un-' gefähr am Punkt A. Zwischen Mitternacht und ι Uhr morgens dreht sich das Rad 6 weiter und bringt die Nase 7 unter die Spitze 17 der Stange 13, dieselbe wird dadurch etwas gehoben, wodurch auch die Blattfeder 38 gehoben wird. Dieselbe verläßt nun den Haken 39. Infolgedessen wird die Wirkung des an einer Seite des Sektors angebrachten Gegengewichtes 40 frei, und der Sektor 5, der sich bisher an die Lager 41 anlehnte, fällt jetzt bis zum Lager 42. Diese zwei Lager 41 und 42 sind auf der Rückseite des Zifferblattes mittels Schrauben 43 befestigt. Die Ziffer Oh ist also verschwunden und das Zifferblatt hat das in Fig. 2 veranschaulichte Aussehen bis 1 Uhr nachmittags 13'1 nach der neuen Einteilung.
Von Mitternacht bis Mittag macht das Rad 6 eine vollständige Umdrehung. Die Feder 23, die das Zifferblatt um Mitternacht aufgestellt hatte, ist vom Laufrädchen 11 gegen 2 Uhr morgens verlassen worden, und ihre Spannung ist derart, daß sie, sobald das Laufrädchen von ihr weg ist, sich fast im Innern des Hakens 35 ungefähr bei B (Fig. 8) befindet. In dieser Stellung hat die Führung ihre Lage so verändert, daß sie sich nicht mehr in der Achsrichtung des Laufrädchens befindet. Gegen Mittag kommt das Laufrädchen wieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, geht aber in seiner weiteren Drehbewegung über der Führung 26 vorbei, ohne in die Rille einzutreten, da, wie soeben beschrieben, die Feder ihre Stellung verändert hat. Die Nase 7 kommt dagegen wieder unter die Spitze 17 der Stange 13, doch hat dies keine Wirkung weiter, da ja der Sektor 5 schon ausgelöst ist. Darnach fällt aber die Spitze 17 der Stange 13 unter der Wirkung der Feder 16 in die Höhlung des Zahnes 8, in der der Kamm 9 beginnt. Infolgedessen verläßt die Spitze 18 die Federn 44 und 45, die in 46 auf der Rückseite der Platte 4 befestigt sind. Die dadurch befreite Platte 4 folgt nun der Wirkung des an ihr in 48 befestigten Gegengewichtes 47 und verschiebt sich derart, daß das in Fig. 3 veranschaulichte Zifferblatt erscheint. Bei dieser Verschiebung ist die Ziffer 24 an die Stelle von XII gekommen, die Federn 44, 45 befinden sich jetzt bei D, und der Schlitz 34 ist in der in Fig. 4 vollgezeichneten Stellung angelangt. Während der Verschiebung kuppelt sich auch die Feder 39 wieder mit der Lamelle 38, um um Mitternacht das Wiedererscheinen des Sektors 5 zu betätigen.
Um 11 Uhr nachts befindet sich die Blattfeder 23 in der Stellung E (Fig. 4 und 8), d. h. fast im Hintergrund des Hakens 35, ganz nahe bei der Schraube 36. Nun beginnt das Laufrädchen'n wieder in die Führung 26 einzutreten. Ist dasselbe bei Punkt A angelangt, so ist die Feder 23 vollständig gespannt. Dieselbe drückt nun gegen die Scheibe 36 und schiebt dieselbe im Schlitz 37 vorwärts. Der Haken 35 nimmt alsdann die in Fig. 4 punktierte Stellung bei F ein. Die Federn 39, 44 und 45 stellen sich wieder in
die Stellung, die in Fig. 4 vollausgezeichnet ist. Jetzt ist es Mitternacht, und das Zifferblatt hat wieder das in Fig. 1 gezeigte Aussehen, um dieselben Veränderungen wieder von neuem zu machen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zifferblatteinrichtung, die gleichzeitig die 12- und die 24-stündige Tageseinteilung angibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zifferblatt (4) und dem davor befindlichen, mit Fenstern (2, 3) versehenen Zifferblatt (1) eine sektorförmige Scheibe (5) von der Größe eines Vierundzwanzig'stels des ganzen Kreisumfanges vorgesehen ist, welche die Ziffern 0 und XII trägt. _
2. Zifferblatteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sektorscheibe (5) mit der Hauptzifferscheibe (4) mittels eines Hakens (39) und einer Lamelle (38) gekuppelt ist, welche mittels eines geeignet geformten Auslöserades (6) und einer durch dieses letztere betätigten Stange (13), die zu diesem Zwecke eine abzweigende Ansatzleiste (19) trägt, derart ausgelöst werden, daß die Sektorscheibe (5) sich, einem entsprechend angebrachten Gegengewicht (40) folgend, um ein Vierundzwanzigstel des Kreisumfanges verschiebt, so daß sie hinter dem vollen Teil der Scheibe (1) verschwindet.
3. Zifferblatteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptzifferblatt (4), nachdem es selbst ausgelöst wurde, sich bei seiner Verschiebung wieder mittels der Lamelle (38) und des Hakens (39) mit der Sektorscheibe (5) kuppelt, um die letztere bei Wiederaufrichtung in die Anfangsstellung mitnehmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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