DE544141C - Vorrichtung zum Trennen von Postsachen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Trennen von Postsachen Die Bearbeitung der Briefpost im Postbetriebe läßt eich dadurch vereinfachen und beschleunigen, daß Briefe, Postkarten, Drucksachen usw. den Stempelmaschinen fließend zugeführt werden, so daß das zeitraubende stempelgerechte Stapeln und Zubringen der Sendungen von Hand vermieden wird. Durch die Einführung der Fließarbeit ist zugleich eine bessere Ausnutzung der Stempelmaschinen möglich. Die Sendungen werden in stempelgerechter Stellung stehend auf einem am Aufstelltisch entlang führenden Förderband der Stempelmaschine zugeführt. Damit aber z. B. eine ordnungsgemäße Abstempelung jeder einzelnen Sendung in der Maschine erfolgt, ist eine Trennung der in unregelmäßiger Verteilung in der Förderrinne ankommenden Sendungen erforderlich.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist üun die Ausbildung dieser Dur Trennung notwendigen Einrichtung. Erfindungsgemäß wird .eine einfache Konstruktion dieser Trennvorrichtung dadurch erreicht, daß die eine Seitenwand der Förderrinne an dem der Stempelmaschine zugekehrten Ende durch ein an sich bekanntes, mit Saugöffnungen versehenes und über eine Saugkammer laufendes Förderband gebildet wird und die andere Seitenwand zu der beweglichen Seitenwand hin abgebogen ist. Diese Ausführungsform bedingt eine besonders einfache und raumsparende Konstruktion der Trennvorrichtung. Das Abbiegen der einen Seitenwand dient zwei verschiedenen Zwecken: einerseits werden die Sendungen während der Förderung in der Förderrinne an das Saugband herangeführt, und andererseits dient die abgebogene Wand als Abstreifer für die nicht vom Saugband erfaßten Sendungen.
• Die Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Die Trennvorrichtung besteht aus einem an der Sammelstelle a des Förderguts angeordneten, über die Rollen r, und r2 mit der Geschwindigkeit v, umlaufenden endlosen Förderband b, welches mehrere über die Oberfläche verteilt angeordnete Saugöffnungen s besitzt. Zwischen den beiden Trums dieses Bandes befindet sich ein mit schlitzartigen öffnungen hl und h2 versehenes Gehäuse g, in dem mittels einer anzuschließenden Luftpumpe ein Unterdruck .u erzeugt wird. Die Schlitze hl und h2 decken sich zeitweise mit den umlaufenden Saugöffnungen s des Förderbandes b, so daß dann durch die Öffnungen s ein Saugluftstrom fließt. Von diesem Luftstrom wird die an der Sammelstellea jeweils zunächstliegende Postsache c angesaugt. Sie legt sich gegen das umlaufende Förderband b und wird so durch die Austrittsöffnung! des Kanals k hindurchgefördert, so daß sie von den nachfolgenden Briefende e usf. räumlich getrennt wird. Der an dem Schlitz h2 zeitweise auftretende Saugluftstrom dient zum Druckausgleich, damit ein Ansaugen des Bandes b vermieden wird, wenn der Schlitz hl vom Bande abgedeckt ist.
• Die auf dem Förderband/ mit der deschwindigkeit v2 in dem Kanal k herangeförderten Postsachen c, d, s usf. werden sowohl durch die als Abstreifer ausgebildete Kanalwand w als auch durch den durch diese Wand w hindurchtretenden Luftstrom l an das Förderband b herangeführt. Durch diese Anordnung wird eine Trennung der auf dem Förderband in unregelmäßiger Verteilung der Stempelmaschine fortlaufend zufließenden Postsachen erreicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trennen der in einer Förderrinne in unregelmäßiger Schichtung einer Briefstempelmaschine zugeführten Briefe, Karten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (b) der Förderrinne (k) an dem der Stempelmaschine zugekehrten Ende durch ein an sich bekanntes, mit Saugöffnungen (s) versehenes und über eine Saugkammer (g) laufendes Förderband (b) gebildet wird und die andere Seitenwand (w) zu der beweglichen Seitenwand (b) hin derart abgebogen ist, daß die Sendungen während der Förderung in der Förderrinne an das Saugband herangeführt und die nicht vom Saugband erfaßten Sendungen abgestreift werden. '