DE543116C - Vierzylinder-Rotationsgummidruckmaschine fuer Bogen - Google Patents

Vierzylinder-Rotationsgummidruckmaschine fuer Bogen

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DE543116C
DE543116C DE1930543116D DE543116DD DE543116C DE 543116 C DE543116 C DE 543116C DE 1930543116 D DE1930543116 D DE 1930543116D DE 543116D D DE543116D D DE 543116DD DE 543116 C DE543116 C DE 543116C
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Germany
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cylinder
rubber
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gripper
blanket
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DE1930543116D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/12Rotary lithographic machines for offset printing using two cylinders one of which serves two functions, e.g. as a transfer and impression cylinder in perfecting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

Bei Vierzylinder - Rotationsgummidruckmaschinen, bei denen bekanntlich, zwei aneinanderliegende Gummizylinder Schön- und Widerdruck gleichzeitig ausführen, indem die das Druckbild übertragenden Gummizylinder sich gegenseitig zugleich als Gegendruckzylinder dienen, muß Vorsorge getroffen werden, daß die Bogen nicht vor der Druckstelle mit dem Druckbild in Berührung kommen und auf diese Weise ein unsauberer Abdruck auf den Bogen erfolgt. Die Schwierigkeit besteht darin, daß einer der beiden Gummizylinder mit Greifern ausgestattet werden muß, die den zu bedruckenden Bogen außerhalb der Druckstelle erfassen können. Um trotz dieser Forderung ein Dublieren der Farbe zu verhindern, werden erfindungsgemäß an dem betreffenden Gummizylinder Führungsschienen vorgesehen, über die der Bogen von derjenigen Stelle aus, wo er durch die Zylindergreifer erfaßt ist, bis zur Druckstelle hinweggezogen wird, ohne in Berührung mit dem betreffenden Gummizylinder zu kommen. Außerdem werden die Zylindergreifer in an sich bekannter Weise radial verstellbar angeordnet, so daß sie den Bogen außerhalb der Zylinderoberfiäche erfassen können, um seine vorderste Kante erst in unmittelbarer Nähe der Druckstelle an die Zylinderoberfläche heranzuziehen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt die wesentlichsten Teile einer Vierzylinder-Rotationsgummidruckmaschine für Bogen in Seitenansicht.
Abb. 2 stellt in einem etwas größeren Maßstäbe die Zylindergreifer in dem Augenblick dar, in dem die Vorderkante des Bogens die Druckstelle erreicht.
Abb. 3 ist ein Achsenschnitt durch den Gummizylinder und die Greiferschiene.
Das Druckwerk besteht aus den beiden Plattenzylindern 1 und 2 und den Gummizylindern 3 und 4, die sich gegenseitig als Gegendruckzylinder dienen, indem der Druck an derjenigen Stelle erfolgt, wo sich die beiden Zylinder berühren.
Die zu bedruckenden Bogen werden dem Gummizylinder 4 auf irgendeine Weise, z. B. durch Handanlage, durch Vorgreifer oder selbsttätig durch eine Bändervorrichtung, zugeführt, wobei die Bogen entweder geschnitten auf dem Anlegetisch in Vorrat gehalten werden oder eine Rolle in die Maschine eingelagert wird und von dieser die Bogen in bekannter Weise abgetrennt werden.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Bogen auf den Anlegetisch 5 in den Bereich der schwingenden Vorgreifer 6 von Hand oder durch Bogenanleger gelegt werden und durch diese von der Vorderkante des Anlegetisches 5 aus in den Bereich der Greifer 7 gezogen werden, die an dem
Gummizylinder 4 vorgesehen sind. Die Greifer 7 sind auf der Welle 8 befestigt, die in zwei Schlitten 9 drehbar gelagert ist. Diese sind in je einem annähernd radial zur Achse des Zylinders 4 angeordneten Schlitz in den Zylinderenden verschiebbar gelagert. Jeder der beiden Schlitten 9 besitzt ferner eine seitlich aus dem Zylinder vorstehende Rolle 10, die in eine Nut 11 einer Kurvenscheibe 12 bzw. 13 eingreift. Diese Scheiben sind am Maschinengestell 14 befestigt und umfassen die Welle 15 des Zylinders 4. Die Kurvennuten 11 in den beiden Scheiben 12 und 13 sind einander genau gleich, so daß die beiden Schlitten 9 stets gleich bewegt X5 werden. Auf einem vorstehenden Ende der Welle 8 ist ferner ein Hebel 16 befestigt, an dem eine Rolle 17 gelagert ist, die in eine weitere Nut 18 der Kurvenscheibe 12 eingreift. Hierdurch wird der Greifer 7 in dem Augenblick, wo der Vorgreifer 6 ihm die Bogen zuführt, geschlossen und nach der Ausführung des Druckes an derjenigen Stelle, wo die Bogen der Auslegekette zu übergeben sind, wieder geöffnet. Das Widerlager, gegen das die Greifer 7 die Bogen andrücken, um sie durch die Druckstelle hindurchzuführen, ist mit dem Schlitten 9 verbunden.
Um die von den Greifern 7 erfaßten Bogen außer Berührung mit dem Gummituch zu halten, das auf dem Zylinder 4 aufgespannt ist und den Farbdruck von dem Plattenzylinder 2 auf die Druckbogen an der Druckstelle zu übertragen hat, sind Führungsschienen 20 auf dem vom Maschinengestell getragenen Querbalken 21 befestigt. Ihr freies Ende ist zugeschärft und derart gebogen, daß es sich der Außenfläche des Gummizylinders 4 anschmiegt. Die Zahl der Führungsschienen 20 kann beliebig gewählt werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die zu bedruckenden Bogen werden durch die Vorgreifer 6 den Zylindergreifern 7 zugeführt und von diesen an derjenigen Stelle erfaßt, 4S die in Abb. 1 dargestellt ist. Zu diesem Zweck sind die beiden Schlitten 9 mit der Greiferwelle 8 durch den Einfluß der Führungsnuten 11 in den Kurvenscheiben 12 und 13 so weit aus dem Umfang des Zylinders 4 herausgeschoben, daß die Greifer 7 die Bogen jenseits der Reihe der Führungsschienen 20 erfassen. Bei dem Weiterdrehen des Zylinders 4 werden die Bogen von den Greifern 7 mitgenommen und dabei über die Führungsschienen 20 hinweggezogen. Erst kurz vor der Druckstelle werden die Schlitten 9 mit der Greiferwelle 8 unter dem Einfluß der Kurvenscheiben 12 und 13 so weit in den Gummizylinder 4 hineingezogen, daß die . Bogen sich auf die Außenfläche des Zylinders 4 bzw. auf das Gummituch, das auf diesem aufgespannt ist, auflegen, und nun der Abdruck des von diesem Gummituch am Zylinder 2 aufgenommenen Druckbildes in einwandfreier Weise erfolgt, ohne daß vorher eine teilweise Übertragung der Farben von dem Gummituch auf den zu bedruckenden Papierbogen möglich war. Bei dem Weiterdrehen des Gummizylinders 4 wird schließlich der Druckbogen in an sich bekannter Weise an die Ausführkette abgegeben.
Der Aufzug auf dem Zylinder 4 kann beliebig gewählt werden; je nach den Erfordernissen des Einzelfalles wird ein Gummituch oder werden mehrere Gummitücher aufgespannt, deren eine Kante an der Spannwelle 31 gemeinsam befestigt ist und deren andere Kante je an einer besonderen Welle 32 bzw. 33 festgespannt ist, so daß die Tücher einzeln und unabhängig voneinander angespannt werden können. Um die Zugänglichkeit zu der Spannwelle 31 trotz der vorgelagerten Greiferschlitten 9 und der an ihnen gelagerten Greiferwelle 8 zu gewährleisten, werden die Führungswangen der Schlitten 9 nicht in Schlitzen der Zylinderwand, sondern in besonderen Ringstücken 34 geführt, die auf der Welle 15 des Gummizylinders 4 drehbar abgestützt sind und durch irgendwelche · Stellteile an sich bekannter Art in ihrer jeweiligen Stellung gesichert werden. Durch Lösen der Feststellmittel lassen sich die beiden Ringstücke 34 durch eine gemeinsame Stellspindel 35 gleichmäßig drehen und dadurch die Greiferschlitten 9 mit der Greiferwelle 8 so weit von der Spannwelle 31 für die Gummitücher wegschwenken, daß die Spannwelle zugänglich wird. Wenn die Gummitücher wunschgemäß eingespannt sind, werden mit der angegebenen Vorrichtung die Greiferschlitten 9 mit der Welle 8 wieder an diejenige Stelle zurückgebracht, an der sie sich während des Arbeitsganges der Maschine befinden müssen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vierzylinder-Rotationsgummidruckmaschine für Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Gummizylinder (4) Greifer (7) in an sich bekannter Weise annähernd radial verstellbar gelagert und außerdem Führungsschienen (20) derart angeordnet sind, daß die zu bedruckenden Bogen von den Greifern des betreffenden Gummizylinders außerhalb der Umfangsfläche dieses Zylinders und jenseits der genannten Führungsschienen erfaßt, dann auf diesen außer Berührung mit dem Gummituch des Gummizylinders (4) bis in die Nähe der Druckstelle geführt und erst an dieser durch eine Einwärtsbewegung der Greifer (7) an das Gummituch des Zylinders heranbewegt werden.
  2. 2. Vierzylinder-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (20) für
    die Bogen an der Druckstelle zugeschärft sind.
  3. 3. Vierzylinder-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung — Greiferschlitten (g) und Greiferwelle (8) — des Gummizylinders (4) in besonderen Ringstücken (34) annähernd radial zur Gummizylinderachse verschiebbar gelagert und um die Gummizylinderwelle (15) verdrehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543116D 1930-09-17 1930-09-17 Vierzylinder-Rotationsgummidruckmaschine fuer Bogen Expired DE543116C (de)

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DE (1) DE543116C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960994C (de) * 1954-10-15 1957-03-28 Roland Offsetmaschf Bogen-Gummidruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck
DE3024758A1 (de) * 1980-06-30 1982-01-28 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Bogen-offsetdruckmaschine fuer schoen- und widerdruck
DE3220919A1 (de) * 1982-06-03 1983-12-08 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Druckwerk fuer eine bogen-offsetrotationsdruckmaschine

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US4587897A (en) * 1982-06-03 1986-05-13 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Rotary offset printing machine

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