DE542761C - Verfahren zum Aufschweissen von Rohrbunden - Google Patents
Verfahren zum Aufschweissen von RohrbundenInfo
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- DE542761C DE542761C DESCH85622D DESC085622D DE542761C DE 542761 C DE542761 C DE 542761C DE SCH85622 D DESCH85622 D DE SCH85622D DE SC085622 D DESC085622 D DE SC085622D DE 542761 C DE542761 C DE 542761C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
- B23K33/004—Filling of continuous seams
- B23K33/006—Filling of continuous seams for cylindrical workpieces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
- F16L23/024—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes
- F16L23/028—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes the flanges being held against a shoulder
- F16L23/0286—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes the flanges being held against a shoulder the shoulder not being formed from the pipe
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Für das Aufschweißen von Bunden oder Flanschen an den Rohrenden sind eine Anzahl
verschiedener Verfahren üblich. In der einfachsten und bisher gebräuchlichsten Weise erfolgt
die Aneinanderschweißung hinter dem Bund, und zwar an der Stoßstelle seiner hinteren Ringseite
ringsherum auf die äußere Rohrseite. Bei . einer anderen Befestigungsart wird das Rohrende
in entsprechend gestaltete Ringnuten der
ίο Flanscheninnenseite hineingewalzt oder gehämmert
und gleichzeitig oder nachträglich verschweißt. Dabei ist es auch bekannt, den Flansch über das in seine Ringnut umgebördelte
Rohrende vorstehen zu lassen und den verbleibenden Teil dieser Nut durch einen dachförmigen
Zwischenring zu verschweißen, der von dem umgebördelten Innenrand des Rohrendes
und dem winkelig dazu verlaufenden Nutrand des Flansches begrenzt wird. Es ist
ao auch ein Verfahren bekannt, wonach der heiß aufgezogene Flansch innen eine Ringnut besitzt,
die durch Anfüllen mit Schweißmetall zur Verbindung mit dem Rohre dient. Die hintere
Kopfseite dieses Flansches verläuft nach innen geneigt und bildet einen tellerartigen Rand,
in den das Schweißmetall gegossen, durch eine Anzahl Kanäle in die Ringnut fließt und diese
ausfüllt. Nach einem ferner bekannten Vorschlag liegt der Flansch, dessen lichte Weite
etwas kleiner als der äußere Rohrdurchmesser, jedoch größer ist als die lichte Rohrweite, vor der
Kopffläche des Rohres, so daß diese mit der Innenwand des Flansches einen winkeligen
Raum bildet, der durch eine Randschweißung ausgefüllt wird. Damit der Flansch in dieser
Lage vor der Schweißung einen Halt findet, besitzt er an seiner Hinterseite einen durch
eine kleine Lippe gebildeten, das Rohrende umfassenden Kragen. Bei dieser Ausführung fällt
die Befestigung des Flansches ausschließlich der den winkeligen Raum ausfüllenden Randschweißung
zu, die an dem Rohrende nur so weit Halt findet, als die Kopffläche des Rohres von
dem Flansch unbedeckt ist.
Jede dieser Befestigungsarten hat ihre Nachteile. Die meisten bieten keine genügende Sicherheit
bei Beanspruchungen der Rohrleitung auf Zug oder Biegung. Bei den anderen wird das
Fleisch des Rohres in die Festigkeit beeinträchtigenderweise angegriffen oder sind die
vorgesehenen Maßnahmen mit größeren Schwierigkeiten verbunden. Insbesondere lassen sie
sich bei Rohren in Straßengräben selten und bei Leitungen im Bergbau überhaupt nicht anbringen,
weil die verschiedenen Arbeitsgänge, wie das heiße Aufziehen des Flansches, das Umbördeln des Rohrrandes und das Einwalzen
des Rohrendes in eine Ringnut Maßnahmen sind, die sich nur für Werkstätten eignen.
Eine wesentlich einfachere und diese Nachteile vermeidende Befestigung wird bei dem
Verfahren zum Aufschweißen von Rohrbunden oder Flanschen, deren Innenwand mit der
Kopffläche des Rohrendes einen winkeligen, durch eine Randschweißung auszufüllenden
Raum einschließt, gemäß vorliegender Erfindung erreicht durch die vereinigte Anwendung eines
Schweißrandes in dem winkeligen Raum, der von
der Vorderkante der glatten Innenseite des zum Teil über das gerade Rohrende hinausgeschobenen
Bundes und der Kopffläche des Rohrendes begrenzt ist und von Sicherheitsschweißungen,
welche in eine Ringnut in dem das Rohrende umfassenden Teil dieser glatten Innenseite
durch die im Rohrende in gleicher Ebene angebrachten Löcher eingelassen werden.
Gegenüber der erwähnten bekannten Anordnung, bei welcher der von der ganzen Innenseite
des vor dem Rohrende liegenden Flansches und dem unbedeckten Teil der Kopffläche des Rohrendes
gebildete winkelige Raum durch eine Randschweißung ausgefüllt wird, hat das vorliegende
neue Verfahren den Vorzug, daß in dem von dem vorstehenden Teil des Bundes begrenzten winkeligen Raum der Schweißrand
die Kopffläche des Rohrendes in der vollen Wandstärke erfaßt und die dadurch bedingte
bessere Befestigung begünstigt wird durch den das Rohrende umfassenden Teil des Bundes
in Verbindung mit den in seiner inneren Ringnut eingelassenen Sicherheitsschweißungen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der außerordentlich einfach geschaffenen Lage für den Schweißring,
der nicht die geringsten Vorarbeiten erfordert und dennoch an einer Stelle liegt, wo er eine
sichere Verbindung gewährleistet, die Rohrwandung nicht angreift sowie auch den Rohrquerschnitt
nicht verengt und an den schmalen Flächen mit mehreren Kanten einen festen Halt findet. Die Einfachheit der Anordnung gibt der
vorliegenden Erfindung ihre Bedeutung. Die Randschweißung läßt sich infolge ihrer freien
und übersichtlichen Lage sehr sorgfältig und bequem anbringen, wodurch eine die Sicherheit
wesentlich erhöhende gute Schweißung möglich ist.
Die ebenfalls bekannte Anordnung, den Flansch durch Umbördeln des Rohrendes zu
bilden und zu dessen Verstärkung eine Muffe darumzulegen, die rundherum mit einer Anzahl
Löcher versehen ist, durch die sie mit dem Rohrende verschweißt wird, hat den Nachteil, daß
die Schweißung durch diese Löcher die Außenseite des Rohres erfaßt, dadurch dessen Fleisch
angreift und leicht zu Beschädigungen und Undichtigkeiten führen kann. Diese Gefahr ist
bei dem vorliegendenVerf ahren nicht vorhanden, weil die Löcher im Rohrende sitzen und die
darin eingelassene Schweißung an der Innenseite des Bundes haftet.
In der beiliegendenZeichnung ist dieErfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. ι den Längsschnitt eines Rohrstückes mit fertig aufgeschweißtem Bund,
Abb. 2 denselben Schnitt in der Anordnung des Rohrbundes vor der Schweißung und Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B
der Abb. 1.
Der Bund α ist etwas über das Rohrende b
hinausgeschoben, so daß seine vordere Ringfläche über die Stoßseite des Rohrendes hinausragt.
Der Abstand zwischen den beiden Ringflächen entspricht ungefähr der Wandstärke des
Rohres. In dem von der Stoßseite des Rohrendes b und der vorstehenden Innenseite des
Rohrbundes α gebildeten Winkel erfolgt ringsherum die kreuzweise schraffiert angedeutete
Randschweißung c. Diese läßt sich gut und schnell anbringen, weil dieser Rand c zwei
Kanten und eine Ecke durch schmale Flächen verbindet, woran die Schweißung gut haften
bleibt. Eine Schweißung läßt sich bekanntlich an kurzen Flächen mit mehreren Kanten wesentlieh
besser anbringen als an großen ebenen Flächen, weil die Kanten und kurzen Flächen
die Hitze nicht so schnell ableiten können. Diese Erfahrung ist hier ausgenutzt und die
Schweißstelle an die schmale Stoßseite des Rohrendes und den vorstehenden Rand des Bundes
verlegt. Diese Schweißung greift das Rohr nicht in schädlicher Weise an und gestattet den
Flanschen eine glatte ungehinderte Auflage.
Da diese Randschweißung c beim Anziehen der Flanschen auf Knickung beansprucht wird,
ist es zweckmäßig, eine das Biegungsmoment aufhebende Sicherheitsschweißung anzubringen.
Hierfür erhält das Rohrende b kurz vor seiner Stoßseite ringsherum eine Anzahl durchgehender go
Löcher d. Durch diese Löcher wird von innen das Rohrende mit der Innenseite des Bundes
durch die ebenfalls kreuzweise schraffiert angedeuteten Sicherheitsschweißungen e verbunden.
Um den Schweißungen e eine festere Verbindung mit dem Bund zu gestatten, ist dieser in
gleicher Ebene mit den Löchern d mit einer Ringnut/ versehen. In diese Ringnut dringt
durch die Löcher d das Schweißmetall ein und findet an den vielen Ecken und Kanten mit den
schmalen Zwischenflächen einen guten Halt. Dadurch, daß das Schweißmetall von der Rohrwand
bis in die Nut wie eine Niete durchgeht und sich in der Nut festsetzt, wird die Gefahr
der Biegungsbeanspruchung völlig behoben. X05 In Abb. 3 sind die Sicherheitsschweißungen eund
die Ringnut f deutlich erkennbar. In der oberen Hälfte ist die Sicherheitsschweißung e nicht
gezeichnet, um die zu treffende vorherige Anordnung besser erkennen zu können.
Beim Aufschweißen der Bunde wird zweckmäßig zunächst die Sicherheitsschweißung e und
nach deren Fertigstellung die Randschweißung c vorgenommen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zum Aufschweißen von Rohrbunden, bei dem der von der Kopffläche des Rohrendes und der Innenwand des Bundes gebildete winkelige Raum durch eine Randschweißung ausgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Teil über dasglatte Rohrende hinaus geschobene Bund (a) mit der Vorderkante seiner glatten Innenseite den winkeligen Raum für den Schweißrand (c) begrenzt und sein das Rohrende umfassender Teil an der Innenseite eine Ringnut (f) hat, welche" in gleicher Ebene mit einer im Rohrende angebrachten Anzahl Löcher (d) liegt, durch welche die Ringnut erfassende Sicherheitsschweißungen (e) eingelassen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH85622D DE542761C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Verfahren zum Aufschweissen von Rohrbunden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH85622D DE542761C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Verfahren zum Aufschweissen von Rohrbunden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542761C true DE542761C (de) | 1932-01-30 |
Family
ID=7443267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH85622D Expired DE542761C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Verfahren zum Aufschweissen von Rohrbunden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542761C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2572365A (en) * | 1949-03-08 | 1951-10-23 | Ernest J Mcfetters | Loom reed |
-
1928
- 1928-02-28 DE DESCH85622D patent/DE542761C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2572365A (en) * | 1949-03-08 | 1951-10-23 | Ernest J Mcfetters | Loom reed |
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