DE540840C - Elektrischer Gasreiniger - Google Patents

Description

• Elektrischer Gasreiniger Bei Elektrofiltern, insbesondere solchen mit vertikaler Gasströmung, erweist es sich häufig als ein Übelstand, daß sie eine zu große Bau-. höhe besitzen. Dies beruht darauf, daß unterhalb des Sprühfeldes die Auffangvorrichtungen für den niedergeschlagenen Staub und auch die Einrichtungen zur Zufuhr und gleichmäßigen Verteilung des Gases angebracht sein müssen. Im folgenden wird nun eine Anordnung gezeigt, durch die sich die Bauhöhe der Elektrofilter erheblich vermindern läßt.
• Gemäß der Erfindung wird eine erhebliche Verringerung der Filterbauhöhe durch die kombinierte Anordnung von vorteilhaft mit Lenkblechen versehenen Einzelschüttelrutschen unter den einzelnen Niederschlagselektroden, von verstellbaren Drosselelementen im Gaseintrittsstutzen und einer als Lüfter wirkenden Flügelraddruckschraube erreicht. Die gleichzeitige Anwendung dieser einzeln bekannten Vorrichtungen ermöglicht es, die Bauhöhe des Elektrofilters erheblich zu vermindern. Andererseits tritt jedoch keine Verschlechterung bezüglich der Staubabfuhr und der gleichmäßig verteilten Gaszufuhr ein. -In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. i ist die Wand der Gasreinigungskammer, in der Sprüh- und Niederschlagselektroden 2 und 3 aufgehängt sind. Das zu reinigende Gas wird dem Elektrofilter durch den Kanal q. zugeführt. An der trichterartig ausgebildeten Eintrittsstelle in das Elektrofilter ist eine als Lüfter wirkende Flügelraddruckschraube 5 angebracht, welche in Verbindung mit den darüber angeordneten verstellbaren Drosselklappen 6 den Gasstrom gleichmäßig über den ganzen Filterquerschnitt verteilt und durch diesen in der Pfeilrichtung 7 hindurchdrückt. Unterhalb der Elektroden sind nun eine Anzahl Schüttelrinnen 8, und zwar unter jeder Niederschlagselektrode je eine angeordnet. Die Schüttelrinnen sind durch Stangen 9 mit dem außerhalb der Kammer angeordneten Schüttelantrieb i o verbunden. Dieser Schüttelantrieb besteht aus einem bei i i gelagerten Schwinghebel 12, der von dem Elektromotor 13 mittels eines auf einer Kurbel der Motorwelle drehbar gelagerten Rohrstückes 1 q. in Schwingbewegung versetzt wird. An den beiden oberen Längskanten jeder Schüttelrinne sind ferner Leitbleche 15 und 16 angeordnet, die den von den Elektroden herunterfallenden Staub in die Schüttelrinnen hineinführen. Die Leitbleche je zweier benachbarter Schüttelrinnen sind so weit voneinander entfernt, daß die Gase durch diese Zwischenräume hindurchströmen können. Durch Veränderung der Zwischenräume mittels Verbiegens der Leitbleche o. dgl. kann die Gasverteilung in an sich bekannter Weise beliebig reguliert werden. An der Seite der Kammerwandung, zu der das Schüttelgut hinbefördert wird, sind nun in bekannter Weise Staubtaschen 17 angebracht, die das von den Schfittelrinnen abfallende Staubgut aufnehmen und durch besondere Kanäle nach der Transportvorrichtung 18 abführen.

Claims (1)

1. hATPNTANSPRUCH: Elektrischer Gasreiniger, insbesondere mit vertikaler Gasströmung, gekennzeichnet durch die kombinierte Anordnung von vorteilhaft mit Lenkblechen versehenen Einzelschüttelrutschen unter den einzelnen Niederschlagselektroden, von verstellbaren Drosselelementen im Gaseintrittsstutzen und einer als Lüfter wirkenden Flügelraddruckschraube.