DE539420C - Einrichtung zur Ein- und Ausschaltung bzw. Steuerung von Stroemen in Abhaengigkeit von beweglichen Organen geringer Masse, z. B. von Zeigern, mit Hilfe von zwischen dem Zeiger und einem Gegenpol uebergehenden Funkenentladungen - Google Patents

Einrichtung zur Ein- und Ausschaltung bzw. Steuerung von Stroemen in Abhaengigkeit von beweglichen Organen geringer Masse, z. B. von Zeigern, mit Hilfe von zwischen dem Zeiger und einem Gegenpol uebergehenden Funkenentladungen

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DE539420C
DE539420C DES90825D DES0090825D DE539420C DE 539420 C DE539420 C DE 539420C DE S90825 D DES90825 D DE S90825D DE S0090825 D DES0090825 D DE S0090825D DE 539420 C DE539420 C DE 539420C
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DE
Germany
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circuit
pointers
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Expired
Application number
DES90825D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Gregor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H45/00Details of relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
25. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 539420 KLASSE 21 g GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Zeiger und einem Gegenpol übergehenden Funkenentladungen '
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1929 ab
Um Ströme in Abhängigkeit von Zeigerstellungen von Instrumenten zu steuern, ist es bekannt, zwischen dem Zeiger und einem Gegenpol eine Funkenentladung übergehen zu lassen, durch welche ein Relais o. dgl. erregt wird. Ferner ist es bekannt, durch den Zeiger unmittelbar Kontakte zu betätigen und dadurch ein Relais einzuschalten oder auch eine Funkenstrecke zum Ansprechen zu
to bringen, über die ein zweiter Stromkreis geleitet ist. in welchem dann das zu steuernde Relais o. dgl. liegt. Solchen Einrichtungen ist der Mangel gemeinsam, daß nur sehr schwache Ströme zur Steuerung benutzt werden können, denn im ersteren Falle würde der zur Betätigung größerer Relais erforderliche Strom einen verhältnismäßig starken Lichtbogen hervorrufen, durch den der meist sehr dünne und leichte Zeiger sehr schnell zerstört würde, während im zweiten Falle bei Anzeigeinstrumenten mit sehr schwachen Drehmomenten nur eine sehr unzuverlässige Kontaktgabe erzielt werden kann und insbesondere infolge eines leicht eintretenden Haftenbleibens des Zeigers nach der Kontaktgabe die Steuerung fehlerhaft wird. Hinzu kommt, daß bei Kontaktsteuerungen die Größe des Zeigerausschlags gar nicht oder nur ungenügend berücksichtigt wird.
Die erwähnten Mängel werden behoben durch eine Verbindung von Merkmalen der bekannten Einrichtungen, indem bei einer Einrichtung zur Ein- und Ausschaltung bzw. Steuerung von Strömen in Abhängigkeit von beweglichen Organen geringer Masse, z. B. von Zeigern, mit Hilfe von zwischen dem Zeiger und einem Gegenpol übergehenden Funkenentladungen gemäß der Erfindung die durch den Zeiger und den Gegenpol gebildete Funkenstrecke durch Kopplung mit einem zweiten Stromkreis, etwa mittels einer Drosselspule, eine in diesem Stromkreis gelegene zweite Funkenstrecke zum Ansprechen bringt, wodurch in dem zweiten Stromkreis der zu steuernde Strom ausgelöst wird. Zur Auslösung der zweiten Entladungsstrecke oder des Relais im Steuerstromkreis ist es vorteilhaft, in an sich bekannter Weise Kondensatoren zu benutzen, welche durch den Strom einer in den zweiten Stromkreis eingeschalteten EMK aufgeladen werden.
Die Erfindung ist an einigen in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
In Abb. 1 ist Z der Zeiger des Instruments. ■/.. B. eines Galvanometers, der frei über den Gegenpolen S1, S2 spielt. Am Zeiger Z ist
"'■ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kiirl Gregor in Berlin-Nikolassee.
ein beliebiger Generator // zur Erzeugung einer hohen Spannung angeschlossen, dessen Größe zur Überbrückung des möglichst klein gehaltenen Abstandes zwischen Z und den IOIeIi-S1J und .V, entsprechend klein gehalten werden kann. An die beiden Pole ^1 und Ji\, sind über Kondensatoren.AT1./C. zwei Drosselspulen L1. L.-. angeschlossen, die zu einem gemeinsamen Punkt geführt sind, an den der ίο andere Pol des Hochspannungsgenerators angeschlossen ist. In dem so gebildeten Hochspannungskreis kann der Fuukenstrom je nach Stellung des Zeigers Z zum Pol Λ\ oder Λ"., übergehen. Dementsprechend werden entweder in der Drosselspule L1 oder L., Spannungen erzeugt- die eine der weiteren Funkeustrecken F1 oder F„ zum Ansprechen bringen. Der Stromkreis dieser beiden Funkenstrecken besteht aus der an den Yereinigungspunkt der Drosselspulen angeschlossenen Spannungsquelle G und einem Kondensator C1 oder C1. Bei Ansprechen einer der Funkenstrecken F1 oder F2 lädt die Spannungsquelle G den einen oder den anderen Kondensator C1 oder C2 auf. Parallel zu dem Kondensator C1 oder C„ liegt je eine Wicklung eines Relais R1 bzw. Ä,. Diese Spulen eines Steuerrelais werden bei Ladung oder Entladung des zugehörigen Kondensators erregt, so daß der nicht dargestellte Anker des Relais sich nach der Seite der gerade stromdurchflossenen Spule umlegt. Die Kondensatoren K1 oder K„ haben den Zweck, eventuell auftretende Gleichstromstöße von den Segmenten und dem Zeiger bzw. dem Instrument fernzuhalten.
In der Abb. 2 ist der Zeigerstromkreis νότα. Relaisstromkreis durch Transformatoren T1. T., getrennt. Außerdem geht der Funkenstrom ' von einem Segment S0 auf den Zeiger und. dann erst auf die Gegenpole 5\. S2. In diesem Falle braucht nur das über dem Segment und zwischen den Gegenpolen S1. S2 schwingende Stück des Zeigers metallisch zu sein, und das übrige kann aus Isolierstoff bestehen. so daß die Instrumentspulen vom Hochspannuiigskreis getrennt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Ein- und Ausschaltung bzw. Steuerung von Strömen in Abhängigkeit von beweglichen Organen geringer Masse, z. B. von Zeigern, mit Hilfe von zwischen dem Zeiger und einem Gegenpol übergehenden Funkenentladungen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Zeiger und -den Gegenpol gebildete Funkenstrecke..durch Kopplung mit einem zweiten Stromkreis, etwa mittels einer Drosselspule, eine in diesem Stromkreis gelegene zweite Funkenstrecke zum Ansprechen bringt, wodurch in dem'zweiten Stromkreis der zu steuernde Strom ausgelöst wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Stromkreis einer Funkenstrecke ein Kondensator eingeschaltet ist. dessen Ladungsoder Entladungsstrom bzw. Spannung die z\veite Funkenstrecke mittelbar oder unmittelbar zum Ansprechen bringt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Stromkreis eine EMK eingeschaltet ist zwecks Aufladung eines Kondensators, dessen Entladungstrom bzw. Spannung zur Auslösung von Relais o. dgl. dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90825D 1929-03-29 1929-03-29 Einrichtung zur Ein- und Ausschaltung bzw. Steuerung von Stroemen in Abhaengigkeit von beweglichen Organen geringer Masse, z. B. von Zeigern, mit Hilfe von zwischen dem Zeiger und einem Gegenpol uebergehenden Funkenentladungen Expired DE539420C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968664C (de) * 1936-06-20 1958-03-20 Aeg Empfaenger zur Aufnahme von ueber ein Energieverteilungsnetz mit Tonfrequenz gesandten Steuerbefehlen, die durch das Verhaeltnis von Impulsdauer zu Impulspause gebildet werden
DE1054144B (de) * 1955-03-23 1959-04-02 Wolfgang Luehn Anordnung zum Steuern von zwei Relais durch zwei Steuer-kontakte eines Kontakt-Drehspul-instrumentes mittels eines an den Steuer-kontakten dieses Drehspulinstrumentes ueberspringenden Hochspannungsfunkens

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