DE539143C - Zusammensetzbares Gestell - Google Patents

Description

Man kennt Zusammensetzspiele verschiedener Art. Auch sind schon Gestelle bekannt, die aus einer Anzahl verschiedener Einzelteile bestehen, die mittels Verschraubungen zusammengesetzt oder die, aus Röhren und Kniestücken bestehend, ineinandergeschoben werden.

Diese Ausführungen haben den großen Nachteil, daß man eine Vielzahl verschieden geformter Knie- oder Winkelstücke braucht, je nach der geforderten Bauform. Das verteuert natürlich die Anschaffung sehr stark, denn der Dekorateur muß einen großen Vorrat von jeder Art Einzelteilen mit sich

_ig führen; außerdem erschweren die vielen Einzelstücke das Zusammenbauen. Der in der Dekorationsbranche verwendete Holzigel erfordert ein Bohren während der Dekorierung, was sehr aufhält, auch kann man die geome-

S₀ irischen Punkte an der Kugel nicht genau feststellen.

Schließlich sind auch Eckverbindungsstücke mit einer Vielzahl von Löchern bekannt geworden, doch bieten diese mit den

as als Verbindungsteile benutzten Stangen nur geringen Halt.

Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich durch die Verwendung von einem Eckverbindungsstück, daß als 26-Flächen-Körper

ausgebildet ist und an seinen Flächen Gewindebohrungen aufweist, in die Bananenstecker mit Gewindeansatz und Rohrführungsstück als Haltemittel geschraubt und über die Rohrteile al$ Anschlußstücke gesteckt werden. Diese Anordnung gibt eine äußerst feste Verbindung aller Teile, die ziemliche Erschütterungen, Zug oder Druck aushalten und vor allem den Bau aller möglichen geometrischen Figuren zulassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß dem Rohrteil ein Gewebe oder Stoffschlauch übergeschoben werden kann, der durch Einschlagen der Enden in das Rohr vom Haltestück straff gehalten wird. Dadurch lassen sich Stoffe gut drapieren ohne Annageln oder Zuhilfenahme von ösen nur durch Anstecken mit Nadeln.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. 1 die Teile einzeln, Abb. 2 zusammengesetzt mit Stoffbezug und Abb. 3 ein Gestellschema.

Das Eckverbindungsstück a hat 26 Flächen mit je einer Gewindebohrung b.

Das Anschlußstück c besteht aus einem Stück Rohr. Neuartig ist noch besonders die Art der Verbindung zwischen Rohr c und Eckverbindungsstück α. Um an den Stücken α keine Ansätze zu haben, die das Aussehen stören würden, ist das Haltestück d mit Gewindezapfen e und nach Art eines Bananen-Steckers mit Federn/ versehen. So laßt sich das Haltestück d leicht an jedes Gewindeloch & anschließen, und auch die Federn / lassen sich bequem in das Rohr einstecken. Trotz der Leichtigkeit des Montierens halten die zusammengesetzten Teile ganz fest zusammen, da das Rohr noch extra in dem Ansatz g des Steckers d geführt wird.

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Die vorerwähnte Anordnung und Ausführung bietet noch einen weiteren Vorteil für die Dekorationsbranche. Es ist dadurch möglich, auf die einfachste Weise die Gestelle mit Stoff zu überziehen und daran mit Nadeln Stoffe usw. zu befestigen. Die Dekorierung wird durch diese Möglichkeit um das Doppelte variationsfähig bzw. lassen sich dadurch bestimmte Dekorierungen überhaupt

ίο erst ausführen..

Auch dieser Vorteil wird durch ein ganz einfaches Mittel erzielt. Zu diesem Zwecke, wird ein schlauchartiges Gewebe h über das Rohr c gezogen, die Enden des Gewebes werden in das Rohr eingeschlagen und mittels der eingeschobenen Federn/ des Halters d festgehalten und gleichzeitig straff gespannt. Jetzt kann man am Gewebe Nadeln usw. feststecken, auch dient der Überzug noch zur Ausschmückung und macht das Ansehen des Gestelles gefälliger.

Für einfachere Ausführungen werden noch Eckstücke in Form von Würfeln, Sechs- oder

Achtflächen und anderen geometrischen Figuren vorbehalten, gleichzeitig auch die as Querschnittsform des Rohres als rund, vier-, achteckig usw.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Aus Eckverbindungsstücken und Rohren o. dgl. zusammensetzbares Gestell für Ladendekorationen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Eckverbindungsstück als 26-Flächen-Körper (a) ausgebildet ist und an seinen Flächen Gewindebohrungen aufweist, in die Bananenstecker mit Gewindeansatz (e) und Rohrführungsstück (g) als Haltemittel geschraubt und über die Rohrteile (d) als Anschlußstücke gesteckt werden.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohrteil (c) ein Gewebe oder Stoff schlauch (K) übergeschoben wird, der durch Einschlagen der Enden in das Rohr vom Haltestück straff gehalten wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen