DE536586C - Anzeigevorrichtung fuer Arbeits- und Verlustzeiten - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Arbeits- und Verlustzeiten

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DE536586C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only
    • G07C3/04Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung für Arbeits- und Verlustzeiten Zu Zwecken der Betriebskontrolle. Werkstoffkontrolle u. dgl. ist es in manchen Fällen geboten, die wirklichen Arbeitszeiten und die entstehenden Verlustzeiten mechanisch zu ermitteln, um diese Werte jederzeit ablesen zu können. Zur :Messung der gesamten Laufzeiten und Verlustzeiten sind bereits verschiedenartige Geräte bekannt geworden, bei denen entweder ein Zeiger von der laufenden Maschine bewegt oder ein Uhrwerk stillgesetzt wird oder Zeiger und Skalen durch Reibung mit einem Uhrwerk gekuppelt sind. Während diese bekannten Geräte die Messung der Lauf-und Verlustzeiten mit Hilfe getrennter Anzeigevorrichtungen betreffen, soll das neue Gerät Lauf- und Stillstandszeiten an einer einzigen Skalenscheibe anzeigen und zugleich alle Umschaltungen buchen und zählen. Zu dem Zweck wird auf der vom Uhrwerk angetriebenen Welle einer in bekannter Weise während der Arbeitsperiode mitgenommenen und während der Stillstandsperiode in ihrer Bewegung gehemmten Skalenscheibe ein Zeiger fest angebracht, der auf einer Skala der Skalenscheibe die Summe der Stillstandszeiten anzeigt. Eine zweite, gegenläufig steigende Skala der Skalenscheibe gestattet mit einer festen Marke zusammen in bekannter Weise das Ablesen der Laufzeiten der Skalenscheibe. Alle Umschaltungen, die etwa von einem Beobachter unmittelbar oder von einem Werkplatz mittelbar auf die Vorrichtung übertragen werden, werden von einer jeder Skalenscheibe zugeordneten Zähleinrichtung gezählt und außerdem von einem zugeordneten Schreibstift auf ein vom gleichen Uhrwerk zeitgerecht bewegtes Papier gebucht. Durch das Anzeigen der beiden Summen von Lauf- und Stillstandszeiten an jeder Skalenscheibe und der gleichzeitigen Anzeige der Gesamtzahl der Umschaltungen ist die Durchführung einer Arbeitsaufnahme und ihrer Auswertung ohne Rechenarbeit wesentlich einfacher, sicherer und zeitsparender geworden, wobei die gleichzeitige Buchung auf ein vom gleichen Uhrwerk bewegtes Papier eine zweifelsfreie Nachprüfung gestattet.
  • Die Erfindung ist im folgenden dargestellt und beschrieben, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile des Uhrwerks weggelassen sind. Es zeigt Abb. z eine Ansicht von vorn, Abb.2 teilweisen Schnitt und Ansicht von der Seite.
  • Von dem Uhrwerk z wird die Welle z gedreht und mit dieser Welle die mit ihr fest verbundene Papiertrommel 3, welche das Papierband 3d- fortbewegt. Auf der Welle 2 sitzt lose drehbar eine Skalenscheibe q., welche durch eine Feder 5, die sich gegen den mit der Welle 2 fest verbundenen Ring 6 abstützt, gegen den Rand der Papiertrommel 3 angedrückt wird. Die Skalenscheibe q. wird folglich die Drehung der Welle 2 mitmachen, so lange sie nicht außen festgehalten wird. Ein Schreibstift 7 wird in bekannter Weise etwa durch den Hebel 8 um den am Gehäuse des Uhrwerkes befestigten Bolzen 9 hin und her bewegt, so daß seine Stellung gemäß Abb.2 etwa dem Stillstand der zu beobachtenden Maschine entspricht, während die andere Endstellung dem Arbeiten der Maschine entspricht. Diese Verstellung des Schreibstiftes durch Hebel 8 kann nun entweder von dem Beobachter von Hand erfolgen oder auch durch mechanische oder elektrische Übertragung von der Maschine aus.
  • An dem Uhrgehäuse = ist an einem Bolzen io ein doppelarmiger Hebel ija, ilb drehbar gelagert. An dem Armlid greift eine Stange 12 an, die mit dem Hebel 13 verbunden ist, wobei Hebel 13 sich mit dem Schreibstift 7 bewegt. Wenn der Schreibstift 7 beim Einrücken der Maschine bewegt wird, nimmt der Bund 14 den Hebel ija mit und drückt ihn nach oben entgegen der Spannung einer Feder 15. Damit hat sich auch der Arm 11b nach oben bewegt, und die vorher auf der Skalenscheibe 4 aufliegende Schneide 16 hat die Skalenscheibe freigegeben. Die Schneide 16 ist zugleich als Zeiger gedacht, um in dem gezeichneten Beispiel die Summe der Arbeitsstunden anzuzeigen.
  • Mit dem Ring 6 ist ein Zeiger 17 verschraubt, welcher sich daher mit der Uhrwerkswelle 2 dreht. Dieser Zeiger 17 zeigt im vorliegenden Beispiel die Summe der Stillstandszeiten an. Mit dem Traghebel des Schreibstiftes 7 ist durch die Lasche 18 ein an sich bekanntes Zählwerk 1g verbunden, so daß jede Hin- und Herbewegung des Schreibstiftes 7 von dem Zählwerk 1g in bekannter Weise gezählt wird.
  • Das Arbeiten der neuen Anzeigevorrichtung geschieht wie folgt: Man stellt die o der Skalenscheibe auf die Marke der Schneide 16 und dreht das Uhrwerk so, daß der Zeiger 17 gleichfalls auf o zeigt. Dann wird das Uhrwerk eingerückt. Solange die Maschine stillsteht, der Schreibstift 7 sich also in der Stellung gemäß Abb. a befindet, wird die Skalenscheibe 4 von der Schneide 16 festgehalten, während der Zeiger 17 mit der Welle 2 sich rechts herum dreht in Richtung des Pfeiles B. Sobald die Maschine eingerückt wird, läßt die Schneide 16 die Skalenscheibe 4 los und diese dreht sich nun zusammen mit der Welle 2 und der Trommel 3 in Richtung des Pfeiles B. Bei diesen Hin- und Herbewegungen des Schreibstiftes 7 entsprechend dem wiederholten Arbeiten und Stillstehen der Maschine wird das Schaubild 2o aufgezeichnet, während gleichzeitig die Skalenscheibe sich sowohl gegenüber der Schneide 16 als auch gegenüber dem Zeiger 17 verstellt hat, und zwar zeigt dem vorliegenden Beispiel gemäß der mit A (Arbeit) gekennzeichnete Zeiger 16 die Summe der Arbeitszeiten und der mit S (Stillstand) gekennzeichnete Zeiger 17 die Summe der Stillstandszeiten. Gemäß Abb. 1 werden also 4 Stunden Arbeitszeit und 2 Stunden Stillstandszeit von der Anzeigevorrichtung angezeigt, während gleichzeitig das Diagramm erkennen läßt, wie sich Arbeitszeiten und Stillstandszeiten in den 6 Stunden verteilen.
  • Die konstruktive Ausbildung kann natürlich sehr verschiedenartig gewählt werden. So kann man, anstatt die Schneide 16 als feste Marke zu benutzen, eine solche auch am Gehäuse selbst anbringen. Anstatt die Skalenscheibe 4 durch eine Schneide zu halten, kann man auch irgendeine andere Bremse, beispielsweise eine beiderseits am Rande der Skalenscheibe wirkende Backenbremse, vorsehen.
  • Anstatt nur eine Skalenscheibe mit ihren Zeigern und nur einen Schreibstift 7 vorzusehen, kann man auf der verlängerten Welle 2 die gekennzeichnete Anordnung auch mehrfach vorsehen, wenn die Arbeits- und Verlustzeiten mehrerer Vorgänge bestimmt werden sollen. Man kann dann, anstatt jeder Schalteinrichtung eine besondere Schreibvorrichtung zuzuordnen, auch die Einrichtung so treffen, daß nur ein Schreibwerk vorgesehen ist, dessen Schreibstift auf verschiedene Stufen geschaltet wird, je nachdem, welche Skalenscheibe jeweils festgehalten wird, so daß also dem Festhalten einer bestimmten Skalenscheibe eine bestimmte Stellung. des Schreibstiftes entspricht.
  • Natürlich kann die Einrichtung auch in umgekehrter Anordnung gewählt werden, indem etwa die Skalenscheibe beim Laufen der Maschine festgehalten wird und beim Stillstand der Maschine freigegeben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung für Arbeits- und Verlustzeiten mit einer während der Arbeitsperiode von einem Uhrwerk durch Reibung mitgenommenen und während der Stillstandsperiode in ihrer Bewegung gehemmten Skalenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Uhrwerk angetriebenen Welle (2) der Skalenscheibe (4), auf deren einer Skala gegenüber einer festen Marke (16) in bekannter Weise die Arbeitszeit ablesbar ist, ein Zeiger (17) zur Anzeige der Stillstandszeit auf einer zweiten, gegenläufig steigenden Skala der Skalenscheibe (4) befestigt ist, wobei die Lauf-und Stillstandszeiten zugleich mit dem Schreibwerk (7) auf ein vom Uhrwerk bewegtes Papier (3a) gebucht werden.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellzeug für das Schreibwerk (7) und die Skalenscheibe (4) mit einem Zählwerk (1g) zur Registrierung der Zahl der Umschaltungen verbunden ist.
DE1930536586D 1930-03-22 1930-03-22 Anzeigevorrichtung fuer Arbeits- und Verlustzeiten Expired DE536586C (de)

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