DE2357313A1

DE2357313A1 - Vorrichtung fuer stunden- und minutenanzeige

Info

Publication number: DE2357313A1
Application number: DE2357313A
Authority: DE
Inventors: Maurice Robin
Original assignee: Jaz SA
Current assignee: Jaz SA
Priority date: 1972-11-17
Filing date: 1973-11-16
Publication date: 1974-05-30
Also published as: GB1430668A; FR2207301B1; FR2207301A1; US3841086A; SU564831A3; JPS50871A

Description

EWALD OPPEHA4ANN

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PATENTANWALT

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OFFENBACH (MAIN) · KAISERSTRASSE* · TBLBFOK (.<!» «UM · KABEL EWOPAT

14. November 19 73

Op/ef

51/3

JAZ S.A.

64 bis, Rue La BoStie

Paris (8^e)

Frankreich

Vorrichtung für Stunden- und Minutenanzeige

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Stunden- und Minutenanzeige, bestehend aus zwei von einem Uhrwerk über eine Stundenwelle und eine Minutenwelle in ständige Drehung versetzte Trommeln, von denen eine eine Stundenskala und die andere eine Minutenskala trägt.

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Bei bekannten Vorrichtungen dieser Gattung bereitet eine exakte Zeitablesung bei Stundenübergängen Schwierigkeiten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, jegliche Ablesezweideutigkeiten im Augenblick des Stundenübergangs zu verhindern.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß gegenüber den Trommeln ein Anzeigeglied zur Ablesung der Stunden und der Minuten angebracht ist, das entsprechend der Vorwärtsbewegung der Stundentrommel bewegt wird und sich am Stundenübergang im der
Vorwärtsbewegung der Stundentrommel entgegengesetzten
Sinn bei der sechzigsten Minute entsprechend einem zwischen den Minutenskalenmarken O und 60 vorgesehenen
toten Winkel ocbewegt.

Hierbei bewegt sich infolge der ständigen Vorwärtsbewegung der Stundentrommel das Anzeigeglied der Vorwärtsbewegung der Stundentrommel folgend. Die Ablesung erfolgt mittels des Anzeigeglieds sowohl für die Stunden als

auch für die Minuten. Die Minutentrommel ist im Verfolg des Erfindungsgedankens über einen Winkel von 330 von
O bis 60 geteilt, so daß sich ein toter Winkel von oL = 30 ergibt. Bei Erreichen der sechzigsten Minute läuft
das Anzeigeglied demgemäß um 30 zurück und stellt sich gegenüber der folgenden Stunde und der 0-Minutenmarke
ein. Hierdurch werden Ablesezweideutigkeiten im Augenblick des Übergangs von einer Stunde zur folgenden völlig ausgeschlossen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anzeigeglied mit einem auf der
Minutenwelle schwenkbar angebrachten Arm fest verbunden

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ist, der ein Langloch aufweist, in das ein Zapfen eingreift, der mit einem der Enden eines an seinem anderen Ende an ein die Trommeln lagerndes Traggestell schwenkbar angelenkten Hebels fest verbunden ist, welcher sich mit seinem mittleren Teil auf eine sich drehende Nockenscheibe stützt, die drehfest mit der Minutenwelle verbunden ist.

Hierbei kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Umfang der Nockenscheibe die Form einer Spirale aufweist, deren zwei Enden durch eine Radialfläche verbunden sind, die das Abfallen des Hebels und des Anzeigeglieds beim Stundenübergang ermöglicht. Zweckmäßig weist der Hebel in seinem mittleren Teil einen Vorsprung auf, mit dem er sich auf die Nockenscheibe stützt.

Das Anzeigeglied kann ein Zeiger aber auch eine bewegliche Blende sein, die ein Fenster für die Stundenangabe und einen gegenüber der Minutenskala angeordneten Zeiger aufweist.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die bewegliche Blende zwei Arme aufweist, die schwenkbar an eine zur Minutenwelle versetzt angeordnete Achse angelenkt sind, wobei einer der Arme einen Vorsprung trägt, der sich auf eine sich drehende Nockenscheibe stützt, die drehfest mit der Minutenwelle verbunden ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:

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Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie I-I gemäß Fig. 2,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Stunden- und der Minutentrommel im Augenblick des Erreichens der sechzigsten Minute,

Fig. 4 eine ähnliche Darstellung der Trommeln, jedoch in ihrer die folgende Stunde anzeigenden Stellung,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 6 einen Querschnitt der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Steuereinrichtung und

Fig. 8 einen Querschnitt der Ausführungsform nach Fig. 7.

In Fig. 1 und 2 ist eine Stunden- und Minutenanzeigevorrichtung dargestellt, die ein Traggestell 1 umfaßt, in dem drehbar eine Minutenwelle 2 und eine Stundenwelle 3 angebracht sind, die auf bekannte Art mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Uhrwerk verbunden sind.

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Auf der Minutenwelle 2 ist mit einer ihrer Seiten eine Trommel 4 befestigt, die mit ihrer anderen Seite an einem Zapfen 5 gelagert ist, der am Traggestell 1 befestigt ist. Die Trommel 4 ist mit einer Minutenskala* von O bis 60 versehen, die sich wegen eines toten Winkels von oi- = 30 zwischen O und 60 über einen Winkel von 330° erstreckt (Fig. 3 und 4).

Auf der Stundenwelle 3 ist eine Trommel 6 befestigt, die eine Stundenskala von 1 bis 12 trägt.

Gegenüber der Stundentrommel 6 und der Minutentrommel 4 ist ein Zeiger 7 angeordnet, der mit einem schwenkbar auf der Welle 2 angebrachten Arm 8 fest verbunden ist und gleichzeitig die Stunden und die Minuten anzeigt.

Der Arm 8 weist ein Langloch 9 auf, in das ein Zapfen eingreift, der an einem der Enden eines Hebels 11 befestigt ist, der an seinem anderen Ende um ein Lager schwenkbar angeordnet ist, das auf einer mit dem Traggestell 1 fest verbundenen Lasche 13 befestigt ist.

In seinem mittleren Teil weist der Hebel 11 einen Vorsprung 14 auf, mittels dessen er sich auf eine Nockenscheibe 15 stützt, die drehfest mit der Minutenwelle 2 verbunden ist und pro Stunde eine Umdrehung ausführt.

Die Nockenscheibe 15 weist einen Umfang 16 in Spiralform auf, der von einer Radialfläche 17 unterbrochen wird.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Da die beiden Trommeln, die Minutentrommel 4 und die Stundentrommel 6, jeweils von ihrer Welle in ständiger Drehung in Richtung des Pfeils F angetrieben werden, bewegen sich der mittels des Hebels 11 der Einwirkung des spiralförmigen Umfangs 16 der Nockenscheibe 15 un- ' terworfene Arm 8 sowie der Zeiger 7 in Richtung des Pfeils F₁, d. h. in der gleichen Richtung wie die Stundentrommel 4, um die Vorwärtsbewegung der letzteren auszugleichen und den Zeiger 7 gegenüber der Stundenskalierung unbeweglich zu halten.

In der sechzigsten Minute, wenn der Zeiger 9 Uhr 60 Minuten anzeigt, befindet sich der Vorsprung 14 des Hebels an der Radialfläche 17 der Nockenscheibe 15 (Fig. 1) und fällt von dem größten Radius auf den kleinsten Radius des spiralförmigen Umfangs 16. Dieses Abfallen des Hebels 11 verursacht eine Bewegung bzw. Rückbewegung des Armes 8 und des Zeigers 7 gemäß Pfeil F₂ im dem Drehsinn F der Trommeln entgegengesetzten Sinn. Diese Bewegung entspricht dem toten Winkel «*·, der die Skalenmarken 60 und 0 der Minutentrommel 4 trennt.

Auf diese Weise geht der Zeiger 7 von der Anzeige 9 Uhr 60 Minuten zur Anzeige der folgenden Stunde, nämlich 10 Uhr 00 Minuten, auf den Trommeln 4 und 6 über.

Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, kann der Zeiger 7 durch eine bewegliche Blende 18 ersetzt werden, die mit einem Fenster 19 versehen ist, in dem nur die gewünschte Stundenanzeige erscheint. Diese Blende weist ebenfalls einen

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Zeiger 20 auf, der auf die Minutenskala weist. Das Gehäuse 21 der Vorrichtung umfaßt in diesem Falle eine Öffnung 22, die so bemessen ist, daß. das Fenster 19 in seinen Endstellungen voll sichtbar bleibt.

Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Bewegung des Zeigers 7 konzentrisch mit den Trommeln, wozu aber die Verwendung eines Zwischenhebels 11 erforderlich ist.

Nach der in Fig. 7 und 8 dargestellten vereinfachten Ausführungsform wird auf den Zwischenhebel 11 verzichtet. In diesem Falle ist die bewegliche Blende 18 mit einer versetzt angeordneten Schwenkachse 23 durch die Arme 24 und 24a verbunden, von denen der Arm 24 mit einem Vorsprug 25 versehen ist, der unmittelbar mit der mit der Welle 2 drehfest verbundenen Nockenscheibe 15 zusammenarbeitet.

Die Arbeitsweise entspricht der oben beschriebenen, weil die Nockenscheibe 15 mit dem Vorsprung 25 auf die gleiche Weise wie mit dem Vorsprung 14 zusammenwirkt, um die bewegliche Blende zu bewegen»

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche

Vorrichtung für Stunden- und Minutenanzeige, bestehend aus zwei von einem Uhrwerk über eine Stundenwelle und eine Minutenwelle in ständige Drehung versetzte Trommeln, von denen eine eine Stundenskala und die andere eine Minutenskala trägt, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Trommeln (4, 6) ein Anzeigeglied (7; 18) zur Ablesung der Stunden und der Minuten angebracht ist, das entsprechend der Vorwärtsbewegung der Stundentrommel (6) bewegt wird und sich am Stundenübergang im der Vorwärtsbewegung der Stundentrommel (6) entgegengesetzten Sinn bei der sechzigsten Minute entsprechend einem zwischen den Minutenskalenmarken 0 und 60 vorgesehenen toten Winkel C '*- ) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (7) mit einem auf der Minutenwelle (2) schwenkbar angebrachten Arm (8) fest verbunden ist, der ein Langloch (9) aufweist, in das ein Zapfen (10) eingreift, der mit einem der Enden eines an seinem anderen Ende an ein die Trommeln (4, 6) lagerndes Traggestell (1) schwenkbar angelenkten Hebels (11) fest verbunden ist, welcher sich mit seinem mittleren Teil auf eine sich drehende Nockenscheibe (15) stützt, die drehfest mit der Minutenwelle (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang (16) der Nockenscheibe (15) die Form einer Spirale aufweist, deren zwei Enden durch eine Radialflä-

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ehe (17) verbunden sind, die das Abfallen des Hebels (11) und des Anzeigegliedes (7) beim Stundenübergang ermöglicht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) in seinem mittleren Teil einen Vorsprung (14) aufweist, mit dem er sich auf die Nockenscheibe (15) stützt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied eine bewegliche Blende (18) ist, die ein Fenster (19) für die Stundenangabe und einen gegenüber der Minutenskala angeordneten Zeiger (20) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Blende (18) zwei Arme (24, 24a) aufweist, die schwenkbar an eine zur Minutenwelle (2) versetzt angeordnete Achse (23) angelenkt sind, wobei einer der.Arme (24) einen Vorsprung (25) tragt, der sich auf eine sich drehende Nockenscheibe (15) stützt, die drehfest mit der Minutenwelle verbunden ist.

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