DE536042C - Elektrisch aufgezogene Uhr - Google Patents

Elektrisch aufgezogene Uhr

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DE536042C
DE536042C DES80151D DES0080151D DE536042C DE 536042 C DE536042 C DE 536042C DE S80151 D DES80151 D DE S80151D DE S0080151 D DES0080151 D DE S0080151D DE 536042 C DE536042 C DE 536042C
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DE
Germany
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spring
shaft
motor
pin
gear
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Expired
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DES80151D
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Sangamo Electric Co
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Sangamo Electric Co
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektrisch aufgezogene Uhr Die Erfindung betrifft Uhren, bei denen die Triebfeder durch einen kleinen Elektromotor aufgezogen wird, der von einer durch das Abwickeln und Aufwickeln der Feder um ein vorbestimmtes Maß betätigten Vorrichtung gesteuert wird. Bisher wurde bei solchen Uhren der Motor durch das Schließen und öffnen eines Kontaktes in dem Motorstromkreis unter dem Einfluß der relativen Längsbewegung zwischen zwei von je einem Federende be-,vegten und mit Gewinde versehenen Gliedern angelassen und abgestellt.
  • - Die Erfindung verwendet eine ähnlicheVorrichtung, jedoch an Stelle eines Kontaktes, der durch, die relative Längsbewegung der Gewindeglieder geöffnet oder geschlossen wird, ist der Motorstromkreis dauernd geschlossen, und die relative Längsbewegung der Gewindeglieder betätigt eine Dremsvorrichtung, die den Motor mechanisch steuert. Die Erfindung schafft demnach den Vorteil, daß Kontakte, die aus teuren seltenen Metallen bestehen, wegfallen und daß das Aufziehen der Feder von den Betriebsunterbrechungen und Ungenauigkeiten freigemacht wird, die unvermeidbar sind, wenn die Kontakte durch Staubansammlung und 01 schmutzig und von Funken angefressen werden.
  • Vorzugsweise besteht dieBremsvorrichtung aus einem durch einen gelenkig gelagerten Arm geschraubten Stift, wobei der Arm um sein Gelenk gemäß der relativen Längsbewegung der Gewindeglieder schwingt und dadurch den Stift mit mehr oder weniger Druck gegen eine von dem Motor getriebene Bremsscheibe preßt.
  • Die Gewindeglieder können mit je, einem Federende unmittelbar verbunden sein, wobei das eine Glied an dem. Federgehäuse befestigt ist, während das andere auf der Federwelle so angeordnet ist, daß es sich längs der Welle axial verschieben kann, je nachdem es mehr oder weniger in das andere Glied geschraubt wird; oder die Glieder können entsprechend von dem Federgehäuse und der Welle mittelbar durch Zahnräder angetrieben werden, um die gewünschte Bewegung zu erhalten. Durch Einstellung des Schraübstiftes kann eine sehr genaue Regelung und ein konstanter und sehr gleichmäßiger, langsamer, dauernderGang des Motors erhalten werden, so daß die Feder fortwährend unter einer praktisch gleichmäßigen Spannung gehalten wird.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist der Aufriß eines Uhrwerkes, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-a der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 eine Teildarstellung von zwei Bremselementen, Abb. 5 eine Darstellung einer anderen Ausführung in einem Schnitt ähnlich Abb. 2. Das Uhrwerk ist in einem Rahmenwerk mit Vorder- und Hinterplatte 8 und 9 gelagert, die durch Pfosten i z in Abstand gehalten werden. Die Ankerwelle 21 des dauernd erregten Motors 15, dessen Rahmen durch Ansätze 17 an Abstandspfosten i8 mittels Schrauben i9 befestigt ist, treibt ein Getriebe 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 31, 32, 33, dessen letztes Zahnrad 33 auf der Hauptfederwelle 34 festsitzt und das Aufziehen der Feder 35 bewirkt, deren inneres Ende an der Welle durch den Stift 38 befestigt ist. Das äußere Ende der Feder 35 ist mit dein Federhaus 36 verbunden. Letzteres besitzt den Zahnkranz 39 zum Antrieb der Zahnräder 13, 14 des Uhrwerkes, von dem nur ein Teil dargestellt ist, vermittels eines Ritzels 41 der Welle 12, die mit einem Hemmwerk 42 beliebig verbunden ist.
  • Nach Abb. 2, 3 und 4 besitzt das Hauptfedergehäuse eine mit Innengewinde 43 versehene Nabe 37, in die eine Muffe 44 mit Schlitz 45 geschraubt ist, die längs der Welle 34' zu -gleiten vermag, aber an einer Drehung relativ zur Welle durch einen Stift 46, der durch die Welle geht, gehindert wird. Die Muffe ist an einem Ende mit Außengewinde entsprechend dem Innengewinde 43 der Nabe 37 versehen. Wenn sich bei dieser Konstruktion das Federhaus 36 und die Welle 34 relativ zueinander beim Aufwickeln und Abwickeln der Feder drehen, bewegt sich die Wandermuffe 44 durch ihren Scliraubeingriff mit der Nabe 37 in diese hinein bzw. aus ihr heraus. Die Muffe 44 ist des weiteren mit einem ringförmig vorragenden Teil oder Bund 47 zum Eingriff für das gegabelte Ende 48' eines bei 49 an einem Pfosten 51 gelenkig gelagerten Hebels 48 versehen.
  • An Stelle eines von dem Hebel 48 zwecks Steuerung des Motorstromkreises zu betätigenden Kontaktes, wie bei bekannten Vorrichtungen, ist ein Stift 53 mittels des Gewindes 54 durch den Hebel geschraubt, der mit seinem freien Ende nahe einer Bremsscheibe 55 angeordnet ist, die auf der -Welle 24 oder auf dem von der Welle getragenen und von dem Motor angetriebenen Zahnrad 23 befestigt ist. Vermittels des Gewindes 54 kann der Stift 53 so eingestellt werden, daß beim Aufziehen der Feder auf das gewünschte Maß die Muffe 44 infolge ihrer Bewegung längs der Welle 34 und in die Nabe 37 durch den- Hebel 48 das Ende des Stiftes 53 gegen die Bremsscheibe 55 zu pressen und die Motorgeschwindigkeit zu vermindern oder den Motor anzuhalten vermag. Wenn sich die Feder abwickelt, wird der Druck des Stiftes 53 auf die Scheibe 55 durch, die Bewegung der 1Vlüffe 44 aus der Nabe 37 unter Übertragung durch den Hebel 48 verringert.
  • Mit der geschilderten Anordnung wird es ermöglicht, einen konstanten Lauf des Motors bei gleichmäßiger Geschwindigkeit sicherzustellen, so daß die Feder ziemlich konstant aufgezogen gehalten wird und die Uhr mit sehr gleichmäßigem Antrieb und fein eingestellter Antriebskraft arbeitet. Betriebsunterbrechungen und Ungenauigkeiten durch elektrische Kontakte und dadurch erforderliche Wartung werden vermieden.
  • Abb. 5 zeigt eine Abart der Bauart, bei welcher die bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel von der Federwelle getragene Muffe 44, die sich in die Nabe 37 des Federgehäuses 36 schraubt, durch eine mit Innengewinde zur Aufnahme des Gewindeteiles 58 einer Welle 57 versehene Muffe 62 -ersetzt ist. Die Muffe 62 ist für den Eingriff des gegabelten Endes des Hebels 48 genutet und trägt ein Zahnrad 59, durch welches sie von dem Zahnrad 33 an der Federwelle 34 angetrieben wird. Die Gewindewelle 57 besitzt ein Zahnrad 61, durch das sie von den Getriebezähnen 39 des Federgehäuses 36 so angetrieben wird, daß die Muffe 62 und somit der Hebel 48 mit Stift 53 auf eine Veränderung der Bremswirkung auf den Motor beim Aufwickeln und Abwickeln der Feder arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufzugsvorrichtung für Uhren mit einem Motor, der durch die relative, beim Auf- und Abwickeln der Uhrwerksfeder bewirkte Längsbewegung zweier aufeinandergeschraubter Teile mechanisch gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremsglied in Form eines einstellbaren Schubstiftes (53) auf einem von der Wandermutter (44) bewegten, gelenkig gelagerten Hebel (48) befestigt ist.
DES80151D 1926-10-04 1927-06-14 Elektrisch aufgezogene Uhr Expired DE536042C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US536042XA 1926-10-04 1926-10-04

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DE536042C true DE536042C (de) 1931-10-19

Family

ID=21985373

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DES80151D Expired DE536042C (de) 1926-10-04 1927-06-14 Elektrisch aufgezogene Uhr

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